DE819224C - Vorrichtung zum Trennen des Truemmergutes von Sand, Moertel u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen des Truemmergutes von Sand, Moertel u. dgl.

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Publication number
DE819224C
DE819224C DEO475A DEO0000475A DE819224C DE 819224 C DE819224 C DE 819224C DE O475 A DEO475 A DE O475A DE O0000475 A DEO0000475 A DE O0000475A DE 819224 C DE819224 C DE 819224C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
bars
movable
debris
grate bars
Prior art date
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Expired
Application number
DEO475A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Moll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHRISTIAN OELTING
Original Assignee
CHRISTIAN OELTING
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE819224C publication Critical patent/DE819224C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/12Apparatus having only parallel elements

Landscapes

  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen des Trümmergutes von Sand, Mörtel u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen des zur Aufbereitung brauchbaren Trümmergutes von Sand, Mörtel und sonstigen Verunreinigungen. Der Vorrichtung wird das Trümmergut mittels Fahrzeugen zugeführt, und zwar in der Form, wie es gerade anfällt, d. h. vollkommen unsortiert, so daß große Brocken, Eisen und sonstige Teile sowie kleinere Stücke wahllos durcheinander darin enthalten sind. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß Stücke in der Größenordnung von 3o bis 3oo mm automatisch von kleineren Stücken getrennt werden können, während ganz große Brocken vor Eintritt in die eigentliche Sortierung bis zur maximalen Größe von etwa 300 mm zerkleinert werden. Diese Zerkleinerung kann von Hand beispielsweise mit einem Vorschlaghammer oder maschinell mit einem Preßlufthammer oder einer sonstigen Vorrichtung durchgeführt werden. Die Stücke in der Größenordnung von 3o bis 300 mm werden automatisch einem Leseband zugeführt, um dort von Eisen o. dgl. Teilen befreit zu werden. Außerdem können die Trümmerstücke mit Hilfe des Lesebandes ihrem weiteren Verwendungszweck und ihrer Größe entsprechend durch Auslesen noch voneinander getrennt werden.
  • Die Trümmerteile in der Größenordnung von o bis 30 mm werden automatisch einem Transportband zugeführt, um von hier aus zur weiteren Verarbeitung abgegeben zu werden.
  • Bei stetiger Beschickung der Vorrichtung ist es möglich, stündlich etwa 5o bis 6o cbm Trümmergut zu verarbeiten. Ein weiterer Vorteil in der Anwendung der neuen Vorrichtung, die einen Teil einer Großaufbereitungsanlage darstellt, besteht darin, daß es möglich ist, das Trümmergut an Ort und Stelle zu einem für Bauzwecke wieder verwendbaren Baustoff aufzubereiten. Hierdurch werden erhebliche Transportkosten eingespart.
  • Gemäß der Erfindung werden die vorerwähnten Vorteile dadurch erreicht, daß die neub Vorrichtung züm Aufbereiten von Trümmergut aus einem feststehenden Aufgaberost beseht, unter dem ein oder mehrere teilweise bewegliche Roste angeordnet sind, an die eine zu ' einem Leseband führende Rutsche anschließt und unter den teilweise beweglichen Rosten ein zu einem Transportband führender Trichter vorgesehen ist.
  • In vorzugsweiser Ausführung ist ein Teil der Stäbe jedes Rostes beweglich und der andere Teil der Stäbe fest stehend, und zwar so, daß zwischen zwei beweglichen Roststäben ein feststehender Roststab angeordnet ist. Eine weitere vorzugsweise Ausführungsform des teilweise beweglichen Rostes wird darin gesehen, daß die beweglichen Roststäbe mit ihrem einen Ende um eine ortsfest gelagerte Achse schwenkbar sind, während ihr anderes Ende von maschinell angetriebenen Exzentern gehoben und gesenkt wird. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die verschwenkbaren Roststäbe nahe ihren freien Ende untereinander starr verbunden und mit Tragrollen versehen sind, die unmittelbar mit den maschinell angetriebenen Exzentern zusammenarbeiten. In bevorzugter Ausführung haben die beweglichen Roststäbe etwa den Querschnitt einer fußlosen Feld- oder Eisenbahnschiene und die zwischen ilnen angeordneten fMtstehenden Roststäbe rechteckigen ,Querschnitt.
  • Weiterhin können erfindungsgemäß mehrere teilweise bewegliche Roste unter einem gemeinsamen Aufgaberost angeordnet sein und ihre beweglichen Teile im Gegenrhythmus zueinander verschwenkt werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung bietet den weiteren Vorteil, daß es möglich ist, mit ihr bedeutend größere Mengen in der Zeiteinheit zu verarbeiten, als dies seither möglich war, und außerdem weist die neue Vorrichtung den weiteren Vorteil auf, daß sie nahezu geräuschlos arbeitet, so daß durch sie störender Lärm nicht hervorgerufen wird. Dies ist besonders beachtlich bei der Artwendung der Vorrichtung in Stadtteilen in der Nähe von Schulen, Krankenhäusern o. dgl.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Fig. i zeigt eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt; aus Fig. 2 erkennt man eine teilweise Seitenansicht. Die neue Vorrichtung zum Aufbereiten von Trümmergut besteht, wie aus Fig. z ersichtlich, im wesentlichen aus einem Aufgaberost i, einem oder mehreren teilweise beweglichen Rosten 2, 3, an. die eine Rutsche 4 anschließt, durch welche Stücke des Trümmergutes in der Größenordnung von 3o bis 3oo mm an ein Leseband abgegeben werden und einem unter den Rosten 2, 3 angeordneten Trichter g,. durch den Trümmergut in der Größenordnung von ö bis 3o mm an ein Transportband abgegeben wird.
  • Der Aufgaberost i besteht aus kräftigen Trägern 6, die mit einem lichten Abstand von 3oo mm waagerecht verlegt sind und mit ihren beiden Enden ortsfest " auf einem senkrecht angeordneten Gerüst 7, 8 ruhen. Auf denTrägem 6 ist ein als Laufsteg dienender Bohlenbelag g angeordnet.
  • Mit-Abstand unter dem Aufgaberost i befinden sich die Roste 2, 3. Jeder dieser Roste besteht aus feststehenden Stäben io bzw. io4 mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt und beweglichen Roststäben ii -bzw. iia, die vorzugsweise das Profil einer Feld- oder Eisenbahnschiene mit abgetrenntem Fuß haben können. Die feststehenden Roststäbe io bzw. ioa ruhen unter Vermittlung von Stegen 12 auf sich über den Trichter 5 erstreckenden Trägern 13, deren freie Enden ortsfest gelagert sind. An den Trägern 13 hängt#der Trichter 5. Die beweglichen Roststäbe ii bzw. iia jedes Rostes 2, 3 sind um eine ortsfest gelagerte Achse 14 schwenkbar und nahe dieser Achse und nahe ihrer freien Enden durch Träger 15 bzw. 15a starr miteinander verbunden. An den Trägern 15 bzw. 15a sind Lager 16 bzw. 16a starr befestigt, die zur Aufnahme einer. Achse 17 bzw. 17a dienen. Auf der Achse 17 bzw. 17a sind Tragrollen 18 bzw. 18a starr befestigt, die auf Exzentern ig bzw. Iga ruhen. Die Exzenter ig, Iga sind um i8o° zueinander versetzt auf einer gemeinsamen Welle 2o starr befestigt. Die Welle 2o ist in Lagern 21 drehbar und trägt an ihrem freien Ende eine Schwungscheibe 22 zum Ausgleich etwa auftretender Stöße. Das andere Ende der Welle 2o trägt ein Zahnrad 23, das mit einem auf der Achse 24 eines Antriebsmotors 25 fest angeordneten Ritze126 zusammenarbeitet. Die Lager 21 ruhen auf Trägern 27, 28, die sich über die ganze lichte Weite der Aufbereitungsvorrichtung erstrecken und an Gerüstteilen 3o der Vorrichtung befestigt sind.
  • Das aufzubereitende Trümmergut wird, so wie es in der Trümmerstelle vorgefunden wird, in Fahrzeugen auf dem Aufgabedamm 31 angefahren und auf den feststehenden Aufgaberost i abgegeben. Stücke in der Größenordnung bis zu 300 mm fallen durch den Aufgaberost hindurch auf die Roste 2, 3. Größere Stücke werden von Personen, die auf dem Laufsteg g stehen, mittels Vorschlaghammer oder sonstigenVorrichtungen zerkleinert, so daß auch sie alsdann auf die Roste 2, 3 gelangen. Die lichten Abstände der feststehenden Roststäbe io bzw. ioa von denjenigen der schwenkbar gelagerten Roststäbe ii bzw. Ija sind so bemessen, daß Trümmergut in der Größenordnung von o bis 30 mm zwischen ihnen hindurchfallen kann. Größere Stücke werden infolge der geneigten Anordnung und der Bewegung der Roststäbe ii bzw. Iia an die Schurre 4 abgegeben. Die Bewegung der Roststäbe ii bzw. iia hat. den weiteren Vorteil, daß sie verhindert, daß Trümmergut sich zwischen den beweglichen Roststäben ii bzw. iia und den feststehenden Roststäben io bzw. ioa festklemmen kann. Das durch die Roste 2,3 hindurchfallende Trümmergut wird über den Trichters einem nicht dargestellten Transportband zur weiteren Verarbeitung zugeführt.
  • Die Bewegung der Roststäbe io bzw. Ioa erfolgt von dein Motor 25 über die Antriebsräder 26, 23, durch welche die Welle 2o und mit ihr die Exzenter ig, iga in Umdrehung versetzt werden. Die Exzenter ig, iga wickeln sich auf den ortsfest gelagerten Tragrollen i8 bzw: i8a, die mittelbar als Träger der beweglichen Roststäbe ii bzw. IIa dienen, ab und sorgen infolge ihrer Exzentrizität dafür, daß die Roste 2, 3 an ihren freien Enden gehoben und gesenkt, also um die Achse 14 verschwenkt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Vorrichtung zum Trennen des zur Aufbereitung brauchbaren Trümmergutes von Sand, Mörtel und sonstigen Verunreinigungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem feststehenden Aufgaberost besteht, unter dem ein oder mehrere teilweise bewegliche Roste angeordnet sind, an die eine zu einem Leseband führende Rutsche anschließt und unter den teilweise beweglichen Rosten (2, 3) ein zu einem Transportband führender Trichter vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Stäbe jedes Rostes (2, 3) beweglich und der andere Teil der Stäbe fest stehend ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Roststäbe mit ihren Enden um eine ortsfest gelagerte Achse schwenkbar sind, während ihre anderen Enden durch maschinell angetriebene Exzenter gehoben und gesenkt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere bewegliche Roste unter dem feststehenden Aufgaberost - angeordnet und die sie bewegenden Exzenter um i8o° zueinander versetzt sind, so daß ihre beweglichen Teile im Gegenrhythmus zueinander verschwenkt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Roststäbe etwa den Querschnitt einer fußlosen Feld- oder Eisenbahnschiene und die zwischen ihnen angeordneten feststehenden Roststäbe rechteckigen Querschnitt haben.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurcli gekennzeichnet, daß die verschwenkbaren Stäbe jedes Rostes nahe ihren freien Enden durch Träger miteinander verbunden sind, an denen drehbare Tragrollen befestigt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen der beweglichen Roststäbe sich auf maschinell angetriebene Exzenter abstützen.
DEO475A 1950-05-05 1950-05-05 Vorrichtung zum Trennen des Truemmergutes von Sand, Moertel u. dgl. Expired DE819224C (de)

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