DE819680C - Schlagwerkzeug - Google Patents

Schlagwerkzeug

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Publication number
DE819680C
DE819680C DEP21127A DEP0021127A DE819680C DE 819680 C DE819680 C DE 819680C DE P21127 A DEP21127 A DE P21127A DE P0021127 A DEP0021127 A DE P0021127A DE 819680 C DE819680 C DE 819680C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scissors
tool according
scissor
piston
striking tool
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Expired
Application number
DEP21127A
Other languages
English (en)
Inventor
Fred Usinger
Jakob Usinger
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/12Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Schlagwerkzeug
    Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt,
    ein mechanisch betriebenes Schlagwerkzeug wie
    Meißel-. Niet-, :\bhati-, Bohrhammer o. dgl. zu
    schatten. «-elches bei kleinem Antriel)shub einen
    großen :\rl)eits- bzw. Schlaglitil> und dadurch eine
    grolle :@ufschlaggeschwindigkeit mit großer Schlag-
    arbeit des Schlagkolbens ermöglicht. Man hat bei
    s:)lchen durch einen Kurb°ltrieb mechanisch an-
    getriebenen Schlagwerkzeugen, da die bei denselben
    bedingte Gewichts- und Raumbeschränkung auch
    den Antriebskurbelhub beschränkt, unter anderem
    eine Hulwergrößerung des Schlagkolbens für beide
    Ilubrichtungen über den Kurbelhub hinaus durch
    eine federnde Verbindung des Schlagkolbens mit
    der Kurbelstange vorgeschlagen. Die hierdurch er-
    reichbare zusätzliche Hubvergrößerung des Schlag-
    kolbenhubes über den durch die Antriebskurbel be-
    wirkten Kolbenhub hinaus vergrößert zwar die
    Kolbenendgeschwindigkeit und dadurch die Kolben-
    schlagarbeit entsprechend der Federung bzw. dein
    zusätzlichen Federweg des Schlagkolbens, sie bleibt aber im Verhältnis zu anderen mit größerem Hub arbeitenden, beispielsweise pneumatischen Schlagwerkzeugen immer noch sehr gering.
  • Eine merkliche Schlaghubvergrößerung bei möglichst kleinem Antriebshub zu finden, war die Hauptaufgabe der Erfindung, welche in der Weise gelöst wurde, daß von der Antriebswelle durch ein oder zwei als Kurbel, Exzenter, Nocken o. dgl. ausgebildete Hubelemente eine mehrgliederige Schere betätigt wird, an derem Ende ein Schlagkolben federnd angeordnet ist, welcher infolge des durch die Wirkungsweise der Schere ermöglichten großen Kolbenhubes bei kleinem Scherenantriebshub eine große :\ufschlaggeschwindigkeit und dadurch eine große Schlagenergie erhält.
  • Zu diesem Zweck sind entweder die ersten Glieder der Schere um eine feste Achse gelagert und werden mittels einer oder zwei Stoßstangen mit dem 1-lubelenent der Antriebswelle verbunden, oder sie sind unmittelbar an je eiii,!m Hubelement angelenkt, während am anderen Ende der Schere mittels einarmiger Scherenschlußglieder der Schlagkolben über einen in ihm axial beweglichen und federnd abgestützten Hilfskolben angelenkt ist, um ein freies Ausschwingen bzw. Aufschlagen des Schlagkolbens zu gewährleisten.
  • Um bei der Ausführung mit an einer festen Achse gelagerten ersten Scherengliedern sowohl bei eingezogener als auch bei gestreckter Schere einen nach jeder Seite der Längsrichtung annähernd gleichmäßigen Ausschlag der Anlenkaugen der ersten Scherenglieder und der Stoßstangen gegenüber der festen Achse zu ermöglichen und dadurch bei gestreckter Schere einen für den Kraftfluß bzw. die Kraftrichtung ungünstigen flachen Winkel zwischen den Stoßstangen und den mit ihnen verbundenen Scherengliedern zn vermeiden, werden diese Scherenglieder so ausgebildet, daß sie mit ihren :1nlenkaugen über die der anderen hinweggreifen.
  • Zur Vergrößerung der End- oder Aufschlaggeschwindigkeit des Schlagkolbens durch Strecken der Schere mit zunehmender Beschleunigung bis zum Aufschlag des Schlagkolbens auf das Arbeitswerkzeug und zur Verminderung der Rückhubgeschwindigkeit durch Verkürzen der Schere mit zusätzlicher Verzögerung kann das Hubelement in bekannter Weise durch exzentrisch gelagerte, ovale oder ähnlich geformte Zahnräder von der Antriebswelle angetrieben werden.
  • Da bei Gesteinsschlagbohrhämmern außer dem Schlag des Kolbens auf das Arbeitswerkzeug auch noch eine Drehung des letzteren herbeigeführt werden muß, erfolgt dieselbe bei Ausführungen nach der Erfindung in bekannter Weise entweder durch Zahnräder von der Antriebswelle aus oder, wie bei Druckhiftbohrhämmern, durch den Schlagkolben mittels eines Sperrgetriebes.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt des Sclilagwerkzetiges mit Schlagstellung des Kolbens und Abb. 2 mit Stellung des Kolbens am Ende des Rückhubes.
  • Der Zylinder des Schlagwerkzeuges ist mit a bezeichnet, b ist das zu beaufschlagende Arbeitswerkzeug, ein Meißel, Döpper, Spitzeisen o. dgl., c der Schlagkolben, in welchem sich ein Hilfskolben d, der sich, auf vorgespannte Federn e und f abgestützt, axial bewegen kann. Die Zuleitung der Antriebsenergie erfolgt durch die Welle g, auf welcher als Hubelement ein Exzenter h sitzt, der über zwei Stoßstangen i an die nach außen abgebogenen Augen der Scherenglieder k angeschlossen ist. Ein festgelagerter Drehbolzen m dient für die Scherenglieder k, an welche die übrigen doppelarmigen Scherenglieder n mittels Bolzen o, p angelenkt sind, als Lagerung. Die einarmigen Schlußglieder r der Schere sind mittels des Bolzens q mit dem Hilfskolben d gelenkig verbunden.
  • Dreht sich der Exzenter h um i8o°, so werden die Scherenglieder k durch die -#tot.istaiigeii i leerabgedrückt und dadurch die Scherenglieder geschlossen, wodurch der Schlagkolben r in seine Anfangsstellung für den Schlaghub kommt. Gegen Ende dieses Rückhubes eilt der Schlagkolben dein Hilfskolben d vor, wobei die Feder f zusammengedrückt und die Feder e entspannt wird. Bei Drehung des Exzenters lt um weitere wird die Schere gestreckt, wodurch sich der Schlagkolben emit großer Geschwindigkeit bei gleichzeitiger Auswirkung der in der Feder f aufgespeicherten Energie nach vorn bewegt und auf das.1rl>eitswerkzeug b aufschlägt. Hierauf wiederholen :ich die beschriebenen Vorgänge.
  • An der Erfindung ändert sich nichts, nenn die Schere nicht, wie bei dem Ausführungsbeispiel dargestellt, an einer festen Achse, sondern mit ihren Betätigungshebeln bzw. ersten Gliedern unmittelbar an je einem Hubelement angelenkt wird oder die Scherenbetätigung etwa quer zur Scherenlängsmitte erfolgt und der Schlagkolben in anderer, beispielsweise pneumatischer Federungsart, durch den Hilfskolben mit der Schere verbunden ist. Die Wirkung bleibt die gleiche. Dasselbe ist der Fall, wenn statt einer mehrere Scheren parallel arbeitend vorgesehen werden oder die Schere als Duplex- oder Triplexschere ausgebildet wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRI*C11E: i. Schlagwerkzeug, dadurch gekeiuizeiclniet, daß von einer Antriebswelle durch ein oder zwei als Kurbel, Exzenter, Nocken o. dgl. ausgebildete Hubelemente eine mehrgliederige Schere betätigt wird, an derem l:li(le ein Schlagkolben federnd angeordnet ist.
  2. 2. Schlagwerkzeug nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkolben (c) Tiber einen in ihm axial beweglichen und federnd abgestützten Hilfskolben (d), der Mittels einarmiger Scherenschlußglieder (r) an die Schere angelenkt ist, mit dem Arbeitsende der Schere verbunden ist.
  3. 3. Schlagwerkzeug nach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Scherenglieder uni eine feste Achse (iri) schwingen und durch angelenkte Stoßstangen (i) mit dein Hubelement verbunden sind. .I.
  4. Schlagwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, <laß die stoßstangenseitigen Enden der ersten Scherenglieder so abgewinkelt sind, daß sie bei geschlossener Schere über diese seitlich hinweggreifen.
  5. Schlagwerkzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Scherenglieder unmittelbar an je einem Hubelement des Antriebs angelenkt sind.
  6. 6. Schlagwerkzeug nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Scherenglieder ganz oder teilweise federnd, beispielsweise als Blatt- oder gewundene Drahtfedern, ausgebildet sind.
DEP21127A 1948-11-09 1948-11-09 Schlagwerkzeug Expired DE819680C (de)

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DEP21127A DE819680C (de) 1948-11-09 1948-11-09 Schlagwerkzeug

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DEP21127A DE819680C (de) 1948-11-09 1948-11-09 Schlagwerkzeug

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DE819680C true DE819680C (de) 1951-11-05

Family

ID=7368110

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DEP21127A Expired DE819680C (de) 1948-11-09 1948-11-09 Schlagwerkzeug

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