DE813927C

DE813927C - Schlagplatte fuer Mahlanlagen

Info

Publication number: DE813927C
Application number: DE1949P0038445
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl-Ing Burchardt
Original assignee: BRAUNSCHWEIGISCHE KOHLEN BERGW
Current assignee: BRAUNSCHWEIGISCHE KOHLEN BERGW
Priority date: 1949-04-01
Filing date: 1949-04-01
Publication date: 1951-09-17

Description

Die in Mühlenfeuerungen zur Verwendung kommenden Schlagplatten, die bekanntlich den in der Zeichnung (Fig. i) dargestellten Querschnitt aufweisen, unterliegen bei der Vermahlung von Kohle einem natürlichen Verschleiß, der an der Vorderkante der Platten a am Übergang von der Kopffläche b zur Stirnfläche c beginnt und vornehmlich so fortschreitet, wie das die Fig. 2 bis 5 der Zeichnung zeigen. Durch diesen Verschleiß wird zunächst sehr bald die Wandstärke d (Fig. 3) der Schlagplatte a so herabgesetzt, daß die Platte, besonders wenn sie aus Gußeisen hergestellt ist, leicht bricht und außerdem nicht voll ausgenutzt werden kann, weil beim weiteren Verlauf des Verschleißes nach den Fig.4 und 5 selbst der Kopf des Befestigungsbolzens und seine Bohrung e in der Platte a abgearbeitet wird. Infolgedessen müssen diese Bolzen oft erneuert bzw. durch Aufschweißen ausgebessert werden, was eine im Betrieb übliche, immer wiederkehrende und die Benutzung der Mühlenfeuerung oft unterbrechende mühsame Arbeit ist.
Es ist deshalb eine dankbare und wirtschaftliche Aufgabe, diese Nachteile der Schlagplatten zu vermeiden. Zweckmäßig ist es, durch eine besondere Ausbildung der Schlagplatten die Abnutzung so zu lenken, daß die Verschleißlinien möglichst parallel zu der oberen Kopffläche b verlaufen, denn dann würde nicht nur der Schlagplattenkopf nahezu vollkommen verschleißen können, sondern es würde auch der Befestigungsbolzen und seine Bohrungen in der Schlagplatte völlig erhalten bleiben.
Gemäß der Erfindung ist der Querschnitt der Schlagplatte über den üblichen rechteckigen Querschnitt hinaus an der Kopf- und Stirnfläche so erweitert, daß diese Flächen einen spitzen Winkel miteinander bilden.YDabei ragt die Vorderkante der neuen Schlagplatte über die Vorderkante der bekannten Schlagplatte diagonal nach oben und vorn hinaus.
In der Zeichnung ist in Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt dargestellt. Er zeigt, daß nicht nur die Kopffläche b von hinten nach vorn, sondern auch die Stirnfläche c von unten nach oben, und zwar beide bis zur abgerundeten Vorderkante f, ansteigen. Dabei ist es vorteilhaft, wie ein Vergleich des Querschnittes der Fig. 6 mit dem der Fig. 5 zeigt, daß die Verstärkung an der Stirnfläche c erheblicher ist als an der Kopffläche b. Das verdeutlicht die strichpunktierte Linie g in Fig.6, die die Begrenzungslinie der bekannten Schlagplatte wiedergibt. Wie Versuche ergeben haben, verläuft der Verschleiß bei einer solchen Schlagplatte, wie das die Fig. 7 bis io veranschaulichen, mehr parallel zur Kopffläche. Bemerkenswert hierbei ist, daß die Bohrung e für den Befestigungsbolzen und dieser dann natürlich auch vor dem Verschleiß geschützt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagplatte für Mahlanlagen, insbesondere für Mühlenfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Schlagplatte (a) über den üblichen, rechteckigen Querschnitt hinaus an der Kopf- und Stirnfläche der Platte so erweitert ist, daß diese Flächen (b) einen spitzen Winkel miteinander bilden.
2. Schlagplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung an der Stirnfläche (c) erheblicher ist als an der Kopf- , fläche (b). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 674 114, 561 683.