DE674114C - Kreissektorfoermiger Schlaghammer, insbesondere fuer Hammerbrecher - Google Patents

Kreissektorfoermiger Schlaghammer, insbesondere fuer Hammerbrecher

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DE674114C
DE674114C DET48954D DET0048954D DE674114C DE 674114 C DE674114 C DE 674114C DE T48954 D DET48954 D DE T48954D DE T0048954 D DET0048954 D DE T0048954D DE 674114 C DE674114 C DE 674114C
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DE
Germany
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hammer
breakers
circular sector
shaped
center
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Expired
Application number
DET48954D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Leo Tschauner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEO TSCHAUNER DIPL ING
Original Assignee
LEO TSCHAUNER DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements

Description

  • Kreissektorförmiger Schlaghammer, insbesondere für Hammerbrecher Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlaghammer, insbesondere für Hammerbrecher, der kreissektorförmig und mitschmalem Stiel aus(Tebildet ist und dessen radiale Länge größer ist als die Entfernung des Hammerdrehzapfens von der Schlagwelle.
  • Der erfindungsgemäße Schlaghammerkennzeichnet sich dadurch, daß sowohl dieSchnittpunkte der Verlängerungen der Seitenflächen des Han-imerkopfes als auch die Schnittpunkte der Verlängerungen der Aufschlagflächen der Nabe des Hammers mit dem Mittelpunkt des Hammerdrehzapfens zusammenfallen.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Schlaghammers wird erreicht, daß der Schwerpunkt desselben bzw. der Schlagmittelpunkt in den eigentlichen Hammerkopf verlegt wird, wodurch sich sehr wichtige und durchschlagkräftige Schläge unter Ausschluß von Prellschlägen ergeben.
  • Weiterhin wird durch die erfindw-igs,-,en-i.äße Ausbildung erreicht, daß die Reaktionskraft beim Zurücksch-,vingen des Hammers ebenfalls durch den Hammerschwerpunkt: geht, wodurch schädliche Beanspruchungen vermieden werden und gleichzeitig eine sehr kräftige Schlagreaktion erzielt wird, durch die bei ganz zurückgeschlagener Hammerlage der Schwerpunkt sehr -nahe an die Antriebswelle heranrückt und der Hammer somit beim Zurückschm,ngen aus der äußersten radialen Lage eine sehr große Energiemenge abgeben kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Hammers gemäß der Erfindung im Vergleich mit einer bekannten bzw. vielfach gebräuchlichen Hammerausbildung dargestellt.
  • In Abb. i und 2 ist die allgemein ""Mbliche Ausführungsfonn der SchlaghänIffier wiedergegeben. Auf eine mehrkantige Wellt.i. sind Scheiben2 aufgeschoben, an denen mi tels Bolzen3 die eigentlichen Schlaghämmer4 pendelnd befestigt sind, und zwar so, daß sie um ihren Drehzapfen3 eine volle Drehung von 36o' ausführen können. Während des Betriebes stellen sich die Hämmer4 infolge der Fliehkraft radial ein.
  • In Abb. 3 und 4 ist ebenfalls eine bekannte, etwas andere Ausbildungsform. veranschaulicht. Auf die Vierkantwelle 5 sind Mitnehmerarme 6 aufgeschoben, an deren Enden die Schlaghämmer 7 wiederum um 36o' drehbar e Glelagert sind.
  • In beiden oben angeführten oderähnlichen bekannten Ausführungsformen der Hämmer ist die radiale Entfernungr des Hammerdrehzapfens von der Achse der Antriebswelle stets wesentlich größer als die radiale Länge p des Hammers selbst. Demzufolge ist bei einem gegebenen Schlagkreisdurchmesser Ds die Länge und Größe des praktisch ausführbaren Hammers nur gering. Der Hammer besitzt keine genügende Durchschlagkraft, wird bei jedem Schlag zurückge-worfen, und die Ausnützung der Antriebskraft ist unwirtschaftlich, wobei noch ein hoher Verschleiß der Hämmer eintritt.
  • Infolge der ungünstigen Form des Hammers liegt ferner der Schwerpunkt bzw. der Schlagmittelpunkt ungefähr auf der halben Länge des Hammers. Es treten daher bekanntlich sog. Prellschläge auf, durch welche die Hammerzapfen ebenfalls sehr stark beansprucht werden. Für härteres großstückiges Gut sind also die bekannten Hammerformen als ungenü#gend zu betrachten.
  • Bei der neuen Hammerform, die den Ge- genstand der Erfindung bildet, wird eine dynamisch günstige Form geschaffen, die in Abb. 5 und 6 veranschaulicht ist. Der Hammerstiel 8 ist verhältnismäßig sehr lang, und zwar ist seine radiale Länge p mindestens doppelt so groß wie die radiale Entfernung r des Drehzapfens 9 von der mehrkantigen Antriebswelle io, so daß man bei einem gegebenen SchlagkreisdtirchmesserDs einen wuchtigen und durchschlagkräftigen Hammer unterbringt, der einen ungewöhnlich verbreiterten Kopf ii bekommt, so daß derSchwerp,Luikt " bzw. Schlagmittelpunkt S im Kopf selbst liegt. Bei dieser Ausführung ergeben ZD el C, sich sehr wuchtige und durchschlagkräftige S#ffiläge. Die Schlagkräfte gehen dabei durch Schlagmittelpunkt, so daß keine Prellchläge auftreten können und der Hammer--iapfen daher weitgehend geschont wird. Infolge der im Hammer aufgespeicherten großen Schlagwucht schlägt der Hammer auch das härteste Gut in Stücke, ohne daß er aus seiner radialen Lage um mehr als 2o bis 36' abweicht. Es ist daher überflüssig, für seine Rückschwingungen 36o' vorzusehen; ein Spielraum von etwa i--,o' ist mehr als ausreichend. Damit unter besonderen Umständen auch ein ungewöhnlich starker Rückschlag keinen Bruch des Hammers verursachen kann, ist die Form des Hammers so ausgebildet, daß der Kopf ii mittels eines sich verjüngenden überganges 12 in den Stiel 8 übergeht. Dem Übergangsstück 12 ist die Nabe 13 des Mitnehmerarmes 14 entsprechend angepaßt, und zwar so, daß der Hammer mir mit der übergangsfläche 12 auf die entsprechend abgeschrägte Fläche-14 der Nabe auftrifft, wobei die AufschlagkraftI( zwischen den beiden Flächen 12 und 14 wiederum durch den Schlagmittelpunkt des Hammerkopfes geht. Dadurch werden schädliche Beanspruchungen, die ein-en Bruch verursachen könnten, vermieden.
  • Durch die neue Form des Hammers mit der großen Durchschlagkraft erzielt man wesentlich höhere Leistungen. Der Kraftverbrauch für die Einheit des zerkleinerten Gutes ist bedeutend geringer und der Verschleißfaktor ebenfalls ein wesentlich günstigerer, so daß die Laufdauer des Hammers ein Vielfaches derjenigen der bisherigen Ausführungsformen beträgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Kreissektorförmiger Lind mit schmalem Stiel ausgebildeter Schlaghammer, dessen radiale Länge größer ist als die Entfernung, des Hanunerdrehzapfens von der Schlägerwelle, insbesondere für Hammerbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Schnittpunkte der Verlängerungen der Seitenflächen (12) des Hammerkopfes als auch dieSchnittpunkte derVerlängerungen der Aufschlagflächen (14) der Nabe (13) mit dem Mittelpunkt des Hammerdrehzapfens (9) zusammenfallen.
DET48954D 1935-12-06 1936-12-06 Kreissektorfoermiger Schlaghammer, insbesondere fuer Hammerbrecher Expired DE674114C (de)

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DET48954D Expired DE674114C (de) 1935-12-06 1936-12-06 Kreissektorfoermiger Schlaghammer, insbesondere fuer Hammerbrecher

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