DE2647215A1 - Anordnung, herstellungsverfahren und einsatz von sonnenwaermekollektoren - Google Patents

Anordnung, herstellungsverfahren und einsatz von sonnenwaermekollektoren

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DE2647215A1
DE2647215A1 DE19762647215 DE2647215A DE2647215A1 DE 2647215 A1 DE2647215 A1 DE 2647215A1 DE 19762647215 DE19762647215 DE 19762647215 DE 2647215 A DE2647215 A DE 2647215A DE 2647215 A1 DE2647215 A1 DE 2647215A1
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Description

  • Patentbeschreibung Anordnung, Herstellungsverfahren und Einsatz von Sonnenwärmekollektoren Im Zuge der Notwendigkeit, Primärenergie einzusparen, werden Sonnenwärmekollektoren in zunehmendem Maße für Schwimmbanheizung, Brauchwasservorwärmung und als Zusatzheizung eingesetzt.
  • Sonnenwärmekollektoren enthalten in der Regel eine schwarze Flache, Absorberplatine genannt, die sich in einem ut wärmeleitenden Kontakt mit einem Wärmeträgermittel, meist Wasser, führenden Rohrleitungsnetz befindet. Die Absorberplatine ist rückseitig und an den Rändern durch Isolationsschichten geen Wärmeverluste geschützt. Auf der Frontseite dienen dazu eine oder mehrere transparente Abdeckungen, die die Konvektions-und Abstrahlungsverluste verringern. Je grö£er die Absorberplatine ist1 desdo geringer sind die anteiligen Randwärmeverluste: der Gesamtwirkungsgrad steigt.
  • Normalerweise weisen Sonnenwärmekollektoren einen Iiolz- oder Metallrahmen auf, an dem die transparente Frontabdeckullg, meis Glas, auswechselbar befestigt ist. Ein derartiger Lähmen muß, damit er keine größeren Verformungen zuläßt, die zum Bruch des Glases oder zum Undichtwerden der Verbindung Rahmen-transparente Abdeckung führen können, relativ stabil und damit schwer aubaut sein. Da die Schwierigkeit der Verlegung von Dach/Fassadenelementen mit ihrer Nasse stark zunehmen, ist so die Größe - und damit auch der Wirkungsgrad - wirtschaftlich einsetzbarer Sonnenwärmekollektoren eingeschränkt.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, Sonnenwärmekollektoren steif und leicht zu bauen. Bei annehmbarer Gesamtmasse können damit größere Kollektoren gebaut werden, die einen besseren Wirkungsgrad haben und die pro Flächeneinheit, d.h. Nutzleistung, billiger sind.
  • Ein derartiger leichter Aufbau ist eine Voraussetzung dafür, auch nachträglich mit vernünftigem Aufwand große Dach/Fassadenelemente durch entsprechende Sonnenwärmekollektoren zu ersetzen: Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es nämlich, den Einbau von Sonnenwärmekollektoren, ihre Befestigung und ihre Auswechselung zu rationalisieren.
  • Ein drittes Ziel ist es, Blendgefahren (vor allem für Kraftfahrer), die durch die Refexion von Sonnenstrahlen an den schräg nach Süden montierten großen ebenen Glas-Kollektorabdeckungen eintreten, zu verringern und das Aussehen von eingebauten Sonnenwärmekollektoren zu verbessern.
  • Die erfindungsgemäßen Ziele werden dadurch erreicht, daß der Sonnenwärmetrog (1) und die transparente Abdeckung (2) aus einander gleichem oder ähnlichem Kuststoffmaterial bestehen und an ihren ßerührungsstellen so miteinander verbunden sind, daß sie eine strukturelle Einheit bilden und/oder dadurch, daß der Sonnenwärmetrog aus zwei (oder mehreren) dünnen, tragenden Kunststoff-Deckschichten oder -Schalen und (einer) dazwischenliegenden Wärmeisolationsschicht(en) besteht, die die Dechschichten strukturell verbindet und/oder dadurch, daß der Sonnenwärmekollektor in seiner äußeren Form so gestaltet wird, daß er gegen großflächige Dach/F&ssadenfertigbautei le diese vollständig ersetzend auch nachträglich ausgetauscht werden kann und/oder dadurch, daß die äußere transparente Abdeckung aus mehrfach bombierten Kunststoff-Material besteht.
  • Damit auch die transparente Abdeckung wesentlich zur Versteifung des Sonnenwärmekollektors beiträgt, muß sie mit dem Sonnenwärmetrog eine strukturelle Einheit bilden, d.h. die Verbindung zwischen beiden ist derart auszuführen, daß an jedem Ort der ursprünglichen Trennfuge senkrecht zu ihr Zugspannungen in der Gr'ößenordnung der Materialfestigkeit übertragen werden können, Das ist beispielsweise dadurch zu erzielen, daß sowohl der Sonnenwärmetrog alsauch die transparente Abdekkung aus glasfaserverstärktem Polyesterharz geformt und mit gleichem Harz zusammenlaminiert werden. Ein besonderer Vorzug: diese Verbindung ist auch über viele Jahre hermetisch dicht.
  • Wasser, das sonst hier eindringen könnte, würde an der relativ kühlen Innenseite der Abdeckung auskondensieren und so die Reflexionsverluste des Kollektors stark erhöhen.
  • Um die versteifende Wirkung der transparenten Abdeckung zu erhöhen, ist es sinnvoll, ihr eine räumlich gekrümmte Form zu geben4 z.B. sie zu bombieren. Derartige Bombagen lassen sich in teuren Bormen oder durch aufwendige Aufblastechniken gewinnen.
  • Wesentlich einfacher ist es, auf einer glatten Fläche eine Spezialfolie,z.B. auf Polyvinyialkoholbasis, auszubreiten, eine Kunststoffschicht - z.B, im Handauflegeverfahren von Glasmatte und Harz - aufzutragen, mit einer ebensolchen Folie abzudecken und das so erzeugte "Sandwich" zwischen zwei waagerecht angeordneten Rahmen (ähnlich Fensterrahmen) einzuspannen, Wird Jetzt von oben z,B eine dünne Sandschicht aufgebracht, hängt das Sandwich durch und härtet in der so angenommenen Gestalt zu einer Bombage aus. Unterteilt man den beispielsweise langlich-rechteckigen Rahmen durch einen oder mehrere Querstege, entsteht eine doppel- oder mehrbusige Bombage, dieiii-cht nur attraktiv aussieht, sondern auch in einem schräg in ein Dach eingebauten Sonnenwärmekollektor nach Fig.3 die sich zwischen heißer Platine (3) und kalter Abdeckung (2) auf der Vorderseite des Kollektors ausbildende Konvektions-Luftströmung wenigstens teilweise "abquetscht" und damit die WArmeverluste vermindert. Auf diese Weise lassen sich auch kompliziertere räumlich gekrümmte Formen realisieren.
  • Gegenüber den üblichen ebenen Glas- oder Kunststoffabdeckun gen sind derartige Bombagen bei gleicher Festigkeit wesentlich leichter. Weil sie dünner sind, können bessere Transmissionswerte für Sonnenstrahlen erzielt werden und wegen ihrer -sphirisch gekrümmten Form führen Wärmedehnungen nicht zum Bruch oder zu häßlichen Verwerfungen.
  • Auch das Unterteil des Sonnenwärmekollektors, hier Sonnenwärmetrog (I) genannt, muß besonders leicht gebaut werden. Normalerweise besteht es aus einem Holz-,Metall- oder Integralschaumrahmen, der die Absorberpiatine (3) umschließt, und der parallel zur Absorberlatine im Abstand von einigen Zentimetern eine dünne Riicla1and enthält. Der Zwischenraum zwischen Absorberpiatine und Rückwand ist mit Wärmedämmaterial ausgefüllt bzw. ausgeschäumt, das gar nicht - oder nur in geringem Maße - zur Versteifung des Kollektors beiträgt. Gelangt das Wärmedämmaterial, z.B. Polyurethanschaum, an die Absorberplatine, die ggf. aus Aluminium besteht, können kritische Langzeit-Korrosionsprobleme auftreten. Da die Innenseite der o.a, Rückwand gegenüber der Absorberplatine kalt ist,--kann~hierher gelangter Wasserdampf auskondensieren, die Wärmedämmung verschlechtern und Korrosion verprsachen.
  • Diese Probleme werden erfindungsgemäß dadurch beherrscht, daß der Sonnenwarmetrog (1) aus zwei dünnen Kunststoffschalen oder Deckschichten (6),(7) besteht, die miteinander fest verbunden werden. In Figs. 2,3 sind sie ineinandergestülpt und verklebt. Zwischen den Kunststoffschalen (6),(7) befindet sich eine relativ stabile Wärmedämmschicht (8), die an ihrer Oberfläche mechanisch so mit den Kunststoffschalen (6),(7) verbunden ist, daß diese ausgesteift werden, so daß z.B. ein Ausbeulen-einer Schale bei Belastung des Sonnenwärmetroges (1) verhindert wird.
  • Der Aufbau dieses Sonnenwärmetroges kann so durchgeführt werden, daß zunächst die Schale (6) aus glasfaserverstärktem Kunststoff, kurz: GPK, gefertigt wird. Danach wird die Schale (7) aus GFK in einer %trogähnlichen Form laminiert, ein passender Kern (8) aus Polyurethanschaum wird in das noch klebrige GFK gedrückt, oben mit Harz bestrichen und anschließend mit Schale (6) verpreßt.
  • Ein derartiger zweischaliger Sonnenwärmetrog ist gegenüber den bekannten Konstruktionen besonders leicht und stabil, die Wasserdampfdurchlässigkeit der Schalen ist gering genug, um Kondensationsprobleme zu vermeiden und die innere Schale trennt die Absorberplatine, der sie zusätzlichen IIalt verleiht, sicher von dem verwendeten Isolationsmaterial (8).
  • Bekannte Sonnenwärmekollektoren sind gewöhnlich flache rechteckige Kästen, die zur Montage auf Dächern/Fassaden zusätzliche Befestigungselemente benötigen. Wenn sie in aufwendiger Handarbeit genau justiert und befestigt sind, muß gegenüber der übrigen Deckung eine witterungsfeste und -dichte Verbindung geschaffen werden, die ebenfalls aufwendig ist.
  • Mit bekannten Sonnenwärmekollektoren lassen sich auch keine leichten Fertigbauteile, z.B, Wellplatten aus Asbestzement, einfach ersetzen: Nach DIN 1055 "Lastannahmen für Bauten" dürfen diese ein Berechnungsgewicht von 20 kg/m2 nicht überschreiten. Bei einem bekannten Sonnenwärmekollektor, der eine transparente Abdeckung aus zwei je 4 mm dicken Glasscheiben besitzt wiegen diese Glasscheiben allein schon mehr als 20 kg/m . Fur die Zulassung des Kollektor-Einbaus wäre also mindestens ein neuer statischer Nachweis des Dachstuhls erforderli ch.
  • Der erfindungsgemäße Gedanke, dem Sonnenwärmekollektor dieselbe äußere Form wie den üblichen Dach/Fassadenelementen zu verleihen, die dann "schlicht um schlicht" ausgetauscht werden können, 1t sich jedenfalls bei komplizierter gestalteten Dach/Fassadne1ementen mit den herkömmlichen Materialien für Sonnenwärmekollektor-Rahmen: Aluminium, Stahl, Holz, Strukturschaum überhaupt nicht oder nur mit unangemessen hohem Aufwand an Formkasten usw. durchführen. Weiterhin dürften Festigkeits-,Gewichts- und Korrosionsprobleme nur schwer zu beherrschen sein.
  • Dagegen eignet sich glasfaserverstärkter Kunststoff wegen seiner in dünnen und leichten Schichten hohen Festigkeit dann besonders zum Bau von Sonnenwärmekollektoren, wenn er in der oben beschriebenen Art verarbeitet und gegen Witterungsein flüsse besonders geschützt wird, z.B. durch eine Feinschicht oder einen Gelcoat, die verhindern, daß die Witterung an die verstärkenden Glasfasern herankommt und ihre Verbindung mit dem Harz schwächt.
  • Fast beliebig gestaltete Dach/Fassadenelemente können durch Sonnenwärmekollektoren dann vollständig und gegebenenfalls auch nachträglich ersetzt werden, wenn der eigentliche Sonnenwärmekollektor von einem Anschlußprofilkranz (5) aus glasfaserverstärktem Kunststoff o.ä. umgeben wird, dessen Außenseite, soweit sie mit den Nachbarelementen in Kontakt ist, dieselbe Form wie die zu ersetzenden Elemente aufweist.
  • Es ist vorteilhaft, diesen Änschlußprofilkranz mit einer elastischen Randzone auszurüsten, die die tendenz aufweist, einen etwa vorhandenen 1'ugenspalt zu schließen, weil dadurch z.B.
  • auch bei nachträglicher Setzung des Daches dessen Witterungsdichtigkeit erhalten bleibt. Weiter ist der Sonnenwärmekollektor dann weniger anfällig gegen Transportschäden.
  • Besondere Vorzüge weisen derartige Sonnenwärmekollektoren auf, die 3,4,5 oder 6 überheinanderliegende Platten (Breite 1097 mm) des "Eternit Berliner Welle" Programms oder' 4,5,6,7 oder 8 übereinanderliegende Reihen Betondachsteine "Braas Frankfurter Pfanne" in einer Breite von 3 (930 mm), 3 1/2 (1080 mm) oder 4 (1230 mm) Steinen in einer gegebenen Dacheindeckung ersetzen können, weil sie relativ geringe Randwärmeverluste aufweisen, aufgrund ihrer Dimension und Leichtigkeit gut zu transportieren und zu verlegen sind und den optischen Gesamteindruck des Daches verbessern.
  • Problematisch ist auch bei gegenüber Fertigbauteilen austauschbaren Sonnenwärmekollektoren die Lage der Anschlüsse für die Wärmeträgerflüssigkeit. Bekannt ist, die Anschlüsse zweier benachbarter Kollektoren über das Dach zu führen und sie dort zu verbinden. Derartige Anschlüsse sind aber der Witterung ausgesetzt und stören z.B. das Abgleiten von Schnee. Anschliisse senkrecht zur Platine (3) nach unten zu führen verbietet sich, weil sich an dieser Stelle gerade ein Dachsparren o.ä. befinden kann.
  • Erfindungsgemäß werden die Anschlüsse in der Ebene der Platine an solchen Stellen aus dem Sonnenwärmetrog (i) herausgefihrt, an denen die Unterseite der zu ersetzenden Dach/Fassadenelemente möglichst weit über das Niveau der Dachlatten hinausragt Dort ist dann unter dem Dach oft genügend Bewegungsfreiheit vorhanden, um auch aus Platznutzungsgründen eng aneinandergerückte Kollektoren untereinander oder mit einer Wärmeträger-Samlllelleitung unter Berücksichtigung der notwendigen Entlüftungsmöglichkeit und der unterschiedlichen Wärme dehnung Platine - Sonnenwärmetrog zu verbinden und gut wärmezuisolieren.
  • Ein weiteres Problem liegt in der kostengünstigen und rationellen Fertigung von Sonnenwärmetrögen aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Da der Preis für Glasfaser-Produkte gerade in jüngster Zeit stark gestiegen ist und auch das auf Glasfasergewebe oder -matten angewiesene HanBaminieren immer teurer wird, ist es sinnvoll, Sonnenwärmetröge durch Formpressen einer Lfunststoffmasse herzustellen, die lange Astbestzementfasern oder Steinwolle als Verstärkung enthält. Diese Materialien tragen der besonderen thermischen Belastung des Sonnenwärmetroges Rechnung, da ja die Platine (3) durchaus Temperaturen, von über 200° C erreichen kann.
  • Werden mehrere Sonnenwärmekollektoren in einem einzigen Wärmekreislauf zusammengeschaltet, kann der Fall eintreten, daß ein Teil der Kollektoren den Wärmeträger aufheizt, ein anderer Teil ihn aber deswegen abkühlt, weil z.B. dieser Teil gerade beschattet wird, verschmutzt ist oder Isolationsfehler aufweist. Es ist deswegen sinnvoll, in dem Wärmeträgerkreislauf vor oder hinter Jedem einzelnen Kollektor (oder jeder parallel angeordneten Kollektorgruppe usw.) eine Drosselstelle vorzusehen, die von einem an diesem Kollektor (dieser Kollektorgruppe) angebrachten Temperaturfühler in der Weise automatisch betätigt wird, daß die Drossel den Wärmeträgerfluß durch diesen Kollektor (diese Kollektorgruppe)um so mehr drosselt, je tiefer die an seinem (ihrem) Temperaturfühler gemessene Temperatur im Vergleich zur' an den anderen Kollektoren des Wärmeträger-Kreislaufes gemessene Temperatur ist.
  • Derartig ausgerüstete Kollektoranlagen mit einem einzigen Warmeträgerkreislauf arbeiten auch dann mit einem guten Wirkungsgrad, wen die einzelnen Kollektoren nicht zueinander parallel, sondern in unterschiedlichen Winkeln angebracht sind. Vorhandene Gebäude mit verwinkelten Dachflächen können so mit wesentlich größeren Kollektorflächen, die in einen einfachen Wärmeträgerkreislauf zusammengeschaltet sind, versehen werden, ohne daß der Gesamtwirkungsgrad durch die sonst unterschiedliche Erwärmung der einzelnen Kollektoren stark absinkt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch die Zeichnung dargestellt: Fig. 1 zeigt einen Sonnenwärmekollektor in einer Ansicht senkrecht von oben.
  • Fig. 2 zeigt einen (waagerechten) Schnitt: Der Sonnenwärmetrog 1 besteht aus zwei übereinandergestülpten dünnen GFR-Halbschalen 6,7, die mit der Wärmeisolationsschicht 8, die hier aus Polyurethanschaum (ca. 40 kg/m3) besteht, verklebt sind. Der Anschlußprofilkranz 5,der hier in, einem Stück mit der Halbschale 6, deren äußere Umrandung er bildet, laminiert ist, weist die Borm von mehreren übereinanderliegenden l'Eternit Berliner Welle Welle"-Plat-ten auf: gegen eine ebensogroße Zahl derartiger Platten, die aus einer bestehenden Deckung entfernt werden, kann dieser Kollektor ohne Schwierigkeiten ausgetauscht werden. In seinen äußeren Bereichen 5a ist der Anschlußkranz dünn und federnd ausgeführt. Die bombierte transparente Abdeckung 2, die auch aus GFK besteht, das durch die Anpassung des Brechungsi.ldexes des Harzes an den der Glasfasern hochtransparent eingestellt ist, ist an ihren Rändern mit dem Sonnenwärmetrog 1 zusammenlaminiert.(Zur Verdeutlichung ist in Figs. 2,3 ein kleiner Spalt zwischen den Teilen 1,2 gezeichnet: dieser Spalt deutet die Lage der ursprünglichen Trennfuge an, die am fertigen Produkt nicht mehr vorhanden ist: Beide Teile 1,2 sind dann "aus einem Stück".) Fig. 3 zeigt einen (senkrechten) Schnitt: Die transparente Ab-.deckung 2 ist hier vierbusig ausgeführt. Die Anschlüsse 9a, 9b für die Wärmeträgerflüssigkeit, die in der Ebene der Absorberplatine 3 bleiben, durchstoßen den Sonnenwärmetrog 1 (und zwar zunächst die Halbschale 6 und dann die in diesem Bereich mit der Halbschale 6 verklebte Halbschale ?) an Stellen, die unter den Wellenbergen des "Eternit Berliner Welle"-Daches im Inneren des Daches liegen. Sie sind so vor Witterungseinflüssen geschützt und lassen sich von innen her gut an den Wärmeträgerkreislauf anschließen. Die Ränder 5a des Anschlußkranzes 5 sind auch hier dünn und elastisch ausgeführt.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche Zur Erwärmung von Wärmetrögerflüssigkeit dienende Sonnenwärmekollektoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Sonnenwärmetrog (1) und die transparente Abdeckung (2) aus einander gleichem oder ähnlichem Kunststoffmaterial bestehen und an ihren Berührungsstellen so miteinander verbunden sind, daß sie eine strukturelle Einheit bilden.
  2. 2. Sonnenwärmekollektoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Sonnenwarmetrog (1) aus zwei (oder mehreren) dünnen tragenden Deckschichten (6),(7) und (einer) dazwischen befindlichen Wörmeisolationsschicht(en)(8) besteht, die die Deckschickten strukturell verbindet.
  3. 3. Sonnenwärmekollektoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Sonnenwärmekollektor in seiner äußeren Form so gestaltet ist, daß er gegen großflächige Dach/Fassadenelemente diese vollständig ersetzend auch nachträglich ausgetauscht werden kann, 4. Sonnenwärmekollektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sonnenwärmekollektor insbesondere 3,4,5 oder 6 übereinanderliegende Platten des "Eternit Berliner Welle"-Programms oder 4,5,6,7 oder 8 übereinanderliegende Reihen Betondachsteine "Braas Frankfurter Pfanne in einer Breite von 3, 3 1/2 oder
  4. 4 Steinen in einer Dachdeckung ersetzt.
  5. 5. Sonnenwärmekollektor, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Abdeckung aus einem aushärtbaren Kunststoff besteht, der zwischen zwei Spezialfolien gebracht, seine sphärisch gekrümmte Form durch Aushärtung im freien Durchhang erhält.-
  6. 6. Sonnenwärmekollektor, dadurch gekennzeichnet, daß doppelt oder mehrbusig oder überhaupt kompliziert räumlich gekrümmte transparente Abdeckungen (2) verwendet werden.
  7. 7. zu S Sonnenwärmekollektor nach einem oder mehreren dei ob,geb sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor mit einer elastischen Randzone (5a) ausgerüstet ist, die die Tendenz aufweist, einen etwa vorhandenen Fugenspalt in der Deckung zu schließen.
  8. 8. Sonnenwärmekollektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wärmeträgerflüssigkeit führenden Anschlüsse (9a), (9b) der Absorberplatine (3) an-solchen Stellen angebracht sind, an denen die Unterseite der zu ersetzenden Dach/Fassadenelemente möglichst weit über das Niveau der Dachlattung hinausragt.
  9. 9. Sonnenwärmekollektor nach einem oder mehreren der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Sonnenwärmetrog ein Kunststoffmaterial verwendet wird, das Steinwolle oder relativ lange Asbestzementfasern als Bewehrung enthält.
  10. 10. Ausomehreren Sonnenwärmekollektoreii aufgebauter Wärmeträgerkreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sonnenwärmekollektor (oder jede aus parallelen Sonnenwärmekollektorem bestehende zusammengeschaltete Sonnenwärmekollektorgruppe) seine eigene Temperaturmeßstelle erhält, die bei Abschattung, Verschmutzung oder Versagen dafür sorgt, daß sein Wärmetträger-Durchlauf selbsttätig gedrosselt wird,
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2758536A1 (de) * 1977-12-28 1979-07-05 Schako Metallwarenfabrik Sonnenkollektor fuer wohnhaeuser
EP0018543A1 (de) * 1979-04-17 1980-11-12 Karsten Laing Absorberelement zur Aufnahme von Solarenergie
EP0047443A2 (de) * 1980-09-04 1982-03-17 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines Wärmeaustauscherelementes

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