DE953558C - Lippenstiftbehaelter - Google Patents

Lippenstiftbehaelter

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DE953558C
DE953558C DEL11838A DEL0011838A DE953558C DE 953558 C DE953558 C DE 953558C DE L11838 A DEL11838 A DE L11838A DE L0011838 A DEL0011838 A DE L0011838A DE 953558 C DE953558 C DE 953558C
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D40/00Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
    • A45D40/02Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement
    • A45D40/023Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement with self-contained covering means
    • A45D40/026Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement with self-contained covering means consisting of a movable strip

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  • Cosmetics (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lippenstiftbehälter, welcher einen äußeren Mantel, der an einem seiner Enden eine Öffnung für den Durchtritt des Lippenstiftes besitzt, ferner einen innerhalb des Mantels angebrachten Führungsteil, eine innerhalb des Führungsteiles gleitend gelagerte Betätigungshülse mit Betätigungssockel, eine im Inneren der Betätigungshülse angebrachte Lippenstiftfassung und ein den Verschluß deckel des Mantels betätigendes Steuerorgan besitzt. Bei den bekannten Lippenstiftbehältern dieser Art war es bisher nicht möglich, den Lippenstift gegen unbeabsichtigtes Herausfallen oder Hervortreten aus seinem Behälter zu sichern. Außerdem kann der Lippenstift bei Behältern dieser Art nicht in seiner vordersten Lage verriegelt werden, wodurch seine Benutzung erschwert wird. -Es ist darüber hinaus ein Lippenstiftbehälter bekannt, bei welchem die Lippenstiftfassung mit einem Stift in eine Führungsnut der sie umgebenden Betätigungshülse eingreift und außerdem mit diesem Stift in vorderster Lage in der Betätigungshülse und in hinterster Lage in einer im Inneren des' Mantels angebrachten Führungsbrücke verriegelbar ist. Durch die Anbringung dieser Führungsbrücke im Inneren des Mantels müssen aber eine Reihe von Nachteilen in Kauf genommen werden, die sich insbesondere in einer geringen Betriebssicherheit der Vorrichtung äußern.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sind nach der Erfindung das Führungsteil und die Führungsbrücke im Inneren des Mantels zu einem aus einem
Stück hergestellten Führungselement vereinigt, das im wesentlichen röhrenförmig ausgebildet ist und einen zylindrischen Kanal zur Aufnahme und Führung der Betätigungshülse und einen engeren rechtwinkligen. Kanal zur Führung des Steuerorgan für den Verschluß deckel sowie zusätzliche Führungsschlitze für die Stiftverbindungen der zueinander beweglichen Teile besitzt. Durch die röhrenförmige Ausbildung des Führungselementes nach ίο der Erfindung ist die Betätigungshülse wesentlich sicherer geführt als bei allen bekannten Lippenstiftbehältern. Dies bedeutet eine erhebliche Erhöhung der Betriebssicherheit der gesamten Vorrichtung. Es kann jetzt beispielsweise nicht mehr vorkommen, daß die Betätigungshülse beim Herausschieben des Lippenstiftes etwas verkantet wird und dabei der Lippenstift am Rand der öffnung des Mantels entlang schabt oder andere Betriebsstörungen auftreten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nach der Erfindung das Steuerorgan für den Verschluß deckel innerhalb eines vom Führungselement gebildeten Kanals läuft. Dieser Kanal kann gerade so eng gehalten sein, daß eine hinreichende Reibung zwischen seinen Seitenwangen und dem Steuerorgan besteht, um ein unbeabsichtigtes Zufallen der Verschlußkappe zu verhindern. Zugleich dient das Steuerorgan in Zusammenwirkung mit seiner Betätigungswarze, die an der Betätigungshülse angebracht ist, zu einer genauen seitlichen Führung der Betätigungshülse, wodurch ein vorzeitiges Entriegeln der Lippenstiftfassung in ihrer vorderen oder hinteren Lage verhindert wird.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besteht das Führungselement aus einem im wesentlichen zylindrisch gebogenen Blech, dessen zueinanderliegenden Seitenkanten zu gegenüber- und hochstehenden Wangen parallel zueinander gefaßt sind, derart, daß sie einen rechteckigen Kanal zur Aufnahme des Steuerorgans für den Verschlußdeckel bilden. In dieser Ausführungsform der Erfindung kann das Führungselement besonders einfach und billig hergestellt werden. Zweckmäßig erstreckt sich der Führungsschlitz im Führungselement längs der einen Wange. Hierdurch ist ein sauberes Gleiten der Betätigungswarze für das Steuerorgan gewährleistet und außerdem verhindert, daß die Betätigungswarze unbeabsichtigt in das Steuerorgan eingreift. Zur sicheren Verriegelung und Führung der Lippenstiftfassung im Innern der Betätigungshülse sowie zum betriebssicheren Eingreifen der Betätigungswarze in das Steuerorgan des Verschlußdeckels besitzen die Führungsschlitze im Führungselement an ihrem der " Lippenstiftöffnung abgekehrten Ende je eine seitliche Ausnehmung, wobei die seitliche Ausnehmung des Führungsschlitzes für die Betätigungswarze des Steuerorgans diesen mit dem rechteckigen Kanal für das Steuerorgan verbindet, während die seitliche Ausnehmung des Führungsschlitzes für den Stift der Lippenstifthalterung nach der gleichen Seite liegt wie die Ausnehmung des Schlitzes in der Betätigungshülse. Durch diese Schlitzanordnung wird eine absolute Betriebssicherheit des Lippenstiftbehälters nach der Erfindung erreicht. Während des nach Hintenherausziehens der Betätigungshülse aus dem Mantel wird deren seitliches Verdrehen und damit das unbeabsichtigte Entriegeln der "Lippenstiftfassung im Führungselement durch die Betätigungswarze des Steuerorgans verhindert. Erst in der hintersten Lage der Betätigungshülse kann diese geschwenkt werden und dabei die Lippenstiftfassung aus dem Führungselement in die Betätigungshülse verriegelt werden. Auch hierbei bietet nach der. Erfindung die Betätigungswarze für das Steuerorgan eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Einschieben der Betätigungshülse in den Mantel. Schließlich sichert die Betätigungswarze für das Steuerorgan beim Vorschieben der Betätigungshülse mit dem Lippenstift die Verriegelung der Lippenstiftfassung in der Betätigungshülse.
Vorzugsweise besitzt das Steuerorgan zwei an den Wangen des Führungselementes gleitende Seitenflächen und eine auf der Betätigungshülse gleitende Bodenfläche und trägt auf der der Wange mit Führungsschlitz benachbarten Seite seiner Bodenfläche und in der angrenzenden Seitenfläche einen Führungsschlitz, der wesentlich kürzer als die Führungsschlitze im Führungselement ist und bei völlig geöffnetem Zustand des Deckels mit der seitlichen Ausnehmung des Führungsschlitzes für die Betätigungswarze im Führungselement abschließt.
Zum besseren Gleiten der einzelnen Teile zueinander und im Sinne größerer Haltbarkeit ist es zweckmäßig, daß die im Längsschlitz des Steuerorgans und im Längsschlitz des Führungselementes laufende Warze der Betätigungshülse als kurzer zylindrischer Stift ausgebildet ist und auf der Außenseite der Betätigungshülse nach* deren der Lippenstiftöffnung zugekehrten Ende zu befestigt ist.
Der Verbindungsstift der Lippenstiftfassung kann zweckmäßig diese vorsteckerartig durchsetzen, an zwei diametral liegenden Stellen in der zylindrischen Fassungswand befestigt sein und auf einer Seite in die Führungsschlitze des Führungselementes und der Betätigungshülse bzw. deren seitliche Ausnehmungen hineinragen.
Vorzugsweise ist das Führungselement in den Mantel eingeschoben und durch Reibung in diesem an seinem Platz festgehalten.
Eine Ausführungsform der Erfindung soll im inzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben werden.
Fig. ι ist eine perspektivische Ansicht sämtlicher Bauteile eines Lippenstiftbehälters nach der Erfindung vor dem Zusammenbau;
Fig. 2 ist eine Ansicht desselben, jedoch zusammengebauten Behälters, wobei der Mantel im Längsschnitt dargestellt ist und die übrigen Bauteile teilweise im Längsschnitt, teilweise in Ansicht, und zwar zum Teil abgebrochen, dargestellt sind;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie HI-III der Fig. 2;
Fig. 4 und 5 sind zwei perspektivische Ansichten des Behälters von zwei entgegengesetzten Seiten während einer Betätigungsphase;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 2, wobei angenommen ist, daß sich die Vorrichtung in einer anderen Betätigungsphase befindet;
Fig. 7 und 8 sind zwei perspektivische Ansichten des Behälters von entgegengesetzten Seiten
ίο während der letzten Betätigungsphase.
. Der dargestellte Lippenstiftbehälter besitzt einen Mantel i, in welchem ein Führungselement 2 angeordnet ist. In diesem Führungselement 2 ist eine Betätigungshülse 3 - untergebracht, die mit einem Sockel 4 ausgerüstet ist und eine Fassung 5 für den Lippenstift aufweist. Diese Fassung ist dazu bestimmt, einen Lippenstift 6 aufzunehmen, der durch Klauen 7 gehalten wird, welche durch Eindrücken 'der Wand der Lippenstiftfassung gewonnen sind.
Der Mantel 1 besitzt eine rechteckige Fläche 8, eine halbzylindrische Fläche 9 und zwei parallele Teile 10, welche die halbzylindrische Fläche mit den Seitenkanten der Fläche 8 verbinden. Letztere ist durch einen oberen Teil 11 verlängert, der ungefähr die Form eines Viertelzylinders hat, dessen Achse rechtwinklig zu den Seitenflächen 10 liegt. Eine in dem Teil 11 ausgestanzte Öffnung 12 stellt einen Durchlaß für den Austritt des Lippenstiftes 6 dar. Diese Öffnung 12 kann durch eine Klappe 13 geschlossen werden, die der Form des .oberen Teiles 11 des Mantels 1 angepaßt ist.
Die allgemeine Form des Führungselementes 2, das sich im Innern des Mantels 1 befindet, ist die eines Rohres von solchem Durchmesser, daß es sich in den halbzylindrischen Teil 9 des Mantels einpaßt.' Das Führungselement 2 weist auf seiner ganzen Länge einen Kanal mit etwa rechteckigem Querschnitt auf, dessen Seitenwände durch die Wangen 14 und I4fl gebildet werden, die unter Bildung der Lappen 15 und i5a umgelegt sind. Letztere können sich auf der Innenwand der rechtwinkligen Fläche 8 des Mantels 1 abstützen. Das Führungselement 2 wird innerhalb des Mantels 1 mittes einer Scheibe 16 gehalten, die sich auf den unteren Mantelteil abstützt und mit einem Loch 17 versehen ist, welches den Durchgang der Betätigungshülse 3 gestattet. Der obere Teil 18 des Führungselementes 2 hat eine solche Form, daß nach Einsetzen der genannten Kulisse 16 in den Mantel 1 sich zwischen diesem Teil 18 und der Innenwand des Mantels ein freier Zwischenraum ergibt, der im wesentlichen der Dicke der Klappe 13 und ihrer Betätigungsorgane entspricht. Dabei ist dem notwendigen Bewegungsspiel für den Hin- und Hergang dieser Klappe 13 Rechnung getragen. In dem rohrförmigen Teil des Führungselementes 2 und längs der Wange 14 ist eine Längszunge 19 ausgeschnitten und gegen diese Wange 14 umgelegt. Dieser Ausschnitt bildet einen Schlitz 20 parallel zur Achse des Führungselementes 2. Die Längszunge 19 und die Wange 14 sind außerdem bei 21 ausgeschnitten, um eine seitliche Ausnehmung des Schlitzes 20 an einem seiner Enden zu gewinnen. Ein anderer Führungsschlitz 22 ist in dem rohrförmigen Teil des Führungselementes 2 angebracht. Dieser Schlitz 22 liegt ungefähr diametral dem Schlitz 20 gegenüber und endet in seinem unteren Teil in einer seitlichen Ausnehmung 23.
Zwischen den Wangen 14 und i4a des Führungselementes 2 ist gleitbar das Steuerorgan 24 für die Klappe 13 in Form eines Schiebers von U-Profil eingebaut, dessen Schenkel sich auf der Innenwand der Fläche 8 des Mantels 1 abstützen, während sein mittlerer Teil gewölbt ist, um sich der Betätigungshülse 3 anzupassen, wenn letztere in das Führungselement 2 eingeführt wird. Das Steuerorgan 24 besitzt eine Längsdurchbrechung 25 in Form eines Schlitzes, der gleichzeitig zwischen seinem Mittelteil und einem seiner Schenkel liegt. Das Führungsorgan 24 setzt sich in eine Zunge 26 forty die eine kleine Achse 27 trägt, welche in ein Lager 28 eingreift, das durch Einrollen einer an der Klappe 13 sitzenden Zunge 29 gebildet ist.
Die Betätigungshülse 3 trägt einerseits eine seitliche Warze 30, die in dem Schlitz 20 des Führungselementes 2 und in der Durchbrechung 25 des Steuerorgans 24, gleiten kann. Auf der anderen Seite der Hülse 3 ist ein Längsschlitz 31 angebracht, der an seinem oberen Ende eine seitliche Ausnehmung 32 aufweist. Schließlich ist die Lippenstiftfassung 5 diametral von einem Stift 33 durchsetzt, dessen eines Ende 34 auf der einen Seite dieser Fassung einen Vorsprung bildet und in den Schlitz 31 der Betätigungshülse 3 und in den Schlitz 22 des Führungselementes 2 eingreift.
Der so aufgebaute Lippenstiftbehälter arbeitet in folgender Weise:
In der in Fig. 2 wiedergegebenen geschlossenen Stellung ist die Betätigungshülse am Boden in das Führungselement 2 eingepaßt. Die Warze 30 der Betätigungshülse 3 greift in die Längsausnehmung 25 des Steuerorgans 24 ein, das sich dann im oberen Teil des zwischen den Wangen 14 und I4a des Führungselementes 2 angeordneten Kanals befindet. Die Klappe 13 verschließt die' obere öffnung 12 des Mantels 1. Andererseits ist die Lippenstiftfassung 5 mit dem Lippenstift 6 gleichfalls am Boden der Hülse 3 eingebettet, während das Ende 34 des Stiftes 33 durch den Schlitz 31 der Betätigungshülse 3 hindurch in die seitliche Ausnehmung 23 des Schlitzes 22 des Führungselementes 2 eingreift (Fig. 3). Um den Lippenstift 6 aus dem Behälter heraustreten zu lassen, zieht· man zuerst mit einer Hand an dem Sockel 4 in der durch den Pfeil Z1 in Fig. 4 und 5 angedeuteten Richtung, während man mit der anderen Hand den in Fig. 4 und 5 nicht dargestellten Mantel 1 hält. Das Ende 34 des Stiftes 33 (Fig. 4) gleitet in dem Schlitz 31 der Betätigungshülse 3, die nach unten gezogen wird, bleibt aber unbeweglich in des seitlichen Ausnehmung 23 des Schlitzes 22 des Führungselementes 2, das gleichzeitig mit dem Mantel 1 un- js.5 beweglich gehalten wird. Die Folge ist, daß auch
die Lippenstiftfassung 5 in bezug auf das Führungselement 2 und den Mantel 1 unbewegt bleibt und daß der Lippenstift 6 aus der Betatigungshülse 3 herausgezogen wird. Die ihrerseits von der Betatigungshülse 3 getragene Warze 30 gleitet in der Längsdurchbrechung 25 des Steuerorgans 24 bis in die in Fig. S wiedergegebene Stellung. In dieser Stellung kommt die Warze 30 mit dem unteren Ende der Durchbrechung 25 in Berührung. Wenn man den Zug auf den Sockel 4 in Richtung des Pfeiles fx weiterhin fortsetzt, werden das Steuerorgan 24 und mit ihm die Klappe 13 durch die Warze 30 mitgenommen. Währenddessen gleitet das Steuerorgan 24 in dem zwischen den Wangen 14 und i4a des Führungselementes 2 gebildeten Kanal, bis die Klappe 13 die in Fig. 7 wiedergegebene Stellung erreicht. In dieser Stellung legt sie die Öffnung 12 des Mantels 1 völlig frei. In dem Augenblick, in welchem die Klappe 13 die öffnung 12 völlig freigegeben hat, befindet sich das untere Ende der Durchbrechung 25 des Steuerorgans 24 in Übereinstimmung mit der seitlichen Ausnehmung 21 des Schlitzes 20 im Führungselement 2. Der Lauf der Betatigungshülse 3 im Führungselement 2 wird dadurch unterbrochen, daß das Ende 34 des Stiftes 33 sich gleichzeitig' am inneren Ende des Schlitzes 22 des Führungselementes 2 und am oberen Ende des Schlitzes 31 der Betatigungshülse 3 befindet.
Dann verschwenkt man den Sockel 4 und die Betatigungshülse 3, um diesen Sockel in die in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellte Winkelstellung zu bringen. Während dieser Bewegung gelangt einerseits die Warze 30 der Betätigungshülse 3 über die seitliche Ausnehmung 21 des Schlitzes 20 in diesen Schlitz und andererseits das Ende 34 des Stiftes 33 der Lippenstiftfassung 5 aus der seitlichen Ausnehmung des Schlitzes 22 des Führungselementes 2 in die seitliche Ausnehmung 32 des Schlitzes 31 der Betätigungshülse 3, gegenüber welcher er dann verriegelt ist.
Die folgende Betätigung besteht darin, daß der Sockel 4 mit der Betatigungshülse 3 im Sinne des Pfeiles f2 (Fig. 7 und 8) zurückgestoßen wird. Während dieser Bewegung kehrt die Warze 30 frei in den Schlitz 20 (Fig. 7) zurück und andererseits gleitet das Ende 34 des Stiftes 33 der Lippenstiftfassung 5 frei in dem Schlitz 22 (Fig. 8), und der Lippenstift 6, der fest mit der Fassung 5 verbunden und gegenüber der Betatigungshülse 3 verriegelt ist, wird durch die öffnung 12 aus dem Mantel 1 ' hervor herausgetrieben.
Um den Lippenstift 6 in den Mantel 1 zurücktreten zu lassen und die öffnung 12 zu verschließen, werden die vorstehend erläuterten Bewegungen umgekehrt wiederholt, d. h. man zieht von neuem den Sockel 4, wodurch der Lippenstift in den Mantel zurücktritt. Dann schwenkt man den Sockel in seine Ausgangswinkelstellung zurück. Dies hat einerseits die Wirkung, daß die Fassung 5 von der Betätigungshülse 3 entriegelt wird, um sie im Führungselement 2 zu verriegeln, und andererseits die Warze 30 in die Längsdurchbrechung 25 eingreift, worauf man den Sockel 4 zurückstößt, um von neuem die Betatigungshülse 3 in das Führungselement 2 eindringen zu lassen. Während dieser Bewegung wird die Lippenstiftfassung 5, welche gegenüber dem Führungselement 2 festgelegt ist, von neuem mit dem Lippenstift selbst in die Betätigungshülse 3 versenkt, und die Warze 30, die mit dem oberen Ende der Längsdurchbrechung 25 zusammenwirkt, stößt dieses zurück, wodurch die Klappe 13 verschoben wird, die nun von neuem die Öffnung 12 verschließt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Lippenstiftbehälter, bestehend aus einem Mantel mit einer Durchlaßöffnung für den Lippenstift, einem innerhalb des Mantels angebrachten Führungsteil, einer auf dieses Führungsteil aufgesetzten Führungsbrücke, einer innerhalb des Führungsteiles und der Führungsbrücke gleitend gelagerten Betätigungshülse mit Betätigungssockel und einer im Inneren der Betätigungshülse angebrachten Lippenstiftfassung sowie einem in der Führungsbrücke gleitend gelagerten, den Verschlußdeckel betätigenden Steuerorgan, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsteil und Führungsbrücke zu einem aus einem Stück hergestellten Führungselement (2) vereinigt sind, das im wesentlichen röhrenförmig ausgebildet ist und einen zylindrischen Kanal zur Aufnähme und Führung der Betatigungshülse (3) und einen engeren rechteckigen Kanal zur Führung des Steuerorgans (24) sowie zusätzliche Führungsschlitze (20, 22) für die Stiftverbindungen der zueinander beweglichen Teile besitzt.
  2. 2. Lippenstiftbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement aus einem im wesentlichen zylindrisch gebogenen Blech besteht, dessen zueinanderliegenden Seitenkanten zu gegenüber- und hochstehenden Wangen (14 und I4a) parallel zueinander gefalzt sind, derart, daß sie den rechteckigen Kanal zur Aufnahme des Steuerorgans (24) bilden.
  3. 3. Lippenstiftbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Führungsschlitz (20) im Führungselement (2) sich längs der einen Wange (14) erstreckt.
  4. 4. Lippenstiftbehälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (20, 22) im Führungselement an ihrem der Lippenstiftöffnung abgekehrten Ende je eine seitliche Ausnehmung (21 bzw. 23) besitzen und die seitliche Ausnehmung (21) den iao Führungsschlitz (20) mit dem rechteckigen Kanal für das Steuerorgan verbindet, während die seitliche 'Ausnehmung (23) des Führungsschlitzes (22) nach der gleichen Seite liegt wie die seitliche Ausnehmung (32) des Schlitzes (31) in der Betatigungshülse (3).
  5. 5· Lippenstiftbehälter nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan zwei an den Wangen (14 und 14J des Führungselementes (2) gleitende Seitenflächen und eine auf der Betätigungshülse gleitende Bodenfläche besitzt und auf der der Wange (14) mit Führungsschlitz (20) benachbarten Seite seiner Bodenfläche und in der angrenzenden Seitenfläche einen Führungsschlitz (25) trägt, der wesentlich kürzer als die Führungsschlitze {20, 22) im Führungselement (2) ist und bei völlig geöffnetem Zustand des Deckels mit der seitlichen Ausnehmung (21) des Führungsschlitzes (20) im Führungselement (2) abschließt.
  6. 6. Lippenstiftbehälter nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die im Längsschlitz (25) des Steuerorgans (24) und im Längsschlitz (20) des Führungselementes laufende Warze (30) der Betätigungshülse (3)
    ao als kurzer, zylindrischer Stift ausgebildet ist und auf der Außenseite der Betätigungshülse nach deren der Lippenstiftöffnung zugekehrten Ende zu befestigt ist.
  7. 7. Lippenstiftbehälter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbin- »5 dungsstift (33) der Lippenstiftfassung (5) diese vorsteckerartig durchsetzt, an zwei diametral liegenden Stellen in der zylindrischen Fassungswand befestigt ist und auf einer Seite in die Führungsschlitze (22, 31) des Führungselementes (2) und der Betätigungshülse (3) bzw. deren seitlichen Ausnehmungen (23, 32) hineinragt.
  8. 8. Lippenstiftbehälter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (2) in den Mantel (1) eingeschoben und durch Reibung in diesem an seinem Platz festgehalten ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 581 169; USA.-Patentschriften Nr. 2512476, 2476488.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 528/28 5.56 (609 701 U. 56)
DEL11838A 1951-03-17 1952-03-15 Lippenstiftbehaelter Expired DE953558C (de)

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BE (1) BE509876A (de)
CH (1) CH297619A (de)
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FR (1) FR1034106A (de)
GB (1) GB698368A (de)

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DE581169C (de) * 1931-10-23 1933-07-22 Elien Cristofol Lippenstiftbehaelter mit einem Kippverschluss und einer Drehhuelse
US2476488A (en) * 1943-10-29 1949-07-19 Lancome Sa Lipstick case
US2512476A (en) * 1946-11-12 1950-06-20 Betty W Birnkrant Lipstick holder

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US2663414A (en) 1953-12-22
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GB698368A (en) 1953-10-14
FR1034106A (fr) 1953-07-20

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