DE3236726A1 - Verfahren und vorrichtung zur technischen nutzung von sonnenenergie - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur technischen nutzung von sonnenenergie

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur
  • technischen Nutzung von Sonnenenerc Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 4.
  • Zur technischen Nutzung von Sonnenenergie sind Systeme bekannt, in denen ein Energieübertraungsmedium an einem Sonnenenergiekollektor unter Energieaufnahme vorbeigeführt wird. Dieses primäre Medium, das während des Vorbeiströmens am oder im Kollektor absorbierte Sonnenenergie aufnimmt, wird normalerweise über einen Wärmetauscher mit einem Sekundärkreis in Verbindung gebracht. Im Wärmetauscher wird dabei mindestens ein Teil der aufgenommenen Energie auf das sekundäre Medium übertragen.
  • Als primäres Ubertragungsmedium wird in bestimmten Fällen Wasser verwendet, das um beispielsweise Kalkablagerungen in Rohrleitungen zu verhindern oder zur Beseitigung anderer im Wasser enthaltene Elemente, chemisch vorbehandelt wird.
  • Das Wasser zirkuliert dabei in einem in der Regel geschlossenem primären Kreislauf.
  • Sofern der Sonnenenergiekollektor mit einer schwarzen Absorberfläche ausgestattet ist und z.B. eine halbrinnenförmige Konfiguration aufweist, die zur Sonnenseite hin mit einer transparenten Platte abgeschlossen ist, wird das Wasser am tiefsten Punkt unter Pumpwirkung dem Kollektor zugeführt. Durch die Wärmeaufnahme vom Kollektor steigt das Wasser zwar nach oben, was jedoch häufig durch Pumpwirkung noch unterstützt wird.
  • Im sekundären System ist nach dem Wärmetauscher vom Primärkreislauf auf den Sekundärkreislauf ein größerer Zwischenspeicher vorgesehen. Dieser kann als Warmwasserspeicher ausgebildet sein. Um beispielsweise eine Raumerwärmung bei diesem System zu erreichen, wird das gespeicherte Warmwasser entsprechenden Heizkörperenzugeleitet, die sozusagen in einem tertiären Kreislauf die Luft durch Konvektion erwärmen.
  • Der Nachteil des vorgenannten Systems ist, daß es relativ aufwendig zu installieren ist und normalerweise zur Raumerwärmung dreier Kreisläufe bedarf. Zum anderen wird der dadurch erzielte Energiegewinn durch die für die Pumpleistung erforderliche Energie, z.B. Stromverbrauch, reduziert. Die Pumpaggregate sind jedoch störanfällig, so daß hierdurch das System beeinträchtigt wird und bei Ausfall dieser Aggregate nicht verwendbar ist.
  • Det Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstiges und sehr universell einsetzbares einfaches Verfahren sowie eine entsprechend Vorrichtung zu schaffen, das bzw. die relativ störungsfrei arbeitet und bei Bauwerken gut integrierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 und bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch das Kennzeichen des Anspruchs 4 gelöst.
  • Grundgedanke der Erfindung ist es, mindestens al.s )primäres Energieübertragungsmedium ein Medium zu verwenden, das nicht vorbehandelt werden muß, das aber andererseits in ausreichendem Maße zu Verfügung steht. Darüber hinaus wurde angestrebt, von zusätzlichen Hilfsaggregaten zumindest im primären Kreislauf unabhängig zu werden und diese vollständig zu eliminieren. Hierbei ging man den Schritt vom geschossenen Kreislauf auf einen quasi offenen Kreislauf.
  • Verfahrensmäßig wird daher die in der Umgebung vorhandene Außenluft als Energie- bzw. Wärmeübertragungsmedium verwendet. Die Vorrichtung ist dabei so ausgelegt, daß die als primäres Medium verwendete Luft durch ihre Eigenkonvektion dem Sonnenenergiekollektor zufließt.
  • hierbei bedient man sich des physikalischen Prinzips, daß wärmere Luft aufgrund ihrer geringeren Dichte gegenüber etwas kälterer Luft im Vergleich zur kälteren Luft aufsteigt.
  • Bei entsprechender Auslegung des Sonnenenergiekollektors zieht dadurch die sich am Kollektor erwärmende Luft kältere Luft nach, so daß der Luftstrom im Kollektor ohne jegliche Hilfsenergien aufrechterhalten werden kann.
  • Unter Eigenkonvektion der Luft wird hierbei die Aufwärtsströmung von sich erwärmender Luft am Kollektor bzw. an der Absorberfläche verstanden. hierbei muß eine streng vertikale Anordnung von Absorber bzw. Absorberkanälen, die von der Luft durchströmt werden nicht die stärkste Luftkonvektion ergeben. Vielmehr ist eine Optimierung zwischen den Aspekten der stärksten Sonneneinstrahlung auf die Absorberfläche und der günstigsten Neigung des Sonnenenergiekollektors zur Wärmeübertragung von der Absorberfläche an die Luft zu erreichen.
  • Ebenso wie bei herkömmlichen Systemen kann die von der Luft vom Sonnenkollektor aufgenommene Wärmemenge bzw. mindestens ein Teil davon in einem Wärmetauscher auf einen sekundären Kreislauf übertragen werden. Dieser zweite Kreislauf könnte dann in der konventionell bekannten Art ausgelegt sein.
  • Eine Verbesserung und Vereinfachung des Verfahrens wird jedoch dadurch erreicht, daß die von der primären Luft aufgenommene Wärmemenge an einen Speicher abgegeben wird. Dieser Speicher ist dann vorzugsweise so lokalisiert und konstruiert, daß als sekundäres Medium zur Erwärmung eines entsprechenden Raumes dessenRaumluft selbst verwendet werden kann. Ebenso wie auf der Primärseite macht man sich hier auf der Sekundärseite das Prinzip der Eigenkonvektion dieser Raumluft bei Erwärmung am entsprechend erwärmten Speicher zunutze, so daß durch die Zirkulation der Raumluft selbst der Raum erwärmt werden kann.
  • Durch den direkten Einsatz der Raumluft auf der Sekundärseite und die Nutzbarmachung deren Eigenkonvektion erübrigen sich auch sekundärseitig Hilfsaggregate bzw. Hilfsenergien, so daß das System aus sich heraus funktionsfäig ist. In diesem Aktivsystem können selbstverständlich Steuermechanismen vorgesehen werden, um die Primär-und Sekundärluftströmungen auf die Bedarfssituationen einstellen zu können.
  • Der in der Vorrichtung verwendete Sonnenkollektor fiat teilweise konventionellen Aufbau. Dies betrifft den eigentlichen Kollektor oder Absorber für die einfallende Sonnenstrahlung.
  • Dieser ist normalerweise schwarz beschichtet, um eine Reflektion vor allen Dingen der einfallenden Wärmestrahlung zu verhindern. Die in einem Rahmengestell befestigte Absorberfläche ist nach außen, d.h. in Richtung der einfallenden Sonnenstrahlung mit einer transparenten Scheibe abgeschlossen. Die ein- oder mehrschichtig aufgebaute Scheibe kann aus Glas, Acrylglass oder aus einer Kunststoff-Folie bestehen..
  • Zur Verbesserung der Wärmespeicherkapazität wird die Absorberfläche flächenmäßig vergrößert. Dies kann beispielsweise durch eine wellenförmige Anordnung im Rahmen oder eine Art Dreieckfaltung oder dergleichen erfolgen. Die Absorberfolie, die vorzugsweise als einseitig beschichtete Aluminiumfolie oder als beschichtetes dünnes Stahlblech oder dergleichen ausgelegt ist, kann sowohl nur einseitig zwischen Absorberfolie und transparenter Platte durchströmt werden Zur Verbesserung der Wärmeübertragung ist jedoch ein beidseitiges Anströmen der Absorberfolie vorgesehen.
  • Da die Vorrichtung sich besonders zur Anbringung an Gebäudefassaden eignet, liegt hier die Bezeichnung Solarwand nahe.
  • In diesen Verwendungsfällen kann die Gebäudewand selbst den Rahmen des Sonnenkollektors bilden. Im Sinne einer Baugruppenfertigung empfiehlt es sich jedoch, den Sonnenenergiekollektor separat von den weiteren Elementen des Systems und der Gebäudewand zu fertigen. Als vorgefertigtes Teil weist der Sonnenkollektor als Rahmen ein lIolz-, Alu- oder Stahlprofil auf, wobei an der zur Gebäudewand liegenden Seite eine Vollisolation vorgesehen wird. In dieser Art ist der vorgefertigte Sonnenkollektor leicht an einer Gebäudewand installierbar. Es empfiehlt sich, einen Neigungsmechanismus am Kollektor bzw. am Rahmen vorzusehen, damit der Einfallwinkel der Sonnenstrahlung auf dem Kollektor einstellbar ist.
  • Bei der Verwendung als Solarwand an einer Gebäudefassade ergibt sich zudem der Vorteil einer zusätzlichen Isolation- und Wärmedämmung der gesamten Gebäudewand.
  • Obwohl es möglich ist, das System so zu gestalten, daß ein Teil der erwärmten primären Luft direkt in den zu erwärmenden Raum abgezweigt wird und der andere Teil zur Erwärmung eines Speichers dient, wird vorzugsweise doch ein separater, quasi offener Primärkreis bevorzugt. Dieser quasi offene Primärkreis, der über die Umgebung physikalisch geschlossen ist, umfaßt den Eintritt kälterer Luft durch die Eigenkonvektion der zunehmend am Absorber erwärmten Luft, sowie eine strömungsgünstige Umlenkung am maximalen Erwärmungspunkt mit dem Absorber zu einem Speicher. Dieser Speicher, der gute Wärmeaufnahme und Speicherfähigkeit haben soll, kann beispielsweise in die Gebäudewand selbst integriert sein.
  • Der Speicher kann aber auch separat an der Innenseite der Gebäudewand angeordnet sein. Die vorgenannten Alternativen betreffen die aktive Solarwand, wobei in anderen Systemen anstelle des Speichers auch ein Wärmetauscher mit nachgeschalteten konventionellen Kreisläufen treten kann.
  • Der Speicher kann sowohl als gegossener Block als auch aus einzelnen einsetzbaren oder zusammensetzbaren Platten aufgebaut sein. Als Material wird vorzugsweise Beton oder Ton verwendet, speziell dort, wo der Speicher mit einer Isolierung in der Gebäudewand selbst integriert ist.
  • Bei offener Fluidverbindung zwischen dem Sonnenenergiekollektor und dem Speicher strömt die erwärmte Luft durch die Eivenkonvektion bedingt zum Speicher und kühlt dort durch die Wärmeabgabe an den Speicher allmählich ab. Zur besseren Wärmeaufnahme ist die Speicherfläche labyrinthartig vergrößert, z.B. durch Rippungen und Ausnehmungen. Die sich dadurch allmählich abkühlende Luft sinkt im Speicher durch weitere Wärmeabgabe an diesen nach unten und tritt durch einen unabhängig vom Sonnenkollektor angeordneten Strömungskanal wieder in die Umgebung aus.
  • Dieser Strömungskanal für die abgekühlte austretende Luft liegt auf einem gegenständlich höheren Niveau als der Lufteintritt des Sonnenenergiekollektors.
  • Die Luftzufuhr zum Speicher ist vorzugsweise durch eine etwa am Austritt der maximal erwärmten Luft aus dem Kollektor vorhandene Einstelleinrichtung regelbar. Bei einer Sperrstellung dieser Regeleinrichtung staut sich die momentan im Kollektor vorhandene Luft ohne daß ein Übertritt zum Speicher möglich ist. Dies kann dann vorteilhaft sein, wenn die Außentemperatur zu tief ist und gegebenenfalls überhaupt keine Sonneneinstrahlung vorhanden ist, um ein Abkühlen des Speichers zu vermeiden. Für den gleichen Zweck dient auch eine beispielsweise dem Speicher nachgeschaltete Regelklappe im Luftaustritt.
  • Eine derartige, die Zufuhr erwärmterLuft aus dem Kollektor zum Beispiel regulierende Regelklappe, kann beispielsweise über eine mechanische Verbindung vom Innenraum aus geregelt werden. Da die Luft etwa am obersten Punkt des Sonnenkollektors möglichst auf gleichem Temperaturniveau sein soll, kann bei automatischer Regelung der Klappe der Strömungsquerschnitt und damit die zum Speicher gelangende Luftmenge geregelt werden.
  • Da in etwa die Wärmeabgabe vom Absorber an die nach oben strömende primäre Luft ungefähr proportional der durchströmenden Luftmenge ist, kann die Temperatur der Primärluft durch die Regelung der Regelklappe etwa konstant gehalten werden.
  • So kann beispielsweise die Stellung der Regelklappe über ein im Kollektor hinter der transparenten Scheibe angebrachtes Bimetall-Element, das die Stärke der Sonnenstrahlung bzw.
  • die Abkühlung der Scheibe wahrnimmt, geregelt werden. Eine andere Möglichkeit der Regelung besteht beispielsweise durch die Verwenduny einer Solarzelle, die einen einstrahlungsabhängigen Strom liefert. Dieser wird einem Heißleiter zugeführt, der den Strom in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur ändert. Mittels des so gewonnenen Regelstromes wird beispielsweise über eine Magnetspule die Achse der Regelklappe und damit der Strömungsquerschnitt eingestellt.
  • Neben der Regelung der primären Luftzufuhr wird auch der Kreislauf der sekundären Luft regelbar gemacht. Als Möglichkeit bietet sich auch hier an die Eigenkonvektion der sekundären Luft zu blockieren oder entsprechend freizugeben.
  • Dies kann beispielsweise mit Schiebeplatten realisiert werden.
  • Hierzu können am oberen Austritt der erwärmten sekundären Luft im Speicher bzw. Wärmetauscher zwei dicht aufeinander verschiebbare Platten vorgesehen sein. Diese Platten können für den freien Durchtritt der erwärmten sekundären Luft miteinander korrespondierende Öffnungen, z.B. in Form von einzelnen Bohrungen aufweisen. Bei minimaler Verschiebung dieser Platten gegeneinander fluchten diese Öffnungen nicht mehr, sondern sind gegeneinander versperrt, so daß ein Austritt von erwärmter sekundärer Luft verhindert wird.
  • In ähnlicher Weise läßt sich am oberen Austritt der sekundären Luft auch ein mindestens um 900 drehbares Lamellengitter in eine Verschluß- bzw. Öffnungsstellung bringen.
  • Sowohl zur Wärmeaufnahme vom Primärkreis als auch zur Wärmeabgabe an denSekundärkreis wird der Speicher bzw. Wärmetauscher vorzugsweise mit einer Vielzahl von Fluidkanälen ausgelegt. Im einfachsten Fall können dies U-förmige Kanäle sein, die über die Gesamthöhe des Speichers reichen. Zwar wird strömungstechnisch primär die Vertikalanordnung dieser Fludikanäle im Speicher bevorzugt. Jedoch lassen sich auch hbrizontal verlaufende Flächenvergrößerungen des Speichers berücksichtigen.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung sind jedoch nicht auf den Einsatz als Solarwand bei Gebäuden beschränkt. Sie sind dort einerseits aufgrund der vorhandenen Freiflächen gut einsetzbar und bieten zusätzlich eine vortreffliche Isolation. Selbstverständlich kann gerade der Primärkreis auch mit konventionell bekannten, nachgeschalteten Wärmetauscher- und Speichersystem verwendet werden.
  • Das Prinzip der Erfindung wird nachstehend anhand eines schematischen Ausführungsbeispiels einer Solarwand und mehrerer Ausführungsbeispiele von Speichern noch erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen bruchstückartigen Vertikalschnitt längs einer Hauswand, an der ein Sonnenenergiekollektor angebracht ist, der nach innen mit einem Speicher in Verbindung steht; Fig. 2 einen horizontalen Schnitt längs der Linie II-II aus Fig. 1 in bruchstückartiger Darstellung; Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen in die Gebäudewand eingesetzten Speicher; Fig. 4 einen Horizontalschnitt längs der Linie I-I aus Fig. 3; Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Speichers, der auf der Innenseite einer Wand angebracht ist, im Vertikalschnitt; Fig. 6 einen Horizontalschnitt längs der Linie III-III aus Fig. 5 in bruchstückartiger Darstellung; Fig. 7 einen Horizontalschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Speichers ähnlich dem nach Fig. 6; und Fig. 8 einen bruchstückartigen Horizontalschnitt im Bereich der Austrittsöffnung der primären Luft aus der Gebäudewand in die Umgebung.
  • In Fig. 1 ist ein Vorzugsausführungsbeispiel der Vorrichtung bzw. der Solarwand 1 dargestellt. In diesem Beispiel ist die Solarwand 1 plattenförmig und möglichst großflächig an einer vertikal verlaufenden Gebäudewand 11 angebracht. Aus Vereinfachungsgründen ist in Fig. 1 der Sonnenenergiekollektor 2 parallel zur Außenfassade 24 der Gebäudewand 11 vorgesehen.
  • Zur Optimierung im Hinblick auf eine möglichst gute Energieabsorption im Kollektor 2 kann dieser jedoch mit einer Neigung gegenüber der Außenfassade vorgesehen sein, d.h.
  • beispielsweise am unteren Ende mit einem größeren Abstand zur Gebäudewand angebracht sein als oben. Im günstigten Fall können dadurch die Sonnenstrahlen etwa senkrecht auf die Absorberfläche 3 auftreffen.
  • Der Sonnenenergiekollektor 2 besteht entsprechend den Figuren aus einem im wesentlichen rechteckförmigen Rahmen 5, der beispielsweise aus einem Aluminiumprofil hergestellt ist.
  • Auf der Vorderseite des Sonnenenergiekollektors ist auf dem Rahmen 5 eine transparente, für die Sonnenstrahlen durchlässige Scheibe befestigt, die zur Isolation des durch den Kollektor 2 strömenden Medium gegenüber der Umgebungstemperatur dient. Auf der Rückseite ist der Kollektor 2 vorzugsweise mit einer weiteren Isolationsfläche 6 versehen, die im Ausführungsbeispiel durch den Rahmen 5 in dem Kollektor 2 als Einheit mit integriert ist.
  • Zwischen dieser rückwärtigen Isolationsfläche 6 und der vorderen transparenten Scheibe 4 ist die eigentliche Absorberfläche 3 in Gestalt einer-Folie im Kollektor vorgesehen.
  • Die Folie erstreckt sich dabei über die gesamte Breite und Höhe der Rahmenfläche des Sonnenenergiekollektors 2, wobei am obersten Ende die Breite eines Strömungskanals 10 für die erwärmte Luft freibleibt. Als Absorberfolie kann eine auf der Seite der Sonneneinstrahlung beschichtete Aluminiumfolie verwendet werden. Diese Folie ist zur Vergrößerung der Absorberfläche in Wellenform angeordnet, so daß die einzelnen Wellentäler etwa vertikale Leitkanäle für das zu erwärmende primäre Medium bilden. Die Anordnung der Absorberfolie 3 geschieht vorzugsweise in einem minimalen Abstand ihrer Wellenberge zur vorderen transparenten Scheibe 4. Hierdurch wird eine Wärmeleitung von der Absorberfläche zur transparenten Scheibe vermieden. Der Abstand zwischen der Innenseite der transparenten Scheibe 4 und der vorderen Seite der rückwärtigen Isolation 6 wird so bemessen, daß unter Berücksichtigung der dazwischen liegenden Absorberfläche 3 Strömungskanäle gebildet werden, in denen die Konvektion der aufsteigenden erwärmten Luft im Sinne eines leichten Saugeffektes am unteren Ende, dem Lufteintritt 7, ausgenutzt werden kann.
  • Der Sonnenenergiekollektor 2 wird bei Hauswänden vorzugsweise im Bereich der Querträger von Geschoßdecken 23 angebracht, um einen Lichteinfall durch in der Fassade vorgesehenen Fenster nicht zu beeinträchtigen. Nach Fig. 1 erstreckt er sich daher ungefähr mit gleicher Höhenabmessung nach oben und unten von der Geschoßdecke 23 an der Aussenfassade 24. Ähnlich wie bei Heizkörpern ist die Innenwand in einem entsprechenden zu erwärmenden Raum zur Außenfassade 24 zurückgesetzt, d.h. mit einer Art Ausnehmung verseilen. In einer derartigen Ausnehmung, die etwa dem oberen Bereich der Solarwand 1 gegenüberliegt, ist ein etwa Rechteckform aufweisendcr und allseitig isolierter Speicher 15 eingebaut bzw. eingesetzt. Das eigentliche Energie und Wärme speichernde Material dieses Speichers 15 besteht beispielsweise aus gebranntem Ton. Nach Fig. 2 hat dieser Speicher 15 im Horizontalschnitt etwa die Konfiguration eines I, wobei die zur Außenfassade 24 liegende Aussparung ein Kanallabyrinth 12 für die primäre Luft bildet, während die zur Innenraumseite gelegene Aussparung einen oder eine Vielzahl von Strömungskanälen 20 für die sekundäre Luft 17 bildet.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 ist der Speicher 15 so in die Innenwand der Gebäudewand 11 eingesetzt, daß seine vertikale Mittelachse etwa mit der Innenwand fluchtet. Im Schnitt nach Fig. 1 weist der Speicher 15 am oberen Ende ein kurzes Querstück auf. Insgesamt ist der mit einer Isolation 19 ummantelte Speicher 15 so in die Gehäusewand von innen eingesetzt, daß ein oberer Querkanal 10, der in Fluidverbindung mit dem obersten Ende 8 des Kollektors 2 steht, und ein unterer Querkanal,der zum Luftaustritt 13 führt, mit dem Kanallabyrinth 12 in Fluidverbindung stehen.
  • Bei auf dem Kollektor 2 auftreffender Sonnenstrahlung S wird insbesondere die Wärme strahlung in der beschichteten Absorberfläche 3 absorbiert, die sich dadurch erwärmt. Da am unteren Ende des Kollektors 2 ein offener Lufteintritt 7 vorhanden ist, erwärmt sich die in den vertikalen Strömungskanälen der Absorberfläche 3 vorhandene Luft L, so daß sie aufgrund des Dichteunterschiedes nach oben zum höchsten Niveau 8 des Kollektors aufsteigt. Durch die erwärmte aufsteigende Luft L wird gleichzeitig im Lufteintritt 7 kältere Luft durch eine Art Saugwirkung nachgezogen. Bei vollständig geöffneter, im oberen Querkanal 10 vorhandener Regelklappe 9, strömt die maximal erwärmte Luft durch den Querkanal 10 zum Speicher 15. Durch die Abgabe von Wärme an die Speichermasse kühlt die Luft L im Speicher 1.5 langsam ab und sinkt daher im Speicher nach unten, wobei die abgekühlte Luft durch strömungsgünstige Führung und einen unteren Querkanal über den Luftaustritt 13 wieder in die Außenatmosphäre gelangt. Die in der Fig. 1 gezeigte überwiegend rechtwinklige Gestaltung der Strömungskanäle zeigt lediglich das Prinzip. In der Praxis werden selbstverständlich strömungsgünstige Krümmungen und Kanalquerschnitte, z.B. oval- oder kreisförmig verwendet.
  • Die Abkühlung der im Speicher nach unten fallenden Luft hängt einerseits von der Temperatur des Speichers 15 selbst, von seiner Wärmeaufnahmekapazität und von der zur Verfügung stehenden Übertragungsfläche ab. Um bei unterschiedlicher Sonneneinstrahlung die Speichertemperatur trotzdem mindestens primärseitig auf einem hohen Temperaturniveau gleichhalten zu können, ist im oberen Querkanal 10 die den Öffnungsquerschnitt im Kanal verändernde Regelklappe 9 vorgesehen. Bei geringerer Sonneneinstrahlung S wird daher die Regelklappe 9 so eingestellt, daß die offene Querschnittsfläche des Kanals 10 verkleinert wird. Hierdurch wird die durch den Kollektor 2 und das Kanallabyrinth 12 strömende Luftmenge reduziert. Dies gewährleistet, daß die geringere Luftmenge am obersten Niveau 8 des Kollektors 2 in etwa die maximale Temperatur der Absorberfläche 3 erreicht. Mit dieser Temperatur wird dann der Speicher im oberen Bereich beaufschlagt, so daß durch diese Regulierung zwar die Luftmenge und die auf den Speicher übertragene Wärmemenge gesteuert wird, die maximal mögliche Temperatur jedoch etwa gleich bleibt.
  • Im Beispiel nach Fig. 1 und 2 stellt der Speicher 15 auf der Innenseite gleichzeitig die Wärmetauschfläche 1o dar. Im Beispiel wird auch sekundärseitig Luft als Wärmeübertragunysfluid verwendet. Durch die Anordnung des Speichers 15 etwas über dem Bodenniveau des Innenraumes und sowohl untere als auch obere Öffnungen, die mit den Strömungskanälen 20 der Wärmetauscherfläche 16 in Verbindung stehen, ist es auch sekundärseitig möglich, durch die Eigenkonvektion der an der Wärmetauscherfläche 16 erwärmten Luft, den Innenraum auf der gewünschten Temperatur zu halten.
  • Sekundärseitig können dabei am Speicher 15 Schiebeplatten, insbesondere oben am Austritt 18, vorgesehen sein, die die Strömungskanäle 20 vollständig nach oben hin abschliessen können, so daß ein Austritt erwärmter Luft unterbunden wird. Selbstverständlich sind auch hier automatische und von der Innentemperatur abhängige Steuerungen dieser Mechanismen denkbar.
  • Der Querkanal 10 ist im Beispiel nach Fig. 1 und 2 etwa in der Mitte der Breite des Kollektors 2 bzw. des Speichers 15 vorgesehen und hat im Vergleich zu den Breitenabmessungen des Konvektors und des Speichers 15 nur eine relativ geringe Breite. Die strömunysmäßige Führung im oberen Teil des Kollektors 2 ist daher auf den Querschnitt dieses Querkanals 10 abzustimmen. Gleiches gilt auch für den Übergang des Querkanals in den Speicher 15. Der Luftaustritt 13 der im Speicher 15 abgekühlten Luft verläuft seitlich von der gesamten Kollektorfläche 2, um die Kollektorfunktion nicht zu beeinträchtigen.
  • Obwohl nach Fig. 2 der Kollektor 2 eine etwas geringere Breite als der Speicher 15 aufweist, wird die Breite des Kollektors 2 in der Praxis weitgehend allein durch die auf der Außenfassade 24 zur Verfügung stehende freie Fläche begrenzt. Maßgebend beim Kollektor ist jedoch, daß eine ausreichende Höhe vom Lufteintritt 7 bis zum höchsten Niveau 8 vorhanden ist, um eine ausreichende Wärmeübertragung auf die Luft L und die dadurch verursachte Konvektion zum Ansaugen nachfolgender kälterer Luft zu schaffen.
  • In Fig. 3 ist ein anderes Beispiel eines Speichers 15 gezeigt.
  • Schematisch ist an der Außenseite der Gebäudewand 11 der Kollektor 2 angedeutet. Der Speicher 15 ist im Beispiel nach Fig. 3 vollständig in die Gebäudewand von deren Außenseite bis zu deren Innenseite eingebaut. Fluchtend mit der Außenfassade weist dieser Speicher 15 zunächst eine stärkere, plattenartige Wand-Speicher-Isolation 27 auf. Wie besser in Fig. 4 im Horizontalschnitt erkennbar, schließt sich erst daran der eigentliche Speicherblock 15 an.
  • Zur Vergrößerung der Wärmeübertragungsfläche weist der Speicher 15 U-förmige Primärluftkanäle 30 auf. Im oberen linken Bereich des Speichers 15 ist zur Außenfassade orientiert ein durch sämtliche Speicherrippen 29 gehender Querkanal 28 ausgebildet. Dieser Querkanal 28 steht mit dem Querkanal 10, durch den die maximal erwärmte Luft L vom Kollektor 2 zum Speicher 15 strömt, in Verbindung In ähnlicher Weise ist auch am unteren Ende des in die Gehäusewand 11 eingebauten Speichers 15 ein im Querschnitt etwa rechteckförmiger Querkanal vorgesehen, der in Verbindung mit dem Luftaustritt 13 steht.
  • Zwischen der Wärmetauscherfläche 16, die etwa mit der Innenwand 25 fluchtet, und einem Primärluftkanal 30 bleibt eine ausreichende Materialstärke des Speichers 15 vorhanden, um Wärme von der einströmenden Luft L aufnehmen zu können.
  • Durch die Rippen- und Kanalbildung in dem beispielsweise in einem Block herstellbaren Speicher 15 wird die Wärmeübertragungsfläche von der erwärmten Luft an den Speicher um ein Vielfaches vergrößert, so daß ein günstigere Wärmeentzug gegenüber der aus dem Kollektor 2 kommenden erwärmten Luft geschaffen wird.
  • Auf der Sekundärseite bzw. Innenraumseite ist der Speicher 15 mit einer Verkleidung 21 versehen. Zwischen der Verkleidung 21 und der Wärmetauscherfläche 16 des Speichers 15 liegt ein Sekundärluftkanal 31. Dieser ist nach Fig. 3 unten offen gehalten, während er an der oberen Seite mit zwei gegeneinander verschiebbaren Schiebeplatten 26 ausgestattet ist. Bei Öffnung dieser Schiebeplatten 26 strömt die Innenluft des Raumes durch den Sekundärluftkanal 31 aufgrund der Eigenkonvektion nach oben und tritt als erwärmte Luft durch den Austritt 8 in den zu erwärmenden Raum aus. Die Verkleidung 21 besteht vorzugsweise aus einem isolierenden Material.
  • In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Anordnung eines Speichers 15 dargestellt, wobei im Gegensatz zu den vorausgehend beschriebenen Beispielen der Speicher 15 nun vollständig an der Innenwandfläche 25 der Gebäudewand 11 vorgesehen ist. Entsprechend dieser Anordnung reicht sowohl der obere Querkanal 10 als auch der-entsprechende untere Querkanal durch die gesamte Stärke der Gebäudewand. Der mit einer kastenartigen Verkleidung versehene Speicher 15 ist gegen die Innenwand 25 mit einer Isolationsplatte 36 ausgestattet. Die Wandärke des Speichers 15 weist im Horizontalschnitt nach Fig. 6 in etwa eine zick-zack-Form auf. In etwa läßt sich diese Form auch mit einer länglichen Trapezform beschreiben, wobei die Trapeze umgekehrt zueinander angeordnet sind.
  • Die Strömungskanäle 30 und 31 der Primär-und Sekundärluft greifen in dieser Ausführung des Speichers 15 fingerartig ineinander, wobei sie jeweils durch die Wandstärke des Speichers voneinander getrennt sind. In Blickrichtung auf die Zeichenfläche der Fig. 6 strömt im Beispiel die vom Kollektor 2 erwärmte Luft von oben in die Zeichenebene hinein, während die sekundäre Luft des Innenraumes aus der Zeichenebene in den Kanälen 31 sozusagen herausströmt.
  • In diesem Beispiel sind die Wärmetauschflächen primärseitig 32 wie sekundärseitig 33 etwa gleich groß.
  • Der Speicher 15 nach Fig. 6 kann sowohl in Blockform als auch durch Zusammenbau der einzelnen Platten hergestellt werden.
  • Ein weiteres Beispiel eines mit Platten herstellbaren Speichers zeigt die Fig. 7. Sowohl in der Wandisolation 36 als auch in der Verkleidung 21 des Speichers sind Nutführungen vorgesehen, in denen die rechteckförmigen einzelnen Speicherplatten 35 etwa in vertikaler Richtung eingesetzt werden können. Die sich dadurch ergebenden Strömungskanäle 30 und 31 haben im Beispiel nach Fig. 7 die Form eines länglichen Rechteckes.
  • Fig. 8 zeigt einen Horizontalschnitt im Bereich der Luftaustrittsöffnung 13. An der Außenfassade ist wiederum der Kollektor 2 angedeuet, an dessen seitlichen Wandbereich, in Fig. 8 der obere Bereich, der Luftaustritt 13 für die im Speicher abgekühlte Luft vorgesehen ist. Um bei Stillstand des Solarwand-Systems ein Abkühlen des Speichers von außen zu vermeiden, sind im quer zur Außenfassade verlaufende Bereich des Austrittskanals Querrippen 37 fingerartige ineinandergreifend vorgesehen. Durch diese Querrippen 37 wird die ausströmende Luft mehrmals umgelenkt, so daß der Verlust an Wärmestrahlung und Wärmekonvektion in diesem Bereich nach außen verhindert wird. Auf der Innenraumseite ist in Fig. 8 ein ähnlicher Speicher wie nach Fig. 6 angeordnet.

Claims (14)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur technischen Nutzung von Sonnenenergie Patentansprüche 1./Verfahren zur technischen Nutzung von Sonnenenergie, bei dem ein primäres Energie-übertragungs-Medium an einem Sonnenenergiekollektor unter Energieaufnahme von diesem vorbeiströmt und direkt oder indirekt mindestens einen Teil seiner Energie auf ein sekundäres Medium überträgt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß mindestens als primäres Medium Umgebunqsluft verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das primäre Medium durch Eigenkonvektion dem Sonnenenergiekollektor zufließt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß mindestens ein Teil der Energie des primären Mediums gespeichert wird, daß als sekundäres Medium Raumluft verwendet wird, und daß die Raumluft während einer Eigenkonvektionsströmung gespeicherte Energie aufnimmt und anschließend zur Erwärmung des Raumes abgibt.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere Solarwand, mit einem Sonnenenergie-Kollektor und einem mit diesem in Energieaustausch befindiichen primären Energie-Übertragungs-Medium, das direkt oder indirekt mit einem sekundären Energie Ubertragungs-Medium in Energieaustausch bringbar ist.
    dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das primäre Medium Luft (L) ist, die dem Sonnenenergiekollektor (2) durch ihre Ei.cienkonvenktion zufließt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Sonnenenergiekollektor (2) hinter einer für Sonnenstrahlung (5) durchlässigen Trennfläche (4) eine zum Einfall der Sonnenstrahlung ausgerichtete möglichst große Absorberfläche (3) aufweist, die so gestaltet ist, daß ein- oder beidseitig zur Absorberfläche (3) eine Luftkonvektion mit Vertikalkomponente möglich ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die an der Absorberfläche (3) erwärmte Luft (8) in steuerbarer Fluidverbindung (9,10) mit einem von der Luft Wärme aufnehmenden Speicher (15) steht und daß die energieärmere Luft- (L) über eine Fluidverbindung (13) in die Umgebung zurückströmt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Anspruch 4 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das sekundäre Medium (17) zur Wärmeaufnahme vom Speicher (15) oder von einem mit diesem in Energieaustausch stehenden Wärmetauscher (16) und zur Wärmeübertragung in steuerbarer Fluidverbindung (30) mit dem Speicher (15) oder dem Wärmetauscher (16) steht.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das sekundäre, Speicherwärme aufnehmende Medium (17) eíneSiqenkonvenktions-Luftströmung des zu erwärmenden Bereichs ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Sonnenenergiekollektor (2) an einer Außenfassade (24) eines Bauwerkes angebracht ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Speicher mindestens teilweise in der Bauwerkwand (11) integriert ist oder an einer Innenwand (25) des zu erwärmenden Bereichs an der Bauwerkwand (11) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Speicher (15) eine Vielzahl von im wesentlichen vertikal orientierten primären (30) und/oder sekundären Fluidkanälen (31) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Speicher (15) aus einem Material wie Beton, Ton oder mit ähnlichen Materialeigenschaften besteht.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Absorberfläche (3) eine beschichtete Aluminiumfolie oder ein dünnes Stahlblech ist, die bzw. das oberflächenvergrößernd angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Primar-Luft (L) auf einem gegenständlich tieferem Niveau (7) in den Sonnenenergiekollektor (2) einströmt und nach direkter oder indirekter Energieabgabe auf einem höheren Niveau (13) in die Umgebung ausströmt.
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