DE81919C - - Google Patents

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DE81919C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B45/02Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for lubricating, cooling, or cleaning
    • B21B45/0203Cooling
    • B21B45/0209Cooling devices, e.g. using gaseous coolants
    • B21B45/0215Cooling devices, e.g. using gaseous coolants using liquid coolants, e.g. for sections, for tubes
    • B21B45/0224Cooling devices, e.g. using gaseous coolants using liquid coolants, e.g. for sections, for tubes for wire, rods, rounds, bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B45/02Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for lubricating, cooling, or cleaning
    • B21B45/0203Cooling
    • B21B45/0209Cooling devices, e.g. using gaseous coolants
    • B21B45/0215Cooling devices, e.g. using gaseous coolants using liquid coolants, e.g. for sections, for tubes
    • B21B45/023Cooling devices, e.g. using gaseous coolants using liquid coolants, e.g. for sections, for tubes by immersion in a bath

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist. der in beiliegender Zeichnung dargestellte Apparat zur Behandlung von Walzdraht beim Austritt desselben aus dem Walzwerk.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Oberansicht des Apparates,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit theilweisem Verticalschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie a in Fig. 2, gesehen in der Richtung des Pfeiles a1, in vergrößertem Mafsstabe,
Fig. 4 eine Abänderung in der Construction des später beschriebenen Drahtleitungsrohres,
Fig. 5, einen vergröfserten Querschnitt hiervon nach der Linie b in Fig. 4, in der Richtung des Pfeiles bl gesehen,
Fig. 6 einen Verticalschnitt des Wasserbehälters mit geradem (statt gekrümmtem) Führungsrohr,
Fig. 7 eine später beschriebene Abänderung des Apparates.
Die Erfindung besteht darin, dafs bei der Herstellung von Eisen- oder Stahldraht durch Walzen derselbe gleich nach Austritt aus dem Walzwerk, also im rothglühenden Zustande durch ein Wasserbad continuirlich hindurchgezogen und auf dem Haspel in demselben Mafse, als die Walzen Draht liefern, aufgewickelt wird.
Beim alten Verfahren, bei welchem der Draht vom Walzwerke zum Haspel geht und während der Aufwickelung langsam und ungleich erkaltet, wird durch Oxydation das bekannte Abblättern verursacht, infolge dessen rauhe Oberflächen (Schieferungen) entstehen.
Durch das Leiten des Drahtes vom Walzwerk in ein Wasserbad und das hierdurch bewirkte Abkühlen vor dem Aufhaspeln wird die Krystallisation durch die Zusammenziehung und Härtung vermindert und dem Draht eine gewisse Zähigkeit verliehen.
Der Kühlprocefs verhütet die Bildung des Glühspanes an der Oberfläche des Drahtes, so dafs der Draht nach dem Passiren des Wasserbades dieses mit reiner und glatter Oberfläche verläfst.
Nach Erfahrung des Erfinders sind die der beschriebenen Behandlung unterworfenen Drähte so rein und glatt, dafs nur wenig Säure erforderlich ist, um sie für einen Ueberzug mit Kupfer, Zink, Zinn oder dergl. geeignet zu machen.
Zur Ausübung des beschriebenen Verfahrens dient folgender Apparat. Derselbe besteht aus einem Wasserbehälter B, welcher zwischen dem bekannten Drahtwalzwerk A und dem Haspel D eingeschaltet und mit den bezüglichen Wasserzuleitungs- und Ableitungsrohren S1 und S2 versehen ist. Auf den Wasserbehälter ist ein mit Löchern c versehenes Rohr C so gelegt, dafs es mit dem mittleren Theil unter das Wasser in B untertaucht. Der durch C hindurchgeführte Draht ist auf diese Weise gezwungen , seinen Weg vom Walzwerk zum Haspel durch das Wasserbad zu nehmen.
An Stelle des perforirten Rohres C kann auch, wie Fig. 4 und 5 zeigen, ein Rohr C1 verwendet werden, welches von einer muldenförmigen Rinne mit abnehmbaren Deckeln d gebildet ist. Jeder derselben ist an dem einen Ende dl nach aufwärts gebogen, so dafs zwischen je zwei Nachbardeckeln eine Oeffnung entsteht,
durch welche das Wasser in das mit den Enden aufserhalb des Wasserspiegels liegende Rohr eindringen kann. Bei der letzteren Einrichtung ist das Innere des Rohres C1 dadurch leicht zugänglich gemacht, dafs ein blofses Herausziehen des Stiftes d3 genügt, um den Deckel abnehmen zu können.
In der Zeichnung ist blos ein Drahtleitungsrohr in Combination mit dem Wasserbehälter gezeigt, jedoch können selbstredend mehrere Rohre zur gleichzeitigen Behandlung mehrerer Drähte angewendet werden. Das genannte Rohr kann, wie Fig. 2 und 4 zeigen, bogenförmig gekrümmt sein, so dafs es mit seinem mittleren Theil nahe am Boden des Wasserbehälters und mit den Enden auf den Rändern desselben zu liegen kommt. Das Rohr kann jedoch auch geradlinig, wie in Fig. 6 ersichtlich, und so angeordnet sein, dafs es sich diagonal vom oberen Gefäfsrand bis zum Bodenrand erstreckt.
Hierbei kann man das Eintauchen des Rohres in Wasser mit einem gröfseren oder geringeren Theil seiner Länge dadurch bewirken, dafs man die Tiefe des Wassers im Behälter mittelst entsprechender Ausström-Oeffnungen e regulirt, welche, durch Pfropfen geschlossen, über einander in der Stirnwand des Behälters sich befinden (Fig. 2 und 3).
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, kann der Abflufs des Wassers aus dem Wasserbehälter durch die Durchbrechungen im Rohr und dieses selbst geschehen.
Es ist klar, dafs bei der beschriebenen Anordnung der Rohre die Dauer der Untertauchung des Walzdrahtes beliebig geändert werden kann; je tiefer das Wasser im Behälter, desto länger wird die Untertauchung währen, und umgekehrt.
Auf diese Weise kann das Härten des Walzdrahtes bis zu einem beliebigen Grad der Feinheit regulirt und so jede gewünschte Qualität von Draht erzeugt werden.
Die Rohre C sind an mehreren Stellen bei/ an dem Behälter festgemacht, an dessen Ende (bei Verwendung gebogener Rohre) ein kleiner Hülfsbehä'lter B3 zur Aufnahme des aus B abfliefsenden Wassers angeordnet ist. Dasselbe wird dann durch das ^ Abflufsrohr B2 abgeleitet.
Es sei noch bemerkt, dafs an Stelle des im Wasserbehälter liegenden Rohres ein undurchbrochenes Rohr C2 angewendet werden kann, in dessen oberes Ende durch einen an diesem befindlichen Trichter das Kühlwasser eintritt und am unteren Rohrende ausfliefst, so dafs der Wasserbehälter ganz in Wegfall kommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Abkühlen von Walzdraht gleich nach dem Austritt aus den Walzen, gekennzeichnet durch ein in einem Wasserbehälter liegendes durchlochtes oder durch ein von Wasser durchflossenes Rohr, durch welches der glühende Draht hindurchgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927731A1 (de) * 1979-07-10 1981-01-15 Kocks Technik Kuehlstrecke zum abkuehlen von warmgewalztem draht
US4369645A (en) * 1980-06-25 1983-01-25 Kocks Technik Gmbh & Company Method and apparatus for cooling wire rod
EP0282472A1 (de) * 1987-02-11 1988-09-14 VOEST-ALPINE INDUSTRIEANLAGENBAU GESELLSCHAFT m.b.H. Verfahren zum Kühlen von Stab- oder Drahtmaterial sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
EP0328505A1 (de) * 1988-02-11 1989-08-16 COCKERILL SAMBRE Société Anonyme dite: Vorrichtung zum Kühlen von metallischen Stäben oder Drähten
WO1996030135A1 (en) * 1995-03-31 1996-10-03 Fintube Limited Partnership Process for making a strip from a hot rolled rod
US5638714A (en) * 1994-04-20 1997-06-17 Fintube Limited Partnership Process for making a strip from a rod

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