AT413718B - Dacheindeckung - Google Patents

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AT413718B AT0060603A AT6062003A AT413718B AT 413718 B AT413718 B AT 413718B AT 0060603 A AT0060603 A AT 0060603A AT 6062003 A AT6062003 A AT 6062003A AT 413718 B AT413718 B AT 413718B
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Description

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AT 413 718 B
Die Erfindung betrifft eine Dacheindeckung umfassend einen Verbund von Dacheindeckungsplatten an sich bekannter Art und Form zur Verlegung auf einem üblichen Dachunterbau, beispielsweise einem Dachunterbau mit Sparrung und Lattung, wobei die Dacheindeckungsplatten im Verbund zumindest teilweise aus lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatten gebildet sind, 5 unterhalb denen - in Gebrauchslage gesehen - zumindest ein von einer Wärmeüberträgerflüssigkeit durchströmtes Rohrsystem vorgesehen ist.
Dacheindeckungen mit Zusatzeinrichtungen zur Ausnützung der über die Umgebung eingestrahlten Wärmeenergie sind allgemein bekannt und setzen sich immer mehr durch. So z.B. gibt io es vorgeschaltete und aufgesetzte Sonnenkollektoren als gängige Ausrüstung.
In der US 4 750 473 A ist ein Wärmekollektor-Solardach mit einem Wellenkantprofil angegeben, bei dem in periodischer Abfolge ein Teil des Profils lichtdurchlässig und der andere Teil lichtundurchlässig ausgebildet ist sowie unterhalb der lichtdurchlässigen Profilabschnitte Wärmekollek-15 torrohre geführt sind. Es handelt sich dabei um eine wenig witterungsbeständige Kunststoff-bzw. Glasfaserkonstruktion in durchgehender Ausführung, die aufgrund der Beschaffenheit der lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Bereiche in Abhängigkeit vom Sonnenstand und der Jahreszeit stark unterschiedlicher Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Es ist bei diesem Solardach keine Integration einer Sonnenkollektoranlage in eine herkömmliche Dacheinde-20 ckung zu erkennen. Maßnahmen zum Einbau eines Sonnenkollektorabschnitts in eine Dacheindeckung sind nicht erwähnt.
Weiters ist in der US 4 192 287 A ein Dach-Wärmekollektor für die Warmwasseraufbereitung beschrieben, dessen transparente Oberseite sich an die Wellform eines Daches anpaßt. Die 25 Form der unter der Kollektoraußenseite angeordneten Kollektorplatte verläuft in gleicher Weise parallel zu dieser. Der Einbau in einen Dachverbund ist nicht angegeben.
Ferner ist in der FR 2 466 720 A ein Wärmekollektor geoffenbart, der in ein wellenförmiges Dach eingegliedert werden kann, und dabei die transparente Kollektor-Oberseite die gleiche 30 Widerstandsfähigkeit aufweist wie die übrige Dacheindeckung. Dies geschieht für jedes Dach gesondert, sodaß sämtliche Installationen vor Ort durchzuführen und geeignete Einbauten vorzusehen sind.
Schließlich betrifft die FR 2 468 079 A eine gänzlich anders geartete Kollektorform für ein Well-35 dach, in der eine rippenförmige Rohrschlange Verwendung findet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dacheindeckung der eingangs genannten Art anzugeben, also eine solche, bei der überwiegend untereinander gleiche Dacheindeckungsplatten im Verbund versetzt werden, und diese dahingehend zu modifizieren, daß sowohl die eigentliche 40 Funktion einer Dacheindeckung, nämlich die Niederschlags- und Winddichtheit, die optischen Eigenschaften und auch die Festigkeit der Dacheindeckung, z.B. deren Begehbarkeit nicht beeinträchtigt werden, jedoch mit dieser Dacheindeckung Sonnenkollektorverhalten erzielt wird. Weitere Aufgabe ist es, eine rasche und kostensparende Verlegung zu ermöglichen, die zugleich optisch anspruchsvoll ist. 45
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte auf der Dachinnenseite ein Stützrahmen zugeordnet ist, der zumindest einen Teil des von der Wärmeüberträgerflüssigkeit durchströmten Rohrsystems beinhaltet, welcher über einen Zu- und einen Ablauf mit benachbarten lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatten verbindbar ist, und so daß Teile der lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte so über den Stützrahmen vorragen, daß sie benachbarte Dacheindeckungsplatten über- bzw. unterdecken.
Auf diese Weise lassen sich die transparenten Dacheindeckungsplatten so vorfertigen, daß sie auf dem Dach nur mehr zusammengeschlossen und an das Umwälzsystem angeschlossen 55 werden müssen, wodurch beim Einbau aufgrund der modulartigen Bauweise eine erhebliche 3
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Reduktion des Arbeitsaufwands erreicht werden kann. Zudem kann der Einbau auch von Dachdeckern ohne Zuhilfenahme von Installations-Facharbeitskräften durchgeführt werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Stützrahmen sich jeweils aus einer Bodenplatte 5 und zwei Seitendeckleisten sowie zwei Stirndeckleisten zusammensetzen, wobei die Seitendeckleisten und die Stirndeckleisten die Bodenplatte von der lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte beabstanden, und wobei der Verlauf der Stirndeckleisten dem Wellungsverlauf der lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte angepaßt ist, sodaß nicht nur seitlich sondern auch stirnseitig ein Abschluß zwischen dem Stützrahmen und der lichtdurchlässigen Dacheinde-io ckungsplatte erzielt wird.
Um einen flächigen Kontakt zwischen den Seitendeckleisten und der lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte auszubilden, können die Seitendeckleisten als seitliche Auflagefläche für die lichtdurchlässige Dacheindeckungsplatte einen abgeschrägten Querschnitt aufweisen. 15
Eine ausreichende Dichtheit der Verlegung an den Seiten läßt sich dadurch erzielen, daß gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die lichtdurchlässige Dacheindeckungsplatte an einer Seite des Stützrahmens zur seitlichen Überdeckung einer benachbarten Dacheindeckungsplatte über die Seitendeckleiste hinaus vorragt. 20
Weiters können Maßnahmen zur Erzielung von Dichtheit kann darin bestehen, daß die licht-durchlässige Dacheindeckungsplatte an den Stirnseiten des Sützrahmens zur stirnseitigen Über- bzw. Unterdeckung von benachbarten Dacheindeckungsplatten über die Stirndeckleisten hinaus vorragt. 25
Durch geeignete Wärmeisolierung kann der Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Dacheindeckung gesteigert werden. So kann nach einer Weiterbildung der Erfindung zwischen der lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte und der Bodenplatte eine Einlage aus Isoliermaterial vorgesehen sein, die den Raum zwischen der Bodenplatte und der Ebene der der Bodenplatte 30 zugewandten Wellentäler der lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte ausfüllt, sodaß zwischen der Einlage und der Unterseite der lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte streifenförmige Hohlräume verbleiben, in denen die einfallende Wärmestrahlung ohne größere Verluste umgewandelt werden kann. 35 Der Zulauf und der Ablauf des von der Wärmeüberträgerflüssigkeit durchströmten Rohrsystems kann durch Durchbrüche des Stützrahmens hindurchgeführt sein, sodaß sie jeweils an bestimmten Stellen der modulartigen Konstruktion der erfindungsgemäßen Dacheindeckung mit weiteren Modulen verbindbar sind. 40 Das Rohrsystem kann durch zumindest eine Rohrschlange gebildet sein, wobei jeder streifenförmige Hohlraum unterhalb der lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte einen in einer Richtung durchströmten Abschnitt der Rohrschlange aufnehmen kann.
Somit kann unterhalb der lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatten zumindest eine wärmeü-45 bertragerflüssigkeitsdurchströmte, vorzugsweise mehrere plattengruppenweise in Reihe geschaltete, Rohrschlangen vorgesehen sein, wobei die Rohrschlange (licht)energieabsor-bierende Vorsprünge, insbesondere Rippen, aufweisen kann.
Zur Nutzung der eingestrahlten Wärme kann die Rohrschlange mit einem Wärmetauscher mit so einem Reservoir zur Abgabe von Warmwasser kombiniert sein. Die Rohrschlange ist dabei mit einem Wärmetauscher kombiniert, der einen Bauteil eines Sekundärkreislaufs bildet, in dem eine Wärmepumpe und Raumheizungsradiatoren eingebaut sind.
Als Material für die lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatten kann vor allem Kunststoff, vor 55 allem Polycarbonat, vorgesehen sein. Wichtige Eigenschaften sind hiebei Langzeittransparenz 4
AT 413 718 B und Vergilbungsfestigkeit.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, das die Verwendung von Wellplatten zeigt, die untereinander gleiche Ab-5 messungen aufweisen und in bekannter Weise im Verbund miteinander zur Bildung eine Dacheindeckung auf einem üblichen Dachunterbau versetzt werden. Wellplatten aus Blech oder Faserzement sind gängige Handelsprodukte, insbesondere sind die Faserzement-Wellplatten zu erwähnen, die unter dem weltweit geschützten Markennamen "ETERNIT" bekannt sind und in abgestuften Größen angeboten werden. 10
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Schrägansicht einer Dacheindeckung von der Traufenseite her, die Fig. 2, 3 und sind 4 schematische Teilansichten aus Fig. 1 in denen jeweils eine einzige lichtdurchlässige Dacheindeckungsplatte mit Stützrahmen gezeigt ist (Fig. 2 in Draufsicht, Fig. 3 quer zur Wellentälerrichtung, Fig. 4 in Wellentälerrichtung), Fig. 5 eine Teilansicht der Dachein-15 deckung gemäß Fig. 1 in der Horizontalen quer zur Wellentälerrichtung, Fig. 6 eine Teilansicht aus Fig. 5 in der Wellentälerrichtung, Fig. 7 eine Teilansicht aus Fig. 6 ähnlich Fig. 4.
In Fig. 1 erkennt man eine Dachoberfläche aus hellen und dunklen Wellplatten mit überlappender Versetzung in beiden Richtungen, wobei die Richtung quer zum Wellentälerverlauf die 20 Dachbreite (Transfuslängen) ergibt und die Richtung parallel zum Wellentälerverlauf die Richtung der Sparren ist.
Man erkennt vier helle Wellplatten 1-4, von denen die Platten 1 und 2 nebeneinander als giebelseitige Gruppe die Platten 3 und 4 nebeneinander als traufenseitige Gruppe von oben her 25 und seitlich teilweise überdecken. Mit anderen Worten überdeckt ein seitlicher Rand der Platte 1 den benachbarten seitlichen Rand der Platte 2. Gleiches gilt für die Platten 3 und 4.
Der traufenseitige Rand der Plattengruppe 1, 2 überdeckt den giebelseitigen Rand der Plattengruppe 3, 4. 30
Die Wellplatten 1 bis 4 sind im Dachverband auf ebensolche Weise von dunklen Wellplatten umgeben.
Zum Unterschied von den dunklen Platten sind die hellen Platten lichtdurchlässig - das ist der 35 einzige von außen erkennbare Unterschied zwischen den hellen und dunklen Platten im Verbund.
Aus den Fig. 2 bis 4 erkennt man, daß jeder lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte ein Stützrahmen zugeordnet ist, der aus einer Bodenplatte 5, zwei Seitendeckleisten 6 und 7 und 40 zwei Stirndeckleisten 8 und 9 besteht. Der Verlauf der Stirndeckleisten 8, 9 ist dem Wellungsverlauf der Dacheindeckungsplatte so genau angepaßt, so daß nicht nur seitlich, sondern auch stirnseitig ein Abschluß zwischen Stützrahmen und lichtdurchlässiger Dacheindeckungsplatte erzielt wird. Zwischen Dacheindeckungsplatte und Bodenplatte 5 befindet sich eine Einlage 10 aus Isoliermaterial, die den Raum zwischen der Bodenplatte 5 und der Ebene der der Boden-45 platte 5 zugewandten Wellentäler der Dacheindeckungsplatte ausfüllt, sodaß zwischen der Einlage 10 und der Unterseite der lichtdurchlässigen Dachplatte streifenförmige Hohlräume 11 verbleiben (siehe Fig. 4).
Aus Fig. 2 erkennt man schematisch ein Rohrsystem mit Zulauf 12 und Ablauf 13 und entspre-50 chenden Durchbrüchen 14 und 15 in der Stirndeckleiste 8, wobei zwischen Zulauf 12 und Ablauf 13 180°-Umlenkkrümmer 16, 17, 18, 19, 20 angeordnet sind. Beim Betrachten der zugehörigen Fig. 4 ergibt sich, daß jeder Hohlraum 11 unterhalb der lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte einen in einer Richtung durchströmten Abschnitt der Rohrleitung aufnimmt mit Ausnahme des in der Nähe der rechten Seitendeckleiste 7 befindlichen Hohlraums 11, der auch 55 den Endabschnitt zwischen Umlenkkrümmer 20 und Ableitung 13 aufnimmt. Nähere Erläute- 5 5 5
AT 413 718 B rungen folgen anhand von Fig. 7.
Fig. 5 ist eine seitliche Schnittansicht zu Fig. 1 in der Horizontalen und Fig. 6 ein Querschnitt durch Fig. 5 in der Dachneigungsebene.
Aus den Fig. 5 und 6 erkennt man unter Bezugnahme auf Fig. 1, daß die 4 lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatten 1-4 (kurz Platten 1-4) eine giebelseitige horizontale Zweiergruppe 1, 2 und eine traufenseitige horizontale Zweiergruppe 3, 4 bilden. io Der linke Seitenrand der lichtdurchlässigen Platte 3 wird vom rechten Außenrand der benachbarten "schwarzen Platte" Übergriffen und der rechte Seitenrand der Platte übergreift seinerseits den linken Seitenrand der benachbarten lichtdurchlässigen Platte 4, deren rechter Seitenrand seinerseits den linken Seitenrand der benachbarten "schwarzen Platte" übergreift. Das gleiche gilt für die Zweiergruppe 1, 2. 15
Die traufenseitigen Ränder der Plattenschar, in der die Zweiergruppe 1, 2 liegt, überdecken die giebelseitigen Ränder der traufenseitig angrenzenden Plattenschar, in der die Zweiergruppe 3, 4 liegt und die giebelseitigen Ränder der Plattenschar, in der die Zweiergruppe 1, 2 liegt, werden von den traufenseitigen Rändern der giebelseitig angrenzenden schwarzen Plattenschar 20 überdeckt.
Die Stützrahmen werden mit den Platten 1-4 so zusammengepaßt, daß die Außenkante des Seitenstreifens 6 des Stützrahmens mit der einen Seitenkante der Platte fluchtet, die in von einem nicht vorhandenen Wellenberg in ein Wellental führt, und der andere Seitenstreifen 7 an 25 den letzten Plattenanstieg angelegt wird, wobei die andere Seitenkante der Platte anschließend an den dem letzten Plattenanstieg folgenden Wellenberg in einem talwärts gerichteten Plattenabschnitt liegt. Hiezu wird auf Fig. 4 und Fig. 6 verwiesen.
Aus Fig. 5 (Horizontalansicht in Richtung der Dachlattung) und Fig. 6 (Blick in der Wellentäler-30 richtung von der Traufe zum Giebel) erkennt man die zwischen schwarzen Platten 21 verlegten Zweiergruppen 1-2 und 3-4 aus lichtdurchlässigen Platten. Der Unterbau sind in Abstand voneinander versetzte Sparren 22, die von der Traufe zum Giebel laufen, und darauf verlegte, horizontal verlaufende Dachlatten 23. 35 Die Dachlatten 23 sind, in der Blickrichtung von Fig. 6 gesehen, zwischen den lichtdurchlässigen Platten 1 und 2 bzw. 3 und 4 verlegt. Eine bevorzugte Verlegungsart der Platten 1-4 ist ohne Verwendung von Dachlatten 23 auf (Pfetten), die das Gewicht der Platten 1-4 samt Stützrahmen besser aufnehmen. 40 In Fig. 5 erkennt man weiterhin eine an der Bodenplatte 5 des Stützrahmens der lichtdurchlässigen Platten angeordnete Versteifungsleiste 24.
Fig. 7 ist eine ausschnittsweise Schnittansicht einer lichtdurchlässigen Dacheindeckungswellplatte samt Stützrahmen. Bezüglich der einzelnen Elemente wird auf die Figuren 2 bis 4 verwie-45 sen.
In den Hohlräumen 11 unterhalb der Wellplattenberge sind knapp oberhalb der Einlage 10 Flüssigkeitsrohre 25 zur Durchströmung mit Wärmeträgerflüssigkeit dargestellt, die generell in Wellentalrichtung verlaufen, aber keine geraden Rohre sein müssen. Die Rohre haben seitliche so Finnen 26 aus geschwärztem Metall und der Rohrleitungs/Finnenkompound wird vorzugsweise durch Sandwichpressen der Rohrleitung zwischen zwei Metallfolien hergestellt. Natürlich ist nur vorteilhaft, die lichtzugewandte Seite zu schwärzen.
Ansonsten sind die Hohlräume 11 leer - eine Durchströmung der gesamten lichten Weite der 55 Hohlräume 11 ist zu erwägen, wird aber derzeit nicht bevorzugt.

Claims (9)

  1. 6 AT 413 718 B In der Zeichnung ist dargestellt, daß pro lichtdurchlässiger Platte ein Flüssigkeitszulauf und ein Flüssigkeitsablauf vorgesehen ist - dies wird der Regelfall sein, ist aber nicht zwingend. Auch das Zusammenschalten von Platten oder Plattengruppen zur Serien- oder Paralleldurchströ-mung liegt im Können des Fachmanns in Abhängigkeit vom Strömungsvolumen und den sons-5 tigen Anlageparametern, wie Lage zur Sonne, Sonnenstand etc. Patentansprüche: io 1. Dacheindeckung umfassend einen Verbund von Dacheindeckungsplatten an sich bekannter Art und Form zur Verlegung auf einem üblichen Dachunterbau, beispielsweise einem Dachunterbau mit Sparrung und Lattung, wobei die Dacheindeckungsplatten im Verbund zumindest teilweise aus lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatten gebildet sind, unterhalb denen - in Gebrauchslage gesehen - zumindest ein von einer Wärmeüberträgerflüs- 15 sigkeit durchströmtes Rohrsystem vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte (1, 2, 3, 4) auf der Dachinnenseite ein Stützrahmen zugeordnet ist, der zumindest einen Teil des von der Wärmeüberträgerflüssigkeit durchströmten Rohrsystems beinhaltet, welcher über einen Zu- und einen Ablauf (12, 13) mit benachbarten lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatten verbindbar ist, und daß Teile 20 der lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte (1, 2, 3, 4) so über den Stützrahmen vorragen, daß sie benachbarte Dacheindeckungsplatten (1, 2, 3,4) über- bzw. unterdecken.
  2. 2. Dacheindeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen sich jeweils aus einer Bodenplatte (5) und zwei Seitendeckleisten (6, 7) sowie zwei Stirndeck- 25 leisten (8, 9) zusammensetzt, wobei die Seitendeckleisten (6, 7) und die Stirndeckleisten (8, 9) die Bodenplatte (5) von der lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte (1, 2, 3, 4) beabstanden, und wobei der Verlauf der Stirndeckleisten (8, 9) dem Wellungsverlauf der lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte (1, 2, 3, 4) angepaßt ist, sodaß nicht nur seitlich sondern auch stirnseitig ein Abschluß zwischen dem Stützrahmen und der lichtdurchlässi- 30 gen Dacheindeckungsplatte (1,2, 3, 4) erzielt wird.
  3. 3. Dacheindeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitendeckleisten (6, 7) als seitliche Auflagefläche für die lichtdurchlässige Dacheindeckungsplatte (1, 2, 3, 4) einen abgeschrägten Querschnitt aufweisen. 35
  4. 4. Dacheindeckung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässige Dacheindeckungsplatte (1, 2, 3, 4) an einer Seite des Stützrahmens zur seitlichen Überdeckung einer benachbarten Dacheindeckungsplatte (1, 2, 3, 4) über die Seitendeckleiste (7) hinaus vorragt. 40
  5. 5. Dacheindeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässige Dacheindeckungsplatte (1, 2, 3, 4) an den Stirnseiten des Sützrahmens zur stirnseitigen Über- bzw. Unterdeckung von benachbarten Dacheindeckungsplatten (1, 2, 3, 4) über die Stirndeckleisten (8, 9) hinaus vorragt. 45
  6. 6. Dacheindeckung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte (1, 2, 3, 4) und der Bodenplatte (5) eine Einlage (10) aus Isoliermaterial vorgesehen ist, die den Raum zwischen der Bodenplatte (5) und der Ebene der der Bodenplatte (5) zugewandten Wellentäler der lichtdurch- 50 lässigen Dacheindeckungsplatte (1, 2, 3, 4) ausfüllt, sodaß zwischen der Einlage (10) und der Unterseite der lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte (1, 2, 3, 4) streifenförmige Hohlräume (11) verbleiben (Fig.4).
  7. 7. Dacheindeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf (12) und der Ablauf (13) durch Durchbrüche des Stützrahmens hindurchge- 55 7 AT 413 718 B führt sind.
  8. 8. Dacheindeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsystem durch zumindest eine Rohrschlange (25) gebildet ist.
  9. 9. Dacheindeckung nach Anspruch 6 oder 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder streifenförmige Hohlraum (11) unterhalb der lichtdurchlässigen Dacheindeckungsplatte (1, 2, 3, 4) einen in einer Richtung durchströmten Abschnitt der Rohrschlange (25) aufnimmt. 10 Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 15 20 25 30 35 40 45 50 55
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