DE819042C - Verfahren und Mittel zur Herstellung eines feuerloeschenden Schaumes - Google Patents

Verfahren und Mittel zur Herstellung eines feuerloeschenden Schaumes

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DE819042C
DE819042C DEW2330A DEW0002330A DE819042C DE 819042 C DE819042 C DE 819042C DE W2330 A DEW2330 A DE W2330A DE W0002330 A DEW0002330 A DE W0002330A DE 819042 C DE819042 C DE 819042C
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Torsten Wieslander
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D1/00Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires
    • A62D1/06Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires containing gas-producing, chemically-reactive components

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
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Description

  • Verfahren und Mittel zur Herstellung eines feuerlöschenden Schaumes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines feuerlöschenden Schaumes.
  • Es wurde gefunden, daß Erbsenmehl mit gewissen Bestandteilen kombiniert, die gewöhnlich bei der Herstellung von Schaum für feuerlöschende Zwecke verwendet werden, einen Schaum mit außerordentlichen feuerlöschenden Eigenschaften liefert.
  • Diese Tatsache liegt der vorliegenden Erfindung zugrunde, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Mischung von. Bicarbonat, Aluminiumsulfat und Erbsenmehl mitWasser zusammengeführt wird. Der Mischung können außerdem solche Substanzen wie Natriumchlorid, Borax, Pottasche oder Salmiak je für sich oder zwei oder mehr davon zusammen zugesetzt werden. Mit Vorteil werden die in der Mischung enthaltenen Bestandteile in Form von zwei Sätzen, von denen der eine Bicarbonat und Erbsenmehl und der andere Aluminiumsulfat und gegebenenfalls Erbsenmehl und/oder Natriumchlorid enthält, zusammengeführt. Diese beiden Sätze können je für sich in geschlossenen Verpackungen aufbewahrt bzw. in verschiedenen Wasserbehältern gelöst untergebracht werden. Bei der Herstellung des Schaumes werden die Sätze je für sich mit dem Wasser gemischt, so daß man zwei Lösungen oder Suspensionen erhält, die dann zusammengeführt werden, wobei der Schaum sehr schnell entwickelt und unter Selbstdruck auf Grund der gebildetenGasentwicklung ausgespritzt wird. Die beiden Lösungen oder Suspensionen können auch mit Hilfe einer Pumpe gemischt und ausgespritzt werden.
  • Der Bicarbonat enthaltende Satz kann zweckmäßig auch mit Borax, Natriumchlorid und/oder Pottasche versetzt werden. Der Aluminiumsulfat enthaltende Satz kann auch mit Salmiak versetzt werden.
  • Als Beispiel für die Mengenverhältnisse, in der die Bestandteile in den beiden Sätzen verwendet werden 'können, kann das Folgende angeführt werden.
    i. Satz
    Natriumbicarbonat . . . . . . . . . iooo Gewichtsteile
    Erbsenmehl ................ 250 -
    Natriumc'hlorid ............ 300 -
    Borax .................... 125 -
    Pottasche . .. .. . . . . .. .. .. .. . 25 -
    2. Satz
    Aluminiumsulfat . . . . . . . . . . . iooo Gewichtsteile
    -
    Erbsenmehl ............... 250
    Natriumchlorid ............ 4oo -
    Salmiak ................... 50 -
    Die ausgezeichnete feuerlöschende Wirkung beruht darauf, daß die gebildete Kohlensäure am Entweichen verhindert wird, da das Erbsenmehd eine Kruste bildet, die den Schaum stabilisiert. Das Borax hat die Aufgabe, dieAuflösung zu erleichtern und die gebildete Kruste zu verstärken. Das Natriumchlorid trägt dazu bei, dem Schaum das erforderliche Gewicht zu geben.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Mittel, das beim Zusatz von Wasser einen feuerlöschenden Schaum bildet. Dieses Mittel besteht aus einer trockenen 14ischung von Bicarbonat, Aluminiumsulfat und Erbsenmehl, gegebenenfalls mit Zusatz von mindestens einem der obengenannten weiteren Bestandteile.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines feuerlöschenden Schaumes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung von Bicar.bonat, Aluminiumsulfat und Erbsenmehl mit Wasser zusammengeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem Natriumchlorid zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem Borax, Pottasche und/oder Salmiak zugesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Mischung verwendeten Bestandteile in Form von zwei Sätzen, vorzugsweise in Form von zwei Lösungen oder Suspensionen, zusammengeführt werden, von denen der eine Satz Bicarbonat und Erbsenmehl und der andere Aluminiumsulfat und gegebenenfalls Erbsenmehl und/oder Natriumchlorid enthält.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bicarbonat enthaltende Satz auch mit Borax, Natriumchlorid und/oder Pottasche versetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aluminiumsulfat enthaltende Satz auch mit Salmiak versetzt wird. Feuerlöschmittel, zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 6, das bei Zusatz von Wasser einen feuerlöschenden Schaum bildet, bestehend aus einer trockenen Mischung von Bicarbonat, Aluminiumsulfat und Erbsenmehl, gegebenenfalls mit Zusatz von Natriumchlorid oder Borax.
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