DE880130C - Mechanisch angetriebenes Schlaggerät, insbesondere für den Abbau von Mineralien und für Gesteinsanbeiten - Google Patents

Mechanisch angetriebenes Schlaggerät, insbesondere für den Abbau von Mineralien und für Gesteinsanbeiten

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DE880130C
DE880130C DE1950J0000348 DEJ0000348A DE880130C DE 880130 C DE880130 C DE 880130C DE 1950J0000348 DE1950J0000348 DE 1950J0000348 DE J0000348 A DEJ0000348 A DE J0000348A DE 880130 C DE880130 C DE 880130C
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Germany
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minerals
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Expired
Application number
DE1950J0000348
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English (en)
Inventor
Hagen Karl-Theodor Jasper (Westf.)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/066Means for driving the impulse member using centrifugal or rotary impact elements
    • B25D11/068Means for driving the impulse member using centrifugal or rotary impact elements in which the tool bit or anvil is hit by a rotary impulse member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

Bei den bisher sowohl für den Abbau von Mineralien als auch für Meißelarbeiten, Betonauf rei'ßarbeiten usw. verwendeten Geräten ist man durchweg davon ausgegangen, die Arbeitsenergie der Preßluft, der Elektrizität usw. auf einen frei fliegenden Kolben zu übertragen, der seinerseits gegen das eigentliche Arbeitswerkzeug getrieben und durch besondere Steuerorgane im Hinundhergang fortlaufend dem Werkzeug Schläge erteilte. Hierbei entstanden insbesondere bei der Betätigung mit Preßluft durch das Wechselspiel der vor und hinter dem Arbeitskolben zu führenden Preßluft bedingte Relationen, die für den Ritckhub des Schlagkolbens die Notwendigkeit gebracht haben, diesen Rückhub entweder zu verzögern oder durch die Steuerung so zu lenken, daß der geringstmögliche Rückschlag in die Hand des Arbeiters erfolgte. Eine Beseitigung dieses Rückschlages auf den Arm des das Werkzeug bedienenden Mannes konnte nie völlig ausgeschaltet werden. Es ist im Bergbau die sogenannte Abbauhammerkrankheit aufgetreten, die sich in einem Muskelschwund ausprägte und unter deren Wirkung die Arbeiter schon nach verhältnismäßig wenig Jahren invalide wurden. Da dieser Rückstoß' im Werkzeug auch durch Puffervorrichtungen nur zum Teil aufgehoben werden kann, ist nach der bisherigen Art des Aufbaues solcher Schlagwerkzeuge nicht mit einer unbedingten Aufhebung des Rückstoßes zu rechnen.
Die Erfindung geht grundsätzlich andere Wege insofern, als sie für die Ausübung des Schlages auf den Arbeitsmeißel oder das entsprechende Werkzeug
nicht mehr von einem frei fliegenden Kolben ausgeht, sondern dafür ein umlaufendes Schlagwerk verwendet.
Erfindungsgemä© wird das Werkzeug durch umlaufende Schlagkörper betätigt, die um Gelenke schwingen, wobei auf der Umlaufwelle ein doppelarmiger Hebel sitzt, an dessen einem Ende ein Schlagkörper angelenkt ist und der am anderen Ende ein Gegengewicht aufweist. Das Gegengewicht besitzt einen Vorsprung, gegen den der Schlagkörper nach dem Zurückprall anschlagen kann. Statt des Gegengewichts aber kann auch ein zweiter Schlagkörper vorgesehen werden. Es stehen sich alsdann beide Schlagkörper gegenüber. Das Werkzeug selbst, das durch den Schlagkörper betätigt wird, bewegt sich in einer Führungsmuffe mit einer Aussparung, die als Luftkissen für das Werkzeug dient.
Bei einem solchen umlaufenden Schlagwerk kann von vornherein, je nach Wahl der Schlagkörperzahl und der Unilaufzahl, die Arbeitsintensität geregelt werden. Die Anordnung der Schlagkörper um die Antriebsachse kann in beliebiger Weise mittels Hebeln, Scheiben usw. erfolgen. Notwendig ist allein, daß der Schlagkörper nach dem Aufprall auf das Arbeitswerkzeug eine solche Bahn beschreibt, daß der Rückschlag sich gewissermaßen ohne Wirkung totläuft und lediglich durch die Zentrifugalkraft der Schlagkörper an dem umlaufenden Mitnehmerorgan eine solche Führung erhält, daß er bei Vollendung seines Umlaufs Wiederanlauf das Arbeitswerkzeug treffen muß·.
Der Antrieb des Schlagwerkes kann sowohl mittels Pre'ßluft, in diesem Fall durch Turbinen, Schleuderkolbenmaschinen u. ä., oder durch Elektrizität erfolgen, in welchem Fall ein geeigneter Motor zu verwenden ist.
Die Arbeitswerkzeuge, Meißel usw., können im Gehäuse so geführt werden, daß das Arbeitswerkzeug durch Federn, Luftpuffer usw. stets in der Bereitschaftslage gehalten wird.
Man hat es bei einem derartigen Antrieb und Arbeitsvermögen eines Schlagwerkes naturgemäß in der Hand, das eigentliche Arbeitswerkzeug mehr oder weniger tangential in den Bereich der umlaufenden Schlagkörper zu bringen. In gleichem Maße hat man es in der Hand, die Relation zwischen Werkzeuggewicht und Schlagkörpergewicht in entsprechende Übereinstimmung zu bringen und kann damit vor allem den bei den üblichen Preßluftwerkzeugen erheblichen Verlust an Arbeitsenergie und ihre Übertragung auf die zu leistende Arbeit herabmindern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch das Gerät, wodurch die Schlagseite sichtbar wird;
Abb. 2 ist die Draufsicht von Abb. 1.
In dem Gehäuse 1 sitzt ein Handgriff 2. und ein tangential angeordneter Ansatz 3, über den die Führungsbüchse 4 für das Werkzeug 5 geschraubt wird. Für das Schlagwerk ist die Welle 6 vorgesehen, auf der ein doppelarmiger Hebel 7 sitzt, an dessen einem Ende ein Schlagkörper 8 angelenkt ist und der am anderen Ende ein Gegengewicht 9 trägt. Dieses Gegengewicht 9 hat einen Vorsprung 10, gegen den der Schlagkörper nach dem Zurückprall anschlagen kann. Das Werkzeug sitzt in der erwähnten Führungsmuffe. Diese hat eine Aussparung 11. die als Luftkissen für das Werkzeug dient.

Claims (5)

  1. PaTENTANSPRCCHE:
    τ. Mechanisch angetriebenes Schlaggerät, insbesondere für den Abbau von Mineralien und für Gesteinsarbeiten, bei dem das Werkzeug durch umlaufende Schlagkörper betätigt wird, die um Gelenke schwingen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Umlaufwelle ein doppelarmiger Hebel (7) sitzt, an dessen einem Ende ein Schlagkörper (8) angelenkt ist und der am anderen Ende ein Gegengewicht (9) aufweist.
  2. 2. Schlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' das Gegengewicht einen Vorsprung (10) besitzt, gegen den der SchlagkörjKr nach dem Zurückprall anschlägt.
  3. 3. Schlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dalß statt des Gegengewichts ein zweiter Schlagkörper vorgesehen ist, wobei sich beide Schlagkörper diametral gegenüberliegen.
  4. 4. Schlaggerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug sich in einer Führungsmuffe (4) mit einer Aussparung (τ τ) bewegt, die als Luftkissen für das Werkzeug dient.
  5. 5. Schlaggerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagwerk aus au Hebeln, Scheiben usw. schwingend aufgehängten ein oder mehreren Schlagkörpern besteht.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 552 884, 530 550, 520. 499 505, 480 893, 479 260.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5043 φ
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DE880130C true DE880130C (de) 1953-06-18

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