DE1507655B1

DE1507655B1 - Vorrichtung fuer den Schutz von Flaechen,die starkem Verschleiss und starken Stossbeanspruchungen ausgesetzt sind

Info

Publication number: DE1507655B1
Application number: DE19661507655
Authority: DE
Inventors: Svensson Folke Alexander; Bertil Brandt
Original assignee: SKELLEFTEA GUMMIFABRIKS AB
Current assignee: SKELLEFTEA GUMMIFABRIKS AB
Priority date: 1965-08-02
Filing date: 1966-08-01
Publication date: 1971-05-19
Also published as: SE308853B; SU384210A3; DK123000B; FI42657B; NO118404B; DK123210B

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Schutz von Flächen, die starkem Verschleiß und starken Stoßbeanspruchungen ausgesetzt sind, z.B. für die Innenfläche von rotierenden Mahltrommeln, bestehend aus einer auf der zu schützenden Fläche festgehaltenen Unterlage aus Gummi und einem oder mehreren auf dieser Unterlage festgehaltenen Verschleißkörpern aus einem harten Material, z. B. gehärtetem Stahl.

Es ist bereits eine Kugelmühle bekannt, deren Mantel innen mit einzelnen Längsstreifen bedeckt ist, die aus einem Gewebe und einer Gummiauflage zusammengesetzt sind. Die einzelnen Längsstreifen werden durch als Hubleisten wirksame Metallschienen unter Zuhilfenahme von Kopfschrauben an dem Mantel festgehalten.

Ferner ist eine Mahltrommel bekannt, bei der sowohl die Schutzschicht als auch die Hubleisten aus Gummi bestehen und durch Schrauben zusammengehalten und an dem Mantel der Mahltrommel festgehalten werden. Die Schrauben gehen von Festhalteschienen aus, die entweder locker in einem Längsschlitz der Hubleisten verlaufen oder die mit den Hubleisten durch Vulkanisieren verbunden sind.

Schließlich ist es auch schon bekannt, daß die aus einzelnen Verschleißkörpern aus hartem Material bestehende Mühlenauskleidung die gesamte Gewindeunterlage abdeckt.

Die Erfindung besteht darin, daß bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung die Verschleißkörper plattenförmig ausgebildet sind sowie hochkant und parallel zueinander mit gegenseitigem Abstand in die Gummiunterlage hineinragen und mit ihr in an sich bekannter Weise durch Vulkanisieren verbunden sind.

Diese plattenförmige Ausbildung der Verschleißkörper ist besonders vorteilhaft, da diese Platten zu einer hohen, einheitlichen Härte durchgehärtet werden können, was für die Erzielung einer hohen Verschleißfestigkeit von ausschlaggebender Wichtigkeit ist. Die Befestigung solcher dünner Stahlplatten in der aus Gummi bestehenden Unterlage ist lediglich durch Vulkanisieren möglich, so daß in diesem Spezialfall der Anwendung des an sich bei einer aus Gummi- und Stahlteilen bestehenden Schutzauskleidung für den Mantel von Mühlen bereits bekannten Verbinden durch Vulkanisieren eine besondere Bedeutung zukommt.

Dank der durch das Vulkanisieren ermöglichten allseitigen elastischen Einbettung der Verschleißplatten kann für sie eine hohe Härte zugelassen werden, ohne daß sie bei einer Schlagbeanspruchung reißen. Auf Grund der allseitigen elastischen Einbettung spielt es außerdem keine Rolle, welche Richtung die Schlagbeanspruchungen haben. Die bisherige Technik ließ keine Härte über etwa 575 Brinell zu.

Hatten die Verschleißkörper größere Härte, rissen sie an der Bolzenbefestigung bei hohen Schlagbeanspruchungen. Bei der vorliegenden Erfindung dagegen kann ohne Bruchgefahr eine Härte von etwa 625 Brinell angewendet werden. Diese Härtesteigerung um Brinell führte bei einer Mühle für das Mahlen von Eisenerzen zu einer dreifachen Verlängerung der Standzeit.

Durch das Überziehen der Stirnflächen der plattenförmigen Verschleißkörper wird deren Widerstandsfähigkeit gegen Stoßbeanspruchungen weiterhin erhöht.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführunsgbeispiele an Hand der Zeichnungen.

F i g. 1 zeigt im Grundriß eine Ausbildungsform einer Schutzvorrichtung nach der Erfindung;

F i g. 2 ist ein vergrößerter Schnitt längs der Linie F-FinFig. 1:

F i g. 3 zeigt im Grundriß eine weitere Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung.

Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Auskleidung für eine A Zementmühle. Diese Auskleidung umfaßt einen ^ Basisabschnitt 15 aus Gummi, mit dem Platten 16 aus Stahl durch Vulkanisieren verbunden sind, wobei die Platten teilweise in den Gummi eingebettet sind.

Die Fig. ? zeigt eine andere Ausführungsform der die Abnutzung verringernde Auskleidung einer Zementmühle. Das Gummimaterial ist mit 18 bezeichnet, während die in dieses Material eingebetteten Schutzkörper mit 19 bezeichnet sind. Die Schutzkörper 19 sind als Platten ausgebildet.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung für den Schutz von Flächen, die starkem Verschleiß und starken Stoßbeanspruchungen ausgesetzt sind, z. B. für die Innenfläche von rotierenden Mahltrommeln, bestehend aus einer auf der zu schützenden Fläche festgehaltenen Unterlage aus Gummi und einem oder mehreren auf dieser Unterlage festgehaltenen Verschleißkörpern aus einem harten Material, z. B. gehärte- λ tem Stahl, dadurch gekennzeichnet, " daß die Verschleißkörper (16.19) plattenförmig ausgebildet sind sowie hochkant und parallel zueinander mit gegenseitigem Abstand in die Gummiunterlage (15,18) hineinragen und mit ihr in an sich bekannter Weise durch Vulkanisieren verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der plattenförmigen Verschleißkörper (16, 19) von dem Gummi der Unterlage (15,18) umgeben oder auf andere Weise mit Gummi überzogen sind.