DE820053C - Mischmaschine fuer koerniges Gut - Google Patents

Mischmaschine fuer koerniges Gut

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Publication number
DE820053C
DE820053C DEP26098A DEP0026098A DE820053C DE 820053 C DE820053 C DE 820053C DE P26098 A DEP26098 A DE P26098A DE P0026098 A DEP0026098 A DE P0026098A DE 820053 C DE820053 C DE 820053C
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DE
Germany
Prior art keywords
mixing machine
door
outlet
housing
sand
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Expired
Application number
DEP26098A
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English (en)
Inventor
Axel G Granath
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring
    • B22C5/0409Blending, mixing, kneading or stirring; Methods therefor
    • B22C5/044Devices having a vertical stirrer shaft in a fixed receptacle

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Belüften von körnigem Gut, wie Sand u. dgl.
In der Gießereitechnik wird Sand in einer Reiboder Mischmaschine vermischt. Der Sand ist oft naß und klumpig, wenn er die Maschine verläßt, und es ist deshalb erwünscht, ihn zu belüften und aufzulockern, indem man die Klumpen zerkleinert, um den Sand für seine Verwendung, z. B. als Kernsand für die Gießerei, brauchbar zu machen.
Dementsprechend besteht die vorliegende Erfindung in einer neuen Anordnung zur Auflockerung und Belüftung körnigen Gutes, wie Sand u. dgl.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur wirksamen Anwendung der Zentrifugalkraft zwecks Auflockerung von Sand und anderem körnigen Gut, wenn es den Mischer in nassem, klumpigen Zustand verläßt, um es fein und locker zu machen.
Gemäß den allgemeinen Merkmalen der vorliegenden Erfindung wird in Verbindung mit einer ao Mischmaschine vom Kollergangtypus für körniges Gut, die am Boden eine Ablaßöffnung aufweist, eine Auflockerungsvorrichtung vorgesehen, die einen rotierenden Teil aufweist, der praktisch zur Ablaßöffnung parallel ist und diese zum Teil über- »5 greift, ferner eine schwenkbare Tür für die Ablaßöffnung zur Kontrolle der Abgabe des Gutes aus dieser Öffnung in den rotierenden Teil.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung bezieht sich auf eine neuartige, tangentiale Auslaßkonstruktion für die Auflockerung- oder Belüftungsvorrichtung, die dazu dienen kann, das die Auflockerungsvorrichtung verlassende Gut zu führen.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung ersichtlich, welche eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes darstellt.
Fig. ι ist ein Teil einer Draufsicht des Auslassers eines Sandmischers und einer Zentrifugal-Auflockerungsvorrichtung, welche die Prinzipien der Erfindung aufweist;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Belüftungsscheibe und die anstoßenden Gehäuseteile mit abgenommenem Gehäusedeckel;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1, und
Fig. 5 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, nach Linie V-V der Fig. 1.
In der Zeichnung bedeutet 1 einen Mischer der
»5 bekannten Kollergangbauart zum Vermischen von körnigen Stoffen, wie z. B. Sand. Der gemischte Sand wird aus dem Mischer durch eine gleitende Abschlußplatte oder Tür 2, welche die Form eines Kreissegments aufweist, und mittels der Bolzen 4 und der Sicherungsschraube 5 fest auf der Welle 3 befestigt ist, abgegeben. Die Welle 3 sitzt in den am Mischer 1 befestigten Lagern 6. Mittels des starr auf der Welle 3 sitzenden Handgriffs 28 kann die Tür 2 um die Achse der Welle 3 verschwenkt werden, um ein öffnen oder Schließen des Auslasses zu bewirken, um den gemischten Sand zu entnehmen bzw. die Entnahme abzustellen. Die in Fig. ι voll ausgezogen gezeichnete Tür zeigt die geschlossene Stellung, während die strichpunktierten Linien die Stellung der Tür und des Handgriffs in geöffnetem Zustand zeigen.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Ausbildung der Belüftungsvorrichtung sowie ihre Lage in bezug auf den Mischer 1. Das den Be-
♦5 lüfter umgebende Gehäuse 7 befindet sich unter dem j Boden des Mischers 1 und übergreift ihn zum Teil, nämlich soweit es unter der Tür 2 liegt. Das Gehäuse 7 ist aus einem nach unten gerichteten Flansch i° am Mischer 1 mittels eines Zwischen-Stücks 7" und der Schraubenbolzen 7* befestigt. Ein Elektromotor 8 ist mittels der Schraubenbolzen 9 fest an einer Seitenwand des Gehäuses befestigt, und wird durch eine nicht dargestellte elektrische Stromquelle angetrieben.
Auf der Antriebswelle 10 des Motors ist die Nabe 11 einer Scheibe 12 aufgekeilt, welche durch eine Stellschraube 13 an einer Längsverschiebung verhindert ist. Ein Band oder Ring 14 aus Gummi oder einem anderen Dichtungsmaterial ist am Gehäuse 7 befestigt, und die Scheibe 12 stützt sich an ihrem Umfang auf das Band ab, um eine Dichtung zu bilden, welche ein Entweichen von Sand längs dem Scheibenumfang nach abwärts verhindert.
Eine Mehrzahl von Stehbolzen 2"j sind mittels Luiterlagescheiben 15 und Gewindeteil und Mutter 16 auf der Scheibe 12 befestigt. Ferner sind eine Mehrzahl von Winkeleisen 17 auf der Oberfläche der Scheibe 12 befestigt. Stehbolzen 27 und Winkeleisen 17 dienen zum Zerkleinern von Sandklumpen, ' wenn die Scheibe umläuft. Der gemischte Sand wird vom Mischer 1 durch die Tür 2 auf die Scheibe 12 abgegeben, und durch die Rotation der Scheibe 12 wird der Sand in Bewegung versetzt und gegen die Stehbolzen 27 und Winkeleisen 17 geschleudert, um ihn aufzulockern; und schließlich wird der Sand durch Zentrifugalkraft der rotierenden Scheibe in tangentialer Richtung durch ein abgedichtetes Austrittsgehäuse 20. ausgeschleudert, das zu einem Auslaßdüse- oder -glied 21 führt, welches am Gehäuse mittels einer durch Scharniere 23 sich erstreckenden Stange 22 angelenkt ist. Ein Ringbolzen 24 ist am Auslaßglied befestigt, um sein Anheben von Hand zu erleichtern. Ein mit Gewinde versehenes Auge 25 ist an dem Glied 21 vorgesehen und wirkt mit einem drehbaren Gewindebolzen 26, der am Gehäuse 7 gelagert ist, zusammen, so daß die Neigung oder freie öffnung des Auslaßgliedes 21 in den Scharnieren eingestellt, und so dem austretenden Sandstrahl eine bestimmte Richtung erteilt werden kann.
Diese neue Belüftungsvorrichtung ist eine selbständige Einheit, welche leicht an eine bestehende Mischmaschine angebaut werden kann, wenn letztere eine am Boden der Maschine anschließende Austrittsöffnung hat. Wenn sich auch die Erfindung besonders für gebrauchten Gießereisand eignet, der angefeuchtet, gemahlen und in der Mischmaschine konditioniert wird, so ist sie ebenso nützlich bei der Behandlung von anderem körnigen Gut, das aufgelockert und durchlüftet werden muß.
Ferner ist der einstellbare Auslaß 21 von besonderem Vorteil, da er die Aufgabe des Gutes unter irgendeinem Winkel, der für die Förderung nach einer Zone, in welche das belüftete Material abgegeben werden soll, einstellbar ist, ermöglicht. Es handelt sich um eine verteilend wirkende Vorrichtung, die beiträgt, das Gut an eine gewünschte Verbrauchsstelle zu schaffen.
Es können natürlich verschiedene Einzelheiten eine Abänderung erfahren, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mischmaschine für körniges Gut, insbesondere Gießereisand, welche an ihrem Boden eine Auslaßtür aufweist, gekennzeichnet durch eine unterhalb der Tür angebrachte Vorrichtung zum Belüften des Gutes durch Zentrifugalwirkung.
2. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischmaschine von zylindrischer Form eine runde Auslaßtür besitzt, welche einen Teil des Bodens der Maschine überlappt, und daß unter ihr ein zylin-
drisches Gehäuse mit einer Zentrifugalvorrichtung sich befindet, um das gemischte körnige Material zu belüften.
3. Mischmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse eine von einem Motor angetriebene Scheibe mit einer Mehrzahl über ihre obere Fläche vorstehender Teile läuft, und daß das Gehäuse einen tangentialen Auslaß hat, durch welchen das gemischte Gut durch die Zentrifugalkraftwirkung der rotierenden Scheibe hinausgeschleudert wird.
4. Mischmaschine nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des vorteilhaft als Tür ausgebildeten Auslasses einstellbar und so die Richtung des ausgeschleuderten Gutes wahlweise veränderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 2155 10.51
DEP26098A 1945-03-12 1948-12-23 Mischmaschine fuer koerniges Gut Expired DE820053C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US272649XA 1945-03-12 1945-03-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE820053C true DE820053C (de) 1951-11-08

Family

ID=21836657

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP26098A Expired DE820053C (de) 1945-03-12 1948-12-23 Mischmaschine fuer koerniges Gut

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CH (1) CH272649A (de)
DE (1) DE820053C (de)
FR (1) FR954100A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2641387A (en) * 1947-02-27 1953-06-09 Simpson Herbert Corp Mixing machine discharge door

Also Published As

Publication number Publication date
FR954100A (fr) 1949-12-19
CH272649A (fr) 1950-12-31

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