DE818551C - Lippenstiftbehaelter mit Vorschubeinrichtung fuer den Lippenstift und mit Spiegel - Google Patents

Lippenstiftbehaelter mit Vorschubeinrichtung fuer den Lippenstift und mit Spiegel

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DE818551C
DE818551C DEE725A DEE0000725A DE818551C DE 818551 C DE818551 C DE 818551C DE E725 A DEE725 A DE E725A DE E0000725 A DEE0000725 A DE E0000725A DE 818551 C DE818551 C DE 818551C
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DE
Germany
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container
lipstick
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mirror
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DEE725A
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Christoph Emmerich
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D42/00Hand, pocket, or shaving mirrors
    • A45D42/02Mirrors with lipstick or powder-pads

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  • Cosmetics (AREA)

Description

  • Lippenstiftbehälter mit Vorschubeinrichtung für den Lippenstift und mit Spiegel Es ist bereits ein Behälter für Lippenstifte vorgeschlagen worden, der gegenüber ähnlichen bekanntes Behältern den Vorteil hat, daß bei seinem öffnen der Lippenstift die für seinen Gebrauch erforderliche Länge aus dem Behälter herausgeschoben und beirr Schließen wieder in den Behälter eingezogen wird. In dem Deckel dieses Behälters ist auch ein Spiegel angeordnet, so daß das richtige Auftragen des Farbstoffes auf die Lippen kontrolliert werden kann. Der Behälter benötigt somit für sein öffnen sowie für den Gebrauch des Lippenstiftes unter Kontrolle des richtigen Auftrageas des Farbstoffes auf die Lippen im Spiegel nur noch eine Hand, während das öffnen der bisher bekannten derartigen Behälter den Gebrauch beider Hände erforderte und man bisher auch mit der einen Hand mittels des Lippenstiftes die Farbe auftragen und mit der anderen Hand den Spiegel halten mußte. Da derartige Behälter jedoch möglichst klein sein sollen, ist auch der im Deckel des Behälters vorgesehene Spiegel verhältnismäßig klein und insbesondere bei verhältnismäßig großer Länge sehr schmal, was jedoch die Kontrolle des richtigeanFarbauftrags auf die Lippen. erschwert. Gemäß der Erfindung wird daher die Verbesserung getroffen, daß der im Deckel angeordnete rechteckige Spiegeldrehbar gemacht wird, derart, daß er sich beim öffnen des Behälters um go° dreht, so däß im geöffneten Zustande des Behälters die Längskante des verhältnismäßig schmalen Spiegels zur Querkante wird und der Spiegel eine verhältnismäßig große Sicht in der Breite ermöglicht. Beim Schließen des Behälters schwenkt dann der Spiegel wieder in die Ausgangsstellung zurück.
  • Eine weitere Verbesserung das Lippenstiftbehälters besteht darin, daß bei einer besonderen Ausführungsform die den Lippenstift haltende Hülse bei Abnutzung des Lippenstiftes zwecks Nachschubs des letzteren nicht linear verschoben wird, sondern mit einer Schraubeinrichtung zusammenarbeitet, so daß zwecks Nachschubs der Lippenstift unter Drehbewegung um seine Längsachse nach vorn geschoben wird. Dies hat den Vorteil, daß der Lippenstift gleichmäßig abgenutzt wind, während er nach dem eingangs erwähnten Vorschlag einseitig abgenutzt wird und daher von. Zeit zu Zeit von Hand um einen gewissen Betrag in der Vorschubhülse ,gedreht werden muß.
  • Der neue Lippenstiftbehälter ist in der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. i eine Seitenansicht dies geschlossenen Behälters, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Behälter, Abb. 3 einen Querschnitt nach III-III der Abb. 2, Abb. 4 einen Querschnitt nach IV-IV der Abb. 2, Abb. 5 einen Querschnitt nach V-V der Abb. 2, Abb. 6 eine Ansicht des geöffneten Deckels mit verschwenktem Spiegel in vergrößerter Darstellung und Abb. 7 eine Schnittansicht der abgeänderten Vorschubeinrichtung der den Lippenstift haltenden Hülse.
  • Der Lippenstiftbehälter gemäß der Erfindung besteht aus einem,im Schnitt rechteckigen. oder quadratischen kastenförmigen Gehäuse i und einem um die Achse 2 schwenkbaren Deckel 3, dessen Seitenwandungen 4 beim Schließen des Deckels hinter die Seitenwandungen 5 des Gehäuses i des Behälters greifen. Um den Deckel 2n seiner Schlußstellung zu halten, sind die Kanten der Seitenwandungen 4 dies Deckels nach innen umgebogen, so daß auf beiden Seiten je eine Schulter 6 gebildet wird, auf die sich die Enden einer zu einem Bügel gebogenen Blattfeder 7 legen, die am vorderen Ende des Gehäuses i angeordnet ist. Das hintere Ende des Deckels 3 ist in das Gehäuse hinein winkelhebelartig verlängert und gelenkig mit einer kleinen Schubstange 8 verbunden, an deren vorderem Ende eine Hülse 9 angelenkt ist, die in einer weiteren Hülse io der Länge nach verschoben werden kann. In der Hülse 9 liegt eine kurze Hülse i i, in die der Lippenstift 12 eingesteckt wird.
  • Wird somit der Deckel geöffnet (gestrichelte Stellung), so wird durch die Schubstange 8 die Hülse 9 und somit auch die in, ihr liegende Hülse i i mit dem Lippenstift 12 nach vorn geschoben, so daß letzterer aus einer in der Vorderwand; des Gehäuses vorgesehenen Öffnung um eine bestimmte Länge herausgeschoben und beim Schließen des Deckels wieder in das Gehäuse hineingezogen wird. Diese Verschiebeeinrichtung des Lippenstiftes ist durch eine Platte 13 abgedeckt.
  • Diese Deckplatte sowie auch die Oberseite der Hülse io und 9 sind; je mit einem Längsschlitz 14 bzw. 15 und 16 versehen, durch, die ein kleiner Griff 17 geführt ist, der an der Hülse i i des Lippenstiftes befestigt ist. Durch Verschieben der Hülse i i innerhalb der Hülse 9 mittels des Griffes, 17 läßt sich somit ,die Stellung des Lippenstiftes bzw. das Ausmaß des gewünschten Heraustretens des Lippenstiftes aus dem Gehäuse bei dessen Offnen einregulieren.
  • Auf der Drehachse 2 des Deckels sind zwei Schraubenfedern 18 angeordnet, deren eines Ende im Gehäuse beliebig gelagert ist und deren anderes Ende sich gegen die lniienwand des Deckels abstützt und die beim Schließcis de.s Deckels gespannt werden. Wird daher auf die beiden. mit der Blattfeder 7 verbundenen Druckknöpfe i9 gedrückt, wodurch die Blattfeder von den Schultern 6 des Deckels 3 gelöst wird, so erfolgt ein automatisches Offnen des letzteren und somit auch ein automatisches Vorschieben des Lippenstiftes.
  • Auf einer weiteren durch die Seitenwandungen des Gehäuses geführten und vor der Drehachse 2 des Gehäusedeckels liegenden Achse 20 ist eine Schraubenfeder 21 befestigt, deren eines stabförmig verlängertes Ende 22 beispielsweise durch eine kleine Öse 23 exzentrisch mit einer kleinen Drehscheibe 24 verbunden ist, die mittels eines Nietes 24a auf der Innenseite des Gehäusedeckels befestigt ist. An dieser Drehscheibe ist ein Spiegel- 25 von beliebiger Länge und etwa von der Breite des Gehäusedeckels befestigt. Bei geschlossenem Behälter liegt der Spiegel im Deckel, wie es in, Abb. 6 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Wird, jedoch der Behälter geöffnet, so wird die Drehscheibe und somit auch der Spiegel durch die Zugstange 22 um 90° gedreht, so daß der Spiegel nunmehr quer steht und eine gute Sicht in der Breite ermöglicht (ausgezogene Linien Abb. 6). Wird der Behälter wieder geschlossen, so wirkt die Stange 22 als Schubstange und schiebt dLie Drehscheibe und den Spiegel in die Ausgangsstellung zurück, so daß der Spiegel das Schließen des Behälters nicht hindert.
  • Ist der Lippenstift des Behälters nach Abb. i bis 5 durch den Gebrauch einseitig abgenutzt, so muß er von Hand; in der Hülse i i um den für die Weiterverwendung erforderlichen Betrag gedreht werden. Um diesen Nachteil zu beheben, ist gemäß Abb. 7 die Hülse ioa, die der Hülse io der Abb. 2 entspricht, am hinteren Ende geschlossen und hier mit einer Schraubenspindel 26 versehen, die in einem kleinen Lagerbock 27 geführt wird. Inder Hülse ioa liegt der Länge nach verschiebbar die Hülse 9a, die der Hülse 9 der Abb. 2 entspricht und mit einer Schubstange 28 versehen ist, die durch eine Längsbohrung der Schraubenspindel 26 hindurchgeht und mit der Schubstange 8 des Gehäusedeckels verbunden ist.
  • In der Hülse 9a liegt eine kleine Scheibe 3o, die durch zwei kleine Stäbe 29, die mit Spielraum durch düe Bodenfläche der Hülse 9a und ,oa geführt sind, mit einer zweiten Scheibe 30a verbunden ist, welch letztere mit Spielraum auf der Schraubenspindel 26 sitzt. Vor der Scheibe 30 liegt in der Hülse 9a die Hülse i i, in die der Lippenstift 12 eingesteckt wird: Soll daher der einseitig abgenutzte Lippenstift um einen bestimmten Betrag gedreht werden, so braucht durch die in der Deckplatte 13 vorgesehene Öffnung 31 h indurch nur die Hülse ton utn den ge= wünschten Betrag gedreht zu werden; wodurch auch die Hülse g° und i i mit-gedreht wird. Soll dagegen der Lippenstift um einen größeren Betrag in der Hülse ga nach vorn geschoben werden, so daß er beim Öffnen des Behälters weiter aus diesem heraustritt, so braucht,die Hülse ioa durch die Öffnung 31 hindurch nur mehrfach um sich selbst gedreht zu werden. Durch diese Drehungen wird der kleine Lagerbock 27, der auf :dem Boden des Gehäuses, i des Behälters frei gleitbar steht, auf der Schraubenspindel 26 nach vorn gezogen, wodurch er auf die Scheibe 30a trifft und bei weiterer Drehung der Hülse loa durch das Gestänge 29 und die Scheibe 30 die Hülse i i mit dem Lippenstift 12 um den gewünschten Betrag unter Drehung des Lippenstiftes nach vorn schiebt. Die übrige Einrichtung dieses Behälters entspricht der des Behälters nach Abb. i bis 6.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lippenstiftbehälter mit Vorschubeinrichtung für den Lippenstift und mit Spiegel, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer vor und unter der Drehachse (2) .des Behälterdeckels (3) angeordneten Achse (20) eine Schraubenfeder (21) befestigt ist, deren eines Ende (22) stabförmig verlängert und gelenkig und exzentrisch mit einer im Behälterdeckel angeordneten Drehscheibe (24) verbunden ist, an derr ein rechteckiger Spiegel (25) befestigt ist, so daß beim Öffnen des Behälters der Spiegel um go° gedreht und beim Schließen des Behälters wieder in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt wird.
  2. 2. Lippenstiftbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Öffnen und Schließen .des Behälters für den Vorschub und das Einziehen des in einer Hülse (i i) steckenden Lippenstiftes (12) dienende Hülse (g°) in einer um ihre Längsachsed rehbaren Hülse (ioa) angeordnet ist, die mfittel.s einer an ihrem Boden befestigten Schraubenspindel (26) in einem auf dem Boden des Gehäuses (i) des Behälters frei verschiebbaren. Bock (27) gelagert ist, ferner zwischen dem Boden :der Lippenstifthülse (ii) und dem Boden der Vorschubhülse (ga) eine Scheibe (3o) angeordnet ist, die durch ein Gestänge (2g) m,it einer zweiten, vor dem genannten Lagerbock (27) auf der Schraubenspindel (26) frei gleitbaren Scheibe (30a) verbunden ist und am Boden der Vorschubhülse (g°) eine Führungsstange (28) befestigt ist, die durch eine Bohrung der genannten Schraubenspindel hindurch mit der Schubstange (8) des Gehäusedeckels verbunden ist.
  3. 3. Behälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er durch eine im vorderen Teil angeordnete, zu einem Bügel gebogene Blattfeder (7), deren zu Haken gebogene Enden mit am Behälterdeckel (3) vorgesehenen Schultern (6) zusammenarbeiten, in Schlußstellung gehalten wird und an. den beiden Schenkeln des Bügels je ein durch die Seitenwandungen des Behälters geführterDruckknopf (ig) vorgesehen ist, durch ,deren Betätigung die genannten Bügelenden aus dein Kontakt mit den genannt-en Schultern gebracht werden.
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