DE819226C - Selbsttaetige Wasserableitung bei Trocknern - Google Patents

Selbsttaetige Wasserableitung bei Trocknern

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DE819226C
DE819226C DEP53154A DEP0053154A DE819226C DE 819226 C DE819226 C DE 819226C DE P53154 A DEP53154 A DE P53154A DE P0053154 A DEP0053154 A DE P0053154A DE 819226 C DE819226 C DE 819226C
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DE
Germany
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vessel
water
chamber
drying
counterweight
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DEP53154A
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English (en)
Inventor
Otto Dipl-Kfm Kiefer
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/005Drying-steam generating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Selbsttätige Wasserableitung bei Trocknern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Wasserableitung und nachfolgenden Steuerung des Trockenvorgangs bei Trocknung mit Temperaturen über ioo°C in druckdichtenTrockenkammern.
  • Bei Trocknern mit Temperaturen über ioo° C ist es von Bedeutung, das Trockengut in Luft mit möglichst ioo% relativer Feuchtigkeit bis ioo° C zu erwärmen, darüber hinaus möglichst mit Saudampf weiterzuerwärmen, bis auch der Kern des Trockengutes die Temperatur von ioo° C erreicht hat.
  • Zu diesem Zweck wird bis zu diesem Zeitpunkt Wasser verdampft. Hat das Trockengut mit dieser schonenden Behandlung ioo° C erreicht, so kann der eigentliche Trockenprozeß beginnen.
  • Wasser, das noch nicht verdampft ist, bzw. Kondenswasser, das sich inzwischen angesammelt hat, ist nun in der Maschine überflüssig geworden. Dieses Wasser im richtigen Zeitpunkt zu entfernen und den weiteren Trockenverlauf selbsttätig zu regeln, ist Gegenstand der neuen Erfindung.
  • Solange das Trockengut noch nicht vollständig auf ioo° C erwärmt ist, fließt zusätzlich zugeführte Wärme stets den Teilen des Trockengutes zu, die ioo° C noch nicht erreicht haben. Anschließend steigt erst die Temperatur weiter an, es bildet sich Dampf, der mehr und mehr gespannt ist.
  • Eine eingangs erwähnte Vorrichtung kennzeichnet sich gemäß der Erfindung durch ein oben offenes Gefäß, welches über eine Rohrleitung mit der tiefsten Stelle der Trockenkammer verbunden und so angeordnet ist, daß ein vollständiges oder teil-;veises Entleeren des Wassers aus dem Gefäß und damit aus der Kammer erfolgt, wenn infolge des Druckanstieges in der Kammer das Gewicht des Wassers im Gefäß einen gewünschten Wert erreicht, und durch ein Drosselorgan in der Verbindungsleitung, durch welches nach Ablauf des Wassers der Dampfaustritt äüä Kin .Trockner in einem dem Trockengut jeweils zuträglichen Grad gedros= seit wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • .Fig. i. -Steht die tiefste Stelle der dampfschwadendicht geschweißten Kammer i durch eine Leitung 2 mit der freien Atmosphäre 3 in Verbindung und wird die Verbindungsleitung 2 durch ein nach oben offenes Gefäß 4 abgeschlossen, so steigt der Wasserstand im Gefäß 4 bei zunehmendem Dampfdruck in der Kammer i.
  • Hierbei ist zu beachten, daB die obere Kante des Gefäßes 4 höher liegt als der höchstmögliche Wasserstand in der Trockenkammer 'bei atmosphärischem Druck in der Kammer.
  • Ordnet man beispielswei'sc das Gefäß 4 exzentrisch zur Leitung 2 an, so wird bei steigendem Wasserspiegel im Gefäß 4 das Gewicht schließlich so groß, daß sich bei entsprechender Verbindung das Gefäß 4 um die Achse der Leitung 2 dreht und nicht nur seinen Inhalt auskippt, sondern auch das vollständige Auslaufen des Wassers aus der Kammer i herbeiführt. Ein Gegengewicht 5 ermöglicht einen Ausgleich, bis der Druck erreicht ist, der das Abkippen des Gefäßes 4 erst auslösen soll.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig.2. Hier steht die Verbindungsleitung 2 durch einen Schlauch 6 mit dem Gefäß 4 in Verbindung. Eine Feststellschraube 7 an dem Gegengewicht 5 ermöglicht das Zurückschnappen des Gefäßes 4 in die Ausgangslage, bevor die ganze Kammer entwässert ist. Dies kann bei bestimmten Trockengütern, beispielsweise Hartholz, erwünscht sein, während beim Abgleiten des Gegengewichts 5 in Richtung des Gefäßes 4 eine Rückkehr in .die Ausgangsstellung verhindert, also die gesamte Kammer i entwässert wird, was bei anderen Trockengütern, beispielsweise Weichholz, erwünscht ist,..,.-,.. .. , Ein drittes Ausführungsbeispiel"ist in'Fii"3LLWar'=. gestellt, wonach das Gefäß 4 mit der Leitlung 2 starr verbunden ist, während der Boden 8 des Gefäßes 4 durch ein Gegengewicht 5 auf den unteren Rand des Gefäßes 4 gedrückt 'wird. Steigt der Wasserspiegel im Gefäß 4 infolge einer Drucksteigerung in der Kammer i, so fließt Wasser aus dem Gefäß 4 ab. Gleitet bei dieser Gelegenheit das Gegengewicht 5 in Richtung des Gefäßes 4, so entleert sich die Kammer i. Durch eine Stellschraube 7 am Gegengewicht 5 kann die vollständige Entleerung verhindert werden.
  • Die gleiche Erfindung läßt sich in zahlreichen anderen Ausführungsbeispielen, etwa durch Einsatz eines Syphons oder eines Hebers in das Gefäß 4 verwerten.
  • Ist in der geschilderten Art beispielsweise das gesamte Wasser aus der Kammer i entfernt, so erfordert der weitere Trocknungsverlauf eine Steuerung insofern, als bei bestimmten Trockengütern nur eine begrenzte Wasserabgabe pro Zeiteinheit erfolgen darf, die ein Abreißen des Feuchteflusses vom Inneren des Trockengutes zu seiner Oberfläche verhindert.
  • Dies wird, wie bereits erwähnt, dadurch erreicht, daß in dieVerbindungsleitung 2 ein Drosselorgan 9, beispielsweise ein Nadelventil, eingebaut wird, das beispielsweise durch eine Drehung von o° auf 360' von vollständig geschlossenem Zustand in geöffneten Zustand gebracht werden kann. Betrachtet man den Stellhebel io des Drosselorgans 9 als Zeiger, so lassen sich auf einer Skala i i die Trockenstunden auftragen, die für das Entströmen der in Dampf verwandelten Feuchtigkeit des Trockenguts bei der betreffenden Drosselstellung benötigt werden. Die richtige Einstellung des Drosselorgans muß auf Grund von Erfahrungen an Hand einer Tabelle erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Vorrichtung zur selbsttätigen Wasserableitung und nachfolgenden Steuerung des Trockenvorgangs bei Trocknung mit Temperaturen über ioo° C in druckdichten Trockenkammern, gekennzeichnet durch ein oben offenes Gefäß (4), welches über eine Rohrleitung (2) mit der tiefsten Stelle -der Trockenkammer (i) verbunden und so angeordnet ist, daß ein vollständiges oder teilweises Entleeren des Wassers aus dem Gefäß (4) und damit aus der Kammer (i) erfolgt, wenn infolge des Druckanstiegs in der Kammer das Gewicht des Wassers im Gefäß einen gewünschten Wert erreicht, und durch ein Drosselorgan (9) in der Verbindungsleitung (2), durch welches nach Ablauf des Wassers der Dampfaustritt aus dem Trockner in einem dem Trockengut jeweils zuträglichen Grad gedrosä. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (4) um einen exzentrischen Bolzen' drehbar angeordnet und mit einem auf einer Schiene verschiebbaren Gegengewicht (5) mit Stellschraube (7) ausgestattet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Gefäßes. (4) mit einer Schiene mit verschiebbarem Gegengewicht (5) mit Stellschraube (7) starr verbunden und schwenkbar angeordnet ist, derart, daß das Gewicht den Boden an den unteren Rand des Gefäßes gedrückt hält. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan (9) verstellbar angeordnet ist, und einen Zeiger (io) zur Kenntlichmachung der jeweiligen Einstellung trägt.
DEP53154A 1949-08-28 1949-08-28 Selbsttaetige Wasserableitung bei Trocknern Expired DE819226C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023411B (de) * 1953-07-31 1958-01-23 Louis Marie Antoine Rieutord Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung des Trocknungsendes bei der Gefriertrocknung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023411B (de) * 1953-07-31 1958-01-23 Louis Marie Antoine Rieutord Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung des Trocknungsendes bei der Gefriertrocknung

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