DE3012111C2 - - Google Patents
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- F24S20/60—Solar heat collectors integrated in fixed constructions, e.g. in buildings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Gewinnung
von Heizwärme
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Bei der Lösung nach dem Hauptpatent ist das Leitungssystem so
aufgebaut, daß das Fluid im wesentlichen parallel zu den Sparren
fließt. Lediglich die Sammelleitungen verlaufen in Richtung der
Dachlatten. Durch die Dachziegelform der Träger- und Abdeckplatten
ergeben sich im Leitungssystem Stufen, die es bei Verwendung un
flexibler Leitungen notwendig machen, dieselben an die Stufen an
zupassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß auch ein im wesentlichen steifes Leitungssystem ohne An
passung verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Träger- und/oder die Abdeckplatten quer zur Sparrenrichtung
orientierte Aussparungen für die Aufnahme des Leitungssystems
aufweisen.
Durch die Ausrichtung der Aussparungen quer zur Sparrenrichtung,
also in Dachlattenrichtung, ist es möglich, eventuell sonst vor
handene Stufen für das Leitungssystem zu vermeiden. Die Aus
sparungen können so ausgestaltet und angeordnet werden, daß ein
ander entsprechende Aussparungen benachbarter Platten miteinander
fluchten und ineinander niveaugleich und knickfrei übergehen.
Dies bedeutet, daß die einzelnen, wie auch immer ausgebildeten
Leitungen des Leitungssystems jeweils geradlinig verlaufen und
einer Höhenlinie des Daches folgen können. Es ist deshalb ohne
weiteres möglich, als Leitungen ohne Anpassung auch unflexible
Metallrohre zu verwenden.
Die Sammelleitungen des Leitungssystems können in Sparrenrichtung
verlaufen. Das Leitungssystem kann insgesamt als Einheit vorge
fertigt und dann auf die untere Lage der Trägerplatten aufgebracht
werden.
Allgemein ist es aus der DE-OS 23 09 307 bekannt bei einem
mit Dachziegeln eingedeckten, wärmegedämmten Dach ein
Leitungssystem mit quer zu den Sparren verlegten
Leitungen zu verwenden. Die Leitungen werden hierbei in
Aussparungen verlegt, die sich aufgrund der
schuppenartigen Eindeckung der Dachziegel zwischen
letzteren und einer zwischen den Dachlatten verlegten
Wärmedämmung ergeben. Unter anderem hat diese bekannte
Lösung den Nachteil, daß im Fall einer Leckage die
Wärmedämmung naß wird. Ein weiterer Nachteil ist, daß für
das Verlegen der Leitungen das Dach nur über die Sparren
und Dachlatten betretbar ist.
Die DE-OS 27 25 904 zeigt einen Sonnenleiter, bei dem
gleichfalls das Leitungssystem quer zur Sparrenrichtung
verlaufende Leitungen aufweist. Sie werden in
Spezialprofilen verlegt, die in die normale Dacheindeckung
eingefügt werden.
Die deutsche Offenlegungsschrift 28 39 362 schließlich
verfügt ebenso über eine quer zu den Sparren verlaufendes
Leitungssystem für einen Sonnenkollektor. Die Leitungen
sind in Hartschaumplatten verlegt, die an ihrer Oberseite
Glasplatten tragen.
Die beiden zu letzt genannten vorbekannten Lösungen zeigen
am Dach deutlich die Anordnung eines Sonnenkollektors
innerhalb der Dachfläche. Dies ist aus ästhetischen
Gründen zuweilen unerwünscht. Bei der Erfindung dagegen
besteht die Möglichkeit, die Abdeckplatten aus dem
gleichen Material zu gestalten wie die übrigen
Normalelemente des Daches. Hierbei wird in erster Linie
Ton, Beton, Asbestzement usw. in Frage kommen. Die
gleichen Materialien können auch für die Trägerplatten
Verwendung finden. Die Erfindung ist nicht auf die
Verwendung dieser Werkstoffe beschränkt. Im Gegenteil, mit
Rücksicht auf günstigere Wärmedurchgangszahlen können auch
andere Werkstoffe, wie z. B. Metalle, Glas, Kunststoffe
usw. Verwendung finden. Metalle eignen sich insbesondere
für das Leitungssystem und/oder die Trägerplatten, da
dieser Werkstoff einerseits stabil ist, andererseits
besonders die Wärmeaufnahme fördert. Da sowohl das
Leitungssystem als auch die Trägerplatten beim fertig
verlegten Dach nicht sichbar sind, kann bei diesen beiden
Elementen ohne weiteres derjenige Werkstoff mit der
günstigsten Wärmedurchgangszahl Verwendung finden.
Bei Anordnung der Leitungsrohre in Sparrenrichtung kann
u. a. die Konvektion ausgenutzt werden, um das Fluid zu
bewegen. Dieser Umstand ist bei Verlegung der
Leitungsrohre in Dachlattenrichtung nicht mehr gegeben.
Diese Tatsache fällt aber nicht allzusehr ins Gewicht, da
der Einsatz einer Umwälzpumpe in jedem Fall erforderlich
sein wird.
Die Aussparungen können sowohl in den Trägerplatten als
auch in den Abdeckplatten oder in einer der beiden Platten
vorhanden sein. Dies bedeutet, daß es auch Abdeckplatten
und Trägerplatten geben kann die keine Aussparungen für
das Leitungssystem aufweisen und deshalb ebene Oberflächen
besitzen. Das Leitungssystem kann der gewünschten
Formgebung der Abdeck- und Trägerplatten durch seine
Gestalt entsprechend angepaßt sein.
Um die Aussparungen im wesentlichen über die gesamte
Breite der Trägerplatten laufen lassen zu können, ist bei
einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen, daß jede
Trägerplatte einen soweit abgesenkten Seiten- und
Deckfalzteil aufweist, daß sich die Aussparungen
niveaugleich bis über den gesamten Deckfalzteil
erstrecken können.
Für die Verlegung der Träger- und Abdeckplatten und deren Zu
ordnung zueinander ist es günstig, wenn die Trägerplatten auf
eine Auflagefläche des Kopffalzteiles einen nach oben ragenden
Zentrierkopf aufweisen, der im verlegten Zustand in eine Ein
klinkung der überdeckenden Trägerplatte eingreift. Der Zentrier
kopf dient zum Zentrieren der Trägerplatten beim Eindecken. Er
kann auch als Widerlager für eine oder mehrere Aufhängenasen
der darüber anzuordnenden Abdeckplatte Verwendung finden.
Da die Leitungen des Leitungssystems in Dachlattenrichtung ver
laufen, kann nunmehr der Zentrierkopf und die Einklinkung sehr
viel breiter gestaltet werden, als bei in Sparrenrichtung ver
laufenden Leitungen, weil dieselben nicht am Zentrierkopf und
der Einklinkung vorbeilaufen. Hierdurch verbessert sich die
Trittstabilität und bei der Herstellung das Trocken- und Brenn
verhalten. Durch die Anordnung der Leitungen in Dachlatten
richtung und die dadurch gegebene Möglichkeit, den Zentrier
kopf in Dachlattenrichtung möglichst breit machen zu können,
kann seine Tiefe in Sparrenrichtung geringer bemessen werden,
da der breitere Zentrierkopf dennoch seine Aufgabe bei der Ver
ankerung der überdeckenden Träger- bzw. Abdeckplatten zu über
nehmen vermag.
Bedingt durch die schlanke, aber breite Gestalt des Zentrier
kopfes, kann auch die Aufhängenase der überdeckenden Abdeck
platten schlanker gehalten werden. Beide Maßnahmen zusammen
machen es möglich, den Fußfalzteil der Trägerplatte
wesentlich kürzer zu halten. Der Fußfalzteil sollte in seiner
Tiefe in Sparrenrichtung mindestens gleich der Einklinkung sein.
Die Einklinkung muß in der Tiefe mindestens so bemessen sein,
daß ihre Tiefe die Summe der Tiefen von Zentrierkopf und Auf
hängenase der Abdeckplatte ist.
Da die Leitungen nunmehr in Dachlattenrichtung laufen, kann die
Absenkung vom Mittelfeld zum Fußfalzteil der Trägerplatten sehr
steil erfolgen, z. B. in einem Winkel von ungefähr 84°. Durch diese
Maßnahme und die obengenannte Verringerung der Tiefe des Kopf
falzteiles ist eine beträchtliche Vergrößerung des Mittelfeld
teiles möglich. Diese Vergrößerung kommt unmittelbar der
Kollektor- bzw. Absorberfläche des Leitungssystems zugute.
Durch die Ausrichtung des Leitungssystems in Dachlattenrichtung
und die Vergrößerung des Mittelfeldes im Bereich des Fußfalz
teiles der Trägerplatten wird auch die Fußüberdeckung der Ab
deckplatten durch die Trägerplatten verbessert, wodurch die
Wärmegewinnung im Fußbereich der Abdeckplatten verbessert wird.
Um auf der Oberfläche der Abdeckplatten abfließendes Kondens-
bzw. Tauwasser einwandfrei in die Seitenverfalzung der Abdeck
platten ableiten zu können empfiehlt es sich im Bereich der
ebenen Fläche des Kopffalzteiles eine Nut anzuordnen, die im
wesentlichen parallel zu den Dachlatten verläuft. Kondens-
und Tauwasser werden im wesentlichen auf der Oberfläche der
Trägerplatten abfließen, jedoch kann auch Kondens- bzw. Tau
wasser an der Rückseite der Trägerplatten abfließen. Auch das
rückwärts abfließende Wasser wird am fußseitigen Ende der Träger
platte auf den Kopfteil der unterdecktenden Trägerplatte
abtropfen. Hierzu ist es nur nötig, einen entsprechenden
Spalt vorzusehen, der durch die Anordnung und die Höhe der
Rippen bestimmt wird. Die Tatsache, daß Kondens- und Tau
wasser an der Rückseite insbesondere von Tondachziegeln ab
fließt ist auf die hydrophile Eigenschaft des gebrannten
Scherbens zurückzuführen und wird seit langer Zeit bei Dach
ziegelkonstruktionen ausgenützt. Bei dem Energiedach gewinnt
diese Tatsache noch erhöhte Bedeutung, da hier insbesondere mit
einer starken Raufreifbildung an der Rückseite der Trägerplatten
zu rechnen ist, weil das Dach durch das Fluid immer unterhalb
der Außentemperatur gehalten werden muß. Bei Außentemperaturen
um die 0°C hat die Dachober- und Unterseite bereits -Temperaturen,
die dann zu der Bildung einer Eisschicht führen können. Diese
Eisschicht wird bei ansteigender Temperatur abschmelzen und in
Form von Tauwasser an der Rückseite der Trägerplatten abfließen.
Da die Ziegeleigenneigung immer noch mindestens 12° beträgt,
fließt das Tauwasser, welches an Eis ebenso haftet wie an Ton
an der Rückseite ab und tropft am fußseitigen Ende der Träger
platten ab.
Um dieses Wasser in die Seitenfalznut abzuleiten wird vorge
schlagen, zwischen dem Zentrierkopf und dem erhöhten Mittel
feldteil eine Kopffalznut anzuordnen.
Die Trägerplatten stützen sich vorteilhafterweise am fußseitigen
Ende jeweils an dem Kopfteil der traufseitig folgenden
Abdeckplatten ab. Daraus ergibt sich jeweils längs einer Höhen
linie eine durchlaufende Lage von Trägerplatten, die überdeckt
wird, von einer ebenfalls in einer Höhenlinie durchlaufenden Lage
von Abdeckplatten. Dieser Umstand ist beim Eindecken des Daches
zu berücksichtigen.
Die quer zur Sparrenrichtung verlaufenden Leitungen sind über
das Mittelfeld geführt, wobei der Kopf- und
Fußfalzbereich frei von Leitungen ist. Gerade das Mittelfeld
ist aber bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Gewinnung
der Umweltenergie besonders geeignet, da das Mittelfeld nicht
doppelt überdeckt ist und außerdem hier die relativ geringste
Scherbenstärke erreicht werden kann.
Bei einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Leitungen jeweils zu Batterien von mehreren Stücken zu
sammengefaßt sind. Derartige Batterien erleichtern die Verlegung.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die einzelnen Teile der Vorrichtung, wie Abdeckplatten,
Leitungssystem usw. an Stelle von Dachlatten von Haltevorrichtungen
mit Abstand zum Unterdach gehalten sind, wobei zwischen den Platten
und den Haltevorrichtungen einerseits und dem Unterdach anderer
seits ein Freiraum für die freie Luftzirkulation vorhanden ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß
die Leitungen einen quadratischen oder rechteckigen oder trapez
förmigen oder vieleckigen bzw. runden oder ovalen Querschnitt
haben, wobei die Aussparungen der Platten dem jeweiligen Leitungs
querschnitt entsprechend angepaßt sind. Die Leitungen können
flexibel oder unflexibel sein.
Leitungen mit quadratischen, rechteckigen oder trapezförmigem
Querschnitt können leicht aus Metall geformt werden, z. B. durch
Abkanten von Blech. Darüber hinaus können auch Fertigprofile,
mit U-, V-, Kasten- und ähnlichen Querschnittsformen für die Her
stellung der Leitungen bzw. des gesamten Leitungssystems Ver
wendung finden. Die runden Leitungen können aus Schläuchen,
Rohren und Ähnlichem gefertigt werden, die ebenfalls als Fertig
produkte auf dem Markt sind. Flexible Leitungen haben den Vor
teil, daß sie sich den ihnen zugeordneten Aussparungen anpassen
können. Dies gilt sowohl für den Verlauf der Leitungen, als auch
für deren Querschnittsform. Soll der Kontakt zwischen den
Leitungen und den Platten gesteigert werden, so kann durch eine
entsprechende Befüllung derselben erreicht werden, daß sie sich
im wesentlichen ohne verbleibenden Luftspalt an die Platten
anlegen. Die Wärmeaufnahme wird dadurch deutlich besser. Bei
an sich unflexiblen Leitungen, wie z. B. solchen aus Metall,
können flexible Flanken vorgesehen werden, um eine ähnliche
Anpassung vorzunehmen. Diese Flanken können z. B. Z-Form besitzen.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß zwei oder mehrere Abdeck- bzw. Trägerplatten ein
stückig miteinander ausgebildet sind und jeweils ein platten
artiges Element bilden.
Durch das Zusammenfassen mehrerer Platten zu einem einstückigen
plattenförmigen Element ist die Möglichkeit der noch einfacheren
Fertigung und Verlegung gegeben.
Eine weitere Vereinfachung ergibt sich bei der Erfindung dann,
wenn das Leitungssystem und die Trägerplatten einstückig mit
einander ausgebildet sind.
Hierbei bietet es sich an, das mit den Tragplatten verschmolzene
Leitungssystem wegen des Wärmeüberganges aus Metall zu fertigen,
z. B. aus Stahlblech. Die Wärmeaufnahme von unten wird dadurch er
heblich gesteigert, da der Wärmedurchgang durch die sonst in einer
eigenen Lage vorhandenen Trägerplatten praktisch entfällt.
Da bei dieser Ausgestaltung die Unterstützung durch separate
Trägerplatten entfällt, ist die Einheit aus den Trägerplatten und
dem Leitungssystem so zu gestalten, daß es dennoch die notwendige
Stabilität aufweist. Ebenso wie bei der Ausführungsform, wo das
Leitungssystem von den Trägerplatten getrennt ist, ist im vor
liegenden Fall die Möglichkeit gegeben, jedes einzelne Element
für sich so zu gestalten, daß die notwendige Stabilität, Tritt
festigkeit usw. gewährleistet ist. Dies bedeutet im vorliegenden
Fall, daß sowohl die Abdeckplatten so ausgebildet sein können, daß
sie die Trittfestigkeit alleine gewährleisten, oder daß das mit den
Trägerplatten verschmolzene Leitungssystem diese Aufgabe über
nehmen kann. Natürlich ist auch eine Aufgabenteilung zwischen dem
Leitungssystem und den Abdeckplatten denkbar.
Durch die Verschmelzung der Trägerplatten mit dem Leitungssystem
zu einer Einheit, entspricht die Gesamtaufbauhöhe dieser Einheit und
der Abdeckplatten praktisch derjenigen Aufbauhöhe eines normalen Dach
deckungselementes. Dies bedeutet, daß im Bereich der erfindungs
gemäßen Vorrichtung am Dach Einklinkungen am Sparren entfallen
können oder davon abgesehen werden kann, die übrigen Normalelemente
gegenüber den mit der Vorrichtung ausgestatteten Dachteil durch
Distanzstücke anzuheben. Es können infolgedessen bei einem nach
träglichen Einbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ein be
reits bestehendes Dach die Dachlatten so verwendet werden, wie
sie bislang für die dort befindlichen Normalelemente angeordnet
waren.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich bei der Erfindung
dann, wenn das Leitungssystem ein ebenen Trägerblech aufweist,
auf dem die Leitungen in Form von Profilblechen aufgebracht, vor
zugsweise aufgeschweißt sind.
Das Trägerblech ist eben und auf ihm werden die Profilbleche auf
gebracht. Sie bilden jeweils mit Streifenabschnitten des Träger
bleches die Leitungen. Die Abschnitte des Trägerbleches zwischen
den Leitungen stellen die Verbindungselemente dar. Natürlich
ist es auch möglich, auf das Trägerblech ein Rippenblech nach der
Art einer Spundwand anzuordnen und mit diesem längs der ge
meinsamen Berührungsstellen z. B. durch Schweißen zu verbinden.
Die Rinnen bilden dann zusammen mit den entsprechenden Abschnitten
des Trägerbleches die Leitungen. Das Rippenblech kann z. B. durch
mehrfaches Abkanten eines normalen Bleches hergestellt werden,
wobei die Rippen wiederum die bereits erwähnten Querschnitts
formen aufweisen können, also z. B. rechteckig, quadratisch,
trapezförmig, vieleckig, rund sein können.
Sofern man das Leitungssystem noch zusätzlich verstärken will,
können an der Unterseite des Trägerbleches Verstärkungsrippen
vorgesehen werden, die dann vornehmlich in Sparrenrichtung ver
laufen sollten. Die Verstärkungsrippen behindern den Kondens
wasserabfluß nicht und erhöhen die Stabilität der Einheit aus
dem Leitungssystem und den Trägerplatten. Sie vergrößern die
Absorptionsfläche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
einer Zeichnung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1a, b einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vor
richtung in Dachlattenrichtung gemäß der Linie I-I
aus Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung in Sparren
richtung gemäß der Linie II-II aus Fig. 1b,
Fig. 3 eine isometrische Darstellung von vier miteinander
verlegten Trägerplatten,
Fig. 4 eine isometrische Darstellung zweier Arten von
Leitungsbatterien,
Fig. 5 eine Seitenansicht horizontal übereinander gestapelter
Trägerplatten,
Fig. 6 eine isometrische Darstellung einer Leitungs
batterie,
Fig. 7 eine isometrische Darstellung einer weiteren Aus
führungsform von Trägerplatten,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform einer Leitungsbatterie,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer Haltevor
richtung und einer darauf angeordneten Längsschiene,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht dieser Schiene,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung
von Fig. 9, und
Fig. 12 einen Längsschnitt in Sparrenrichtung durch eine
weitere Ausführungsform (Kronenbiber) der Vorrichtung,
gemäß der Linie XII-XII von Fig. 13,
Fig. 13 einen Querschnitt durch die in Fig. 12 gezeigte
Ausführungsform (Kronenbiber) gemäß der Linie
XIII-XIII aus Fig. 12,
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine Abdeckplatte der Ausführungs
form (Kronenbiber) von Fig. 12,
Fig. 15 eine Druntersicht auf die Abdeckplatte von Fig. 14,
Fig. 16 eine Draufsicht auf eine Trägerplatte der Ausführungs
form (Kronenbiber) von Fig. 12,
Fig. 17 eine Druntersicht auf die Trägerplatte von Fig. 16,
Fig. 18 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform
(Muldenfalzziegel Z 1) der Erfindung in Sparrenrichtung
gemäß der Linie XVIII-XVIII von Fig. 20,
Fig. 19 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungs
form (Jura/Reform) der Erfindung gemäß der Linie
XIX-XIX von Fig. 21,
Fig. 20 einen Längsschnitt der Ausführungsform (Muldenfalz
ziegel) von Fig. 18 gemäß der Linie XX-XX von Fig. 18,
Fig. 21 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform (Jura/
Reform) von Fig. 19 gemäß der Linie XXI-XXI,
Fig. 22 eine Draufsicht auf eine Abdeckplatte der Ausführungs
form (Muldenfalzziegel) von Fig. 18,
Fig. 23 eine Draufsicht auf eine Abdeckplatte der Ausführungs
form (Jura/Reform) von Fig. 19,
Fig. 24 eine Druntersicht auf die Abdeckplatten der beiden
Ausführungsformen (Muldenfalzziegel, Jura/Reform)
der Fig. 22 und 23,
Fig. 25 eine Draufsicht auf eine Trägerplatte der beiden Aus
führungsformen (Muldenfalzziegel, Jura/Reform) der
Fig. 18 und 19,
Fig. 26 eine Druntersicht auf die Trägerplatte von Fig. 25,
Fig. 27 einen Längsschnitt in Sparrenrichtung durch eine
weitere Ausführungsform (Biberschwanz) der Er
findung,
Fig. 28 eine Draufsicht auf das Dach von Fig. 27 in Richtung
der Pfeile P, wobei eine Lage von Abdeckplatten
entfernt ist,
Fig. 29 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
einer Trägerplatte, die unter anderem für die
Ausführungsformen der Fig. 1 bis 5 und 12 bis 17
geeignet ist,
Fig. 30a, b einen Längsschnitt in Sparrenrichtung durch eine
weitere Ausführungsform der Erfindung mit einem
als Batterie ausgebildeten Leitungssystem,
Fig. 31a, b einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungs
form der Erfindung, bei welcher das Leitungssystem
einstückig mit den Trägerplatten ausgebildet ist,
und
Fig. 32a, b einen Längsschnitt durch eine der Fig. 31 ähnliche
Ausführungsform, bei der das Leitungssystem weiter
in den Überdeckungsbereich der Abdeckplatten herein
reicht und eine andere Anordnung der Sturmklammer
gegeben ist.
Die Fig. 1a, 1b und 2 geben eine Gesamtübersicht über eine Vor
richtung 1 zur Gewinnung von Heizwärme aus Umweltenergie. Sie ist
in ein Dach 2 integriert, das normale, handelsübliche Dachdeckungs
elemente 19 umfaßt. Diese besitzen üblicherweise an ihrem linken
Rand eine Seitenverfaltung 33, am kopfseitigen Rand der Oberseite
eine Kopfverfalzung, am rechten seitlichen Rand an der Unter
seite eine Deckverfalzung 34 und am fußseitigen Rand an der Unter
seite eine Fußverfalzung. Bei den gezeigten normalen Dachdeckungs
elementen handelt es sich um eine Flachdachpfanne. Das Mittelfeld M
ist vom kopfseitigen zum fußseitigen Rand hin längs strukturiert.
Die normalen Dachdeckungselemente 19 sind auf Dachlatten 531 aufge
legt und werden auf diesen mit Hilfe von Aufhängenasen gehalten.
Die Dachlatten sind von Dachsparren 521 unterstützt, die in der
üblichen Weise quer zu den Dachlatten angeordnet sind.
Die Vorrichtung weist eine obere Lage 11 von Abdeckplatten 12 auf
die im wesentlichen die gleichen Kopf-, Seiten-, Decken- und Fußver
falzung besitzen, wie die normalen Dachdeckungselemente 19 und mit
diesen problemlos eingedeckt werden können. Auch die für den Be
trachter sichtbare Oberseite der Abdeckplatten ist genauso ge
staltet, wie die Oberseite der normalen Dachdeckungselemente 19.
Die Abdeckplatten lassen sich deshalb ohne Schwierigkeiten mit
den benachbarten normalen Dachdeckungselementen 19 verlegen.
Die Vorrichtung 1 besitzt eine unter Lage 21, die von Trägerplatten
22 und Formstücken 24 gebildet ist. Die Formstücke bilden
jeweils den rechten Anschlußrand eines mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 ausgestatteten Dachteiles an den mit normalen Dach
deckungselementen 19 ausgestatteten übrigen Dachteil.
Die Trägerplatten 22 und die Formstücke 24 der unteren Lage
21 liegen auf Dachlatten 532 auf, die gegenüber den Dachlatten
531, auf welchen die normalen Dachdeckungselementen 19 aufliegen,
um ein Maß a tiefer liegen. Die Absenkung der Dachlatten für die
Vorrichtung 1 kann durch deren Anordnung in einer Aus
klinkung im Sparren erfolgen, oder durch eine Unterfütterung der
die normalen Dachdeckungselemente 19 tragenden Dachlatten 531,
z. B. durch Distanzstücke.
Zwischen der oberen Lage 11 und der unteren Lage 21 ist ein
Leitungssystem 41 für ein die Umweltenergie aufnehmendes Fluid 47, 48
aufgebracht. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2
umfaßt das Leitungssystem parallel zueinander in Dachlattenrichtung
verlaufende Leitungen 411 in Form von Metallrohren. Die Rohre verlaufen nebeneinander
in einem Abstand, der ungefähr dem Rohrdurchmesser entspricht. Sie
sind elementübergreifend verlegt, d. h., sie erstrecken sich in
ihrer Länge über mehr als eine Abdeckplatte, im gezeigten Fall
sind sie an ihren beiden Enden an Sammelleitungen 44 angeschlossen,
die im wesentlichen in Sparrenrichtung verlaufen. Eine der Sammel
leitung dient dabei als Zulauf, während die andere als Ablauf
fungiert.
Bei Walmdächern und ähnlich gestalteten Dachformen können die
Sammelleitungen auch schrägwinkelig zu den Sperren verlegt werden,
z. B. den Walmen folgend. Sofern die zwischen den Sammelleitungen
vorhandene Länge der Leitungen 411 nicht für eine genügende
Energieausbeute ausreicht, können die Leitungen in mehrere
Schlaufen über das Dach geführt sein und dann in Sammelleitungen
münden. Die Sammelleitungen können auch nebeneinander an einem
Rand des mit der Vorrichtung überzogenen Dachteiles angeordnet
sein.
Die Sammelleitungen 44 sind in bekannter Weise mit der Heizungs
anlage eines Hauses verbunden.
Die Abdeckplatten 12 weisen an ihrer Unterseite und die Träger
platten an ihrer Oberseite jeweils in Dachlattenrichtung ver
laufende Aussparungen 1221 bzw. 2211 auf, die zur Aufnahme der
Leitungen 411 des Leitungssystems dienen. Die Aussparungen sind
über ihre gesamte Länge knickfrei geführt und verlaufen im ver
legten Zustand über ihre gesamte Länge niveaugleich, so daß die
Aussparungen benachbarter Platten fluchtend und stufenlos ineinander
münden. Dabei sind im verlegten Zustand die Aussparungen der
Träger- und Abdeckplatten so aufeinander abgestimmt, daß sie mit
einander einen gemeinsamen, durchlaufenden Hohlraum für die
Leitungen 411 des Leitungssystems bilden.
Im vorliegenden Fall besitzen die Aussparungen die Form von
Rinnen mit einem in etwa halbkreisförmigen Querschnitt. Zwischen
den Rinnen besitzen die Abdeckplatten Stege 1223 und die Träger
platten Stege 2213. Ebenso wie die Aussparungen sind auch die
Stege im verlegten Zustand übereinander angeordnet, sie füllen
den Raum zwischen den Rinnen aus. Obwohl im gezeigten Fall die
Stege ungefährt so breit sind, wie die Rinnen, ist es zur Steigerung
der Energiegewinnung im Stegbereich denkbar, die Stege breiter
als die Rinnen zu machen, z. B. im Verhältnis 2 : 1.
Die Trägerplatten 22 besitzen ein im wesentlichen ebenes Mittel
feld 221 das niveaugleich in den Deckfalzteil 224 mündet. Aus
den Fig. 1a und 1b ist ersichtlich, daß der Seitenfalzteil
223 soweit nach unten gedrückt ist, daß auch der Deckfalzteil
224 unterhalb des Oberflächenniveaus des Mittelfeldes 221 ange
ordnet ist. Dies bedeutet, daß die Ebene des Mittelfeldes
221 ungebrochen bis über den Deckfalzteil 224 hinzieht.
Der Seitenfalzteil weist eine Seitenfalznut 2232 auf, die im
wesentlichen gerade von einem Kopffalzteil 225 bis zu einem
Fußfalzteil 226 verläuft. Sie steigt lediglich vom Fußfalz-
zum Kopffalzteil etwas an. Im Bereich des Kopffalzteiles mündet
sie in eine gegenüber dem Mittelfeld abgesenkte Auflagefläche
2225. Auf dieser sind in Sparrenrichtung verlaufende Rippen 2251
angeordnet, die als Auflager für die jeweils überdeckende Träger
platte 22 dienen sollen. Im gezeigten Fall sind zwei, respektive
drei Rippen angeordnet, die über die Breite der Auflagefläche
ungefähr gleich verteilt sind, so daß sie ein Wackeln der über
lagernden Trägerplatte verhindern. Die Rippen sollen zudem etwa
an der Unterseite der überdeckenden Trägerplatte ablaufendes
Kondenswasser auf die Auflagefläche und damit in die Seitenfalz
nut entwässern.
Etwa in der Mitte der Auflagefläche ist ein Zentrierkopf 2256
vorhanden, der nahe dem traufseitigen Ende des Kopffalzteiles
angeordnet ist. Zwischen ihm und dem Mittelfeld besteht jedoch
noch ein Freiraum zum Entwässern der Auflagefläche 2255. Der Zentrier
kopf besitzt eine sehr viel größere Breite in Dachlattenrichtung
als Tiefe in Sparrenrichtung, d. h., die Draufsicht stellt ein
Rechteck dar, dessen längere Seite in Dachlattenrichtung verläuft.
Dem Zentrierkopf 2256 ist eine Einklinkung 2267 am Fußfalzteil
226 jeder Trägerplatte zugeordnet. Auch die Einklinkung besitzt
eine größere Breite in Dachlattenrichtung als Tiefe in Sparren
richtung. Sie ist so bemessen, daß sie im eingedeckten Zustand
den Zentrierkopf mit seitlichem Spiel einschließt. Die Breite
der Einklinkung in Dachlattenrichtung ist folglich etwas größer
als die Breite des Zentrierkopfes. Die Tiefe in Sparrenrichtung
ist so gewählt, daß im verdeckten Zustand in die Einklinkung
sowohl der Zentrierkopf als auch eine Aufhängenase 1254 der
entsprechenden, überdeckenden Abdeckplatte 12 eingreifen kann.
Dies bedeutet, daß die Tiefe der Einklinkung 2267 in Sparren
richtung mindestens der Tiefe des Zentrierkopfes 2256 zuzüglich
der Tiefe der Aufhängenase 1254 der Abdeckplatte entspricht.
Sofern auch noch eine Sturmklammer zur Verankerung der Trägerplatte
am Dachunterbau durch die Einklinkung hindurchgeführt werden soll,
ist dieselbe so zu bemessen, daß hinter dem Zentrierkopf 2256
und der Aufhängenase 1254 der Abdeckplatte noch ein Freiraum zum
Durchführen der nicht gezeigten Sturmklammer verbleibt.
Der Fußfalzteil 226 befindet sich in etwa auf dem gleichen Niveau
wie die Auflagefläche 2255 des Kopffalzteiles 225. Sowohl die
Oberseite als auch die Unterseite derselben ist eben. Die Ver
bindung des Fußfalzteiles 226 zum Mittelfeld erfolgt über eine
relativ kurze Schräge. Die Höhe des Fußfalzteiles 226 beträgt
mindestens die Summe aus der Höhe der Scherbenstärke im Bereich
der Seitenfalznut 2232 zuzüglich der Höhe der äußeren Seitenfalz
rippe 2231.
Der Deckfalzteil 224 ist deshalb unter das Niveau des Mittelfeld
teiles 221 gedrückt worden, um dasselbe und die darauf angeordneten
Aussparungen 2211 bzw. Stange 2213 niveaugleich vom Seitenfalzteil
bis über den Deckfalzteil hinweg durchlaufen lassen zu können.
Der Deckfalzteil besitzt eine vom Kopffalzteil bis zum Fußfalzteil
durchlaufende Deckfalznut 2242.
An der Unterseite der Trägerplatten verlaufen parallel zueinander
vom Kopffalzteil bis zum Beginn des Fußfalzteiles Stützrippen 2222,
da diese einerseits die horizontale Stapelung (keine zieharmonika
artige Auffächerung beim Stapeln übereinander), Trittfestigkeit
und andererseits eine möglichst dünne Scherbenstärke ermöglichen,
die wegen des Wärmedurchganges erwünscht ist. Die Trägerplatten
werden mit Hilfe von Aufhängenasen 2221 auf den Dachlatten 532 ver
ankert. Am fußseitigen Ende des Deckfalzteiles 224 weist dasselbe
einen Eckausschnitt 2245 und am kopfseitigen Ende einen kleineren
Eckausschnitt 2244 auf.
Den Fig. 1a und 1b, sowie 2 ist zu entnehmen, daß die Unterseite
der Abdeckplatten 12 korrespondierend zur Oberseite der Träger
platten 22 gestaltet ist. Es ist unschwer zu erkennen, daß die Aus
sparungen 1221 sich ebenfalls vom freien Ende des Seitenfalzteiles
123 bis
hin zum Beginn des Deckfalzteiles 124 erstrecken. Auch dort
sind zwischen den Rinnen für die Aufnahme der Leitungen 411
Stege 1223 vorgesehen. Diese Stege sind in etwa genauso breit
bemessen wie die Stege 2213 der Trägerplatten. In Fig. 3 zeigt
die obere Reihe der überdeckenden Trägerplatten jeweils sieben
rinnenförmige Aussparungen für die Leitungen, während die unter
deckte Reihe nur fünf aufweist. Während bei der oberen Reihe
deshalb die Stege weniger breit sind, aber dafür mehr Raum für
die Leitungen zur Verfügung steht, ist die bei der unterdeckten
Reihe von Trägerplatten mit nur fünf Rinnen anders gelöst. Dort
wird den Stegen ein weit größere Anteil an der zur Verfügung
stehenden Mittelfeldfläche zur Verfügung gestellt, als die Rinnen,
da der über den Stegen anfallende Wärmestrom über die Verbindungs
bleche 4135 zu den Rohren abgeleitet werden kann.
Beim Eindecken der gezeigten Vorrichtung 1 wird jeder
Trägerplatte eine eigene Abdeckplatte 12 zugeordnet. Sie greift
in der bereits beschriebenen Art und Weise mit ihrer Aufhängenase
1254 in die Einklinkung 2267 ein und stützt sich am Zentrierkopf
2256 ab. Bei der Eindeckung liegt sie mit ihrem Kopffalzteil 125
auf dem Fußfalzteil 226 der firstseitig von ihr angeordneten
Trägerplatte auf. Während der Seitenfalzteil 123 und Deckfalzteil
124 bei der Abdeckplatte 12 genauso ausgebildet sind, wie beim
normalen Dachdeckungselement 19, ist der Kopffalzteil 125 in
Abweichung von den normalen Dachdeckungselementen 19 an seiner
Unterseite für die eben erwähnte Auflagemöglichkeit eben gestaltet
und mit der besonderen Aufhängenase 1254 versehen, die die Ver
ankerung in der Einklinkung 2267 ermöglicht.
Um mehrere Leitungen 411, z. B. Rohre zu einer Einheit, nämlich
zu einer Rohrbatterie 413 zusammenfassen zu können, sind Ver
bindungselemente 4131 vorgesehen, die die Rohre in einer starren
Zuordnung zueinander nebeneinander festlegen. Diese können Stifte
4133, Laschen 4134 oder auch über die gesamte Länge der Rohre ver
laufende Bleche sein. Damit ist die Möglichkeit der Ausgestaltung
der Verbindungselemente 4131 bei weitem nicht erschöpft. Die
Rohrbatterie 413 kann vor dem Verlegen vorgefertigt werden, z. B.
durch Löten, Schweißen, Kleben, oder wie es im Fall der in Fig.
6 gezeigten Batterie der Fall ist, durch Strangziehen bzw.
-gießen. Je nach dem welcher Werkstoff verwendet wird, kommt
auch Extrudieren in Frage. Sie kann als Meterware hergestellt
werden.
Die Verbindungselemente können viel zur Energieaufnahme des
Leitungssystems beitragen und gegenüber der Oberfläche der
Leitungen ein Vielfaches an Absorberfläche zur Verfügung stellen.
Die Breite einer Rohrbatterie 413 ist im allgemeinen gleich der
Deckbreite der einzelnen Platten.
Mit Rücksicht auf das bei Grobkeramik übliche, nicht immer gleiche
Schwindmaß kann die Rohrbatterie auch aufgeteilt werden, wie
dies in Fig. 8 gezeigt ist. Der Abschnitt 413 a ist identisch
zum Abschnitt 413 b und wird neben diesem in einer Ebene auf eine
Lage von Trägerplatten aufgebracht. In diesem Fall besitzen die
Träger- und Abdeckplatten insgesamt zehn Rinnen für die Aufnahme
der Rohre.
Zwischen den beiden Abschnitten 413 a und 413 b ist durch eine
etwas kürzere Gestaltung der Randbleche 4136 gegenüber den
zwischen den Rohren befindlichen Blechen 4135 eine Fuge 4137
vorhanden, die zum Ausgleich eventuell vorhandener Schwindungen
bei den Platten dient. Sofern ein asymmetrischer Aufbau der Ab
schnitte 413 a und 413 b nicht stört, können die in Fig. 8 ge
zeigten äußeren Randbleche 4136 breiter sein, als die die Fuge
zwischen sich bildenden.
Im gezeigten Fall haben sowohl die Bleche 4135, 4136 als auch die
Rohre ungefähr eine Wandstärke von 2 mm. Die Rohrbatterie
413 ist aus Alu gefertigt.
Um den notwendigen Freiraum für die Verbindungselemente 4131
zu schaffen, sind an den Stegen 1223 der Abdeckplatten und/oder
den Stegen 2213 der Trägerplatten Ausnehmungen 2217 vorhanden,
die die Form der Verbindungselemente angepaßt sein können. Aus
Fig. 3 sind bei der überdeckenden Lage von Trägerplatten 22
die Ausnehmungen als Vertiefungen der Stege erkennbar. Die in
Fig. 4 gezeigte Rohrbatterie 413 paßt in die gezeigte über
deckende Lage von Fig. 3, da die Verbindungsstifte 4133 in die
Ausnehmunge 2217 der linken oberen Trägerplatte eingreifen
können, während die Verbindungslaschen 4134 in die Ausnehmungen
2217 der hinteren überdeckenden Trägerplatte passen.
Die Stege 2213 der unterdeckenden Trägerplatten 22 von Fig. 3
sind insgesamt niedriger ausgebildet, so daß auf diesen Platten
z. B. eine Rohrbatterie von Fig. 6 angeordnet werden könnte.
Durch die Bemessung der Höhe der Stege sowohl der Träger- als
auch der Abdeckplatten im Verhältnis zu den Höhen der durch die
Aussparungen 2211 und 1221 gebildeten Hohlräume kann bestimmt
werden, wie und wo die Abdeckplatten 12 am Leitungssystem bzw.
auf den Trägerplatten 22 aufliegen. Ein inniger Kontakt zwischen
den Stegen der Träger- und Abdeckplatten einerseits und den
Verbindungselementen, insbesondere Verbindungsbleche 4135 ist
deshalb willkommen, da sich diese Teile sehr gut zur Kraftüber
tragung von den Abdeckplatten auf die Trägerplatten eignen und
aufgrund des direkten Kontaktes auch eine gute Wärmeleitung
von den Platten auf das Leitungssystem ermöglichen. Dabei gilt
es zu bedenken, daß sowohl die Wärmeleitung von den Trägerplatten
zum Leitungssystem, als auch von den Abdeckplatten zum Leitungs
system interessant ist und zur Wärmegewinnung herangezogen werden
kann.
In Fig. 1 ist eine Trägerplatte gezeigt, die im großen und
ganzen der Trägerplatten von Fig. 3 entspricht, bei der
jedoch die Rohrbatterie von Fig. 8 mit ihren Abschnitten
413 a und 413 b aufgenommen werden kann. Abweichend von den
Trägerplatten von Fig. 3 ist der Deckfalzteil 224 ohne Eck
ausschnitte im Kopf- und Fußfalzteil ausgebildet und insge
samt sehr viel niedriger gestaltet. Die Unterseite des Fuß
falzteiles 226 ist im Bereich der Einklinkung 2267 gewölbe
artig ausgebildet, um etwa anfallendes Kondenswasser zum
Seiten- bzw. Deckfalzteil hin abzuleiten.
Ein weiterer Unterschied ist dadurch gegeben, indem sich zwischen
dem Zentrierkopf 2256 und dem Mittelfeld 221 über die gesamte
Breite der Platte eine Kopffalznut 2252 erstreckt, die zum
Seitenfalzteil 223 hin etwas geneigt ist und sich in die Seiten
falznut 2232 hin entwässert. Die Rippen 2251 sind ganz an
den Rand der Auflagefläche 2255 hingerückt, wobei die im Deck
falzbereich angeordnete Rippe zwar wie bei der anderen Aus
führungsform in Sparrenrichtung verläuft, jedoch L-förmig den
Eckauschnitt 2244 im Kopfbereich umgreift.
Es wurde eingangs bereits das Formstück 24 angesprochen. Dieses
dient zur Bildung des rechten Randes einer mit Trägerplatten
22 verlegten Dachfläche und entspricht mit einer Ausnahme den
bereits beschriebenen Trägerplatten 22. Dem Formstück 24 fehlt
ein geringer Teil des Mittelfeldes und insbesondere der Deckfalz
teil 224. Es entsteht durch einen Schnitt in Sparrenrichtung
gemäß der Linie b-b in der Fig. 1a über die gesamte Länge der Platte.
Der Schnitt kann entweder bei der fertigen Platte vorgenommen
werden, oder bei der Herstellung, z. B. nach dem Pressen.
Das Formstück 24 ermöglicht die Anbringung der Sammelleitung
44 zwischen der Schnittlinie b-b und dem Seitenfalzteil 33 des
benachbarten normalen Elementes 19. Die Schnittlinie liegt etwas
rechts von der rechten Stützrippe 2222.
Um den für die Wärmeübertragung auf das Leitungssystem wichtigen
Wärmestrom von unten an die Trägerplatten besser ausnutzen zu
können, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
die Dachlatten 532 im Bereich der Vorrichtung 1 durch Längsschienen
533 zu ersetzen, die mittels einer Haltevorrichtung 522 auf der Dach
unterkonstruktion, z. B. auf den Dachsparren 521 angebracht werden.
Die als Distanzhalter ausgebildeten Haltevorrichtungen 522 bestehen im vorliegenden Fall aus U-förmigen
Profilabschnitten, deren U-Öffnung in Traufrichtung offen ist.
Ein unterer U-Schenkel liegt auf dem Unterdach an, während der
obere zur Befestigung der Schiene 533 dient. Der Verbindungs
schenkel stellt die Distanz zwischen der Schiene 533 und der
Unterkonstruktion des Daches her. Die Schiene verläuft in Dach
lattenrichtung und dient wie die Dachlatten für die Aufnahme
und Verankerung der jeweilige Aufhängenasen.
Die Schiene kann auf den Distanzhaltern mit üblichen Befestigungs
mitteln, z. B. Schrauben, festgelegt werden. Um einen Längsaus
gleich vornehmen zu können, daß heißt, Differenzen in der Decklänge
ausgleichen zu können, kann der obere U-Schenkel der Distanzhalter
mit einem Längsloch 5223 in Sparrenrichtung ausgerüstet werden.
Desgleichen kann die Blechschiene 533 in ihrem traufseitigen
Bereich mit Längslöchern quer zur Sparrenrichtung versehen werden.
Die Schiene ist dann am Kreuzungspunkt ihrer Längslöcher 534
auf den Distanzhaltern und deren Längsloch 5223 zu befestigen.
Die Längslöcher haben den Zweck, die Stöße der Schiene aneinander
einfacher ausrichten zu können. Die Anordnung der Längslöcher
im Traufbereich der Schiene soll sicherstellen, daß die Schiene,
auch wenn sie ganz in Richtung Traufe versetzt ist, firstseitig
immer noch etwas über die Distanzhalter 522 hinausragt, um ein
direktes Anhängen der Aufhängenasen an die Distanzhalter unter
allen Umständen zu vermeiden.
Durch die Anordnung der Haltevorrichtungen für die Platten, also
durch die Verwendung der im vorliegenden Fall vorgesehenen
Distanzhalter und Schienen wird unter den Trägerplatten 22 ein
weitgehend offener Freiraum für die Luftzirkulation geschaffen.
Die unter den Trägerplatten vorhandene Luft kann im wesentlichen
über die gesamte Länge an der Rückseite der Trägerplatten entlang
streichen und wird in ihrer Bewegung fast überhaupt nicht behindert.
Hierdurch wird ein wesentlich verbesserter Wärmeübergang von der
Luft auf die Trägerplatten erzielt. Um die Behinderung des rück
wärtigen Luftstromes noch weiter zu vermindern, können die Auf
hängenasen 2221 der Trägerplatten 22 möglichst schmal und niedrig
gehalten werden.
Im Verbindungsschenkel des Distanzhalters 522 kann ein Loch 5224
vorhanden sein, um eine nicht gezeigte Sturmklammer einzusetzen.
Das Leitungssystem gemäß der Erfindung kann von Gefäßen aller Art
gebildet werden. Obwohl die Ausnehmungen im gezeigten Fall auf
Leitungen mit kreisförmigem Querschnitt abgestellt sind, sind
auch Leitungsgefäße mit anderen geometrischen z. B. rechteckigen
Querschnittsformen möglich. Es sei insbesondere betont, daß auch
Behälter mit Zu- und Abflußleitungen für das Leitungssystem ver
wendet werden können. Hierbei ist es auch möglich, statt einer
Fluidkammer im Behälter mehrere vorzusehen. Als Leitungen kommen
neben den bereits erwähnten Metallrohren auch Gefäße anderer Art,
z. B. Röhren, Schläuche, Kammerfolien usw. in Frage.
Der Fig. 5 ist zu entnehmen, daß die Trägerplatten 22 auch
horizontal stapelfähig sind. Die Stützrippen 2222 stützen sich
jeweils auf dem Mittelfeld der darunter befindlichen Trägerplatte
ab und ermöglichen die besagte horizontale Stapelfähigkeit. Sie
bedeutet, daß beim Aufeinanderstapeln von Platten der sich er
gebende Stapel nicht ziehharmonikaartig auffächert. In nicht ge
zeigter Weise sind auch die Abdeckplatten horizontal stapelfähig.
Im übrigen sei betont, daß bei der Herstellung der Abdeck- und
Trägerplatten das jeweils gleiche Trockenrähmchen verwendet
werden kann, als bei der Herstellung der Normalelemente.
Beim Verlegen der erfindungsgemäßen Vorrichtung müssen zuerst
die für die Vorrichtung selbst vorgesehenen Dachlatten um das
Maß a gegenüber den Dachlatten für die normalen Dachdeckungs
elemente tiefer gelegt werden. Dies kann entweder durch eine
Ausklinkung in den Sparren geschehen oder durch eine Unterfütterung
der Dachlatten für die normalen Dachdeckungselemente.
Bei der Einlattung ist auf den korrekten Abstand zwischen den
Dachlatten untereinander und auf die fluchtende Ausrichtung
benachbarter Dachlatten zu achten. Hierdurch soll sichergestellt
werden, daß sich die Aussparungen der Abdeck- und Trägerplatten
ebenfalls fluchtend zueinander anordnen.
Soweit die Dachlatten durch Haltevorrichtungen, wie Profilab
schnitte bzw. Schienen 533 ersetzt werden sollen, müssen diese
an Stelle der Dachlatten auf dem Unterdach mit der gleichen
Sorgfalt aufgebracht werden.
Anschließend können die Trägerplatten auf die Dachlatten, respektive
Haltevorrichtungen, in Form einer unteren Lage 21 eingedeckt werden.
Sie werden nach Dachziegelart verlegt, d. h., die Trägerplatten
werden von unten nach oben fortschreitend auf den Dachunterbau
aufgebracht. Die Fußfalzteile der überdeckenden Trägerplatten
legen sich jeweils auf die Auflagefläche 2225 des Kopffalzteiles
225 der unterdeckten Trägerplatten. Im gezeigten Fall werden die
Trägerplatten in Reihe verlegt, d. h., sie liegen in Sparrenrichtung
hintereinander und die Seitenfalznuten entwässern sich jeweils
ineinander.
Auch die Verbandsverlegung ist möglich, sofern die Trägerplatten
geringfügig geändert werden. In diesem Fall wäre es notwendig,
die Einklinkung 2267 und den Zentrierkopf 2256 exzentrisch an
zuordnen.
Die Verlegung im Verband hat den Vorteil, daß sich der Seiten
falzteil direkt auf den Kopffalzteil der unterdeckenden Träger
platte entwässert. Außerdem ist im Zusammenhang mit der Bauhöhe
des Fußfalzteiles noch die Möglichkeit gegeben, den Seitenfalz
teil auf die Dachfläche zu entwässern.
Auf die verlegten Trägerplatten 22 werden dann die Leitungen
411 aufgebracht. Dies geschieht entweder dadurch, daß man die
einzelnen Leitungen in Dachlattenrichtung auf die miteinander
fluchtenden Rinnen der Trägerplatten auflegt, oder daß man die
Leitungen in Form von Rohrbatterien 413 bzw. 413 a und 413 b,
aufbringt. Die Leitungen können so bemessen sein, daß
sie die ganze, zur Energiegewinnung vorgesehene Dachfläche ein
stückig überspannen. Sie können aber auch aus mehreren, hinter
einander zu fügenden Teilen bestehen.
Durch die in Dachlattenrichtung verlaufenden, miteinander fluchtenden
Rinnen ist es nicht notwendig, das Leitungssystem anzupassen.
Es genügt, die Leitungen einfach in die Rinnen einzulegen.
Anschließend können die Abdeckplatten 12 aufgelegt werden. Im
gezeigten Fall wird jeder Trägerplatte eine im wesentlichen
darüber angeordnete Abdeckplatte 12 zugeordnet. Sie greift mit
ihrer Aufhängenase 1254 in den innerhalb der Einklinkung 2267
vorhandenen Freiraum ein und stützt sich an den Zentrierkopf
2256 ab. Dies ist aus Fig. 2 gut ersichtlich.
Durch das Einführen der Aufhängenase 1254 in die Einklinkung 2267
zentriert sich jede Abdeckplatte selbsttätig auf der ihr zu
geordneten Trägerplatte. Dies heißt, daß sich die Aussparungen
an der Unterseite der Abdeckplatten über den entsprechenden Aus
nehmungen auf der Oberseite der Trägerplatten einfinden und zu
sammen den bewußten Hohlraum für die Leitungen 411 bilden. Das
Leitungssystem verankert auch die Abdeckplatten formschlüssig
auf den Trägerplatten.
Zur Vervollkommnung des Systems ist es noch notwendig, die
Leitungen an Sammelleitungen 44 anzuschließen. Je nach der
Länge der Leitungen kann dies einfach dadurch geschehen, daß
jedes freie Ende der Leitung an je eine Sammelleitung zur Zu
fuhr und Abfuhr des Fluids angeschlossen wird. Es kann aber auch
notwendig sein, jeweils mehrere in Dachlattenrichtung verlaufende
Leitungen mäanderartig untereinander zu verbinden und erst nach
dieser Hintereinanderschaltung mehrerer Leitungen jeweils an
Sammelleitungen anzuschließen, die dann eventuell auch an der
gleichen Seite der Vorrichtung in Sparren- bzw. Walmrichtung ge
führt sein können.
In den Fig. 12 bis 28 sind Ausführungsformen der Erfindung ge
zeigt, bei denen jeweils die Trägerplatten 22 sich mit ihren
Fußfalzteilen 226 in der Eindeckung nicht auf den Kopffalzteilen 225
der traufseitig folgenden Trägerplatten 22, sondern der trauf
seitig folgenden Abdeckplatten 12 aufliegen. Hierbei ergibt sich
ein Dach, bei dem die Träger- und Abdeckplatten jeweils längs
einer Höhenlinie eine durchgehende Lage bilden. Beim Verlegen
ist darauf zu achten, daß die jeweils übereinanderliegenden
Lagen der Abdeck- und Trägerplatten einer gemeinsamen Höhen
linie vollständig verlegt sind, ehe mit der Verlegung der nächst
höheren Lage von Trägerplatten begonnen wird. Natürlich ist vor
dem Aufbringen der Lage der Abdeckplatten zuerst das Leitungs
system auf die Lage der Trägerplatten aufzubringen.
Die Ausführungsform der Fig. 12 bis 28 werden lediglich dort
noch im Detail erläutert, wo sich Unterschiede zu den vorausge
gangenen Ausführungsformen ergeben. Ansonsten sind die vor
stehenden Ausführungen sinngemäß auf die folgenden Ausführungen
zu übertragen. Entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugs
ziffern gekennzeichnet.
Die normalen Dachdeckungselemente der Ausführungsform in den
Fig. 12 bis 17 werden in der Fachsprache als Kronenbiber be
zeichnet. Der Name weist auf den kronenartigen Absatz am Fuß
bereich der Ziegel hin. Dieser Absatz verursacht einen hohen
Aufbau im Fußbereich. Trotz dieser Kröpfung ist es möglich,
auch für diese Ziegelart Abdeck- und Trägerplatten zur Ver
fügung zu stellen, die eine nahtlose Einfügung von mit normalen
Kronenbiberziegeln belegten Dachfläche ermöglicht. Dies ist
besonders wichtig bei denkmalsgeschützten Bauten, deren Dächer
mit den Kronenbiberziegeln belegt sind.
Aus Fig. 12 ist zu erkennen, daß dies dadurch erreicht wurde,
in dem das Gesamtniveau der verlegten Trägerplatten in
vertikaler Richtung wesentlich höher angesetzt wurde, als das
bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der
Fall ist. Der Kronenbiber besitzt eine doppelte Seitenverfalzung
223 und ist wegen der guten Entwässerungsmöglichkeiten im
Seitenfalzbereich auch für flache Eindeckungen gut geeignet.
Die in Fig. 14 gezeigte Abdeckplatte 12 besitzt wie jeder Kronen
biber einen Kopffalzteil 125 mit einer einfachen Verfalzung, einschließlich einer Kopffalznut 1252. Die
in Fig. 15 gezeigte Unterseite der Abdeckplatte 12 weist als
bemerkenswertes Detail eine nahezu über die gesamte Breite des
Ziegels verlaufende Aufhängenase 1254 auf, die vom Mittelfeld
durch eine ebensolange Nut 1256 getrennt ist. Fig. 12 ist zu
entnehmen, daß bei der Eindeckung die Abdeckplatte 12 die da
zugehörige Trägerplatte 22 über die gesamte Tiefe in Sparren
richtung überdeckt. Die Aufhängenase 1254 übergreift einen ent
sprechenden Zentrierkopf 2256 im Kopfbereich 225, welcher in
die Nut 1256 eingreift.
Im Fußbereich ragt die Abdeckplatte 12 über das Fußende der
überdeckten Trägerplatte 22 hinaus und übergreift mit einer
Fußrippe 1261 eine in Dachlattenrichtung durchgehende Kopf
falzrippe 1251 der traufseitig überdeckten Abdeckplatte, die
sich nahezu über die gesamte Breite des Ziegels in Dachlatten
richtung erstreckt.
Der Kronenbiber bzw. die Abdeck- und Trägerplatten dieser Aus
führungsform sind so konstruiert, daß sich die Abdeckplatten
in bezug auf die Trägerplatten sowohl in Reihe als auch im
Verband verlegen lassen. Dies ist insbesondere aus Fig. 13
zu erkennen.
Die in Fig. 29 gezeigte Trägerplatte 22 weist am Fußfalzteil
226 eine Einklinkung 2267 auf, die unmittelbar an die zum
Mittelfeld 221 führende Schräge anschließt, wodurch der Fuß
falzteil 226 sehr kurz gehalten ist und sich hierdurch das
Fußende des Mittelfeldes entsprechend verlängert. Die zur Ver
fügung stehende Absorberfläche wird dadurch vergrößert.
In den Fig. 30a, b; 31a, b; und 32a, b sind weitere Aus
führungsformen gezeigt, für die das Vorstehende entsprechend
gilt. Gleich oder entsprechende Teile sind mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. Nachfolgend wird lediglich noch auf
die Unterschiede zu den bereits beschriebenen Ausführungsformen
eingegangen.
In der Fig. 30a, b ist ein in Sparrenrichtung verlaufender
Längsschnitt durch eine Ausführungsform in der Art einer
Flachdachpfanne gezeigt. Das Leitungssystem 41 weist im vor
liegenden Fall ein Trägerblech 4138 auf, auf dem die Leitungen
411 in Form von in Dachlattenrichtung durchlaufenden Rippen auf
gebracht sind. Das Trägerblech besteht ebenso wie die Rippen aus
Stahlblech. Die Rippen besitzen eine trapezartige Querschnitts
form, wobei die Basis des Trapez dem Trägerblech zugewendet
ist. Die Leitungen sind auf dem Trägerblech über ihre gesamte
Länge wasserdicht aufgeschweißt. Die zwischen ihnen befindlichen
Abschnitte des Trägerbleches bilden die Verbindungselemente 4131
zwischen den Leitungen.
Bei dieser Ausführungsform werden die Leitungen deshalb einerseits
von den aufgeschweißten, trapezförmigen Hohlrippen gebildet,
andererseits von den von diesen Rippen überdeckten Abschnitten
des Trägerbleches.
Bei der Fertigung des Leitungssystems können die Rippen einzeln
auf das Trägerblech aufgebracht werden. Hierbei können z. B. handels
übliche Profile, z. B. in U-Form, V-Form, oder mit offenen oder
geschlossenen Kastenquerschnitt verwendet werden. Es ist auch
denkbar, mehrere Rippen nebeneinander in ein durchgehendes Blech
einzuformen, z. B. durch Abkanten und dann dieses Rippenblech dem
Trägerblech gegenüber anzuordnen und es mit diesem zu verbinden.
Im gezeigten Fall ist das Trägerblech unter den Leitungen ange
ordnet und liegt auf einer im wesentlichen ebenen Oberfläche der
Trägerplatten auf. Es überspannt in Dachlattenrichtung mehrere
nebeneinander befindliche Trägerplatten. In Sparrenrichtung er
streckt es sich vom Kopfteil der überdeckten Trägerplatten bis
in deren Fußteil, es kann sogar darüber hinaus ragen.
Im vorliegenden Fall sind deshalb ausschließlich in den Abdeck
platten die Aussparungen 1221 enthalten. Es sind sechs an der Zahl.
Alle besitzen einen trapezförmigen Querschnitt, der von der Ge
stalt her der jeweiligen Leitung angepaßt ist. Zwischen den Aus
sparungen sind die Stege 1223 zu erkennen, mit denen die Abdeck
platten auf dem Trägerblech 4138 aufliegen. Um eine definierte
Auflage der Stege auf dem Trägerblech sicherzustellen, sind die
Aussparungen so groß dimensioniert, daß zwischen ihnen und den
Leitungen 4111 ein Luftspalt verbleibt. Der trapezförmige Quer
schnitt der Aussparungen kommt bei der Fertigung der Abdeck
platten gut zu statten, da er den Ausformprozeß derselben beim
Pressen aus Ton nicht behindert. Darüber hinaus erhöht die
Trapezform die Stabilität der Abdeckplatten. Bei der in Fig.
30a, b gezeigten Ausführungsform kann gegenüber den anderen
Ausführungsformen die Scherbenstärke der Trägerplatten 22 gering
gehalten werden, da die statischen Funktionen von den Abdeck
platten und dem Leitungssystem übenommen werden kann. Der
Trittsicherheit und der statischen Festigkeit der Trägerplatten
kommt entgegen, daß die zwischen den Leitungen vorhandenen Stege
1223 so hoch bzw. so stark gemacht werden können, wie die Gesamt
scherbenstärke minus verbleibender Restscherbenstärke.
Die geringe Scherbenstärke der Trägerplatten 22 ermöglicht eine
wesentlich bessere Ausnutzung der Wärmeaufnahme von der Rück
seite des Systems bzw. von unten her. Durch die Verringerung der
Scherbenstärke der Trägerplatten kann gleichzeitig erreicht werden,
daß der Eigenneigungswinkel der Platten, d. h., der Winkel zwischen
dem Sparren und den Platten verringert werden kann. Außerdem kann
die Aufbauhöhe geringer gehalten werden, so daß die im Bereich
der erfindungsgemäßen Vorrichtung notwendigen Einklinkungen zum
Höhenausgleich zwischen dem Normaldach und dem Energiedach ver
ringert werden können oder umgekehrt die Unterfütterung des Normal
daches bei nicht ausgeklinktem Sparren niedriger gehalten werden
kann.
Im gezeigten Fall haben die trapezförmigen Leitungen einen wesent
lich größeren Querschnitt als z. B. die als Rundrohre ausgebildeten
Leitungen des Ausführungsbeispiels von Fig. 2. Bei der Aus
führungsform von Fig. 30a, b, kann infolgedessen die Pumpen
leistung der Umwälzpumpe herabgesetzt werden.
Durch den vergrößerten Querschnitt der Trapezleitungen genügt
es auch, eine geringere Leitungszahl vorzusehen.
Es sind lediglich sechs Leitungen vorhanden. Durch den er
höhten Leitungsquerschnitt pro Leitung, kann auch davon abge
sehen werden, durch jede Leitung Fluid zu führen. Es würde z. B.
auch genügen, sofern bei der Ausführungsform von Fig. 30a, b
nur durch jedes zweite Rohr Fluid hindurchgeleitet wird. Dies
vermindert den Fluidbedarf, das Gewicht des Gesamtsystems und
die Anzahl der notwendigen Leitungsverbindungen. In Fig. 30a, b
sind die tatsächlich mit einem Fluid befüllten Leitungen mit
der Bezugsziffer 4111 versehen. Die restlichen Leitungen sind
hohl und vornehmlich an ihren Enden luftdicht verschlossen. Die
hohlen Leitungen tragen jedoch zur Wärmegewinnung bei. Sie
nehmen die Wärme auf und geben sie an die mit Fluid gefüllten
Leitungen ab. Diese Leitungen können auch im Gegenstromprinzip
beschickt werden.
Bei der in Fig. 31a, b gezeigten Ausführungsform sind die Träger
platten 22 mit dem Leitungssystem 41 zu einer Einheit ver
schmolzen. Das Leitungssystem ist im wesentlichen genauso auf
gebaut wie bei der Ausführungsform von Fig. 30a, b, nur daß
die Zahl der Leitungen auf vier geschrumpft ist. Wiederum wird
nur die Hälfte der Leitungen, nämlich diejenigen mit den Bezugs
ziffern 4111 versehenen, mit dem Kühlfluid versorgt. Die restlichen
bleiben leer. Deutlich ist zu erkennen, wie sich die Abdeck
platten mit ihren Stegen 1223 auf dem Trägerblech 4138 ab
stützen. Das mit den Trägerplatten verschmolzene Leitungssystem
41 liegt einerseits auf den Dachlatten 531 auf, andererseits
auf dem Kopffalzteil 125 der unterdeckenden Abdeckplatte 12. Bei
dieser Ausführungsform entspricht die Gesamtaufbauhöhe von
Trägerplatte, Leitungssystem und Abdeckplatte der Aufbauhöhe
eines normalen Dachdeckungselementes, d. h., eventuelle Ein
klinkungen im Sparren im Energiedachbereich bzw. die Anhebung
des Normaldaches entfällt. Bei dieser Ausführungsform können
bei einer nachträglichen Anordnung des Energiedaches die bislang
vorhandenen Dachlatten weiter verwendet werden, ohne daß eine
Änderung z. B. Absenkung derselben notwendig wäre.
Da die Trägerplatten mit dem Leitungssystem verschmelzen, fällt
auch der Wärmedurchgangswiderstand der Trägerplatten weg, wodurch die
Wärmeaufnahme von unten her deutlich gesteigert werden kann.
Der Längsschnitt von Fig. 31a, b zeigt auch die Verwendung von
normalen Sturmklammern 59. Um diese Sturmklammern 59 einsetzen zu
können, ist es notwendig, im Trägerblech 4138 Einklinkungen vor
zusehen.
Die Dimensionierung der Stege 1223 zwischen den Leitungen
411 ist so gewählt, daß die Abdeckplatten als solche tritt
sicher und stabil sind. Die Aussparungen sind in ihrer Breite
in Sparrenrichtung so bemessen, daß bei der Herstellung der
Abdeckplatten noch nicht befürchtet werden müßte, das Absenkungen
im Bereich der Aussparungen auftreten.
Um Kondenswasser von der Rückseite des Leitungssystems 41
abzuführen, ist es auch möglich, im Kopffalzteil 125 jeder Abdeck
platte 12 Auflagerippen 1257 vorzusehen, die die Ableitung des
Wassers auf die Oberseite der Abdeckplatten und deren Ent
wässerung durch den Kopffalzteil und dem Seitenfalzteil er
möglichen. In der Fig. 31b ist der Längsschnitt ohne Sturm
klammer gezeigt. Hier sieht man deutlich, die für die horizontale
Stapelbarkeit der Abdeckplatten notwendigen Stapelhöcker.
Im Hinblick auf die Fertigung der Abdeckplatten sind die Stege
1223 in ihrer Höhe so dimensioniert, daß sie beim Trocknen
einwandfrei auf der Trockenunterlage, z. B. dem Trockenrähmchen
aufliegen.
Bezüglich der Statik und der Wärmebilanz ergeben sich prinzipiell
zwei Möglichkeiten der Höhendimensionierung der Leitungen, sowie
der Aussparungen 1221 und der Stege 1223. Bei der ersten Möglich
keit liegen die Stege direkt auf dem Trägerblech 4138 auf.
Damit ergibt sich zwischen den Aussparungen 1221 und den Leitungen
4111 ein Luftspalt 4931, 4932. Der im Bereich der Stege vorhandene
Luftspalt 4933 verschwindet wegen des Aufliegens der Stege auf
dem Trägerblech praktisch und kann außer Betracht bleiben.
Bei der zweiten Möglichkeit wird der Luftspalt 4931 zwischen den
Aussparungen und den Leitungen 4111 minimiert werden, d. h. die
Abdeckplatten liegen direkt mit den Aussparungen auf den trapez
förmigen Leitungen 411 auf. Da aber z. B. bei der Herstellung
der Abdeckplatten 12 aus Ton deren Maßhaltigkeit und Formtreue
nie so gewährleistet sein kann, wie bei anderen Materialien,
wird in diesem Fall der Luftspalt 4933 größer. Die zweite
Möglichkeit ist wärmetechnisch günstiger, da die direkte
Kontaktfläche zwischen Abdeckplatte und Leitungssystem wesentlich
größer ist, als bei der ersten Möglichkeit.
In Fig. 32a, b ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, die
im wesentlichen derjenigen von Fig. 31a, b gleicht. Das Leitungs
system 41 ist jedoch weiter in Richtung Traufe gezogen. Die Wärme
aufnahme im Überdeckungsbereich der Abdeckplatten ist deshalb
verbessert. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der
Kopfrandstreifen der Abdeckplatten tiefer ausgebildet. Damit
entfällt die Möglichkeit der Anordnung der Stapelhöcker
von Fig. 31.
Bei der Betrachtung der horizontalen Stapelbarkeit handelt
es sich ausschließlich um die Stapelpunkte im Kopffalzbereich.
Aus diesem Grunde sind nur diese ausgebildet, alle anderen Stapel
punkte im Bereich des Fußseitenfalzecks und des Kopfdeckfalz
ecks bleiben erhalten.
Im Falle der Ausführungsform von Fig. 32a, b, dient die äußere
Kopffalzrippe 1251 als Stapelhöcker. Es ist notwendig, diese
Rippe entsprechend zu erhöhen. Die Höhe der Oberfläche der Kopf
falzrippe bis zur Unterseite der Abdeckplatte weist die gleiche
Scherbenstärke auf, wie die Höhe der Stapelhöcker von
Fig. 31a, b bis zur Unterkante der Aufhängenase 1254. Durch die
für die horizontale Stapelbarkeit notwendige Erhöhung der Rippe
1251 entsteht beim Ausführungsbeispiel von Fig. 32a, b am Fuß
falzbereich eine Nut 1262, in die die Kopffalzrippe 1251 ein
greift.
Die Sturmklammer 59 besitzt an ihrem oberen Ende einen Haken
593, der in eine hierfür vorgesehene Ausnehmung 594 im Kopf
falzteil 125 eingreift. Das Trägerblech 4138 ragt über die Aus
nehmung 594 hinweg, so daß eventuelles Kondens- oder Schwitz
wasser nicht in die Ausnehmung 594 gelangen kann. Der Kopf
teil 125 der Abdeckplatten 12 ist ebenfalls wieder in bekannter
Weise mit Rippen 1257 versehen, um einen entsprechenden Spalt
zwischen den Trägerblechen 4138 und dem Kopfteil 125 herzu
stellen und Kondens- bzw. Tauwasser abzuleiten.
Das Trägerblech 4138 weist in der gezeigten Form an seiner
Rückseite Verstärkungsrippen 41381 auf, die die rückseitigen Absorber
fläche vergrößern und dadurch die Wärmeaufnahme begünstigen.
Die Rippen verlaufen vorzugsweise in Sparrenrichtung um keine
Abtropfnasen für das Tau- bzw. Kondenswasser zu bilden.
Die rechte Leitung in Fig. 32 besitzt im wesentlichen die gleiche
Querschnittsform, wie die anderen Leitungen 411. Sie ist jedoch
mit flexiblen Flanken ausgestattet die ein "Atmen" der Leitung
erlauben. Dies bedeutet, daß dieselbe sich nach oben in ihrem
Kammervolumen vergrößern kann, um den Luftspalt 4931 zu
minimieren.
Claims (21)
1. Vorrichtung zur Gewinnung von Heizwärme aus
Umweltenergie mit Hilfe eines Daches, das schuppenartig
angeordnete Dachdeckungselemente aufweist und in dem ein
Leitungssystem für einen die Umweltenergie aufnehmenden
Wärmeträger verlegt ist, wobei wenigstens ein Teil des
Daches Lagen von Trägerplatten und als Abdeckplatten
ausgebildete Dachdeckungselemente aufweist und auf der
Oberseite der Trägerplatten das Leitungssystem aufgebracht
ist und die Abdeckplatten nach Dachziegelart miteinander
und mit den benachbarten üblichen Dachdeckungselementen
verlegt sind, wobei die Trägerplatten für sich
dachziegelartig verlegt sind und somit eine obere Lage von
Abdeckplatten und eine untere Lage von Trägerplatten
vorhanden sind, die jeweils eine getrennte, voneinander
unabhängige Schicht bilden, zwischen denen das
Leitungssystem durchgehend verläuft, nach Patent
29 40 896,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger- und/oder die Abdeckplatten (22, 12) quer
zur Richtung der Dachsparren (521) orientierte Aussparungen (1221,
2211) für die Aufnahme des Leitungssystems (41) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aussparungen (1221, 2211) über
ihre gesamte Länge und/oder über die
gesamte Breite (in Dachlattenrichtung) der Platten (12, 22) knickfrei verlaufen, und/oder die Aus
sparungen (1221, 2211) benachbarter, verlegter Träger-
bzw. Abdeckplatten (22, 12) jeweils niveaugleich und
knickfrei ineinander münden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Träger
platte (22) einen soweit abgesenkten Seitenfalz- und Deck
falzteil (223, 224) aufweist, daß sich die Aussparungen
(2211) niveaugleich bis über den gesamten Deckfalzteil
(224) erstrecken können.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Sammel
leitungen (44) des Leitungssystems (41) parallel zu den
Sparren verlaufen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fußfalz
teil (226) der Trägerplatte (22) an seiner Oberseite eben
ausgebildet ist und im verlegten Zustand sich die im
wesentlichen über der überdeckten Trägerplatte (22) befindliche
Abdeckplatte (12) auf der ebenen Oberseite des Fußfalz
teiles (226) der firstseitigen benachbarten Trägerplatte aufliegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fußfalz
teil (226) jeder Trägerplatte (22) an der Oberseite des Kopffalz
teils (225) der traufseitig folgenden Trägerplatte (22)
aufliegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopffalz
teil (125) jeder Abdeckplatte (12) auf dem Kopffalzteil (225) der
darunter befindlichen Trägerplatte (22) aufliegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zentrier
kopf (2256) auf der Auflagefläche (2255) des Kopffalzteiles
(225) soweit in Traufrichtung versetzt ist, daß firstseitig
ein Freiraum frei bleibt für die Aufnahme einer Aufhänge
nase (1254) der überdeckenden Abdeckplatte (12).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungssystem (41) mehrere
Leitungen (411) aufweist, die zu Batterien (413) zusammengefaßt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unter
seite jeder Abdeckplatte (12) in deren Kopffalzbereich
niveaugleich zur ersten kopfseitigen Aussparung (1221)
verläuft.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
lagefläche (2255) der Trägerplatte (22) gegenüber deren
Mittelfeld (221) abgesenkt ist und die Dicke des Fußfalz
teiles (226) derselben gleich der Differenz der Höhe der
abgesenkten Auflagefläche (2255) zur Oberseite des
Mittelfeldes (221) abzüglich der Höhe der Rippen (2251) ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Teile der Vorrichtung, wie Abdeckplatten, Leitungssystem
an Stelle von Dachlatten von Haltevorrichtungen (522) mit
Abstand zum Unterdach gehalten sind, wobei zwischen den Platten
und den Haltevorrichtungen einerseits und dem Unterdach anderer
seits ein Freiraum für die freie Luftzirkulation vorhanden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß auf mit Ab
stand nebeneinander in Dachlattenrichtung angeordnete Halte
vorrichtungen (522) eine dieselben verbindende Längs
schiene (533) aufgebracht ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Batterien
(413) aus wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Ab
schnitten (413 a, 413 b) bestehen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Röhre des Leitungssystems (41) einen
quadratischen oder rechteckigen oder trapezförmigen oder
vieleckigen oder runden oder ovalen Querschnitt haben,
wobei die Aussparungen der Platten (12, 22) dem je
weiligen Leitungsquerschnitt entsprechend angepaßt sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder
mehrere Abdeck- bzw. Trägerplatten (12, 22) einstückig mit
einander ausgebildet sind und jeweils ein plattenartiges
Element bilden.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungs
system (41) und die Trägerplatten (22) einstückig miteinander
ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungs
system (41) ein ebenes Trägerblech aufweist, auf dem die
Leitungen in Form von Profilblechen aufgebracht sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Träger
blech unterseitig in Sparrenrichtung verlaufende Verstärkungs
rippen (41381) aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Träger
blech einerseits auf den Dachlatten und andererseits am
Kopfteil der unterdeckenden Abdeckplatte (12) aufliegt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen
(4111) im Gegenstromprinzip mit Fluid beschickt werden.
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AT80105596T ATE21965T1 (de) | 1979-10-09 | 1980-09-18 | Vorrichtung zur gewinnung von heizwaerme. |
EP80105596A EP0026862B1 (de) | 1979-10-09 | 1980-09-18 | Vorrichtung zur Gewinnung von Heizwärme |
DK395980A DK156281C (da) | 1979-10-09 | 1980-09-19 | Tagkonstruktion til indvinding af varmeenergi, fortrinsvis ved indstraaling |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803012111 DE3012111A1 (de) | 1980-03-28 | 1980-03-28 | Vorrichtung zur gewinnung von heizwaerme |
AU70833/81A AU7083381A (en) | 1979-10-09 | 1981-05-19 | Heating energy recovery system |
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ID=34862376
Family Applications (1)
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DE2839362A1 (de) * | 1978-09-09 | 1980-03-20 | Neumann & Co Ag | Sonnenkollektor |
-
1980
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Also Published As
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