DE818631C

DE818631C - Aufhaengevorrichtung fuer Aussenleuchten

Info

Publication number: DE818631C
Application number: DEA1679A
Authority: DE
Inventors: Adolf Hillnhuetter
Original assignee: Vulkan AG
Current assignee: Vulkan AG
Priority date: 1950-05-21
Filing date: 1950-05-21
Publication date: 1951-10-25

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Außenleuchten mit Straßenüberspannung. Die bekannten Konstruktionen dieser Art haben den Nachteil, daß die Leuchte bei stürmischem Wetter stark schwankt, dadurch eine unruhige Beleuchtung und Blendwirkungen ergibt und unter Umständen hierdurch sogar beschädigt wird.
Um dieser Schwierigkeit zu begegnen, hat man auch bereits Leuchten an drei oder mehr Seilen aufgehängt, die von der Leuchte aus radial in verschiedene Richtungen verliefen, wodurch in gewissem Umfange eine starre Befestigung erreicht wurde. Hierbei ergibt sich aber die Notwendigkeit, in unbebauten Straßen für eine Leuchte drei oder mehr Masten aufzustellen.
Alle diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Leuchte an einem oder beiden Aufhängepunkten an einem in einer senkrechten Ebene liegenden dreieckförmigen Rahmen hängt, von dem zwei senkrecht übereinanderliegende Ecken durch Abspannseile mit Hauswänden, Masten o. dgl. verbunden sind, während der dritte Eckpunkt mit dem Tragrahmen für die Leuchte um eine senkrechte Achse drehbar verbunden ist. Hierbei ist, da die von dem Rahmen ausgehenden Abspannseile senkrecht übereinanderliegen, jeweils nur ein Mast bzw. die Wand eines einzigen Hauses für die Endpunkte einer solchen doppelten Abspannung erforderlich.
In manchen Fällen ist es schwierig, die Abspannung so anzubringen, daß die Aufhängevorrichtung genau horizontal ausgerichtet ist. Um auch in einem solchen Falle eine waagerechte Aufhängung der Leuchte sicherzustellen, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Leuchte an ihrem Tragrahmen mittels gewölbter Flacheisen derart verschieblich angehängt, daß eine Ausrichtung in die Horizontale durch einfaches seitliches Verschieben möglich ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt, in Abb. i die Ansicht einer Leuchte mit einem einseitig angeordneten Dreieckrahmen, in Abb. 2 ein Übersichtsbild einer Leuchtenaufhängung an zwei Masten mnit Straßenüberspannung und in Abb. 3 ein weiteres Detail mit einer Vorrichtung zum Ausrichten der Leuchte.
i ist die eigentliche Leuchte, die an einem Tragrahmen 2 befestigt ist. An einem oder an beiden Enden des Tragrahmens 2 sind dreieckförmige Rahmen 3 in einem Drehpunkt 4 senkrecht und um eine senkrechte Achse drehbar angelenkt. An den beiden anderen Ecken 5 und 6 des dreieckförmigen Rahmens 3 greifen Abspannseile 8 und 9 an. Bei einseitiger Anordnung eines solchen Dreieckrahmens ist das andere Ende des Tragrahmens 2 im Punkte 7 durch das Abspannseil io gehalten.
Gemäß Abb. 3 besitzt der Tragrahmen 2 an seinem unteren Ende angeschweißte Flacheisen i i, die in einer Kreisbogen- oder ähnlichen Form gewölbt sind. Die Halter 12 der eigentlichen Leuchte sind auf diesen Flacheisen i i seitwärts verschieblich, wodurch die Leuchte i auch bei schräg hängendem Tragrahmen 2 in die Horizontale ausgerichtet und in dieser Stellung festgeklemmt oder -geschraubt werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist kurz folgende: Will die aufgehängte Leuchte i infolge seitlichen Windelrucks ausweichen, so spannt sich selbsttätig eines der beiden Seile 8 oder 9, je nach der Richtung, in die die Leuchte ausweichen will; hierdurch wird auf den Drehpunkt 4 am Leuchtrahmen eine starke Bremswirkung ausgeübt, und zwar dadurch, daß die Spannung der beiden Seile 8 und 9 immer gleichbleibt und sich über den Drehpunkt 4 des Dreieckrahmens 3 ausgleichen kann.
Ein Schwingen oder eine Drehung der Leuchte ruft eine Zugwirkung auf die Seile 8 oder 9 hervor, denen diese aber infolge ihrer starren Befestigung Widerstand entgegensetzen und somit die Bewegungen dämpfen. Diese genügt im allgemeinen schon bei Verwendung nur eines Dreieckrahmens, um das Schwingen der Leuchte zu verhüten. An besonders gefährdeten Punkten kann jedoch die Aufhängung mittels zweier gemäß Abb. 2 und 3 vorgenommen «-erden, wodurch die Dämpfungswirkung ganz wesentlich erhöht wird.

Claims

PATE VTANSPRI.GHE: i. Aufhängevorrichtung für Außenleuchten, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte an einem oder mehreren Abspannpunkten an einem in senkrechter Ebene liegenden dreieckförmigen Rahmen hängt, von dem zwei nach außen und in übereinanderliegenden Ecken durch Abspannseile mit Hauswänden, Masten o. dgl. verbunden sind, während der dritte Eckpunkt des Rahmens mit dem Tragrahmen für die Leuchte um eine senkrechte Achse drehbar verbunden ist.
2. Aufhängevorrichtung für Außenleuchten, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte an ihrem Tragrahmen mittels gewölbter Flacheisen derart verschieblich angehängt ist, daß eine Ausrichtung in die Horizontale durch einfaches seitliches Verschieben möglich ist.