DE1203714B - Schaelwerkzeug, insbesondere fuer die mechanische Gewinnung von Kohle unter Tage - Google Patents

Schaelwerkzeug, insbesondere fuer die mechanische Gewinnung von Kohle unter Tage

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DE1203714B
DE1203714B DEG41137A DEG0041137A DE1203714B DE 1203714 B DE1203714 B DE 1203714B DE G41137 A DEG41137 A DE G41137A DE G0041137 A DEG0041137 A DE G0041137A DE 1203714 B DE1203714 B DE 1203714B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • E21C35/183Mining picks; Holders therefor with inserts or layers of wear-resisting material

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Description

  • Schälwerkzeug, insbesondere für die mechanische Gewinnung von Kohle unter Tage Die heute bei der machanischen Kohlengewinnung vielfach üblichen Kohlenhobel, Schrämmaschinen od. dgl. sind mit einer Vielzahl von Schälwerkzeugen versehen, die, ihrem jeweiligen Zweck entsprechend, verschiedene Formen aufweisen. Diese Schälwerkzeuge arbeiten in einem Material ständig wechselnder Beschaffenheit. Sie werden dynamisch belastet und neigen an den besonders der Schlagbeanspruchung und dem Schnittdruck ausgesetzten Stellen leicht zu Verschleißerscheinungen.
  • Es ist daher üblich, für die Herstellung derartiger Schälwerkzeuge vergütete Stähle zu verwenden, die in vorbekannter Weise zusätzlich an den besonders beanspruchten Stellen mit Hartmetallplättchen, Hartmetallstiften od. dgl. versehen werden. Diese Hartmetalleinsätze werden aus Kostengründen und aus Gründen, die in den Befestungsmöglichkeiten mit dem Schälwerkzeug zu suchen sind, verhältnismäßig klein gehalten. Sie bedecken also nicht vollständig die Oberfläche des Schälwerkzeuges in dem besonders beanspruchten Bereich.
  • Infolge beispielsweise ständig wachsender Hobelgeschwindigkeiten, steigender Andruckkräfte der Rückzylinder, Querschnittsveränderungen oder Materialvergütung des Hobels oder der Hobelzugketten werden jedoch an die Schälwerkzeuge Anforderungen gestellt, denen sie in ihrer bisherigen Ausführung nicht mehr gewachsen sind. Trotz Verwendung hochvergüteter Stähle für den eigentlichen Trägerkörper des Hartmetalls wird dieser Trägerkörper im Bereich des Hartmetalls, d. h. an den besonders beanspruchten Stellen, ausgewaschen. Der vorbeschriebene Nachteil bedeutet vom ersten Einsatz des Schälwerkzeuges bis zum endgültigen Bruch ein ständiges Nachlassen der Schnitteigenschaften.
  • Man hat daher bereits an den der Auswaschung unterliegenden Stellen beispielsweise eine schleißfeste Auftragsschweißung vorgenommen. Die Auswaschung konnte hierbei weitgehend verhindert werden, wobei im Regelfall jedoch nach verhältnismäßig kurzer Zeit der eigentliche Hartmetalleinsatz herausbricht, weil die Verbindung mit dem umgebenden Material verlorengeht. Das bedeutet zwangläufig Kostenaufwand für ein neues Schälwerkzeug und Stillegung des Gewinnungsstrebes während der Reparaturarbeiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, Schälwerkzeuge der vorbekannten Art so auszubilden, daß ihre Standzeit erhöht wird und die Schnitteigenschaften verbessert werden, ohne daß hiermit ein nennenswerter Kostenaufwand verbunden ist.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei Schälwerkzeugen, insbesondere für die mechanische Gewinnung von Kohle unter Tage, wobei die Schälwerkzeuge an ihren besonders beanspruchten Stellen mit Hartmetall od. dgl. versehen sind, dadurch, daß an der Außenfläche des Schälwerkzeuges im Abstand vom Hartmetall od. dgl. das Material des Schälwerkzeuges in ausreichender Breite und Tiefe durch eine an sich bekannte schleißfeste Auftragsschweißung ersetzt wird derart, daß zwischen dem Hartmetall und der schleißfesten Auftragsschweißung eine Zone des Materials des Schälwerkzeuges verbleibt und die Außenfläche des Schälwerkzeuges im Bereich der schleißfesten Auftragsschweißung die angrenzenden Außenflächen des Schälwerkzeuges überragt.
  • Nach der erfindungsgemäßen Lösung ist nunmehr die Gewähr gegeben, daß die das Hartmetall umgebende Zone durch die diese Zone in ihrer Dicke überragende schleißfeste Auftragsschweißung gegen Verschleißerscheinungen geschützt wird, so daß das Hartmetall in seiner Lage am Schälwerkzeug gefestigt bleibt. Die schleißfeste Auftragsschweißung läßt sich ohne erheblichen Kostenaufwand so weit ausdehnen, daß das Schälwerkzeug als Ganzes bei örtlich unterschiedlich starker Beanspruchung einer gleichmäßigen Verschleißerscheinung unterliegt.
  • F i g. 1 zeigt in einem Ausführungsbeispiel das Schälwerkzeug von unten, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A durch das Schälwerkzeug nach F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht auf das Schälwerkzeug. Das Schälwerkzeug 1 ist an seiner besonders beanspruchten Stelle mit einem Hartmetallplättchen 2 zu versehen. Das Hartmetallplättchen 2 ist in einer Ausnehmung 4 im Kopf des Schälwerkzeuges eingebettet. Es ist also mit Ausnahme seiner Flächen 5,6 allseitig von dem Material des Schälwerkzeuges 1 umgeben. Im Abstand vom Hartmetallplättchen 2 ist das Material des Schälwerkzeuges 1 durch eine schleißfeste Auftragsschweißung 3 in ausreichender Breite und Tiefe ersetzt, so daß an der besonders beanspruchten Oberfläche des Schälwerkzeuges zwisehen dem Hartmetallplättchen 2 und der schleißfesten Auftragsschweißung 3 nur eine verhältnismäßig schmale Zone 7 des Materials, aus dem das Schälwerkzeug besteht, stehen bleibt. Die Außenfläche des Schälwerkzeuges 1 überragt hierbei im Bereich der schleißfesten Auftragsschweißung 3 die angrenzenden Außenflächen des Schälwerkzeuges 1.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schälwerkzeug, insbesondere für die mechanische Gewinnung von Kohle unter Tage, wobei das Schälwerkzeug an seinen besonders beanspruchten Stellen mit Hartmetall od. dgl. versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche des Schälwerkzeuges (1) im Abstand vom Hartmetall (2) od. dgl. das Material des Schälwerkzeuges (1) in ausreichender Breite und Tiefe durch eine an sich bekannte schleißfeste Auftragsschweißung (3) ersetzt wird derart, daß zwischen dem Hartmetall (2) und der schleißfesten Auftragsschweißung (3) eine Zone (7) des Materials des Schälwerkzeuges (1) verbleibt und die Außenfläche des Schälwerkzeuges (1) im Bereich der schleißfesten Auftragsschweißung (3) die angrenzenden Außenflächen des Schälwerkzeuges (1) überragt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3334268A1 (de) * 1983-09-22 1985-04-11 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Meissel fuer eine schaelend arbeitende gewinnungsmaschine, insbesondere fuer einen kohlenhobel
EP0103820A3 (en) * 1982-09-17 1986-09-10 Kennametal Inc. Multi-insert cutter bit
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