DE2603080A1 - Sonnenkollektor-anordnung an gebaeuden - Google Patents

Sonnenkollektor-anordnung an gebaeuden

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DE2603080A1 DE19762603080 DE2603080A DE2603080A1 DE 2603080 A1 DE2603080 A1 DE 2603080A1 DE 19762603080 DE19762603080 DE 19762603080 DE 2603080 A DE2603080 A DE 2603080A DE 2603080 A1 DE2603080 A1 DE 2603080A1
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S10/00Solar heat collectors using working fluids
    • F24S10/70Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed through tubular absorbing conduits
    • F24S10/75Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed through tubular absorbing conduits with enlarged surfaces, e.g. with protrusions or corrugations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S20/00Solar heat collectors specially adapted for particular uses or environments
    • F24S20/60Solar heat collectors integrated in fixed constructions, e.g. in buildings
    • F24S20/67Solar heat collectors integrated in fixed constructions, e.g. in buildings in the form of roof constructions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S23/00Arrangements for concentrating solar-rays for solar heat collectors
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    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/40Solar thermal energy, e.g. solar towers
    • Y02E10/44Heat exchange systems

Description

  • Sonnenkollektor-Anordnung an Gebäuden
  • Die Erfindung betrifft eine Sonnen1olIektor-Anordnung an durch Sonnenenergie beheizten und/oder durch Sonnenenergie mit Warmwasser versorgten Gebäuden.
  • Es sind bereits zahlreiche Ausführungen von als Sonnenkollektoren (Flachkollektoren) verwendeten Plattensammlern bekannt, die im Falle einer Wasserfüllung direkt und im Falle einer Füllung mit Luft oder einer organischen Flüssigkeit indirekt die vom Wärmeträger aufgenommene Wärme an einen Heizungs- oder Brauchwarmwasserkreislauf eines oder mehrerer Gebäude übertragen.
  • Die wesentlichen Bestandteile eines Kollektors sind die das Wärmeträgermedium führenden Rohre bzw. Rohrplatten, die auf r der Sonne zugewandten Oberfläche geschwärzt und so als Absorptionsfläche ausgebildet sind, ein die Rohrplatten umschließendes Gehäuse mit einer Isolierung gegen Wärmeverluste an der der Sonne abgewendeten Seite und eine die Rohre bzw.
  • die Rohrplatten gegen Abstrahlung oder Konvektionsverluste schützende, die Wärmeeinstrahlung jedoch möglichst wenig behindernde Abdeckung auf der der Sonne zugewendeten Seite des Gehäuses. Aus Gründen einer schnelleren und damit preisgünstigeren Fertigung unter Berücksichtigung der späteren Montage sowie zur Vergrößerung der wärme auf nehmenden Flächen werden in der Regel mehrere Kollektorrohre über Strahlplatten zu größeren Einheiten zusammengefasst.
  • Durch die bekannten Ausführungen von Sonnenheizungsanlagen lassen sich Je nach ihrer Ausgestaltung und damit verbundene Anlagekosten mehr oder minder große Anteile des Gesamtwärmebedarfs eines Gebäudes für Raumheizung und Brauchwarmwasserbereitung einsparen, wodurch ein nicht zu unterschätzender Beitrag zur WIinderung der hierfür aufzuwendenden Kosten geleistet wird.
  • Die Entwicklung der Kollektoren ist einerseits gerichtet auf eine Verringerung der Wärmeverluste und eine Erhöhung des Absorptionsgrades der die Sonnemrärme aufnehmenden Absorptionsflächen. Andererseits wird auch die Senkung der investiven Kosten angestrebt, um die hierdurch möglichen Binsparungen von Energieträgern (Heizöl, Kohle) nicht durch zu hohe Investitionskosten zu erkaufen und damit die Gesanitwirtschaftlichkeit in Frage zu stellen. Beide divergierenden Ziele müssen deshalb als Kompromiß optimiert werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Gesamtkosten eines durch Sonnenenergie beheizbaren Gebäudes zu senken, ohne den Wirkungsgrad der Sonnenkollektor-Anordnung und damit der Heizanlage wesentlich zu beeinträchtigen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sonnenkollektoren derart in die das Gebäude umschließenden Fassaden- und/oder Dachflächen einbezogen sind, daß ihre für die Energiestrahlung der Sonne durchlässige Abdeckung der Absorptionsflächen die äußere den Wetterschutz bewirkende Fassaden- und/oder Dachfläche bildet.
  • Die Sonnenkollektoren werden also in die Gebäudekonstruktion integriert und nicht mehr, wie bisher, einfach vorgesetzt, so daß die transparente Abdeckung der Kollektoren gleichzeitig allch die Aufgabe einer Fassadenverkleidung bzw. einer Dacheindeckung übernimmt. Es wird also Baumaterial eingespart.
  • Sonnenkollektoren werden im Hinblick auf eine möglichst weitgehende Nutzung der durch die Sonne mit unterschiedlichtem Stand währen des Tagesverlaufs eingestrahlten Wärme vorzugsweise auf den unter einem Ifinkel angeordneten Dachflächen eines Gebäudes angeordnet. Bei einer solchen Anordnung ist in erfindungsgemäßer Weiterbildung vorgesehen, daß die transparente Abdeckung als mit der Dacheindeckung im wesentlichen entsprechend ausgebildeten Prägungen versehene und etwa in deren Montageebene angeordnete abschließende Deckplatte(n) ausgebildet ist oder sind, unterhalb deren in der Dachstuhlkonstruktion die der Irärmeabsorption der Sonnenenergie und der Übertragung auf das Wärmeträgermedium dienende geschwärzte Absorptionsfläche gegen Wärmeverlust isoliert angeordnet ist. Elemente der Dachstuhlkonstruktion bilden hierbei zugleich Teile des die Absorptionsflächen umschließenden Gehäuses bisher gebräuchlicher Ausführungen von Sonnenkollektoren und die innere Gebäudeisolierung vermag an die Stelle der Isollerung der Absorptionsflächen auf der der Sonne abgewandten Seite zu treten. Die in der Montageebene der restlichen Dacheindeckung des Gebäudes im Bereich der Absorptionsflächen liegende abschließende Deckplatte ist mit Prägungen versehen, die in den Sichtflächen eine Übereinstimmung mit der benachbarten konventionellen Eindeckung erbringt.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist die Prägung der Deckplatte (n) in ihrer Formgebung der Oberfläche der für die Dacheindeckung verwendeten Einzelpfannen oder -ziegel bzw. -platten entsprechend ausgebildet.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung der Deckplatte als Wellplatte entsprechend den üblichen Asbest-Zement-Wellplatten.
  • Um die Verankerung und Abstützung der Deckplatten auf der Dachstuhlkonstruktion zu erleichtern, empfiehlt es sich, die Prägungen an der Deckplattenunterseite zugleich als Stege oder Rippen zur Aufnahme von Stütz- und/oder Befestigungselementen auszubilden, wodurch es ermöglicht wird, die Prägungen der Deckplattenunterseite in Abstandshalter aus elastisch oder plastisch verformbarem Material mit zu den Stegen oder Rippen komplementär angepassten Bereichen zumindestens abschnittsweise einzurasten. Die Deckplatten sind dann durch Entrastung leicht von außen demontierbar, wodurch die darunterliegenden Kollektorelemente für Wartungs- und Reparaturzwecke einfach zugänzlich sind.
  • Um einen dichten Anschluß der Deckplatte6) an die anschließenden Bereiche der konventionellen Dacheindeclcung zu erreichen, empfiehlt es sich, die Deckplatte(n) entlang der ihre Ränder begrenzenden Kanten so auszubilden, daß sie mit angrenzenden Deckplatten und/oder Dachpfannen oder -ziegol bzw. -platten passend überlappbar ist oder sind.
  • entlang ihrer oberen und unteren Kanten sind die Deckplatten vorzugsweise mit Anschlußleisten versehen, welche die angrenzende Reihe der Dachpfannen oder -ziegel bzw.
  • -platten untergreifen bzw. überlappen. Die Anschlußleisten können hierbei unlösbar mit der Deckplatte verbunden oder einstückig mit ihr hergestellt sein.
  • Um einen bei bestimmten Wiitterungsbedingungen und bei Nachtfrösten auftretenden Niederschlag von Rauhreif möglichst schnell von den Deckplatten zu entfernen und so die mögliche Einwirkungsdauer der Sonnenenergie optimal auszunutzen, kann es von Vorteil sein, wenn die transparenten Deckplatten mit an einer elektrischen Stromquelle anschließbaren dünnen Heizleitern versehen sind, die zum Abtauen solcher Rcifniederschläge sowie dünner Schneeschichten geeignet sind.
  • Unabhängig davon, ob das Wärmeträgermedium in der Absorptionsplatte in Kanälen geführt ist oder die Absorptionsplatte von mit dem Wärme träger durchströmbaren, durch Metallstreifen zusammengeschlossenen Rohren gebildet wird, kann es von Vorteil sein, wenn die Ausprägungen der Deckplatte(n) zumindest teilweise als optisch wirksame Bereiche zur Konzentration des auffallenden Sonnenlichts auf bestinlmte Bereiche der darunterliegenden Absorptionsfläche, nämlich auf die Kanäle oder Rohre, ausgebildet sind. Die auf die optisch wirksamen Bereiche der Deckplatte auftreffende Sonnenenergie wird dann wie durch eine Sammellinse auf die vom Wärme träger durchströmten Bereiche konzentriert, so daß diese Bereiche stärker erwärmt werden.
  • Die transparenten Deckplatten werden vorzugsweise aus einem organischen transparenten Glas, beispielsweise Polymethacrylsäureester im Guß- oder 3Bxtrusionsverfahren hergestellt. Dieses Material ist auch unter dem Handelsnamen Plexiglas (Warenzeichen) bekannt.
  • Der Wirkungsgrad der Sonnenkollektor-Anordnung wird verbesscrt, wenn zwischen der transparenten Declcplatte bzw.
  • den Deckplatten und der darunterliegenden Absorptionsfläche des Sonnenkollektors noch eine zusätzliche Klarsichtfolie vorgesehen wird. Für diese Folie kann die die Dachbalken gegen Durchfeuchtung schützende eingesetzt werden7 die dann mit der transparenten Deckplatte zusatz~ lich nach Art einer Doppelverglasung isolierend zusammenwirkt.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Schnittansicht durch einen mit ether erfindungsgemäßen Sonnenkollektor-Anordnung versehenen Dachabschnitt eines Steildachs mit in Richtung der Fallinie des Dachs verlaufender Schnittrichtung; und Fig. 2 eine Teilschnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1 in etwas vorgrößertem Maßstab.
  • Der in Figur 1 in der Fallinie durch eine Hälfte eines Steildache und in Figur 2 rechtwinklig hierzu in Richtung der Schnittangabe in Figur 1 gelegte Schnitt zeigen die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße Sonnenkollektor-Anordnung schematisch in einem Gebäude dach integriert, wobei darauf hinzuweisen ist, daß die Kollektor-Anordnung auch an oder in senkrechten oder schrägen Gebäuseaußenwänden vorgesehen werden kann, obwohl die Anordnung in gunstig zur Einstrahlrichtung geneigt verlaufenden Dachflächen natürlich bevorzugt wird, weil hierbei eine günstigere Strahlungsdichte je Flacheneinheit erreicht wird.
  • Im dargestellten Fall sei der nicht mit Sonnenkollektoren versehene Teil des Daches mit Well-Asbest-Zementplatten 12 Decklage gedeckt. wie sie in Figur 1 als oberste und unterste/und in Figur 2 auf der rechten Seite angedeutet sind.
  • Bereich der Sonnenkollektor-Anordnung 10 sind die Well-Asbest-Zementplatten durch Deckplatten 14 und 16 aus transparentem organischen Glas oder Kunststoff, beispielsweise aus Plexiglas (Polymethacrylsäureester) ersetzt, die ebenso wie die Ve} l-Asbest-Zemantplatten 12 zur Erhöhung der Tragfähigkeit in Richtung der Fallinie des Daches gewellt - oder in anderen Fällen auch auf andere Weise geprägt - und auf einer rechtwinklig auf den Dachsparren 18 des Dachstuhls aufgenagelten Querverlattung aus Dachlatten 20 befestigt sind. Die zwischen benachbarten Dachsparren 18 unterhalb der transparenten Deckplatten 14 und 16 gebildeten Hohlräume 22 sind in an sich bekannter Ueise zusätzlich durch eine als Wetterschutz dienende, zwischen der uerverlattung und den Dachsparren 18 gehaltene transparente Folie 24 abgeschlossen, unterhalb der die an ihrer der Sonneneinstrahlung ausgesetzten Oberfläche geschwärzten Absorptionselemente 28 angeordnet sind. Die Folie 24 verhindert eine Durchfeuchtung der Dachsparren 18 und einen damit verbundenen Verzug. Außerdem übernimmt sie unter Einsatz zusätzlicher seitlicher Zwischenlagen gemeinsam mit den Deckplatten 14 und 16 die Funktion einer Art Doppelverglasung. Die durch die verwendete Klarsichtfolie 24 vor einer Durchfeuchtung geschätzten Dachsparren 18 können also neben ihrer eigentlichen Aufgabe, das Dachtraggerüst zu bilden, auch die Isolation der Absorptionselemente 28 gegen seitlichen Wärmeverlust übernehmen, wobei natürlich zusätzlich auch noch Wärmedämmplatten vorgesehen werden können. Die Absorptionselemente 28 werden im gezeigten Ansführungsbei spiel von einer Vielzahl von parallel in der Dachfalllinie verlaufenden Kollektorrohren 30 gebildet, deren Zwischenräume durch eingeschweißte oder eingelötete Strahlplatten 32 geschlossen sind. Die von den Strahlplatten 32 oder der der Sonneneinstrahlung ausgesetzten Oberseite der Kollektorrohre 30 absorbierte Wärmeenergie wird durch Wärmeleitung zu dem in den Kollektorrohren zirkulierenden flüssigen lfärmeträgermedium - beispielsweise mit Frostschutzmittel versetztem Wasser - geführt. Das erwärmte Wasser wird entweder sogleich den Gebäudeheizkörpern oder einem Speicher zugeführt, aus dem es dann bei Bedarf über die Heizkörper umgewälstwerden kann. Zur Erwärmung von Brauchwasser muß noch ein mit dem erwärmten lrärmeträgermedium durchströmbarer Brauchwasser-Wärmetauscher vorgesehen sein.
  • Die Dachisolierung des Gebäudes ist in Form einer unter den Dachsparren 18 angeordneten Isolierstoffschicht 34 dargestellt. Bei hinreichender Dämmung kann die Isolierstoffschicht 34 gleichzeitig auch die Isolierung der Sonnenkollektoren übernehmen (Fig. 1). Andererseits können zwischen den Dachsparren 18 auch noch zusätzliche Isolierlagen 36 vorgesehen werden, die neben der Verhinderung von Wärmeverlusten des Kollektors zusätzlich eine verbesserte Gebäudeisolierung, d.h. einen verbesserten Wärmeschutz des Gebäudes zur Folge haben.
  • Die Deckplatten 14 und 16 überlappen sich bei 38, ebenso wie die Deckplatte 14 und die anschließende Well-Asbest-Zementplatte 12 bei 40 seitlich, wobei (nicht gezeigte) zusätzliche elastische oder plastische Dicht einlagen zwischen den sich überlappenden Bereichen 38 und 40 angeordnet werden können.
  • ist Der obere Rand der Deckplatten 14 und 16 in der in Figur 1 erkennbaren Weise ein kurzes Stück unter die zum First hin nächstfolgende Platte (Deckplatte qder Well-Asbest-Zementplatte) geschoben, wobei auch hier wieder Dichteinlagen zwischen den sich überlappenden Randbereichen vorgesehen sein können.
  • bei der in Figur 2 in der Seite gezeigten Deckplatte 14 ist noch eine Besonderheit veranschaulicht. Die Wellenberge und Wellentäler dieser Deckplatte 14 haben bei 42 bzw. 44 jeweils einen wie eine Sammellines wirkenden Querschnitt veränderlicher Dicke, wodurch bei geeigneter Anordnung der Kollektorrohre 30 im Brennabstand eine Konzentration der einfallenden Strahlung auf die Kollektorrohre erfolgt, wie dies durch die auf der Einfallseite parallel und auf der gebäudeinneren Seite der Deckplatte 14 konvergierend gebündelt dargestellten Pfeile a schematisch dargestellt ist.
  • In der Regel wird es jedoch genügen, die Deckplatten - wie bei der Deckplatte 16 gezeigt - in durchgehend gleicher Dicke herzustellen, zumal eine optimale Bündelung der einfallenden Strahlen direkt auf die Kollektorrohre nur -bei einem bestimmten Sonnenstand erreicht wird.
  • 1w dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel sind transparente Wellplatten größerer Abmessungen als Deckplatten 14 und 1G verwendet. Es ist jedoch klar, daß die Deckplatten bei Verwendung in Ziegeldächern auch ziegelartige Einprägungen haben können oder auch aus kleineren transparenten und für Wärme strahlung hinreichend durchlässien ziegelförinigen Deckelementen zusammengesetzt werden können. Wesentlich ist nur, daß die Deckplatte bzw. die Deckplatten in die Dach- bzw. Fassadenkonstruktion integriert sind, und daß die konstruktiven Bauteile des Dachs bzw. der Gebäudewand soweit als möglich gleichzeitig Trag- oder Isolierfufllctionen für die Sonnenkollektor-Anordnung übernehmen.

Claims (14)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Sonnenkollektor-Anordnung an durch Sonnenenergie beheizten und/oder mit lIarmwasser versorgten Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenlcollektoren (14; 16; 30; 32; 36) derart in die das Gebäude begrenzenden Fassaden- und/oder Dachflächen einbezogen sind, daß ihre für die Energieeinstrahlung der Sonne durchlässige Abdeckung (14; 16) der Absorptionsflächen die äußere den Wetterschutz bewirkende Fassaden- und/ oder Dachfläche bildet.
  2. 2. Sonnenkollektor-Anordnung, bei welcher die Sonnenkollektoren im Bereich des Dachs des Gebäudes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Abdeckung als mit der Dacheindeckung im wesentlichen entsprechend ausgebildeten Prägungen versehene und etwa in deren Montageebene liegende abschließende Deckplatte(n) (14; 16) ausgebildet ist oder sind, unterhalb der in der Dachstuhlkonstrulttion (18; 20) die der Wärmeabsorption der Sonnenenergie und der Übertragung auf das Wärmeträgermedium dienenden Absorptionselemente (28) mit geschwärzter Oberseite in geeigneter Weise gegen ..an..«verlust isoliert angeordnet sind.
  3. 3. Sonnenlcollektor-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fassaden- und/oder Dachflächen tragenden Elemente (z.3. 18; 20) und/oder die gebäudeinnere Verkleidung (z.3. 34) wenigstens teilweise das die Absorptionsfläche(n) der Sonnenkollektor-Anordnung (10) umschließende Gehäuse bilden.
  4. 4. Sonnenlcollektor-Anordnung nach-Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägung der Deckplatte(n) (14; 18) in ihrer Formgebung der Oberfläche der für die Dacheindeckung verwendeten Einzelpfannen oder -ziegel bzw. Platten (12) angepasst ist.
  5. 5. Sonnenlcollektor-Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägung der Oberfläche der Deckplatte(n) (14; 16) hinsichtlich Formgebung und Rasterniaßen mit derjenigen der für die Dacheindeckung verwendeten Ausführungen von Dachpfannen oder -ziegel bzw. -platten (12) übereinstimmt.
  6. 6. Sonncnlcollektor-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatten-Prägungen der Unterseite Stege oder Rippen zur Aufnahnie von Abstandshaltern bilden.
  7. 7. Sonnenkollektor-Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Prägungen der Deckplattenunterseite derart ausgebildet sind, daß Abstandshalter aus elastisch oder plastisch verformbarem Material mit der Prägung komplementär angepassten Bereichen zumindestens abschnittsweise verrastbar sind.
  8. 8. Sonnenkollektor-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Deckplatte(n) (14; 16) entlang der ihre Ränder begrenzenden Kanten (bei 38; 40) so ausgebildet sind, daß sie mit angrenzenden Deckplatten (14; 162 und/oder Dachpfannen oder -ziegeln bzw. -platten (12) passend überlappbar ist oder sind.
  9. 9. Sonnenkollektor-Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte(n) entlang ihrer oberen und unteren Kanten mit Anschlußleisten versehen ist oder sind, welche die angrenzende Reihe der Dachpfannen oder -ziegel bzw. -platten untergreifen bzw.
    überlappen.
  10. 10. Sonnenkollektor-Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Anschlußleisten unlösbar mit der Deckplatte verbunden sind.
  11. 11. Sonnenkollektor-Anordnung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bislO, dadurch gekennzeichnet, daß die transparenten Deckplatten (14; 16) mit an einer elektrischen Stromquelle anschließbaren dünnen Heizleitern versehen sind.
  12. 12. Sonnenlcolletor-Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägungen der Declcplatte(n) (14) zumindest teilweise als optisch .rirksanie Bereiche (42; 44) zur Konzentration des auffallenden Sonnenlichts auf bestimmte Bereiche der darunterliegenden Absorptionsfläche ausgebildet sind.
  13. 13. Sonnenlcollektor-Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte(n) (14; 16) aus einem organischen Glas, beispielsweise aus Polymethacrylsäureester im Guß-oder Extrusionsverfahren hergestellt ist oder sind.
  14. 14. Sonnenkollektor-Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der transparenten Deckplatte bzw. den Deckplatten (14; 16) und der Absorptionsfläche der Sonnenkollektoren eine Klarsichtfolie (24) vorgesehen ist.
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