DE8200796U1 - Regalboden-traeger - Google Patents

Description

DR.-ING. ULRICH KNÖÖLÄUCH "

PATPNTANW&IT - ~*l - β FRANKFURT/MAIN 1, DEN 1 3. JAN. 1982

PATENTANWALT P KÜHHORNSHOFWEG 10 POSTSCHECKKONTO FRANKFURT/M. 34 25-605

DRESDNER BANK. FRANKFURT/M. 2300308 TELEFON: 56 10 7B TELEGRAMM: KNOPAT KiJ Q <^g TBI-EX: 411877 KNOPA D

ORSCHLER PRODUKTION KG 8750 ASCHAFFENBURG

Regalboden-Träger

Die Neuerung bezieht sich auf einen Regalboden-Träger mit zwei parallelen Streben.

Bei einem bekannten Regalboden-Träger dieser Art werden die Streben mit an ihren Enden befestigten Hakenplatten in vertikalen Schlitzen einer Tragwand oder von vertikalen Tragschienen eines Regals eingehängt und der Regalboden mit seinen kurzen Seiten auf den parallelen Streben aufgelegt. Die Streben sind voneinander getrennt und können in der gewünschten Länge des Regalbodens entsprechenden Abständen voneinander in der Tragwand bzw. -schiene eingehängt werden. Auf dem Regalboden wird Ware in einem Verkaufsgeschäft ausgelegt. Häufig ist die auf dem Regalboden ausgelegte Ware, insbesondere bei mangelhafter Raumausleuchtung oder mehreren übereinander angeordneten Regalböden nicht deutlich sichtbar.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Regalboden-Träger der gattungsgemäßen Art anzugeben, der auf einfächere Weise eine bessere Ausleuchtung der Ware gestattet.

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Cemäß der Neuerung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die parallelen Streben an ihrem einen Ende durch eine Stange verbunden und an ihrem anderen Ende mit je einem Halter versehen sind, an dem je ein Ende einer Leuchtstoffröhre und einer Blende für die Leuchtstoffröhre lösbar befestigt ist.

Die Stange stellt sicher, daß die Streben einen definierten Abstand aufweisen, um zwischen den Haltern an den anderen Strebenenden eine Leuchtstoffröhre vorbestimmter Länge einsetzen zu können. Der Träger wird in der Weise an einem Gestell eines Regals oder dergleichen, z.B„ Tragwand oder Tragschiene, befestigt, daß die Leuchtstoffröhre sich längs der horizontalen Vorderseite des auf dem Träger aufgelegten Regalbodens erstreckt und durch die Blende für den Betrachter unsichtbar abgedeckt ist. Das Licht der Leuchtstoffröhre ist hierbei unmittelbar auf den Regalboden gerichtet, so daß die darauf ausgelegte Ware über die gesamte Breite und Länge des Regalbodens gut ausgeleuchtet wird. Da die Leuchtstoffröhre und die Blende lösbar befestigt sind, läßt sich die Leuchtstoffröhre nach Lösen der Blende leicht auswechseln.

Sodann kann dafür gesorgt sein, daß jeder Halter einen Kreis- oder Teilkreiszylinder bildet, wobei sich die Mantelfläche des Teilkreiszylinders über mehr als 180° erstreckt, daß die Blende ein die Halter und die Leuchtstoffröhre konzentrisch umgebender Teilkreiszylinder aus elastischem Material ist, dessen Mantelfläche sich über

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mehr als 180 erstreckt, so daß er einen Längsschlitz |

bildet, und daß dieser Längsschlitz einer Längsseite |

des Trägers zugekehrt ist. Hierbei kann die Blende auf- I

grund ihres C-förmigen Querschnitts einfach auf den |

Haltern aufgeklemmt werden, so daß sie einerseits leicht j

montierbar und demontierbar ist und andererseits durch |

Verdrehung um ihre Längsachäse eine Einstellung des I Lichtausfallwinkels gestattist.

Vorzugsweise sind die Streben hohl. Auf diese Weise 5 ist eine unsichtbare Verlegung der Stromversorgungsleitungen für die Leuchtstoffröhre innerhalb der Streben möglich.

! Auch die Stange kann hohl ausgebildet sein, um die ; 10 Stromversorgungsleitungen auch durch die Stange hindurch unsichtbar zu verlegen.

Statt die Stange hohl auszubilden, kann sie auch einen i L-förmigen Querschnitt aufweisen, dessen Innenseite nach j 15 unten und hinten gekehrt ist. Bei einem derartigen j Querschnitt kommt man mit weniger Material als mit einem : hohlen (rohrförmigen) Querschnitt aus, dennoch kann die I Stromversorgungsleitung unsichtbar an der Innenseite i der Stange verlegt werden.
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! Auch die vorderen Enden der Streben können durch eine i Stange mit L-förmigem Querschnitt verbunden sein, dessen j Innenseite nach oben und hinten gekehrt ist. Bei dieser i Ausbildung kann der Regalboden zwischen den Streben auf ι 25 dem oberen Schenkel der ersten (hinteren) Stange einer- ; seits und auf dem unteren SchenWL der zweiten (vorderen) Stange andererseits aufgelegt werden, so daß die Streben gewünschtenfalls schräg nach vorn abfallend an der Trag-

* wand oder dergleichen eingehängt werden können und dem-

JO zufolge auch der Regalboden nach vorne und unten geneigt ist und sich dabei am oberen Schenkel der vorderen Stange gegen ein Herabrutschen abstützt, ohne die Leuchtstoffröhre zu berühren, so daß die Ware aufgrund der Neigung des Regalbodens besser einsehbar ist.

Sodiann können die Streben auf ihrer Oberseite mit Saugnapfen versehen sein. Hierbei kann der Regalboden einfach auf den Saugnäpfen aufgelegt werden, ohne daß er verrutscht.
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Ferner ist es günstig, wenn die Innenseite der Blende verspiegelt ist. Das auf die verspiegelte Innenseite der Blende treffende Licht der Leuchtstoffröhre wird dann reflektiert und ebenfalls auf die Ware gerichtet, so daß das Licht der Leuchtstoffröhre besser ausgenutzt wird.

Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Neuerung anhand der Zeichnung ausführlicher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen neuerungsgemäßen Träger,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Trägers nach Fig. 1 mit aufgelegtem Regalboden aus Glas,

Fig. 3 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungs-

beispiel eines neuerungsgemäßen Trägers und 25

Fig„ 4 eine Seitenansicht des Trägers nach Fig. 3 mit eingesetztem Regalboden für Bestecke.

Der Träger nach den Fig. 1 und 2 hat längs Jeder kurzen Seite eines gläsernen Regalbodens 1 je eine hohle Strebe 2, deren auf der Rückseite des Regalbodens 1 liegende Enden durch eine hohle, angeschweißte Stange 3 verbunden sind und an deren auf der Vorderseite des Regalbodens liegenden Enden je ein Halter 4 angeschweißt ist.

Ferner ist am hinteren Ende jeder Strebe 2 ein Haken-"blech 5 angeschweißt, das in vertikalen Schlitzen 6 einer vertikalen Tragwand 7 eines im übrigen nicht dargestellten Regals zur Auslage vcn Waren eingehängt ist. Die Halter 4 haben die Form eines hohlen Kreiszylinders, können aber auch als hohler Teilkred szylinder ausgebildet sein, dessen Mantelfläche sich über mehr als 180° erstreckt und dessen Öffnungsschlitz der angeschweißten Strebe 2 zugekehrt ist, um die Durchführung der Stromversorgungsleitungen 11, 12 zu erleichtern. Die Halter 4 sind einseitig durch eine angeschweißte kreisförmige Platte 8 verschlossen, die über den Umfang des Halters 4 hinausragt und an der Außenseite der zugehörigen Strebe 2 angeschweißt ist* -Jeder Halter 4 enthält eins nicht dargestellte Fassung für jeweils ein Ende einer Leuchtstoffröhre 10. Die Stromversorgungsleitungen 11, 12 für die Leuchtstoffröhre 10 sind durch die Streben 2 und die Stange 3 bis zu den Fassungen hindurchgeführt, wie es schematisch in Fig. 1 dargestellt ist.

Eine ebenfalls teilkreiszylindrische Blende 13, deren Innenseite verspiegelt ist, z.B. mittels Staniolpapier, umgibt die Halter 4 und die Leuchtstoffröhre 10, so daß ihr Längsschlitz als LichtaustrittsÖffnung dem Regalboden 1 schräg von unten und vorn zugekehrt ist. Die Blende 13 ist ferner auf den Haltern 4 um deren Mittelachse bzw. um die Achse der Röhre 10 drehbar, so daß das Licht der Leuchtstoffröhre 10 unter verschiedenen gewünschten Winkeln auf den gläsernen Regalboden 1 gerichtet werden kann und die darauf ausgelegte Ware beleuchtet, ohne den vor dem Regalboden 1 stehenden Betrachter zu stören, z.B. zu blenden. Dcbei wirkt die Blende 13 aufgrund ihrer Verspiegelung gleichzeitig als Reflektor, der die Beleuchtungsstärke auf der Ware steigert.

Auf den Streben 2 angebrachte Saugnäpfe 14 halten den Regalboden 1 fest.

Das zweite Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von dein nach den Fig. 1 und 2 im wesentlichen nur in folgender Hinsicht:

Der Regalboden 1a hat nicht dargestellte Fächer zur Aufnahme \^ron Bestackteiien.

Die Stange 3a hat einen etwa L-förmigen Querschnitt, dessen Innenseite nach unten und hinten gekehrt ist, so daß die Stange 3a die Stromversorgungsleitung 12 ebenfalls verdeckt, jedoch weniger Material als die Stange 3 benötigt.

Die Hakenplatten 5a gestatten ein Einhängen des Trägers in die Tragwand 7 unter verschiedenen Neigungswinkeln, je nachdem welcher ihrer Zähne 5b mit einem der Schlitze 6 in Eingriff gebracht wird, so daß die vordere Längsseite des Regalbodens 1a tiefer als die hintere liegt.

Die vorderen Enden der Streben 2 sind durch eine Stange 15 verbunden, die ebenfalls im Querschnitt L-förmig, jedoch mit ihrer Innenseite nach oben vnd hinten gekehrt ist.

Der Regalboden 1a wird mit seiner hinteren Längsseite auf dem hinteren Schenkel der Stange 3a und mit seiner vorderen Längsseite auf dem unteren Schenkel der Strebe 5 aufgelegt, so daß er sich am vorderen Schenkel der Stange 15 ebenfalls abstützt.

Die Halter 4 sind bei dem zweiten Ausführungsbeispiel etwas höher an den Streben 2 befestigt. Die Leucht-

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stoffröhre 10 beleuchtet den Regalboden 1a daher schräg von oben urd vorn.

Von den dargestellten Trägern mit Regalboden können mehrere über ur.d/oder nebeneinander in einem Regel vorgesehen sein. Die für die Leuchtstoffröhren 10 erforderlichen Drosseln und Starter befinden sich für den Betrachter unsichtbar hinter der Tragwand 7„

Claims (8)

1. Schutzansprüche

   Regalboden-Träger mit zwei parallelen Streben, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Streben (2) an ihrem einen Ende durch eine Stange (λ; 3a) verbunden und an ihrem anderen Ende mit je einem Halter (4) versehen sind, an dem je ein Ende einer Leuchtstoffröhre (10) und einer Blende (13) für die Leuchtstoffrohre lösbar befestigt ist.
2. 2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter (4) einen Kreis- oder Teilkreiszylinder bildet, wobei sich die Mantelfläche des Teilkreiszylinders über mehr als 180° erstreckt, daß die Blende (13) ein die Halter (4) und die Leuchtstoffröhre (10) konzentrisch umgebender Teilkreiszylinder aus elastischem Material ist, dessen Mantelfläche sich über mehr als 180° erstreckt, so daß er einen Längsschlitz bildet, und daß dieser Längsschlitz einer Längsseite des Trägers zugekehrt ist.
3. 3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (2) hohl sind.
4. 4. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (3) hohl ist.
5. 5. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

   gekennzeichnet, daß die Stange (3a) einen L-förmigen Querschnitt aufweist, dessen Innenseite nach unten und hinten gekehrt ist.
6. 6. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden der Streben

   (2) durch eine Stange (15) mit L-förmigem Querschnitt verbunden sind, dessen Innenseite nach oben und hinten gekehrt ist.
7. 7. Träger nach einem der Ansnrüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (2) auf ihrer Oberseite mit Saugnäpfen (14) versehen sind.
8. 8. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Blende (13) verspiegelt ist.