DE819391C - Verstellbarer eiserner Grubenstempel - Google Patents

Verstellbarer eiserner Grubenstempel

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DE819391C
DE819391C DEP12686D DEP0012686D DE819391C DE 819391 C DE819391 C DE 819391C DE P12686 D DEP12686 D DE P12686D DE P0012686 D DEP0012686 D DE P0012686D DE 819391 C DE819391 C DE 819391C
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DE
Germany
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pit
punch
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Expired
Application number
DEP12686D
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English (en)
Inventor
Karl Barall
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EISENWERK WANHEIM GmbH
Original Assignee
EISENWERK WANHEIM GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/40Collar or other support gripped to one or both parts by toggle-action, cam, or other member pivoted or similarly mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Verstellbarer eiserner Grubenstempel Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft einen mehrteiligen eisernen Grubenstempel mit im Stempel.schloß angeordnetem Schwenkglied, das dazu dient, das Stempelschloß nach erfolgtem Setzen des Stempels schnell aufzulasten und dadurch den Stempel starr zu gestalten. Bei den bekannten Stempeln dieser Art ist das in Form eines Keiles gehaltene Schwenkglied einerseits vom Innenstempel und andererseits von der Schloßwandung geführt. Das hat den Nachteil, daß die durch die Auflastung des Schlosses mittels des Schwenkkeiles ausgelösten hohen Kräfte sich in voller Höhe auf die Schloßwandung auswirken, letztere also überlasten und dadurch das Schloß zerstören, so daß der Stempel für den weiteren Gebrauch ausfällt.
  • Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Überlastung der Schloßwandung@ zu verhüten, indem das vom Innenstempel mittelbar oder unmittelbar geführte Schwenkglied auf der gegenüberliegenden Seite nicht von der Schloßwandung geführt ist, sondern durch einen gegenüber der Schloßwandung beweglichen Teil, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß durch diesen Teil bei Überlastung des Schlosses die auf dieses in diesem Falle zerstörend wirkenden Kräfte von der Schloßwandung abgelenkt werden und sich gefahrlos für sie auswirken können. Der das Schwenkglied einerseits führende, gegenüber dem Schloß bewegliche Teil kann zweckmäßig beispielsweise aus einem Gleitstück bestehen, das so ausgebildet und im Schloß angeordnet ist, daß es durch die sich beim Einsinken des Innenstempels ergebende Winkelveränderung des Schwenkgliedes gegenüber seiner Führungsfläche zur Wirkung kommt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in den .@l>h. r lris 5 a in einigen Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht.
  • Nach den Ausführungen gemäß Abb. t und 2, die den Grubenstempel nach der Erfindung im Längsschnitt bzw. in teilweiser Seitenansicht darstellen, ist mit i der Innenstempel und mit 2 die Schloß-Nvandung bezeichnet. Mit 3 ist ein Klemmstück bezeichnet, das beim Setzen des Stempels mittels des gleichzeitig als Bedienungskeil wirkenden Schwenkgliedes 4 gegen den Innenstempel i gepreßt wird und wodurch letzterer gehalten wird. Der Schwenkkeil 4 stützt sich gegen ein Gleitstück 5 ab, das auf einer Schrägfläche 6 der Schloßwandu.ng aufruht und auf dieser nach oben gleiten kann. Beim Antreiben des Schwenkkeiles zum Zwecke des Setzens des Stempels ist zunächst in bezug auf die Mittelachse des Setzkeiles 4 zur Gleitfläche 6 ein nahezu selbstsperrender Winkel gegeben, der ein Ausweichen des Gleitstückes 5 und damit des Schwenkkeiles 4 verhindert. Das Schloß erfährt also seine Auflastung. Erst nach erfolgter Auflastung ändert sich dieser Winkel beim Schwenken des Keiles 4 unter dem Gebirgsdruck derart, das das dem Schwenkkeil 4 zur Abstützung dienende Gleitstück 5 unter dem durch die Belastung hervorgerufenen Druck wegrutscht, wenn der Druck so groß wird, das er das Schloß zu zerstören droht. Dadurch wird ein zu hoher Druck von der Schloßwandung ferngehalten, und dieser nach oben ausweichende Druck wird dann durch eine dem Gleitstück 5 nachgeschaltete nachgiebige Einlage in Form eines Quetschholzes 7, Feder o. dgl. aufgefangen. Zur Auslösung der Schlosspannung und damit zum Rauben des Stempels ist ein auf der Schloßwandung gelagerter Exzenter 8 vorgesehen, der das Gleitstück 5 über ein Beilagestück 9 in seiner Lage hält, so das sich die Gleitwirkung des Gleitstückes 5 auf die zwischen ihm und dem Beilagestüc.k 9 eingelagerte nachgiebige Einlage 7 auswirken kann.
  • Die Ausführung nach der Abb. 3 ist im wesentlichen die gleiche wie die der Abb. i und 2, nur das bei dieser Ausführung ein Keil io mit nachgeschaltetem Verformungsschutz in Form einer Feder i i vorgesehen ist.
  • Bei der Ausführung nach Abb. ¢ ist der Exzenter 12 zum Rauben des Stempels unter der Schloßwandung angeordnet, sonst ist die Einrichtung dieselbe wie nach Abb. i und 2.
  • Abb. 5 und 5 a endlich zeigen eine Ausführung, bei der die Raubvorrichtung in Form eines Raubkeiles 13 ebenfalls unter der Schloßwandung angeordnet ist. Als Verformungsschutz dient hier eine sich gegen den Raubkeil 13 abstützende Feder 14.
  • Durch die Anordnung eines besonderen Keiles oder Exzenters zum Auslösen der Schlosspannung, wie es die Abbildungen zeigen, kann der gleichzeitig als Bedienungskeil vorgesehene Schwenkkeil mit einer flachen Neigung, ausgeführt werden, wodurch die gegen den Innenstempel sich auswirkende Klemmkraft beim Anschlagen des Keiles erhöht wird. Andererseits gestaltet sich hierdurch das Rauben leichter und kann gewünschtenfalls mechanisch durchgeführt werden. Um beim Setzen des Stempels eine anfängliche Druckaufnahme zu gewährleisten, kann man erfindungsgemäß auch die Einrichtung so treffen, das der zum Rauben dienende Keil oder Exzenter eine Vorspannung des Verförmungsschutzes übernimmt, indem der Raubkeil oder Exzenter gleichzeitig das Widerlager des Schwenkkeiles gegen einen Anschlag drückt. Hierdurch wird jeglicher Leerlauf verhindert, und der Stempel ist für den Betriebsfall ohne nennenswerte Schwenkung in der Druckaufnahme zu gebrauchen, so das eine Streuung in der Charakteristik des Stempels kaum zu erwarten ist. Dabei kann der Verformungsschutz zwischen Raubkeil und dem als Gleitstück dienenden Widerlager angeordnet werden, oder man kann ihn, will man den Verformungschutz nicht den starken Beanspruchungen aussetzen, zwischen Raubkeil und Schloßwandung anordnen, dem Raubkeil also nachschalten.
  • Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag bietet sich eine Reihe von Vorteilen. So z. B. wird beim Antreiben des gleichzeitig als Bedienungskeil vorgesehenen Schwenkkeiles die hierdurch hervorgerufene gesamte Klemmkraft auf den Innenstempel gelenkt, ohne das sich diese Kraft infolge des zwischen Keil und Gleitstück gegebenen selbstsperrenden Winkels auch auf die dem Gleitstück nachgeschaltete Einlage oder Feder auswirken kann. Der durch die Einlage oder Feder gegebene Verformungsschutz wird also in keiner Weise vorbelastet. Das hat den Vorteil, das der Stempel unter größter Ausnutzung der am Keil aufgewandten Klemmkraft theoretisch die Charakteristik des Verformungssehutzes annimmt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, das der Verformungsschutz immer erst und nur bei einer Überlastung des Stempels und damit des Schlosses anspricht. Der Vorformungsschutz erfährt also für den Fall, das der Stempel nicht überlastet wird, keine Verformung und kann daher bei Neusetzung des Stempels immer wieder verwandt werden.
  • Zusammenfassend kann gesagt werden, das durch die Ausnutzung der sich zwischen der Mittelachse des Schwenkkeiles und dein diesem als Widerlager dienenden Gleitstück ergebenden Winkelveränderung zwei sehr wichtige Aufgaben gelöst werden, nämlich einmal die Entlastung des Schlosses und damit dessen Schutz gegen Zerstörung durch Überlastung, sodann aber auch die Sicherung und höchste Auflastung desselben mit nachfolgendem sicherem Ausweichen bei drohender Gefahr, wobei das Auslösen der Spannkraft und damit das Rauben des Stempels in der gewünschten Weise leicht mittels einer entlasteten Raubvorrichtung vorgenommen wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrteiliger eiserner Grubenstempel mit einem im Stempelschloß liegenden, vom Innenstempel mittelbar oder unmittelbar mitgenommenen Schwenkglied, dadurch gekennzeichnet, das die sich beim Einsinken des Innenstempels verändernde Winkelstellung des Schwenkgliedes für die Entlastung der Schloßwandung ausgenutzt wird.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das das Schwenkglied an einer Fläche ausweichen kann.
  3. 3. Grubenstempel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkglied (.4) auf der dem Innenstempel gegenüberliegenden Seite von einem gegenüber dem SchloB beweglichen Gleitstück (5) geführt ist.
  4. 4. Grubenstempel nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (5) bei Überlastung des Schlosses gegenüber seiner Abstützfläche (6) eine Gleitbewegung ausführt und dadurch die auf die SchloB-wandung zerstörend wirkenden Kräfte ablenkt.
  5. 5. Grubenstempel nach einem der Ansprüche i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter nachgiebiger Verformungsschutz (7) dem Gleitstück (5) nachgeschaltet ist und erst bei einer Bewegung des Gleitstückes (5) eine Beanspruchung erfährt.
  6. 6. Grubenstempel nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch eine Raubvorrichtung (8) zum Auslösen der Schloßspannung und heim Rauben des Stempels, die auch zur Vorspannung des Verformungsschutzes dient.
  7. 7. Grubenstempel nach einem der Ansprüche t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Raubvorrichtung (8) das Gleitstück (5) gegen einen Anschlag (i5) drückt. B.
  8. Grubenstempel nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB der Verformungsschutz (7) zwischen dem Gleitstück (5) und der Raubvorrichtung (8) angeordnet ist.
  9. 9. Grubenstempel nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verformungsschutz (7) aus einer nachgiebigen Einlage, Feder o. dgl. besteht und der Raubvorrichtung des Stempels nachgeschaltet ist. i o. Grubenstempel nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daB das Schwenkglied (4) aus einem Keil besteht. i i. Grubenstempel nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daB der Keil eine flache Neigung aufweist.
DEP12686D 1948-10-02 1948-10-02 Verstellbarer eiserner Grubenstempel Expired DE819391C (de)

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