DE2928482A1 - Empfangs- und kollektorvorrichtung fuer sonnenenergie - Google Patents

Empfangs- und kollektorvorrichtung fuer sonnenenergie

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
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    • F24S10/80Solar heat collectors using working fluids comprising porous material or permeable masses directly contacting the working fluids
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S20/00Solar heat collectors specially adapted for particular uses or environments
    • F24S2020/10Solar modules layout; Modular arrangements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/40Solar thermal energy, e.g. solar towers
    • Y02E10/44Heat exchange systems

Description

  • Empfangs- und Kollektorvorrichtung für Sonnen-
  • energie Die Erfindung betrifft eine Empfangs- und Kollektorvorrichtung für Sonnenenergie mit Gas-, insbesondere Luftzirkulation.
  • Die Erfindung bezweckt die Gewinnung der Wärmeenergie der Sonne unter Zuhilfenahme eines umlaufenden oder zirkulierenden Gases, insbesondere Luft, als Wärmetransportmittel.
  • Die bisher bekannten Kollektoren zum Sammeln der Wärmeenergie der Sonne bestehen grundsätzlich aus einem Schwarzkörper, der wärmeleitend mit Flüssigkeitsleitungen verbunden ist. Dieser Schwarzkörper befindet sich in einem geschlossenen Gehäuse.
  • Die Seite des Kollektors, die in Richtung der Sonne orientierbar ist, ist mit einem ein- oder mehrschichtigen Transparentmaterial aus Glas oder Kunststoff abgeschlossen. Dabei sind vereinfachte Kollektoren ohne Glasanflage bekanntgeworden.
  • Es sind ferner Sonnenkollektoren bekanntgeworden, bei welchen Flüssigkeitsleitungen im Brennpunkt von parabolisch gebogenen Reflektorblechen angeordnet sind.
  • Im allgemeinen sind die Sonnenkollektoren in Kästen untergebracht und modular aufgebaut, so daß man die Kästen nebeneinander und übereinander stellen kann. Auch nicht verglaste Kollektoren weisen Flächen auf, derart, daß die Kollektoren ebenfalls nebeneinander zusammengesetzt werden können.
  • Sämtliche vorbekannten Kollektoren weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie durch den dichtzuhaltenden, verhältnismäßig langen Flüssigkeitskreislauf verhältnismäßig teuer sind und eine größere Wartung erfahren müssen. Außerdem besteht der Nachteil, daß die bekannten Sonnenkollektoren sich nicht richtig in die Architektur einfügen können und vor allem auf den Dächern von Häusern immer als Fremdkörper gesehen werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Empfangs- und Kollektorvorrichtung für Sonnenenergie zu schaffen, die wesentlich einfacher aufzubauen und zu warten ist und sich bautechnisch an vorhandene Bauwerke besser einfügt. Außerdem soll die Empfangs- und Kollektorvorrichtung gemäß der Erfindung wesentlich billiger herstellbar sein.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Empfangs- und Kollektorvorrichtung für Sonnenenergie mit Gas-, insbesondere Luftzirkulation, vorgeschlagen, welche gekennzeichnet ist durch zusammensetzbare modulare Elemente, insbesondere Bauelemente, die Einrichtungen zur Aufnahme der eingestrahlten Wärmeenergie der Sonne und zur Kanalisierung bzw. Zirkulation von Gas, insbesondere Luft, durch die Elemente zur Wärmeübertragung und zum Wärmetransport an die Verbrauchsstelle aufweisen. Die Empfangs- und Kollektorvorrichtung gemäß der Erfindung besteht also nicht mehr aus einem einteiligen Schwarzkörper, sondern einem aus Bauelementen zusammensetzbaren Kollektorkörper ohne interne Flüssigkeitsleitung, der dadurch beliebig gestaltet werden kann. Anstelle der Flüssigkeitsleitung für den Wärmetransport wird der Kollektorkörper mit einer Luftzirkulation versehen, die so ausgebildet ist, das die durch den Kollektor aufgewärmte Luft kanalisiert und der Verbraucherstelle, beispielsweise einem Wärmeaustauscher oder einem Nutzraum, zugeführt wird. Mit der Empfangs- und Kollektorvorrichtung gemäß der Erfindung kann also indirekt eine Erwärmung in der Weise herbeigeführt werden, daß die zirkulierende Warmluft einen Wärmeaustauscher, z. B. einen gewöhnlichen Heizungskonvektor, umströmt, wobei die Wärme aneine Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, abgegeben wird. Mit der Empfangs- und Kollektorvorrichtung gemäß der Erfindung kann aber auch unmittelbar die Warmluft in Räume oder Anlagen gebracht werden, um diese zu erwärmen. Schließlich ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch möglich, eine gemischte Anwendung durch unmittelbares Erwärmen der Räume und Zuführen der erwärmten Luft an einen Wärmeaustauscher zu verwerten, wo die restliche Wärme noch aufgefangen wird.
  • Die erfindungsgemäße Empfangs- und Kollektorvorrichtung weist außerdem den Vorteil auf, daß sie mit einfachen Bauelementen leicht aufgebaut werden kann, da keine besonderen Dichtungsverschlüsse für Flüssigkeiten vorgesehen sind. Die Wartung der Vorrichtung ist ebenfalls verhältnismäßig einfach, da das Problem der Wasserentleerung oder -behandlung an der unmittelbaren Empfangs- und Kollektorstelle nicht auftritt. Das erwärmte Gas bzw. die erwärmte Luft kann durch Zirkulation einem Wärmeaustauscher zugeführt werden, der an einer anderen Stelle liegt, wodurch die Flüssigkeit des Wärmeaustauschers nicht den atmosphärischen Einflüssen, insbesondere der Kälteeinwirkung im Winter, ausgesetzt ist.
  • Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel von einigen bevorzugten Ausführungsformen die Empfangs- und Kollektorvorrichtung gemäß der Erfindung näher erläutert werden.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform entsprechend Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt.
  • Fig. 5 zeigt im Schnitt mehrere übereinander angeordnete Bauelemente zur Bildung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 6 zeigt im Schnitt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen weitere Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht eine Ausführungsmöglichkeit der Kollektor- und Empfangsvorrichtung gemäß der Erfindung aus einem modularen Element, welches durch einen durch eine metallische oder metallisierte Rückwand 1 und an der Vorderseite durch eine Glasscheibe 2 abgeschlossenen Raum 3 gebildet wird. Die Rückwand 1 kann vorzugsweise mit einer Isolation 4 umkleidet sein, die aber auch seitlich, d.h.
  • rechts und links, vorgesehen sein muß. Im Innern des Raumes 3 sind hinter einer oder mehrerer durchsichtiger Scheiben mehrere schräg gestellte Lamellen 5 aus schwarzer Oberfläche mit Abstand voneinander angeordnet. Der Abstand und die Anzahl der schräg gestellten Lamellen sind so bemessen, daß, wenn Luft in Richtung des. Pfeiles 6 durch eine untere Öffnung 7 einströmt, diese sich durch die Zwischenräume zwischen den Lamellen 5 bewegt, wie durch die Pfeile 8 dargestellt, und sich im oberen Bereich 9 des Raumes 3 als erwärmte Luft sammelt. Die Empfangs- und Kollektorvorrichtung gemäß der Erfindung wird dabei so ausgerichtet, daß die Sonne durch die Glasscheibe 2 auf die schräg gestellten Lamellen 5 fällt und diese erwärmt Zwischen den Lamellen wird die von unten in Richtung des Pfeiles 6 eingeführte Luft erwärmt und sammelt sich im oberen Bereich 9, wo sie der Verbraucherstelle zugeführt werden kann.
  • In Fig. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß- Fig. 1 dargestellt. Dort rist im oberen Bereich 9 ein Wärmeaustauscher 10 angebracht, der in einfacher Weise aus einem gewöhnlichen Heizungskonvektor bestehen kann und der von der-zu erwärmenden Flüssigkeit durchströmt wird. Die Lamellen des Konvektors werden dabei durch die erwärmte Luft erwärmt, wobei die Wärme auf die Flüssigkeit übertragen wird.
  • Im oberen Bereich ist ferner noch ein Ventil 11 angeordnet, welches die Regelung oder den Verschluß der entweichenden Luft ermöglicht.
  • In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsmöglichkeit der Empfangs-und Kollektorvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Hierbei sind an einer metallisierten Rückwand 12 übereinander mehrere Elemente, insbesondere Bauelemente 13, angeordnet, deren obere und untere Trennwände gegeneinander versetzte Öffnungen 14 aufweisen, um einen Luftdurchströmungskanal mit Schikanen zu bilden. An den unteren Elementen sind Lamellen 15 vorgesehen, die schräg nach außen gerichtet sind und sich unter Sonneneinwirkung erwärmen. Die dadurch gebildeten Einlaßöffnungen 16 werden von der kalten Luft durchströmt, die den mit Schikanen versehenen Luftkanal durchströmt und sich dabei erwärmt und an der Oberseite in Richtung des Pfeiles 17 als erwärmte Luft austritt. Auch hierbei kann an der Rückseite eine Wärmeisolation 4 vorgesehen sein. Die gute thermische Leitfähigkeit der verwendeten Werkstoffe ermöglicht, diese Wärme auf der gesamten Oberfläche der insbesondere aus keramischen Werkstoffen, Guß oder Kunststoff bestehenden Moduln zurückzugewinnen.
  • Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform von Fig. 3, wobei an der Oberseite ein Raum 18 zur Aufnahme eines Wärmeaustauschers 10, der ebenfalls ein gewöhnlicher Heizungskonvektor sein kann, dient. An der Oberseite ist ferner ein Ventil 11 zur Einstellung und zum Verschluß der nach oben entweichenden erwärmten Luft vorgesehen.
  • In Fig. 5 ist an einem konkreten Ausführungsbeispiel dargestellt, wie einzelne Bauelemente, die als Bausteine ausgeführt sind, aufeinander gesetzt werden und zur Wärmeaufnahme und -sammlung dienen können. Hierbei handelt es sich um längliche Bausteine 19 mit etwa quadratischem Querschnitt, die an der Oberseite offen sind, wobei an der Unterseite Führungsflansche 20 vorgesehen sind, die in die oben offenen Bausteine eingreifen. Im Boden der Bausteine sind jeweils versetzte Öffnungen 21 bzw. 22 vorgesehen, um einen mit Schikanen versehenen Luftströmungskanal zu bilden.
  • Die Bausteine 19 ruhen in einer Fassung 23, die eine Öffnung 24 aufweist, die von unten über ein Winkelstück 25 von der in Richtung des Pfeiles 26 eindringenden kalten Luft durchströmt werden kann. An der Oberseite ist ein Abschlußstück 27 vorgesehen, welches eine Öffnung 28 zum Ausströmen der erwärmten Luft aufweist. An der Vorseite können eine oder mehrere Glas- oder Kunststoffscheiben 29 vorgesehen sein, durch welche die Sonne in Richtung des Pfeiles 30 einstrahlt und auf die vordere Fläche der Bausteine 20 auftritt, diese erwärmt, wodurch die an der Unterseite einströmende Kaltluft ebenfalls erwärmt wird, die bei 28 dann als erwärmte Luft austritt und der Verbraucherstelle zugeführt werden kann.
  • In Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß den Figuren 3 oder 4 dargestellt. Hierbei befinden sich an einer Isolationsschicht 31 mehrere U-förmige, mit versetzten Öffnungen 32 versehene Bausteine 33. Die Vorderseite ist durch eine Glaswand 34 abgeschlossen, so daß die Sonne in Richtung des Pfeiles 35 auf die Vorderseite der Bausteine 33 auftreffen und diese erwärmen kann. Von unten wird die Luft über eine Öffnung 36 eingeführt, wobei die Öffnung durch eine Klappe 37 verschlossen werden kann, um auf diese Weise eine Einstellung der Luftzirkulation zu bewirken. An der Oberseite ist ein Kanal 38 vorgesehen, in welchem ein Wärmeaustauscher 39 angeordnet ist. In dem Kanal sind ferner eine Regulierklappe 40 und ein Ventilator 41 angeordnet, wobei der Kanal in einen Abluftschacht ausläuft.
  • Die Elemente bzw. Bauelemente für die Empfangs- und Kollektorvorrichtung gemäß der Erfindung können aus Keramik oder Ton, Kunststoff oder Guß hergestellt werden. Die Abmessungen sind dabei beliebig und richten sich im wesentlichen nach den baulichen Normen.
  • Die Lage der einzelnen Bauelemente kann vertikal oder geneigt 0 sein, etwa in einem Winkel von 45°. Die Höhe der aufeinanderzusetzenden Elemente wird sich im allgemeinen nach der Höhe des Gebäudes oder der Gebäudewand richten.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann ergänzt werden durch eine automatische Zufuhrklappe, die z. B. durch einen Thermostaten gesteuert wird, wobei die Luftzirkulation bei zu niedrigen Temperaturen oder wenn die Sonne nicht scheint geschlossen wird. Die Steuerung kann dabei durch eine Fotozelle erfolgen.
  • Es können ferner in den Zirkulationskreislauf Ventilatoren oder Pumpen eingesetzt werden, um die erwärmte Luft bzw. die in den Wärmeaustauschern erwärmte Flüssigkeit zur Zirkulation zu bringen.
  • Schließlich können auch Regulierklappen vorgesehen sein, die eine Regulierung des Luftstromes ermöglichen.
  • Der erwärmte Luftstrom kann beispielsweise einem Wärmespeicher, der aus in einer Grube versenkten Keramikblöcken bestehen kann, zugeführt werden. Es ist auch möglich, das indirekt erwärmte Wasser einem Wasserbehälter als Wärmespeicher zuzuführen. Dabei kann auch eine gemischte Verwendung von Trockenwärmespeicher und Wasserwärmespeicher vorgenommen werden.
  • Die gesamte Empfangs- und Kollektorvorrichtung kann auch vor eine normale Wärmepumpe vorgeschaltet werden, wobei dann die bereits erwärmte Luft bzw. das indirekt erwärmte Wasser der Wärmepumpe zugeführt wird, die die in den Medien vorhandene Wärme entzieht und damit beispielsweise Heizungskörper auf eine erhöhte Temperatur bringt. Durch die vorgewärmte Luft kann die Leistung der Wärmepumpe vermindert werden.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle von Luft ein anderes Gas mit einer hohen Wärmekapazität zu verwenden, das in einem geschlossenen Kreislauf zum Umlauf gebracht wird. Dadurch kann gegebenenfalls der Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch gesteigert werden.
  • In Fig. 7 ist perspektivisch ein Bauelement zum Aufbau der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, welches aus zwei bzw. drei Teilen zusammengesetzt werden kann. Diese Teile bestehen aus einer Vorderseite -platte 42, zur Aufnahme der Sonnenenergie, die auf der Rückseite mit Schikanen 43 in Form von vorstehenden Zungen versehen ist, die jeweils reihenweise gegeneinander versetzt sind. Die Vorderplatte 42 wird mit einer Rückplatte bzw. -seite 44 in der Weise verbunden, daß die Schikanen 43 in entsprechende Öffnungen 45 in der Platte 44 eingesteckt und so miteinander verbunden werden, daß zwischen den Platten 42 und 44 ein geeigneter Abstand zum Durchtritt der erwärmten Luft entsteht. Die Schikanen 43 dienen dazu, den Lufweg zu vergrößern und gleichzeitig die von der Vorderseite der Platte 42 aufgenommene Wärme an die durchstreichende Luft abzugeben.
  • Hinter der Rückplatte 44 ist ein Isolierstoff 46, beispielsweise ein Schaumstoff, vorgesehen, der gegebenenfalls gleich mit der Platte verbunden sein kann.
  • Zum Aufbau einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, beispielsweise an einer Wand, werden mehrere Bauelemente gemäß der Fig. 7 nebeneinander und übereinander gesetzt, wie dies in Fig 8 perspektivisch dargestellt ist. Ferner ist auf der Vorderplatte 42 eine qanz oder teilweise umlaufende Dichtung 47 vorqesehen, damit die Vorderwand vollkommen luftdicht ist und die erwärmte Luft nach vorne nicht mehr austreten kann.
  • Es ist selbstverständlich möglich, das in Fig. 7 dargestellte Bauelement in beliebiger Weise abzuwandeln, wobei es nur darauf ankommt, eine vordere Aufnahmefläche für die Wärmeenergie, einen Zwischenraum zum Durchtritt der erwärmten und zu erwärmenden Lufusowie Vorrichtungen zur Vergrößerung des Luftweges vorzusehen.
  • Leerseite

Claims (17)

  1. Patentansprüche Einpfangs- und Kollektorvorrichtung für Sonnenenergie mit - Gas-, insbesondere Luftzirkulation, gekennzeichnet durch zusammensetzbare modulare Elemente, insbesondere Bauelemente, die Einrichtungen zur Aufnahme der eingestrahlten Wärmeenergie der Sonne und zur Kanalisierung bzw. Zirkulation von Gas, insbesondere Luft, durch die Elemente zur Wärmeübertragung und zum Wärmetransport an die Verbrauchsstelle aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein modulares Bauelement aus einem an der Hinterseite mit einer durch eine metallisierte oder metallische, gegebenenfalls mit einer Isolation (4) versehenen Rückwand (1) und an der Vorderseite durch eine Glasscheibe (2) abgeschlossenen,sich nach oben erweiternden Raum (3) besteht, in welchem hinter der Glasscheibe (2) mehrere schräg gestellte Lamellen (5) zur Aufnahme der Sonnenwärme übereinander mit Zwischenraum angeordnet sind, zwischen denen durch eine oder mehrere an der Unterseite vorgesehene Öffnungen (7) ein Luftstromhindurchstreicht und sich erwärmt, wobei die erwärmte Luft an der Oberseite (9) des Raumes der Verbrauchsstelle zugeführt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Raumes (3) ein oder mehrere Wärmeaustauscher (10), beispielsweise normale Heizungskonvektoren, angeordnet sind, an welche die Wärme des Gases oder der Luft abgegeben und mit der im Austauscher befindlichen Flüssigkeit weitergeleitet wird, wobei gegebenenfalls an einer oberen Austrittsöffnung ein Ventil (11) zum Einstellen oder zum Verschluß der entweichenden Luft vorgesehen sein kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente als keramische oder Ton-Bauelemente (13) ausgebildet sind, die übereinander angeordnet sind und zur Bildung eines mit Schikanen versehenen Durchganges für die Luft mit versetzten Öffnungen (14) versehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (13) mit jalousieartig angebrachten schrägen Lamellen (15)versehen sind, zwischen denen Eintrittsöffnungen (16) für die zu erwärmende Luft vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Sonneneinstrahlseite mit einer Glasplatte (29 bzw. 34) abgedeckt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Rückwand (12) der übereinander angeordneten Bauelemente eine Isolationsschicht (4) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach irgendeine?1 der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an einen Schacht am oberen Ausgang der Bauelemente (13) ein Raum zur Aufnahme eines Wärmeaustauschers (10) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (19) einen etwa quadratischen Querschnitt aufweisen, oben offen sind und an der Unterseite versetzte Flansche (20) aufweisen, die beim Übereinandersetzen der Bausteine passend in den oberen Bereich eingreifen, wobei im Boden der Bauelemente versetzt angeordnete Öffnungen (21) 22) zur Bildung eines mit Schikanen versehenen Luftdurchganges vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (19) zwischen zwei Abschlußteilen (23, 27) eingesetzt sind, die an der Vorderseite eine Aussparung zur Aufnahme einer oder mehrerer Kunststoff- oder Glasscheiben (29) aufweisen, durch welche die Sonnenenergie eingestrahlt werden kann.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere übereinander angeordnete, mit Öffnungen (32) versehene Bauelemente (33) vor einer Isolationswand (31) angeordnet sind, wobei an der Unterseite eine Öffnung (36) vorgesehen ist, die durch eine Eingangsklappe (37) verschließ bar ist und wobei sich an der Oberseite ein Abluftschacht (38) anschließt1 in dem ein Wärmeaustauscher (39), eine Regulierklappe (40) und ein Ventilator (41) angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkreislauf durch einen geschlossenen Kreislauf eines Gases mit hoher Wärmekapazität ersetzt wird, wobei die Zirkulation durch eine Pumpe oder einen Ventilator aufrechterhalten wird.
  13. 13. Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der einzelnen Bauelemente übereinander vertikal oder geneigt, beispielsweise 450, ist.
  14. 14) Vorrichtung nach irgendeinem Qer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß de'Bauelemente aus Guß oder Kunststoff bestehen.
  15. 15) Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Sonneneinstrahlseite mit einer Platte aus mehrschichtigem Glas oder durchsichtigem Kunststoff abgedeckt ist.
  16. 16) Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente aus extrudiertem Metall oder Profilmetall bestehen.
  17. 17) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente aus zwei, gegebenenfalls drei Teilen zusammengesetzt sind, die aus einer Vorderwand (42) mit angesetzten Schikanen (43) und einer Rückwand (44) mit darin vorgesehenen Öffnungen (45) zum Einstecken der Schikanen unter Beipehaltung eines ZwischenraumesEzwischen der Vorderwand (42) und der Rückwand (44) bestehen, wobei hinter der Rückseite (44) ein Isolierstoff (46), beispielsweise ein Schaumstoff, angebracht ist.
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