DE818662C - Kontakt- und Transportfeder fuer Vierkantschaltwalzen - Google Patents

Description

• Die bekannten Kontakt- und Transportfedern, die in Walzenschaltern, z. B. in Fußabblendschaltern, das Umlegen der Schaltwalzen bewirken, sind bisher nach Fig.3 der Zeichnung ausgeführt worden. Beim Betätigen des Schalters wird die Schaltwalze i in Pfeilrichtung A verschoben und die am Ende der Feder 2 vorgesehene Rundbiegung 3 hält die Schaltwalze an einer Kante so fest, daß sie sich beim Weiterschieben in Pfeilrichtung A unter der Wirkung einer besonderen Rastenvorrichtung umlegt. Hierbei wird die Feder durch die Schaltwalze, die Bim Moment ihres Aufliegens auf dem rundgebogenen Federende letzteres in Pfeilrichtung A mitnimmt, bis die Walze i sich umlegt, so gebogen, wie es Fig. 3 zeigt. Der in der dargestellten Lage obere Teil der Feder wird gezwungen, sich der Schalwalze zuzuneigen. Diese Neigung, in Verbindung mit dem Druck in Pfeilrichtung A, der auf das rundgebogene Federende ausgeübt wird, bewirkt, daß die Feder an Gier oberen Biegung infolge dieser starken Beanspruchung frühzeitig bricht, wodurch .die üblich verlangte Schaltleistung des Schalters nicht erreicht wird.
• Dieser vorzeitige Ausfall des Walzenschalters wird durch die Erfindung dadurch verhindert, daß die Schaltwalze durch eine in die Federn 5 und 6 geteilte und gestützte Feder nach Fig. i und 2 umgelegt wird. Fig. i zeigt die Feder in Ruhe- und Fig. 2 in Arbeitsstellung. Durch ein Futterstück 4 von der Breite der Feder 5 wird die Bruchgefahr, die bei Feder 2 in Fig. 3 in ihrem oberen Bogen vorhanden ist, ausgeschaltet. Die Federung beschränkt sich also nur auf den 'hochstehenden Schenkel der Feder 5 und zu geringem Teil auf die Feder 6, an welcher die Rundung angebogen ist. Die so zusammengesetzte Feder hat das Bestreben, genau dieselbe Biegebewegung während der Schaltung zu machen, wie die Feder 2 in Fig. 3.
• Damit nun der hochstehende Schenkel der Feder 5 nicht vorzeitig bricht, liegt zwischen dein Futterstück. und der Feder 5 eine Stützfeder 7, die diesen Schenkel der Feder 5 abstützt und die Biegebeanspruchung .auf die ganze Schenkellänge verteilt. Die Stützfeder 7 ist in ihrer Länge so gehalten, daß sie eine weitere Stützfeder 8 etwas überdeckt. Diese Feder liegt an der dein Zwischenstück 4 abgekehrten Seite der Feder 5 an derein anderen Ende an, das zur Befestigung am Schaltersockel dient. Die Biegebeanspruchung der Feder wird von diesen beiden Stützfedern 7 und 8 mit übernommen und somit eine bruchgefährdende Beanspruchung der Feder 5 vermieden. Die Teile -, 5, 6 und. 7 sind durch Nietung miteinander verbunden.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontakt- und Transportfeder für Vierkantschaltwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder, die aus einem längeren Schenkel und aus einem kürzeren zurückspringenden Schenkel besteht, aus Einzelfedern (5, 6) zusammengesetzt ist.
2. 2. Feder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (5, 6) unter Zwischenfügung eines Futterstückes (4) von der Breite der Kontaktfeder (5) miteinander verbunden und die unteren Kanten des Futterstückes abgerundet sind.
3. 3. Feder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Futterstück (4) und der Feder (5) eine Stützfeder (7) angeordnet ist und'- an dem nach dem Befestigungsende der Feder (5) am Schaltersockel zu liegenden Ende auf der dem Futterstück (4) abgekehrten Seite eine zweite Stützfeder (8) anliegt. q..
4. Feder nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Stützfedern (7, 8) so bemessen ist, daß sich die beim Umlegen der Schaltwalze entstehende Biegungsbeanspruchung auf die drei Federn (5, 7, 8) verteilt und eine bruchgefährliche Beanspruchung der Feder (5) vermieden ist.
5. 5. Feder nach Anspruch z bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende Stützfeder (7) so lange gehalten ist, daß sie das Ende der außenliegenden Stützfeder (8) überdeckt.
6. 6. Feder nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Federn (5, 6, 7 ) mit dem Futterstück (4) durch Nietung verbunden sind.