DE2309307C3 - Solares Heizsystem - Google Patents
Solares HeizsystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein solares Heizsystem in einem mit auf Dachlatten verlegten für Sonnenstrahlen
undurchlässigen Ziegeln eingedeckten Dach, bei dem zwischen den Dachlatten unter den Ziegeln Wärmedämmplatten eingelegt sind, denen gegenüber die
einander überlappenden Ziegel einen freien Zwischenraum bilden.
Es ist allgemein bekannt, in einem Daichaufbau eine Wärmedämmung vorzusehen, wobei übeT die Dachlatten
Folienbahnen und auf die Folienbahnen zwischen den Dachlatten Wärmedämmplatten verlegt werden
(DE-OS 17 59 073). Anstelle der Folienbahnen sind auch Mulden aus tiefgezogenen Folien mit abgewinkelten
Randstreifen bekannt, die über die Dachlatten greifen. In diese Mulden werden die Wärmedämmplatten
eingelegt (DE-OS 19 04 484).
Während der Jahreszeiten ist das Dach zumindest zeitweise der direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt,
so daß sich in dem freien Zwischenraum zwischen den über den Wärmedämmplatten verlegten Ziegeln und
den Wärmedämmplatten ein Wärmestau ergibt und sich Temperaturen bis zu 800C und darüber einstellen
können. Das bedeutet, daß in dem Zwischenraum eine gewisse Wärmemenge zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in dem Zwischenraum zwischen den Ziegeln und der Wärmedämmung
zur Verfugung stehende Wärmeenergie für ein Heizsystem nutzbar zu machen, mit welchem ein
Medium, z. B. Wasser, erwärmt wird und somit die vom
Ziegeldach aufgenommene Sonnenenergie für eine Verwendung im Haus zur Verfügung steht,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Zwischenraum ein durch mittelbare
Sonneneinstrahlung beheizbares Heizrohrsystem für hindurchzuführendes Wasser eingelegt ist, und daß das
Heizrohrsystem mit einem Sammelbehälte, für das erwärmte Wasser in Verbindung steht.
Ein nach den Merkmalen der Erfindung aufgebautes
Dach bietet den Vorteil, daß das durch den Zwischenraum zwischen der Wärmedämmung und der Dachabdeckung
geführte Heizrohrsystem als Wärmeaustauscher wirkt und die Möglichkeit bietet, mit Hilfe des
durch das Heizrohrsystem fließenden Wassers die Wärmeenergie in einen Speicher in Form eines
Sammelbehälters für das erwärmte Wasser zu transportieren.
Es sind in diesem Zusammenhang zwei Grundsysteme von Interesse, wobei einerseits das solare Heizsystem
als Durchlauferhitzer und andererseits als Umlauferhitzer Verwendung finden kann. Beim Durchlauferhitzer
wird das Wasser bei einmaligem Durchgang durch das solare Heizsystem auf seine Gebrauchstemperatur
gebracht, während es beim Umlauferhitzer vor der Verwendung mehrfach durch das Heizrohrsystem
umgewälzt wird. Dabei lassen sich Wasserzufuhr und Wasserentnahme durch den Sammelbehälter voneinander
trennen.
Als weitere Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Wasser durch das H iizrohrsystem und den Sammelbehälter mit einer PuT.pe umwälzbar ist. Dabei
können die Rohre von Dachlatte zu Dachlatte mäanderartig hin- und hergeführt sein. Ferner ist
vorgesehen, daß im Übergang von einer Dachlatte zu der in der Fallrichtung darüber liegenden Dachlatte das
Rohr in einer Nut in der Ziegelunterfläche geführt ist.
Welches der beiden Grunds./steme, nämlich der
Durchlauferhitzer oder der Umiauferhitzer für die Zwecke der Erfindung zu wählen ist, hängt von den
Voraussetzungen ab, unter denen es verwendet werden soll. Sein Zweck kann beispielsweise sein, das Wasser
eines Schwimmbeckens zu erwärmen. Man wird sich für diesen Zweck mit einer Temperatur von etwa 25°
begnügen können. Hierfür kann das Durchlaufsystem anwendbar sein. Aber es setzt doch immerhin nicht
unbeträchtliche Heizflächengrößen voraus, um auf das Wasser bei seinem einmaligen Durchgang die erforderliehe
Wärmemenge zu übertragen. Schon diese Überlegung zeigt, daß das Umlaufsystem, abgesehen
vielleicht von Sonderfällen, das günstigere System sein wird. Bleiben wir bei dem Beispiel des Schwimmbekkens.
Das Wasser im Schwimmbecken hat in etwa die Temperatur der Umgebung, ist also »vorgewärmt«,
wenn man seine Temperatur mit der Temperatur des Leitungswassers vergleicht. Entnimmt man das Wasser
dem Schwimmbecken, führt man es durch ein Heizungssystem und hieiaJi zum Schwimmbecken
zurück und so fort, so tritt eine stetige Erwärmung ein, die eine wesentlich geringere Heizfläche benötigt als
das Durchlaufsystem.
Im Haus wird aber auch für andere Zwecke warmes Gebrauchswasser benötigt, etwa für das Bad oder für
die Küche. Auch hier ist das Umlaufsystem die günstigere Möglichkeit, wenn an die Stelle des
Schwimmbeckens ein Speicher tritt, dessen Inhalt durch die Sonnenwärme nach und nach aufgeheizt wird. Das
Umlaufsystem ist deshalb besonders günstig, weil man mit ihm Speicherwasser höherer Temperatur erhalten
möchte als es für das Schwimmbecken benötigt wird. Diese hohe Temperatur im Durchlaufsystem zu erzielen,
wird wegen der beschränkten Heizfläche kaum möglich sein.
Als Voraussetzung für den Einbau, närnlich den Einbau in die von den sich überlappenden Ziegeln
freigelassenen Zwischenräume kommt praktisch nur ein Rohrsystem in Frage. Auch hierfür gibt es wieder zwei
Grundsysteme, nämlich parallelgeschaltete Rohre, die beidendig an sogenannte Register angeschlossen sind,
oder mäanderartig geführte Rohre, die von einer Dachlatte auf die nächste Dachlatte übergeführt
werden. Das Register ergibt einen großen Strömungsquerschnitt, jedoch ist die Wärmeaufnahme des
einzelnen Rohres beschränkt, da die Durchlaufzeit des Wassers auf die Rohrlänge beschränkt ist. Das
mäanderartig geführte Rohr hat zwar nur einen einfachen Strömungsquerschnitt, läßt also in der
Zeiteinheit nur eine geringere Wassermenge durchströjnen, jedoch ist die Verweilzeit des Wassers dann gleich
der Durchlaufzeit durch das gesamte Rohrsystem. Die aufnehmbare Wärmemenge ist größer. Wo mit genügend
hohen Temperaturen gerechnet werden kann und die schnelle Bereitstellung einer gewissen Wassermenge
von einer bestimmten Temperatur gefordert wird, wird das Erwärmungssystem mit Registern anzuwenden sein.
Im allgemeinen wird jedoch das mäanderartig geführte Rohr als Durchlaufsystem vorzuziehen sein.
Eine weitere Frage ist die nach dem Werkstoff der Heizflächen. Optimal ist das Metallrohr (Kupferrohr,
Aluminiumrohr), insbesondere in der Ausbildung als sogenanntes Flossenrohr, da der Wärmeübergang von
einem gutleitenden Metall auf Wasser besonders groß ist. Aber nicht nur der Preis, sondern auch die
Schwierigkeit der Verlegung werden im allgemeinen der Verwendungsmöglichkeit von Metallrohren entgegenstehen.
Man wird daher Rohre aus einem hinreichend gut wärmeleitenden Kunststoff vorziehen, wie sie
die Kunststofftechnik bereithält.
Die Wärmeübertragung von der Wand auf das im Rohr strömende Wasser ist eine Funktion des
Verhältnisses von Oberfläche zu Querschnitt. Aus dieser Überlegung kann es zweckmäßig sein, keine Rohre mit
rundem Querschnitt, sondern solche mit abgeflachtem Querschnitt zu verwenden, um die Wärmeübertragungsfläche
gegenüber dem Querschnitt zu vergrößern. Allerdings ist zu beachten, daß die Wärme nicht nur
durch die Eigenstrahlung von den für Sonnenstrahlen undurchlässigen Ziegeln übertragen wird, sondern auch
durch Konvektion durch die den Zwischenraum ausfüllende Luft. Der zweckmäßigste Rohrquenchnitt
ist daher von Fall zu Fall zu ermitteln.
Die Einschaltung von Dehnungsmuffen in das Rohrsystem wird im allgemeinen nicht nötig sein. Das
Rohr liegt frei im Zwischenraum und kann sich infolgedessen bei Erwärmung etwas wölben, so daß
keine Längsbeanspruchungen auftreten, die durch eine Dehnungsmuffe kompensiert werden müßten. Das
schließt verständlicherweise im Einzelfall die Verwendung von Dehnungsmuffen nicht aus.
Bei der mäanderartigen Rohrführung muß das Rohr jeweils von einer Ziegellage (Dachlatte) zur darüberliegenden
Ziegellage geführt werden. Zu beachten ist, daß das Dach von unten nach oben gedeckt wird. Hierfür ist
die Ausführung der Ziegel hilfreich. Denn diese haben auf ihrer Unterseite längsverlaufende Nuten, in denen
das Rohr von einer zur anderen Ziegellage hochgeführt werden kann. Die Verlegung ist im übrigen insofern
einfach, als man das Rohr vor der Verlegung der Dämmplatten und Ziegel mäanderartig auf die Dachlatten
auflegen kann, so daß Jas Rohr über die Dämmmittelplatten gelegt werden kann, ehe die Ziegel
aufgelegt werden. Zu achten ist in jedem Fall au/ knickfreie Verlegung der Rohre.
Wenn das Heizsystem nicht als Schwerkraftsystem aufgebaut ist, wird eine Pumpe benötigt Hierfür läßt
sich wieder eine generelle Regel aufstellen, ob man die Pumpe in Firsthöhe oder in Bodennähe einbauen soll.
Soll das System zur Erwärmung des Wassers in einem Schwimmbecken dienen, das gleichzeitig den Speicher
des Systems bildet, so kann man im Sinne der üblichen Ausführung solcher Systeme die Pumpe in Bodennähe
aufstellen, um eine nur geringe Saughöhe zu haben.
Das System wird also in Richtung von der Traufe zum Dach durchströmt. Hierbei steht es unter Pumpendruck.
Wird di.s System zum Aufladen eines Speichers füY Gebrauchswasser benutzt, so wini ^nan den Speicher in
Firstnähe einbauen, um eine genüger, je Fallhöhe zum
Entleeren zu erhalten. Die Pumpe muß dann als Druckpumpe arbeiten, um den Umlauf zum hochgestellten
Speicher durchzuführen, aber das Rohrsystem steht danr. nur noch unter dem Ablaufdruck.
Die Erfindung ist anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein wärmegedämmtes Dach mit eingelegten Heizrohren,
Fig.2 ein Beispiel für eine Einrichtung mit einem
Sammelbehälter in Bodennähe,
F i g. 2A einen Schnitt durch einen Ziegel nach der Linie A-A der F i g. 2,
Fig.3 ein Beispiel für eine Einrichtung mit einem
hochliegenden Speicher.
An Hand der F i g. 1 sei zunächst der für die Erfindung
bevorzugte Grundaufbau des Daches erläutert. Der Dachstuhl ist in üblicher Weise aus Dacnsparic-n 1 und
Dachlatten 2 errichtet. Er wird mit für Sonnenstrahlen undurchlässigen Ziegeln 3 eingedeckt. Jedoch soll das
Dach voraussetzungsgemäß wärmegedämmt sein. Hierfür dienen Wärmedämmelemente in Form von aus Folie
gezogenen Mulden 4, die sich mit Abwinkelungen auf die Dachlatten 2 auflegen und sich hier überlappen. In
die Mulden 4 sind Wärmedämmplatten 5 aus einem hartgeschäumten Kunststoff eingelegt, über welche die
Ziegel 3 gelegt werden. Die Ziegel stützen sich mit ihren Nasen 6 über die Wände der Mulden 4 gegen die
Dachlatten 2 ab, überlappen sich jeweils in der Zone 7 und schaffen auf diese Weise freie Zwischenräume 8.
Dieser Aufbau ist in der einschlägigen Technik unter der Bezeichnung »Wärmedach« bekanntgeworden.
?/iessungen an einem Dach dieser Art haben, wie
bereits ausgeführt wurde, ergeben, daß sich bei Sonneneinstrahlung in den Zwischenräumen 8 hohe
Temperaturen einstellen. Es steht also dann in den Zwischenräumen 8 eine gewisse Wärmemenge zur
Verfugung, die gemäß der Erfindung für Zwecke des Hauses nutzbar gemacht werden soll. Diese Aufgabe
wird gemäß der Erfindung durch ein in die Zwischenraum
me 8 verlegtes Heizrohrsystem 9 gelöst, das sowohl die
Strahlungswärme der Ziegel 3 wie auch die im Zwischenraum 8 herrschende Wärme durch Konvektion ausnützt. Es sei das zunächst an Hand der Fig. 2
erläutert, welche die bereits dargestellte Ausbildung des Heizsystems in Form einer mäanderartig verlegten
Rohrschlange zeigt. Sie besteht jeweils aus den
hinläufigen Rohren 10 und den rückläufigen Rohren 10',
die nacheinander vom Wasser durchströmt werden, so diQ die Wassertemperatur vom Eintritt Il bis zum
Austritt 12 ansteigt. Die Ausführungsmöglichkeit mit Registern, bei denen die Rohre 10, 10' von einem
Register ausgehen, in einem zweiten Register enden und parallel durchströmt werden, wurde nicht dargestellt.
Im Beispiel ist angenommen, daß das Heizsystem dazu dienen soll, das Wasser eines Sammelbehälters 13,
der ein Schwimmbecken sein kann zu erwärmen. Es wird diesem Becken durch eine von einem Motor 14
angetriebene Pumpe 15 entnommen, vom Eintritt 11 aus
durch das Rohr 10 hindurchgedrückt und vom Austritt 12 wieder in das Schwimmbecken zurückgelcilet.
Die Rohre 10, 10' sind jeweils durch ein querverlaufendes
Rohrstück 16, 16', 16" verbunden. Seine Verlegung ist einfach, wie der Schnitt durch den Ziegel 3
gemäß F i g. 2A zeigt. In die Unterfläche eines normalen Ziegels sind Längsnuten 17 eingeformt. Es ist also ohne
zusätzliche Maßnahmen möglich, die Rohrstücke 16, 16', 16" jeweils in einer Nut 17 von einer Reihe in eine
darübcrliegende Reihe zu überführen.
Fig. 3 zeigt den Aufbau eines Heizrohrsystems mil
einem Speicher 18 für Gebrauchswasser. Dieser Speicher wird in Firstnähe eingebaut, um eine
genügende Fallhöhe für die Entleerung zu schaffen Pumpe 15 und Motor 14 können auch hier in Bodennähe
aufgestellt sein. Die Pumpe 15 fördert das Wasser ir diesem Beispiel nicht durch das Rohrsystem hindurch
sondern in den Speicher 18, aus dem es infolge dei Schwerkraft, d. h. ohne Pumpendruck, die Rohre 10, 10
ίο durchströmt. Es gelangt zum Einlaß der Pumpe 15
zurück und führt einen Kreislauf aus. Zur Entnahme vor Wasser aus dem Speicher 18 dient eine Zapfleitung 15
mit einem Ventil 20. Es wäre verständlicherweise aucr
möglich, den Kreislauf in der Weise durchzuführen. daC
ι -> die Pumpe 15 das Wasser durch die Rohre 10, 10' in der
Speicher 18 drückt, aus dem es zum PumpcncinlaC drucklos zurückfließt. Die Anordnung ist jeweils Sache
des Heizungsfachmannes, der sie nach den Gegebenheiten zu wählen hat. Er muß auch entscheiden, ob das
>i> Zusatzwasser zum Ersatz des Gebrauchswassers in den
Speicher 18 oder in die Pumpe 15 einzuführen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Solares Heizsystem in einem mit auf Dachlatten verlegten für Sonnenstrahlen undurchlässigen Ziegeln
eingedeckten Dach, bei dem zwischen den Dachlatten unter den Ziegeln Wärmedämmplatten
eingelegt sind, denen gegenüber die einander überlappenden Ziegel einen freien Zwischenraum
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Zwischenraum (8) ein durch mittelbare Sonneneinstrahlung beheizbares Heizrohrsystem (9)
für hindurchzuführendes Wasser eingelegt ist und daß das Heizrohrsystem (9) mit einem Sammelbehälter
(13) für das erwärmte Wasser in Verbindung steht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohrsystem (9) aus biegsamen
Rohren aus Metall oder Kunststoff besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
Haß die Rohre (10,10') von Dachlatte (2) zu Dachlatte {2) mäanderartig hin- und hergeführt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergang von einer Dachlatte (2)
zu der in der Fallrichtung darüberliegenden Dachlatte (2) ein die Rohre (10, 10') verbindendes
Rohrstück (16) in einer Nut (17) in der Ziegelunterfläche geführt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser durch das Heizrohrsystem
(9) und den Sammelbehälter (13) mit einer Pumpe (15) umwälzbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sarr.-.ielbehälHer (13) ein
Schwimmbecken ist.
7. Einrichtung nach Anspru ίι 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sammelbehälter (13) ein Speicher (18) ist.
Priority Applications (1)
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DE2309307A DE2309307C3 (de) | 1973-02-24 | 1973-02-24 | Solares Heizsystem |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2309307A DE2309307C3 (de) | 1973-02-24 | 1973-02-24 | Solares Heizsystem |
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ID=5873002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2309307A Expired DE2309307C3 (de) | 1973-02-24 | 1973-02-24 | Solares Heizsystem |
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Also Published As
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