DE3006974C2 - Energiedach - Google Patents

Energiedach

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DE3006974C2 DE3006974A DE3006974A DE3006974C2 DE 3006974 C2 DE3006974 C2 DE 3006974C2 DE 3006974 A DE3006974 A DE 3006974A DE 3006974 A DE3006974 A DE 3006974A DE 3006974 C2 DE3006974 C2 DE 3006974C2
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Description

stößt Damit wird erreicht, daß das entstehende Kondensat zur Traufe hin abgeführt wird und organische Teile der Unterkonstruktion nicht mit diesem in Berührung kommen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Konvektorbleche eine Rechteckform aufweisen, durch welche das Rohr für das Wärmeträgermedium verläuft und mit denen das Rohr wärmeleitend verbunden ist Die Konvektorbleche sind bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mit einem seitlichen Abstand von etwa 10 mm bis etwa 30 mm auf dem Rohr befestigt Vorteilhafte Abmessungen der Konvektorbleche sind Gegenstand des Anspruchs 4.
Die rechteckigen Konvektorbleche bieten die Möglichkeit das Rohrsystem an Vorsprüngen festzulegen, die durch herkömmliche Dachlatten oder durch lattenförmige Vorsprünge an Würmedämmelementen gebildet sein können, die auf der tragenden Unterkonstruktion verlegt sind. Die Rechteckform der Konvektorbleche, welche mit verhältnismäßig kleinem seitlichen Abstand nebeneinander auf dem Rohr befestigt sind, biete bei aus Dachziegeln bestehenden Dadieindeckungselementen die Möglichkeit der Verlegung der Dachziegel unmittelbar auf den· Rohrsystem, wobei die Nasen der Dachziegel jeweils formschlüssig die rechteckigen Konvektorbleche hintergreifen. Da sich aufgrund des Eigengewichts des Rohrsystems und der unmittelbar darauf formschlüssig verlegten Dachziegel eine verhältnismäßig hohe Belastung ergibt entfällt die Notwendigkeit der Befestigung durch die Wärmedämmung bzw. durch die wasserundurchlässige Schicht an der Dachkonstruktion, so daß die Gewähr gegeben ist, daß die Wärmedämmelemenie bzw. die wasserundurchlässige Schicht auf der Unterkonstruktion nicht durch Befestigungselemente durchstoßen wird
Bei aus großflächigen Platten gebildeten Dacheindekkungselementen ist es zweckmäßig, diese an den Rohren einzuhängen.
Um ein Eindrücken der Konvektorbleche in die Wärmedämmelemente zu vermeiden, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Konvektorbleche an ihrem der Unterlage zugekehrten unteren Rand mit einer Druckverteilungsplatte verbunden sind oder ein Druckverteilungsprofil bilden. Diese Druckverteilungsplatte ist am unteren Rand der Konvektorbleche befestigt und besteht aus einem abgewinkelten Ma'erialstreifen, der sich vof mgsweise über die gesamte Länge des Rohrsystems in einer der Breite der Konvektorbleche entsprechenden Breite erstreckt Das Druckverteilungsprofil ist zweckmäßigerweise durch eine Abwinklung der u.fieren Ränder der Konvektorbleche gebildet
Zur Sich Erstellung einet ausreichenden Luftströmung werden im traufseitigen Bereich des Daches Lüftungsziegel oder Lüftungsplatten angebracht
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Konvektorbleche jeweils aus einem Wellstreifen gebildet sind, durch dessen Nullinie sich das zugehörige Rohr erstreckt. Die Wellstreifen können in entsprechende Ausnehmungen der Unterlage, z. B. in der Oberseite der Wärmedämmelemente des Unterdaches vorgesehene Nuten, formschlüssig eingreifen. Bei der Verwendung einer nutenförmigen Ausnehmung im Wärmedämmelement ist auch vorgesehen, daß mit den oberen und unteren Scheiteln der Wellstreifen jeweils ein Druckverteilupgsstreifen verbunden ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein Energiedach gemäß der Erfindung;
F i g. 2 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Energiedachs gemäß der Erfindung;
F i g. 3 einen Schnitt durch das Dach gemäß F i g. 1 im Bereich des Firstes;
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. i;
F i g. 5 einen Schnitt durch ein Energiedach nach einer
ίο weiteren Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 6 einen Schnitt durch ein Absorberrohr, bei welchem das Konvektorblech aus einem Wellstreifen besteht
In F i g. 1 ist ein Energiedach gezeigt bei welchem auf Dachsparren 10 Dachlatten 11 angeordnet und Wärmedämmelemente 12 verlegt sind. Jedes einzelne Wärmedämmelement 12 liegt in einem Folientrog 13, wobei die einzelnen Folientröge 13 und die Wärmedämmelemente 12 vom First zur Traufe einander überlappen und eine wasserundurchlässige Unterlage für die darüberliegenden Dachtfcile bilden. Die Wärmedämmelemente 12 tragen auf ihrer Oberseite lattenförmigii -Vorsprünge 14, an welchen ein Rohrsystem 15 abgestützt iti Das Rohrsystem 15 steht in formschlüssigem Eingriff mit den lattenformigen Vorsprüngen 14 und besteht aus einem Rohr 16 mit einer Vielzahl von daran befestigten Konvektorblechei. 17. Die Konvektorbleche 17 haben eine Rechteckform und sind in einem Abstand von etwa 10 mm auf dem Rohr 16 wärmeleitend, z. B. durch Auflöten, befestigt Aufgrund der Rechteckform können aus Dachziegeln gebildete Dacheindeckungselemente 20 unmittelbar an dem Rohrsystem 15 eingehängt werden, wodurch man eine wasserführende Dacheindeckung erhält
Die Konvektorbleche 17 haben Abmessungen, welehe eine einwandfreie Luftführung zwischen den Wärmedämmelementen 12 und den Ziegeln gewährleisten. Dadurch erhält man einen Absorber, bei dem die unter den Dachziegeln strömende Luft ihre Wärmeenergie an das Rohrsystem 15 und an das in ihm fließende Wärmeträgermedium abgibt Bei einem Durchmesser ots Rohres 16 von 10 bis 12 mm können die Konvektorbleche 17 ein·? Größe von 100 mm · 120 mm bei einem Abstand von 10 mm haben.
Das Rohrsystem 15 hat zusammen mit den Ziegeln ein ausreichend hohes Gewicht um die Dachtest aufzubringen, welche für die Sturmsicherher des Dr-chs erforderlich ist Aus diesem Grund kann auf eine Verbindung des Rohrsystems 15 mit der Dachkonstruktion verzichtet und das Rohrsystem 15 nur formschlüssig auf den Wärmedämmelementen 12 verlegt werden.Damit wird ein Durchstoßen der Wärmedämmelemente 12 und die Möglichkeit vermieden, daß an dem Rohrsystem 15 entstehendes Kondensat durch die Wärmedämmetemente 12 in die Dachuiiterkonstruktion eindringt Die Abmessungen der Konvektorbleche 17 können unterschiedlich sein und werden so ausgewählt, daß eine reichliche Luftführung unterhalb der Dacivziegel gewährleistet ist. Für die Luftführung können, obwohl in F i g. 1 nicht gezeigt, entlang der Traufe und des Firstes eine Vielzahl von Lüftungsziegeln verlegt sein, die das Eintreten bzw. Austreten der Luft sicherstellen. Die Lüftungsziegel werden derart verteilt über das Dach angebracht, daß sich für den erforderlichen Wärmeaustausch ein optimaler Luftweg ergibt.
In F i g. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, b·-·. welcher die Wärmedämmung 21 zwischen den Dachsparren 10 angeordnet ist. Auf der Außenseite der Dachsparren 10 ist eine Schalung aus
einzelnen Schalbrettern 22 vorgesehen, auf welchen Latten 23 in einem Abstand befestigt sind, der auf den Abstand des zu verlegenden Rohrsystems 15 und die Größe der Dacheindeckungselemente 25 abgestimmt ist. Als wasserundurchlässige Schicht ist über die Schalbretter 22 und die Latten 23 eine Folie 26 verlegt, die eine Abführung von Kondensat zur Traufe hin sicherstellt. Die Konvektorbleche 17 des Rohrsystems 15 sind auf der Unterseite mit einem Druckverteilungsprofil 18 versehen, das jeweils aus einem rechtwinklig abgeboge· nen Randstreifen besteht, der sich etwa über die gesamte Breite des Konvektorblechabstandes erstreckt (F i g. 4). Durch diese Randstreifen ergibt sich eine großflächige Auflage, so daß eine Beschädigung der Folie 26 vermieden wird. Anstelle der abgebogenen Randstreifen kann unter dem Rohrsystem 15 auch ein nicht dargestelltes L-Profil verlegt werden, das mit einem Schenkel die gesamte Auflagebreite der Konvektorbleche 17 überdeckt und mit dem anderen senkrecht dazu verlaufenden Schenke! an der firstseitigen Seitenfläche der zu Latte 23 anliegt. Die als wasserführende Dacheindekkungselemente 25 dienenden Platten können verhältnismäßig leicht sein und sind mit Befestigungsschellen 30 an dem Rohrsystem 15 fixiert. Trotz der Verwendung vor. leichten Platten ist es möglich, in Verbindung mit dem Rohrsystem 15 eine zur Sturmsicherung genügend hohe Dachlast zu erhalten, so daß keine Befestigung des Rohrsystems 15 durch die wasserundurchlässige Folie 26 hindurch zur Dachkonstruktion notwendig ist.
In Fig.3 ist ein Schnitt durch den Firstbereich eines Daches dargestellt, . elcher mit Lüftungselementen 31 versahen ist, die sich über die gesamte Firstlänge erstrecken. Diese Lüftungselemente 31 können aus einem Wellstreifen bestehen, der oben und unten mit einem ebenen Blech abgedeckt ist. Um das Lüftungselement 31 zwischen zwei aus Ziegeln gebildeten firstseitigen Dacheindeckungselementen 38 und 39 einhängen zu In F i g. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher als Rohrsystem 50 ein Aufbau verwendet wird, wie er aus F i g. 6 hervorgeht. Danach ist das das Wärmeträgermedium führende Rohr 51 quer durch einen als Konvektorblech 52 wirksamen Weiistreifen geführt, der jeweils auf der Oberseite und der Unterseite mit einem Druckverteilungsstreifen 53 bzw. 54 verbunden ist. Dieser Druckverteilungsstreifen 53,54 verläuft von Scheitel zu Scheitel des Wellstreifens und dient sowohl der Stabilisierung des Aufbaus als auch der gleichmäßigen Auflage einerseits des Rohrsystems 50 auf seiner Unterlage und andererseits der Dacheindeckungselemente 55 auf dem Rohrsystem 50.
Bei den in Fig. 5 dargestellten Dacheindeckungselementen 55 die aus Biberschwänzen gebildet sind, greifen die Nasen hinter den oberen Druckverteilungsstreifen 53 des Rohrsystems 50. Das Rohrsystem 50 ist seinerseits in Nuten 56 in der Oberseite der Wärmedämmelemente 57 eingelegt. Die Wärmedämmelemente 57 werden auf der DaCnkuiiMrüktiuM im bekannter Wciic durch Latten gehalten.
Um eine Durchlüftungs des Hohlraums unter der Dacheindeckung zu gewährleisten, sind winkelförmige Lüfungselemente 58 an den Ziegeln eingehängt, auf welchen der jeweils firstseitige Ziegel aufliegt. Auf diese Weise kann ein gleichmäßiger Luftdurchtritt durch einen verhältnismäßig großen Dachflächenbereich erzielt werden, der eine ausreichende Durchlüftung für das als Absorber .'«enende Energiedach sicherstellt
Die Verwendung eines Wellstreifens als Konvektorblech 52 bietet auch die Möglichkeit, als Dacheindekkung flach gewellte Platten vorzusehen, wobei der Druckverteilungsstreifen 53 auf der Oberseite des Rohrsystems 50 weggelassen wird. Die Befestigung der Wellplatten kann hierbei mit Hilfe von Befestigungsschellen erfolgen, wie sie in F i g. 2 gezeigt sind. Auch bei einer Ausgestaltung der Dacheindeckung mit Wellplat-
kcnnen, ist dss untere Blech mit einem Stehfslz verse- ien ksnn in dem Bereich der B£fAct*ofunCTssc^cll6n
hen, mit welchem das Lüftungselement 31 an den untenliegenden Ziegeln eingehängt werden kann. Ein derartiges, längs des gesamten Firstes verlaufendes Lüftungselement 31 wird in seinem Querschnitt entsprechend dem optimalen Luftdurchsatz dimensioniert. Bei diesem Aufbau wird der First, wie üblich, mit einem Firstelement 40 verschlossen. Es ist jedoch auch möglich, den Lüftungsschlitz im Firstbereich dadurch zu erhalten, daß auf Abstandshaltern befestigte Firstelemente 40 Verwendung finden, unter welchen die Dacheindeckung in einem solchen Abstand angeordnet ist, daß der notwendige Lüftungsquerschnitt gegeben ist
Die Abstützung des Rohrsystems 15 an den Latten 23 bzw. an den lattenformigen Vorsprüngen 14 der Wärmedämmelemente 12 bietet unter anderem auch den Vorteil, daß das Rohrsystem 15 in seiner gesamten Länge abgestützt ist und sich daher nicht durchbiegen oder durchhängen kann. Auf diese Weise wird es möglich, das Rohrsystem 15 aus langen Stangen herzustellen, welche verhältnismäßig einfach zu verlegen sind, wobei die jeweiligen Anschlußenden mit serienmäßig zur Verfügung stehenden Bögen verbunden werden können.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Energiedach nützt die inzwischen allgemein bekanntgewordenen Vorteile eines Absorbers aus und läßt sich in optimaler Weise bei einem Ziegeldach oder bei einem mit Platten eingedeckten Dach verwenden, wobei die Wärmedämrnung mit langjährig erprobten Elementen ausgeführt werden kann und die Sicherung der Dachkonstruktion gegen eindringendes Kondensat gewährleistet ist
weils zwischen den Wellplatten ein Abstandselement eingelegt sein, um eine Durchlüftung des Hohlraumes unter der Dacheindeckung sicherzustellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

1 2 Es ist allgemein bekannt, daß große Dachflächen zur Patentansprüche: Energiegewinnung herangezogen werden können, indem man diese Dachflächen als Energiedächer, z. B. als
1. Energiedach mit einem unter den Dacheindek- Absorberdächer aufbaut, um in der Umwelt enthaltene kungselememten vorgesehenen Durchlüftungsraum, 5 Energie über eine Wärmepumpe nutzbar zu machen, in dem ein ein Wärmeträgermedium aufnehmendes Der Bau derartiger Energiedächer ist nach wie vor mit Rohrsystem angeordnet ist, auf dessen Unterlage großen Problemen verbunden, da sich an den Absorberanfallendes Kondenswasser zur Traufe hin abfließt; flächen unterhalb der wasserführenden Dacheindekdadurch gekennzeichnet, daß die Rohre kung Kondenswasser bildet Dieses Kondenswasser läßt (16; 51) des Rohrsystems (15; 50) von winklig zur 10 organische Baustoffe ra^ch verrotten und muB daher Rohrachse verlaufenden Konvektorblechen (17; 52) von diesen ferngehalten werden. Eine weitere Schwieumgeben und mit diesen auf ihrer Unterlage form- rigkeit ergibt sich bei einem als Blechdach ausgeführten schlüssig verlegt sind und daß die Dacheindeckungs- Energiedach infolge der unvermeidlichen Profilierung, elemente (20; 25; 55) an den Rohren (16; 51) oder an welche als unschön angesehen und häufig aus architekderen Konvektorblechen (17; 52) festgelegt sind. 15 tonischen Gründen nicht erwünscht ist. Auch bei diesen
2. Energiedach nach Anspruch 1, dadurch gekenn- blechdachlösungen ist eine starke Kondensatbildung zeichnet, daß die Konvektorbleche (17) eine Recht- unvermeidlich.
eckform aufweisen. Für ein in der DE-OS 29 17 098 beschriebenes und
3. Energiedach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch dargestelltes Energiedach der eingangs erwähiiten Art gekennzeichnet, daß die Konvektorbleche (17) einen 20 wurde bereits vorgeschlagen, die Unterseite der Dachseitlichen Atatand von etwa 10 bis 30 mm haben. ziegel mit Führungsrillen zu versehen, in welche das
4. Energiedach nach Anspruch 2 oder 3, dadurch Rohrsystem eingreift. Dabei können die Rillen als Rästgekennzeichnet, daß die Konvektorbleche (17) bei elemente ausgebildet sein, in denen das Rohrsystem vereinem Rohrdurchmesser von etwa 80 bis 150 mm klemmt wird. Damit wird das Rohrsystem an den Dacheine Größe von etwa 80 mm - 100 mm bis etwa 25 eindeckungselementen festgelegt, die in üblicher Weise 120 mm · 200 mm haben. verlegt sind. Dieser Dachaufbau ist verhältnismäßig
5. Energiedach nach einem dps Ansprüche 2 bis 4, zeitaufwendig zu erstellen. Durch die besondere Ausgedadurch gekennzeichnet, daß die Konvektorbleche staltung der Unterseite der Dachziegel wird dafür ge-(17) an ihrem der Unterlage zugekehrten unteren sorgt, daß eine Belüftung von der Oberseite des Daches Rand mit einer Druckverteilungsplatte verbunden 30 zur Unterseite des Daches möglich ist. Anstelle der Versind oder ein Druckverteilungsprofil (18) bilden. Wendung von mit Lüftungskanälen ausgestatteten
6. EnergiecL.cn nach Anspruch 5, dadurch gekenn- Dachziegeln wurde auch bereits vorgeschlagen, Lüfzeichnet, daß das Druckvertei?"ngsprofil (18) durch tungsziegel zu verwenden (DE-OS 30 06 905).
eine Abwinklung der unteren Ränder der Konvek- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verrot-
torbleche (17) gebildet ist. 35 tungssicheres Energiedach zu schaffen, welches eine aus
7. Energiedach nach Anspruch I, dadurch gekenn- architektonischer Sicht ästethische Dachlösung darstellt zeichnet, daß die Konvektorbleche (52) jeweils aus und trotzdem eine verhältnismäßig hohe Energiegewineinem Wellstreifen gebildet sind, durch dessen NuIIi- nung aus der Umgebungsatmosphäre bei leichter Memme sich das zugehörige Rohr (51) erstreckt. tage zuläßt
8. Energiedach nach Anspruch 7, dadurch gekenn- 40 Diese Aufgabe wird ausgehend -cti dem eingangs zeichnet, daß mit den oberen und unteren Scheiteln erwähnten Energiedach erfindungsgemäß dadurch geder Wellstreifen jeweils ein Druckverteilungsstrei- löst, daß die Rohre des Rohrsystems von winklig zur fen (53 bzw. 54) verbunden ist. Rohrachse verlaufenden Konvektorblechen umgeben
9. Energiedach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, und mit diesen auf ihrer Unterlage formschlüssig verlegt dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage zum 45 sind und daß die Dacheindeckungselemente an den formschlüssigen Verlegen der von den Konvektor- Rohren oder an deren Konvektorblechen festgelegt blechen (17; 52) umgebenen Rohre (16; 51) Vor- sind.
Sprünge (14) oder Nuten (56) aufweist. Ein derartiger Dachaufbau stellt einen einfach zu
10. Energiedach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, montierenden Absorber dar, bei welchem die unter der dadurch gekennzeichnet, daß bei aus Dachziegeln 50 wasserführenden Dacheindeckung strömende Luft das gebildeten Dacheindeckungselementen (20; 39; 55) Rohrsystem umspült und ihre Warme an die durch die diese mit ihren Nasen an den Konvektorblechen (17; K.onvektorbleche vergrößerte Fläche des Rohrsysteins 52) bzw. an deren Druckverteilungsstreifen (53) ein- abgibt Da die Temperatur des Wärmeträger-Mediums gehängt sind. in dem Rohrsystem bei Verwendung einer Wärmepum-
11. Energiedach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, 55 pe wesentlich niedriger als die Lufttemperatur ist, köndadurch gekennzeichnet, daß bei aus großflächigen nen aus der vorbeiströmenden Luft verhältnismäßig Platten gebildeten Dacheindeckungselementen (25) große Energiemengen entnommen werden. Wenn diese an den Rohren (16) eingehängt sind. gleichzeitig eine direkte Sonneneinstrahlung vorhanden
ist, wird auch Wärme von der wasserführenden Dach-
60 eindeckung an die vorbeiströmende Luft abgegeben, so
daß sich der Wirkungsgrad noch verbessern läßt. Das mit dem Wärmeträgermedium gefüllte Rohrsystem ist
Die Erfindung betrifft ein Energiedach mit einem un- mit der wasserführenden Dacheindeckung verbunden
ter den Dacheindeckungselementen vorgesehenen und liegt formschlüssig auf der Unterkonstruktion. Die
Durchlüftungsraum, in dem ein ein Wärmeträgermedi- 65 Unterkonstruktion kann daher als oberste I-age eine
um aufnehmendes Rohrsystem angeordnet ist, auf des- wasserundurchlässige Schicht tragen, auf welcher das
sen Unterlage anfallendes Kondenswasser zur Traufe Rohrsystem nur formschlüssig verlegt ist und somit die
hin abfließt. wasserundurchlässige Schicht an keiner Stelle durch-
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