DE2745324A1 - Verfahren und vorrichtung zur ausnutzung von sonnenwaerme - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur ausnutzung von sonnenwaerme

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DE2745324A1
DE2745324A1 DE19772745324 DE2745324A DE2745324A1 DE 2745324 A1 DE2745324 A1 DE 2745324A1 DE 19772745324 DE19772745324 DE 19772745324 DE 2745324 A DE2745324 A DE 2745324A DE 2745324 A1 DE2745324 A1 DE 2745324A1
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Joannes Marie Van Heel
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Stichting Bouwcentrum
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    • F24S10/50Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed between plates
    • F24S10/502Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed between plates having conduits formed by paired plates and internal partition means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Ausnutzung von Sonnenwärme.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausnutzung von Sonnenwärme.
  • Die Erfindung betrifft zunächst einen Kolletor zum Auffangen von Strahlungswarme und zum Abgeben von Wärme an ein Strömungsnedium,wie Luft, versehen mit einer Oberfläche zum Aufnehmen der Strahlungswärmeund einem Raum, durch den das Medium strömen kann.
  • Ein solcher Kolletor kann z.B. zum Auffangen von Strahlungswärme der Sonne angewendet werden, wobei der Kolletor in dem Dach eines Gebäudes montiert sein kann, um die aufgenommene Strahlumgswärme zum Heizen des Gebäudes zu benutzen.
  • Bei dem in dieser Weise Heizen eines Gebäudes kann, zumal in Gegenden mit einem wechselnden Klima, nur ein geringer Teil der insgesamt benötigten Erwärmungsenergie von Strahlungswärme aer Sonne herrühren. Das in dieser Weise Erwärmen ist somit Ijur wirtschaftlich verantwortbar, wenn das Heizsystem der manchmal von Zeit zu Zeit scheirenden Sonne eine maximale Menge Strahlungswärme entzieht (z.B. auch bei wechselnder Bewölkung), billig hergestellt werden kann und wenig Wartungskosten mit sich bringt.
  • Ein wichtiges Glied in dem Heizsystem ist der Kolletor, der die Sonnenstrahlung auffängt und einem Strömungsmedium weiterleitet, das die Wärme z.B. einem Speicher oder den betreffenden Räumen des Gebäudes zuführt.
  • An einen solchen Kollektor wird zunächst die Anforderung gestellt, dass das von der Sonnenstrahlung erwärmte Material eine möglichst kleine Masse hat, damit es bei Bestrahlung schnell warm wird, was zumal bei wechselnd wolkigem Wetter von Belang ist. Ausserdem soll das durch Strahlung erwärmte Material über eine möglichst grosse Oberfläche mit dem die Wärme abführenden Strörnungsmedium in Berührung sein.
  • Wenn für die zu bestrahlende Oberfläche eine Metallplatte angewendet wird, an der das Strömungsmedium entlang geführt wird, um die Wärme der Platte zu übernehmen, genügt ein Minimum an durch Bestrahlung zu erwärmende Material.
  • Zumal wenn als Strömungsmedium ein Gas, insbesondere Luft, angeendet wird, ist jedoch die mit dem Gas in Berührung stehende Oberfläche der Platte nicht gross genug zum Erhalten einer wirksamen Wärmeübertragung.
  • Werden jedoch zur Vergrösserung der Wärmeübertragung an das Medium auf der Metallplatte z.B. Rippen angeordnet, so werden diese entweder mit der Platte verschweisst oder integral mit der Platte gebildet werden müssen, damit eine gute Wärmeleitung von der Platte nach den Rippen bewirkt wird. Die Anwendung dieser Konstruktion ist jedoch teuer, während ausserdem die Masse des zu erwärmenden Materials erheblich zunimmt.
  • Bei der Anwendung von Luft als Medium, wodurch der Verschleiss des Kollektors sowie der Zu- und Abfuhrleitungen und deren Wartung minimal sind, ist es praktisch unvermeidlich, dass der Raum des Kollektors, in dem die Luft erwärmt wird, mit Mitteln zur Vergrösserung der Kontaktoberfläche zwischen der Luft und dem durch Strahlung erwärmten liaterial versehen sein muss.
  • Der Zweck der Erfindung ist u.a. ein Kollektor zum Auffangen von Strahlungswärme und zum Abgeben von Wärme an ein Stronungsmedium, wie Luft, dessen Konstruktion sehr einfach und billig ist, das durch Strahlung erwärmte Material eine grosse Berührungsoberfläche mit dem Strömungsmedium hat, und die Dicke, bzw. Masse des Materials frei gewählt werden kann, d.h. nicht dadurch bestimmt wird, dass das Material geschweisst, gegossen oder extrudiert werden muss.
  • Dazu wird gemäss der Erfindung die Oberfläche zum Aufnehmen der Strahlungswärme durch Wandteile einer Anzahl metallener Profilbalken gebildet. Die Profilbalken, z.B. mit einem U-förmigen Querschnitt, können dabei derart gegeneinander liegen, dass an einer Seite der so gebildeten Platte eine im wesentlichen flache Oberfläche entsteht und an der anderen Seite, abhängig von der Form der Profilbalken, eine Anzahl parallel zueinander liegender, offener Rinnen. Die Profilbalken können auch einen geschlossenen, z.B.
  • rechteckigen Querschnitt haben.
  • Nach einem Kcnnzeichen gemäss der Erfindung können die nebeneinander liegenden Profilbalken an der von der gebildeten, zu bestrahlenden Oberfläche abgekehrten Seite an einem Isolationsmaterial anliegen, so dass in den Kollektor eine Anzahl paralleler Kanüle cntsteht, die ringsum durch einerseits das durch Strahlung erwärmte Material und andererseits das Isolationsmaterial, z.B.
  • Glaswolle oder einen Kunststoffschaum, geschlossen sind.
  • Urn in einfacher Weise die Profilbalken aneinander und auf dem Isolationsmaterial fixieren und in einfacher Weise Zu- und Abfuhrleitungen für das Medium anordnen zu können, sind gemäss einem nähercn Kennzeichen der Erfindung das Isolationsmaterial und die an diesem anliegenden, gegeneinander liegenden Profilbalken in einem rinnenartigen Behälter angeordnet und darin durch einen oder einige über die gebildete zu bestrahlende Oberfläche angeordnete Fixierstreifen fixiert, welche Streifen an dem Behälter befestigt sind, welcher Behälter an ge6enii t,e re i nuii der liegenden Enden mittel zum Anschliessen einer oder einer Anzahl Mediumzufuhr- bzw. Mediumabfuhrleitungen aufweist.
  • Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung sowohl zum Auffangen wie zum Speichern von Sonnenwärme.
  • Zum Auffangen und Speichern von Sonnenwärme sind einige Systeme bekannt. So ist es möglich, auf dem Dach einer mittels Sonnenwärme zu heizenden Wohnung einen Kollektor anzubringen, von dem die aufgefangene Wärme mit Hilfe eines Transportmediums, wie Luft oder Wasser, nach einer Wärmespeichervorrichtung befördert wird, und dort in einem Wärmeaustauscher dem Speichermedium, z.B.
  • Wasser, Kies oder Beton, abgegeben wird. Auch ist es möglich, die aufgefangene Wärme direkt den zu heizenden Räumen zuzuführen, z.B. in Form erwärmter Luft.
  • Es ist dabei jedoch im allgemeinen auch erwünscht, ein Speichersystem für Wärme anzuordnen, damit der Ueberschuss an aufgefangener Wärme zur Heizung in den Perioden, in denen die Sonne nicht scheint, z.B. nachst, angewendet werden kann.
  • Zumal bei Anwendung eines Systems zum Heizen einer Wohnung o.dgl. in Gegenden, wo es relativ viel Bewölkung gibt, soll das System besonderen Anforderungen entsprechen, damit es rentabel ist. Erstes soll das System billig sein, also insbesondere wenig oder kaum Wartung erfordern, weil nur ein verhältnismässig geringer Teil der benötigten Wärme für die Heizung von der Sonnenstrahlungswärme herrühren kann. Weiter soll das System, insbesondere der Kollektor schnell Wärme aufnehmen können, wenn die Sonne zu scheinen anfängt, was bei wechselnder Sonnenschein und Bewölkung (bei wechselnd bewölktem Wetter) von grosser Bedeutung ist. Die dritte Anforderung die gestellt werden soll, ist eine wirksame Verhinderung der Abgabe von Wärme nach aussen., u.a. durch Ausstrahlung des Kollektors, insbesondere wenn die Sonne nicht scheint.
  • Um diesen Anfaderungen entsprechen zu können, sind verschiedene Systeme entwickelt worden. So kann zur Beschränkung der Wartung als Transportmedium für die Wärme Luft angewendet werden.
  • Damit das System billig und einfach gehalten wird, kann der Kollektor und das Wärme-Speicherelement zu einem Element integriert werden, welches Element gleichfalls einen Teil des Daches der betreffenden Wohnung o.dgl. bildet.
  • Dabei k: n das Wärme-Speicherelement z.B. aus einer Betonplatte bestehen, deren I Seite den Kollektor bildet und deren andere Seite gegebenenfalls mit einer Isolationsschicht versehen ist, und wobei eine Anzahl solcher Elemente das Dach der Wohnung bilden. Ein allgemeiner Nachteil dieser Ausführung ist, dass das Speicherelement Wärme verliert, weil es in der Nähe der Aussenseite der Wohnung liegt. Dies kann dadurch beschränkt werden, dass man, wenn die Sonne nicht scheint, insbesondere nachts, die Kollektor-Speichereinheit abschirmt, indem man einen Schirm in mechanischer Weise vor diese Einheit schiebt. Ein solcher Schirm kann zwischen die den Kollektor bildende Aussenseite des Speicheidementes und eine in Abstand davon angeordnete, gegebenenfalls doppelte, Glasscheibe geschoben werden.
  • Bei einer solchen integrierten Kollektor-Speichereinheit wird tatsächlich das Wärme-Speichermedium direkt durch die Sonnenstrahlung erwärmt, während die zur Heizung benötigte Wärme immer, auch während Sonnenschein, dem Speichernedium entzogen wird. Dieses dem Speichermedium Entziehen von Wärme kann dadurch erfolgen, dass in dem Speicherelement, z.B. einer Betonplatte, Leitungen vorgesehen werden, durch welche das Wärmetransportmedium hindurchgeführt werden kann. Dadurch arbeitet das System jedoch träge, weil die Wärmeabgabe erst dann in Gang kommen kann, nachdem das Speichermedium erwärmt worden ist.
  • Es ist auch möglich, das Wärmetransportmedium, z.B. Luft,zwischen die zu bestrahlende Oberfläche und eine in Abstand davon angeordnete, gegebenenfalls doppelte, Glasscheibe zu führen, wodurch das Medium erwärmt wird, indem es an der zu bestrahlenden Oberfläche entlang strömt. Dadurch reagiert das System schneller, aber ein Nachteil ist, dass die verhältnismässig kalte Glasscheibe durch KonveJ'ion erwärmt wird, wodurch Wärmeverlust der in das Transportmedium aufgenommenen Wärme stattfindet.
  • Die Erfindung bezweckt u.a. eine integrierte Kollektor-Speichereinheit, die einfach und billig hergestellt werden kann und bei der obige Nachteile beseitigt worden sind.
  • Dazu kann gemäss der Erfindung die zu bestrahlende Oberfläche wenigstens teilweise durch Wandteile einer Anzahl Metallrohre zum Hindurchführen eines Wärmetransportmediums gebildet werden, von welchen Rohren andere Wandteile direkt mit einem Wärmespeichermedium in Berührung sind. Dabei kann die Oberfläche der Metallrohre, die die Kollektoroberfläche bildet, mit einer spektral-selektiven Schicht zur Verringerung der Ausstrahlung versehen sein.
  • Die Wandteile der Rohre, welche die zu bestrahlende Oberfläche bilden, können vorzugsweise flach sein, wozu beispielsweise rechteckige Rohre angewendet werden können.
  • Das Speichermedium kann z.B. aus thermischem Oel, Wasser, Schmelzsalz oder einer solchen Flüssigkeit bestehen, die in einem Behälter untergebracht ist, von dem ein Wandteil die mit Rohren versehene Kollektoroberflächc bildet. In einer Vorzugsausführung besteht das Wärme-Speichermedium aus einer Betonplatte.
  • Durch Bestrahlung der Sonne wird durch den verhältnismässig grossen Wärmeleitungskoeffizicnten des Metalls das ganze Metallrohr schnell erwärmt, wodurch eine schnelle und wirksame Erwärmung des Wärmetransportmediums in den Metallrohren erfolgen kann. Der Kollektor reagiert also schnell, d.h. kurz nachdem die Sonne zu scheinen anfängt, kann schon ein Maximum an Wärme abgeführt werden, wenn diese Wärme für direkte Heizung erwünscht ist. Die Menge abzuführende Wärme kann z.B. durch die Regelung der Ström1mgsgeschwindigkeit des Transportmediums geregelt werden. Die Wärme, die nicht abgeführt wird, kann gleichzeitig über das Metall der Rohre dem Wärmespeichermedium zugeführt werden.
  • Bei der erfindungsgemässen Kollektor-Speichereinheit kann daher eine optimale Abfuhr und Speicherung der aufgefangenen Strahlungswärme erfolgen, während doch eine einfache und billige Konstruktion angewendet wird.
  • Die Metallrohre können gegeneinander in dem Beton angeordnet sein, so dass sie die ganze Oberfläche des Kollektors bilden. In einer Vorzugsausführungsform gemäss der Erfindung sind die Metallrohre mit gegenseitigen Zwischenräumen in dem Beton angeordnet, welche Zwischenräume mit Beton gefüllt sind. Dadurch ist eine gute Befestigung der Rohre in dem Beton, mit einer grossen Berührungsoberfläche zwischen Beton und Metall möglich.
  • Weiter können gemäss der Erfindung in dem Beton an den ìTetallrohren befestigte, Metallelemente vorhanden sein, so dass eine Vergrösserung der Berührungsoberfläche zwischen Beton und Metall erhalten wird. Durch diese Metallelemente können gemäss der Erfindung die Metallrohre miteinander verbunden werden, was bei der IIerstellung der Kollektor-Speichereinheit vorteilhaft sein kann.
  • Die aneinander befestigten Rohre können als ein Ganzes in die Guss-Schablone für den Beton gelegt werden, wobei der sodann in die Schablone zu giessende Beton die gegenseitige Stellung der Rohre nicht ändern kann.
  • Die Kollektor-Speichc.reinheit gemäss der Erfindung kann selbstverständlich versehen sein mit Extraleitungcn in dem Speichermedium für z.B. eine Warmwasserversorgung, mit Extramitteln zur Verminderung der Wärmeabgabe nach aussen, mit einer Isolationsschicht an der Hinterseite der Betonplatte, usw.
  • Ausserdem ist es möglich, die Kollektor-Speichereinheit mit einem speziellen Randteil zu versehen, wodurch nebeneinander liegende Einheiten aneinander gekuppelt werden können.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein Verfahren zum Distribuieren der von einem Kollektor aufgefangenen Strahlungswärme der Sonne.
  • Gcnäss dem Stand der Technik wird zum Heizen eines oder mehrererRäume in einem Gebäude, wie einer Einfamilienwohnung, die Strahlungswärme kollektiv mit Hilfe eines Kollektors aufgefangen und sodann gleichfalls kollektiv nach den verschiedenen Räumen, die über mehrere Etagen verteilt sein können, di stribuiert.
  • Der Zweck der Erfindung ist nunmehr die Beschaffung eines Verfahrens zum Distribuicren der von einem Kollektor aufgefangenen Strahlungswärme der Sonne, wobei mit individuellen Sonnenwärme-Kollektor-Distributionsvorrichtungen etagengemäss in einer einfachen n Weise Räume mit einem verschiedenen Bedarf an Wärme regelbar mit Wärme versehen werden können.
  • Dieser Zweck wird gemäss der Erfindung dadurch verwirklicht, dass man die 5 rahlungswärme mit einem Kollektor auffängt, der getrennte Kanälensysteme zum Hindurchführen eines Wärmetransportmediums enthält, und dass man die aufgefangene Wärme mittels des Transportmediums über gleichfalls getrennte bestangssysteme den verschiedenen Räumen zuführt. Dabei ist es äusserst vorteilhat, die Wärme, die sich in einem Kanälensystem, dessen Wandteile die von der Sonne zu bestrahlende Oberfläche bilden, gesammelt hat, den zu heizenden Räumen zuzuführen.
  • Zum Regeln der Durchführungsgeschwindigkeit des Wärmetransportmediuns durch die Kanälensysteme wird vorzugsweise für jedes Kanälensystem ein gesondertes Treibmittel angewendet. Wenn also Luft als Wärmetransportmedium angcwc-ndct wird, die vor anderen Wärmetransportmitteln, wie Wasser, vorzuziehen ist, wird für jedes Kanälensystem vorzugsweise ein gesonderter Ventilator angewendet.
  • Das vorliegende Verfahren hat den Vorteil, dass die Räume mit dem grössten Wärmebedarf, wie Räume an der Nordseite der zu heizenden Etagen schnell und in einfacher Weise direkt mit warmer Luft einer verhältnismässig hohen Temperatur versehen werden können.
  • Die.Erfindung bezieht sich weiter auf eine Kollektor-Distributionsvorrichtung, die zweckmässig zum Durchführen des beschriebenen Verfahrens angewendet werden kann.
  • Die betreffende Kollektor-Distributionsvorrichtung zum Auffangen von Strahlungswärme der Sonne, die mit einer zu bestrahlenden Oberfläche und mit Mitteln zum Abführen der aufgefangenen Wärme versehen ist, wird dadurch gekennzeichnet, dass die zu bestrahlende Oberfläche wenigstens teilweise durch metallene Wandteile rohrförmiger Durchgänge für ein Wärmetransportmedium gebildet wird, von welchen Durchgängen andere Wandteile wärmeleitend mit einem Wärneqppichermedium in Berührung sind, wobei wenigstens eine Anzahl dieser Durchgänge mehrfach ausgebildet ist in Teildurchgängen, die in der Strahlungseinfallrichtung hinereinander liegen, wärmeleitend miteinander verbunden sind und zusammen mit gegebenenfalls nicht mehrfach ausgebildeten Durchgängen ein getrenntes Kanälensystem für das Wärmetransportmcdium bilden.
  • Gemäss eine vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Vorrichtung besteht die von der Sonne zu bestrahlende Oberfläche aus Wandteilen einer Schicht Metallrohre, die zusammen ein erstes Kanälensystem für ein Wärmetransportmedium bilden, welche Rohrenschicht wärmeleitend mit einer zweiten Schicht aus Metallrohren verbunden ist, die in der Strahlungseinfallrichtung hinter der ersten Rohrenschicht liegt und deren Rohre ein zweites Kanälensystem für ein Wärmetransportmedium bilden, und wobei alle Rohre mit einem Wärmespeichermedium wärmeleitend in Berührung sind. Dabei können die zwei Rohrenschichten vorteilhafterweise zusammen mit dem Speicherbehälter aus Aluminium gebildet sein.
  • Das Wärme-Speichermedium besteht vorzugsweise aus einem mit Wasser, Oel, oder einem Schmelzsalz gefüllten Behälter, aber kann auch aus einer Betonplatte bestehen, in der die Rohre wärmeleitend eingebettet sind.
  • Die Oberfläche der Metallrohre, die von der Sonne bestrahlt werden kann, kann eine spektral-selektive Schicht aufweisen oder schwarz gefärbt sein, damit das Auffangen von Wärme möglichst zweckmässig gemacht wird. Weiter können die Wandteile der Rohre, die die zu bestrahlende Oberfläche bilden, vorzugsweise flach sein, wozu beispielsweise rechteckige Rohre angewendet werden können.
  • Durch die Bestrahlung mit Sonnenlicht werden die Wandteile der rohrförmigen Durchgänge und Teildurchgänge infolge des verhältnismässig grossen Wärmeleitungskoeffizienten des Metalls schnell erwärmt, wodurch gleichfalls eine schnelle und zweckmässig Erwärmung des Wärmetransportmediums in den Rohren systemen erfolgen kann. Dadurch kann kurz, nachdem die Sonne zu scheinen angefangen hat, schon ein Maximum an Wärme abgeführt werden, wobei durch das getrennte Auffangen und Distribuieren der Strahlungswärme die Räume mit dem grössten Wärmebedarf mit mehr Wärme versehen werden können. Die Wärme, die nicht abgeführt wird, kann gleichzeitig über das Metall der Rohre dem Wärmespeichermedium zugeleitet werden.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die in Schichten aufgestellten Metallrohre mit gegenseitigen Zwischenräumen in dem Beton angeordnet, welche Zwischenräume mit Beton gefüllt sind.
  • Die betreffende Kollektor-Distributions-Vorrichtung kann auch mit Extraleitungen in dem Speichermedium versehen sein, z.B. für die Warmwasserversorgung. Weiter wird vorzugsweise zum Vermeiden von Wärmeabgabe durch Ausstrahlung an der Hinterseite des Wärmespechermediums eine isolierende Schicht angeordnet. Durch die isolierende Schicht ist nämSch eine bessere Regelung der Wärmedistribution möglich. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist es möglich, die Vorrichtungen zum Erhalten einer bestimmten Kollektoroberflächc mittels geeigneter Kupplungsorgane miteinander zu verbinden.
  • Zur Klarstellung der Erfindung wird, unter Hinweis auf die Zeichnung, eine Anzahl Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt des Kollektors gemäss der Linie I-I in Fig. 2; Fig. 2 teilweise eine Draufsicht des Kollektors; Fig. 3 teilweise einen Längsschnitt des Kollektors gemäss der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 einen Querschnitt einer kombinierten Kollektor-Speichereinheit in perspektivischer Ansicht; Fig. 5 einen schematischen Schnitt einer Etage einer Wohnung, welche Etage an der Südseite eine Kollektor-Distributionsvorrichtung mit zwei getrennten Kanälen systemen für das Wärmetransportmedium aufweist , und Fig. 6 einen Querschnitt in perspektivischer Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Kollektors mit getrennten Kanälensystemen.
  • Fig. 1 ist einen Querschnitt und zeigt die Vorderfläche 1,die dazu bestimmt ist, von der Sonne bestrahlt zu werden und die aus einer Anzahl gegeneinander, in Längsrichtung angeordneter U-Profile 2 zusammengesetzt ist. Die Rückseiten der Profile 2 bilden zusammen die Vorderfläche 1. Die U-Profile ruhen mit der offenen Seite an einer Platte 3 aus Isolationsmaterial, z.B. Kunststoffschaum. Die Platte 3 aus Kunststoffschaum und die U-Profile 2 befinden sich in einem rinnenförmigen Behälter 4, der im wesentlichen aus einer Hinterwand 5, Seitenwänden 6 und Randteilen 7 besteht. Der Behälter 4 kann z.B. aus Metall oder Kunststoff bestehen.
  • Die Abmessungen des Kunststoffschalunes 3, der U-Profile 2 und des Behälters 4 sind derart, dass der Kunststoffschaum 3 und die Profile 2 gerade in den Behälter 4 passen, so dass die von den Profilen 2 gebildete Vorderfläche 1 in praktisch derselben Ebene wie die Randteile 7 des Behälters liegen.
  • Die nebeneinander liegenden U-Profile 2 werden mittels Fixierstreifen 8 fixiert und gegen den Kunststoffschaum 3 gedrückt, welche Streifen z.B. mit Bolzen 9 an den Randteilen 7 des Behälters 4 angeordnet sind. Ausserdem sind eine Anzahl Bolzen 10 durch den Kollektor, d.h. durch einen Fixierstreifen, die aus U-Profilen 2 bestehende Schicht, den Kunststoffschaum 3 und die Hinterwand 5 des Behälters 4 hindurch angeordnet. Die Bolzen 9 und 10 sind in den Figuren 1 und 3 mit strichpunktierten Linien und in Fig. 2 mit einem Kreuz wiedergegeben worden.
  • In den Figuren 2 und 3 ist eine Anschlussmöglichkeit für die Zu- bzw. Abfuhrleitungen des Mediums, z.B. Luft, wiedergegeben, die durch die Räume 11 (Fig. 1) der U-Profile 2 strömen kann, um während der strömung durch die Profile 2 erwärmt zu werden. Diese Anschlüsse befinden sich an beiden Enden des Kollektors und werden je durch vier quadratische Löcher 12 gebildet, die an der Hinterseite des Kollektors z.B. in einen hinter dem Kollektor liegenden Ab- bzw. Zufuhrkanal für das Medium münden.
  • Die Löcher 12 sind in einem aus dem Behälter 4 hervorragenden Teil 13 des Kunststoffschaunes 3 angeordnet, durch welche Löcher ein Rohrteil 14 eines Ansatzes 15 hindurchragt. Die Ansätze 15 werden mit den Fixierstreifen 8, die sich an dem Ende des Behälters 4 befinden, fixiert. Die Ansätze 15 sind in Fig. 2 teilweise aufgebrochen wiedergegeben.
  • Die Ansätze 15 bestehen aus einem kastenförmigen Teil, an dem ein Rohrteil 14 lxfestigt ist und in dem Führungswände 16 für das Medium angeordnet sind.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind U-Profile angewendet; es ist jedoch auch möglich andere Profile anzuwenden, z.B. L-Profile, von denen jeweils eine Seite die Vorderfläche des Kollektors bildet und d.ie andere Seite die Zwischenfläche zwischen den von den Profilen gebildeten Strömungsräumen 11.
  • Der Vorteil der Anwendung von Profilen ist deren niedriger Kostenpreis und die Möglielieit, die Wanddicke der Vorderfläche des Kollektors und der Zwischenwände zwischen den Strömungsräumen praktisch beliebig wählen zu können. Die Oberfläche der Innenwände der Strömungsräume, d.h. die Oberfläche des Metalls, das die Wärme dem Medium weitergibt kann gleichfalls durch die Form der Profile nach Wunsch gewählt werden.
  • Der Kollektor wird im allgemeinen hinter einer einfachen oder doppelten Glasscheibe angeordnet. Namentlich bei der Anwendung einer einfachen Glasscheibe von der Vorderfläche des Kollektors kann die Vorderfläche mit einer spektralselektiven Schicht versehen werden, wodurch der Emissions-Koeffizient des Kollektors verhältnismässig niedrig ist.
  • Fig. 4 zeigt einen Querschnitt in perspektivischer Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Kollektor-Speichereinheit. Die Kollektor-Speichereinheit kann z.B. eine Länge von 5 m, eine Breite von 1 m und eine Gesamtdicke von 0,25 m haben und unter einem Winkel von etwa 600 aufgestellt werden. Eine Anzahl Einheiten kann in dieser Weise wenigstens einen Teil des Daches einer Wohnung bilden.
  • Gemäss der Zeichnung besteht die Kollektor-Speichereinheit aus einer Anzahl paralleler Metallrohre 21 mit einem quadratischen Querschnitt, welche Rohre 21 in Abstand voneinander angeordnet sind. Die Rohre 21 sind derart durch Beton umgeben, dass nur die Wandteile 24 dieser Rohre 21 nicht mit dem Beton 23 in Berührung sind, so dass diese Wandteile 24 zusammen mit der Oberfläche 25 des zwischen den Rohren 21 vorhandenen Betons 23 die zu bestrahlende Kollektoroberfläche bilden. Diese Oberfläche.kann zur Vergrösserung der Wärmeaufnahmefähigkeit bzw. zur Verringerung der Ausstrahlung mit einem schwarzen Ueberzug (coating) oder mit einer spektral-selektiven Schicht versehen sein. Mit den heutigen Techniken ist es nur möglich, die spektral-selektive Schicht auf Metall anzubringen, in diesem Fall auf die Wandteile 24 der Rohre 21.
  • Der Beton 23 ist mit einer Aussparung 26 zum Aufnehmen einer Glasscheibe 27, gegebenenfalls einer doppelten Glasscheibe versehen, und mit einer Aussparung 28 zum Führen eines nicht in der Zeichnung wiedergegebenen Schirms, der zwischen die Glasscheibe 27 und die Kollektorobcrfläche 24, 25 geschoben werden kann.
  • An den beiden Enden der Kollektor-Speichereinheit können in üblicher Weise die Rohre 21 an Zu- und Abfuhrleitungen für das durch die Rohre 21 zu führende Wärmetransportmedium, z.B. Luft, angeschlossen werden. Dabei kann die Luft mit einem Ventilator durch die Rohre geblasen und sodann nach den zu heizenden Räumen der Wohnung geführt werden.
  • Die in Fig. 4 wiedergegebene Kollektor-Speichereinheit ist besonders vorteilhaft bei der Anwendung in Gegenden, ilo oft wechselnd bewölktes Wetter vorkommt.
  • Unter diesen Bedingungen ist es von grosser Bedeutung, die aufgefangene Wärme möglichst schnell, nachdem die Sonne zu scheinen angefangen hat, wirksam zu benutzen.
  • Wenn die Sonne zu scheinen anfängt, werden bei der wiedergegebenen Kollektor-Speiehereinheit in erster Instanz die Wandteile 24 der Rohre 21 erwärmt, welche Wärme sich wegen der gluten Wärmeleitumgsfähigkeit von Metall in der ganzen Rohrwand verbreitet. Dadurch ist es möglich, schon schnell, nachdem die Sonne zu scheinen angefangen hat, die gewünsehte Menge Wärme über das Transport~ medium, das durch die Röhre 21 strömt, abzuführen. Diese abgeführte Menge kann durch Regelung der Strömungsgeschwindigkeit des Mediums durch die Rohre 21 geregelt werden.
  • Die nicht abgeführte Wärme kann über das Metall der Rohre 21 direkt dem Speichermedium, in diesem Fall Beton, zugeleitet werden. In den Perioden, in denen die Sonne nicht scheint, z.B. nachts, gibt das Speichermedium in diesem Fall der Beton die gespeicherte Wärme über die Rohre 21 dem Transportmedium, z.B. Luft, ab, und zwar in einem Mass, das abhängig von der Strömungsgeschwindigkeit des Transportmediums durch die Rohre 21 ist.
  • Selbstverständlich werden im allgemeinen Mittel vorhande sein, bei einer zu geringen Menge an gespeicherter Wärme, die abgegebene Wärme in herkömmlicher Weise bis zu der gewünschten Menge Wärme zu ergänzen.
  • Für eine Warmwasserversorgung können in dem Beton, nicht in Fig. 4 wiedergegebenen, zusätzliche Leitungen angeordnet werden.
  • Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung einen Schnitt einer Etage einer Wohnung, welche Etage an der Südseite mit einem Kollektor verschen ist, der unter einem Winkel von etwa 600 aufgestellt ist und der in der Figur nur mit den getrennten Kanälensystemen 31 und 32 zum Hindurchführen eines Wärmetransportmediums wiedergegeben ist. Die in den Wänden der Kanälensysteme 31 und 32 angesammelte Wärme wird durch ein Transportmedium, in diesen Fall Luft, den verschiedenen Räumen (Zimmern) 33 und 34 getrennt zugeführt.
  • Die Luft, die über die Decke der Etage nach dem an der Nordseite (in Fig. 4 rechts) der Etage liegenden Raum 34 mit dem grössten Wärmebedarf, geführt wird, wird infolge der direkten Bestrahlung des Kanälensystems 31 schnell erwärmt und hat eine höhere Temperatur als die Luft, die aus dem Kanälensytem 32 in den Raum 33 an der Südseite der Etage geführt wird. Die Hindurchführungsgeschwindigkeit des Wärmetransportmediums, in diesem Fall der Luft, kann durch einen gesonderten Ventilator für jedes der beiden Kanälensysteme geregelt werden. Die Ventilatoren werden mit den Bezugsziffern 35 und 36 angegeben. Im Zusarmenhang mit den getrennten Kreislaufsystemen wird bemerkt, dass die dazu angeordneten Gitter 37, 38, 39 und 40 sdbstverständlich in verschiedenen Weisen und/oder an verschiedenen Stellen in den Räumen angeordnet sein können. Auch ist es möglich, um den Luftkreislaufvorgang umzukehren.
  • Fig. 6 zeigt einen Querschnitt in perspektivischer Ansicht eines Beispiels des Kollektors mit getrennten Kanälensystemen. Die Vorrichtung kann z.B. eine Höhe von 5 m, eine Breite von 1 m und eine Gesamtdicke von etwa 20 cm haben und unter einem Winkel von 600 aufgestellt werden. Eine Anzahl Einheiten kann in dieser Weise wenigstens einen Teil der Wand an der Südseite der Etage bilden.
  • Die wiedergegebene Vorrichtung umfasst einen Kasten 41, eine isolierende Schicht 42, eine Anzahl paralleler Rohre 43 und einen Behälter 44 für das Wärmespeichermedium, wobei die Rohre und der Behälter aus Aluminium zu einer Rohren-Behälter-Einheit 45 gebildet sind. Wandteile der Rohre bilden zusammen die von dem Sonnenlicht zu bestrahlende Oberfläche 46. Diese Oberfläche kann mit einer schwarzen Farbschicht oder mit einer spektral-selektiven Schicht versehen sein.
  • Der Kasten 41 ist weiter versehen mit Mitteln 47 zum Aufnehmen einer Glasscheibe 48, welche auch eine doppelte Glasscheibe sein kann, und mit Mitteln 49 zum Führen eines Schirms 50. Dieser Schirm kann zwischen die Glasscheibe 48 und die Kollektoroberfläche 6 geschoben werden, und dient dazu bei langen Perioden ohne Sonnenschein, z.B. nachts, die Ausstrahlung nach aussen zu vermindern.
  • An den beiden Enden der Vorrichtung können schichtweise ausgebildete Kanälensysteme 51 und 52 an die Zu- und Abfuhrleitungen für das durch die gesonderten Kanälensysteme zu führende Wännetransportmedium, in diesem Fall Luft, angeschlossen werden.
  • Dabei kann die Luft mit gesonderten Ventilatoren 35 und 36 durch die getrennten Kanälensystemc geblasen und sodann nach den zu heizenden Räumen an der Nordseite und der Südseite der Etage geführt werden.
  • Wenn die Sonne zu scheinen anfängt, werden bei der wiedergegebenen Vorrichtung in erster Instanz die Wandteile der Rohre 43, welche die Kollektoroberfläche 46 bilden, erwärmt, wodurch zunächst die Räume an der Nordseite mit dem grössten Wärmebedarf schnell mit Wärme versehen werden können. Durch die Leitfähigkeit von Metall werden auch die Rohre des Kanälensystems 52 verhältnismässig schnell erwärmt, so dass dann auch die Räume an der Südseite der Etage mit Wärme versehen werden können. Die Ventilatoren werden durch ein temperaturempfindliches Organ geregelt.
  • Durch die Anwendung der vorliegenden Vorrichtung kann daher etagengemäss durch die aufgefangene Strahlungswärme eine optimale Heizung der Räume mit einem verschiedenen Wärmebedarf, insbesondere der Räume an der Südseite und an der Nordseite der Etagen, erfon, während doch eine einfache und billige Konstruktion angewendet wird.
  • Es wird bemerkt, dass im allgemeinen selbstverständlich Mittel vorhande sein müssen, bei einer zu geringen Menge gespeicherter Wärme, die abgegebene Wärme in herkömmlicher Weise zu der gewünschten Menge zu ergänzen, z.B. mittels Radiatorenerwärmung.
  • Leerseite

Claims (17)

  1. A N S P R U E C H E 1. #ollektor zum Auffangen von Strahlungswärme und zum Abgeben von Wärme an ein Strömungsmedium, wie Luft, versehen mit einer Oberfläche zum Aufnehmen der Strahlungswärme und einem Raum, durch den das Medium strömen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche zum Aufnehmen der Strahlungsvrärme durch Wandteile einer Anzahl gegeneinander liegender metallener Profilbalken (2) gebildet wird.
  2. 2. Kollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander liegenden Profilbäken (2) an der voii der gebildeten Oberfläche (1) al-gekehrten Seite an einem Isolationsmaterial (3) anliegen.
  3. 3. Kollektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolationsmaterial (3) mit den an diesem anliegenden, gegeneinander liegenden Profilbalken (2) in einem rinnenförmiGen Behälter (4) angeordnet sind und darin durch einen oder einige über die gebildete Oberfläche angeordnete, an dem Behalter (4) befestigte Fixierstreifen (8) fixiert sind, welcher Behälter an den gegenübereinander liegenden Enden mit Mitteln zum Anschliessen einer Mediumzufuhr- bzw.
    oder einer Anzahl Mediumabfihrleitungen (12) versehen ist.
  4. 4. Kollektor zum Auffangen von Strahlungswärme, versehen mit einer zu bestrahlenden Oberfläche und mit Mitteln zum Abführen der aufgefangenen Wärme, dadurch gekennzeichnet, dass die zu bestrahlende Oberfläche wenigstens teilweise durch Wandteile (24) einer Anzahl Metallrohre (21) zum Hindurchführen eines Wärmetransportmediums gebildet wird, von welchen Rohren (21) andere Wandteile direkt mit einem Wärmespeichermedium (23) in Berührung sind.
  5. 5. Kollektor-Speichereinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärme-Speichermedium aus einer Betonplatte (23) besteht.
  6. 6. Kollektor-Speichereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallrohre (21) in Abstand voneinander in dem Beton angeordnet sind.
  7. 7. Kollektor-Speichereinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Beton (23) an den Metallrohren (21) angeordnete Metallelemente (22) vorhanden sind.
  8. 8. Kollektor-Speichereinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallelemente (22) die Rohre miteinander verbinden.
  9. 9. Verfahren zum Distribuieren der von einem Kollektor aufgefangenen Strahlungswärme der Sonne, dadurch gekennzeichnet, dass man die Strahlungswärme mit einem Kollektor auffängt, der getrennte Kanälensysteme (31,32) zum Hindurchführen eines Wärmetransportmediums enthält, und dass man die aufgefangene Wärme mittels des Transportmediums über gleichfalls getrennte Leitungssysteme den verschiedenen Räumen zuführt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet. dass man einen Kollektor anwendet, bei dem die von der Sonne zu bestrahlende Oberfläche (46) wenigstens teilweise aus Wandteilen mindestens eines der Kanälensysteme (31) besteht und die Kanälensysteme (31, 32) wärmeleitend miteinander und mit einem Wärmespeichermedium verbunden sind.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man die Wärme, die sich in einem Kanälensystem (31) angesammelt hat, dessen Wandteile die von der Sonne zu bestrahlende Oberfläche (46) bilden, den zu heizenden Räumen mit dem grössten Wärmebedarf zuführt.
  12. 12. Verfahren nach den Ansprüchen 9-11, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Regeln der Durchführungsgeschwindigkeit des Wärmetransportmedium für jedes Kanälensystem (31,32) ein gesondertes Treibmittel (36,37) anwendet.
  13. 13. Verfahren nach den Ansprüchen 9-12, dadurch gekennzeichnet, dass man als Wärmetransportmedium Luft anwendet.
  14. 11, Kollektor-Distributions-Vorrichtung zum Auffangen von Strahlungswärmc der Sonne, versehen mit einer zu bestrahlenden Oberfläche und mit Mitteln zum Abführen der aufgefangenen Wärme, dadurch gekennzeichnet, dass die zu bestrahlende Oberflächc (46) wenigstens teilweise durch metallenc Wandteile rohrförmiger Durchgänge (43) für ein Wärmetransportmedium gebildet werden, von welchen Durchgängen (43) andere Wandteile wärmeleitend mit einem Wärmespeichermedium in Beruhrung sind, wobei wenigstens eine Anzahl dieser Durchgänge (43) mehrfach in Teildurchgängen ausgebildet ist, welche in der Strahlungseinfallrichtung hintereinander liegen, wärmeleitend miteinander verbunden sind und zusammen mit gegebenenfalls nicht mehrfach ausgebildeten Durchgängen getrennte Kanälensysteme (51,52) für das Wärmetransportmedium bilden.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1)1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Sonne zu betrahlende Oberfläche besteht aus Wandteilen einer Schicht nebeneinander liegender Metallrohre, die zusammen ein erstes Kanälerisystern für das Wärmetransportmedium bilden, welche Rohrenschicht wärmeleitend mit einer zweiten Schicht aus Metallrohren verbunden ist, die in der Strahlungseinfallrichtung hinter der ersten Rohrenschicht liegt und deren Rohre ein zweites Kanälensystem für eine Wärmetransportmedium bilden.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre wärmeleitend mit einen Behälter in Verbindurlg stehen, welcher Behälter als Wärmespeichermedium IJasser, Oel oder ein Sclimelzsalz enthält.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gckennzeichnct, dass die )<o)re zusammen mit dem Behälter aus Aluminium zu einer Rohren-Behältereinheit gebildet sind.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2485176A1 (fr) * 1980-06-18 1981-12-24 Atelier Genie Civil Ste Mariti Accumulateur solaire pour l'alimentation en eau chaude des logements economiques
FR2509445A1 (fr) * 1981-07-07 1983-01-14 Verluise Francois Element modulaire de toiture pour la captation du rayonnement solaire
DE3601874A1 (de) * 1986-01-23 1987-07-30 Jaeger Helmut Dipl Ing Fh Sonnenkollektor, insbesondere luftkollektor
EP0287779A1 (de) * 1987-02-26 1988-10-26 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Förderung Der Angewandten Forschung E.V. Solar-Warmwasserbereiter
DE4338736A1 (de) * 1993-11-12 1995-05-24 Arnold Prof Dip Wietrzichowski Solarenergieherd und/oder -heizung
EP1947401A1 (de) * 2007-01-19 2008-07-23 Solorno Systems S.L. Energiekollektor

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