DE818250C - Treibscheibenfoerderung mit einer Treibscheibe und einer oder mehreren Ablenkscheiben - Google Patents

Treibscheibenfoerderung mit einer Treibscheibe und einer oder mehreren Ablenkscheiben

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Publication number
DE818250C
DE818250C DEP32495D DEP0032495D DE818250C DE 818250 C DE818250 C DE 818250C DE P32495 D DEP32495 D DE P32495D DE P0032495 D DEP0032495 D DE P0032495D DE 818250 C DE818250 C DE 818250C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
traction sheave
deflection
rope
pulley
driving pulley
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Expired
Application number
DEP32495D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE818250C publication Critical patent/DE818250C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/08Driving gear

Landscapes

  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Treibscheibenförderung mit einer Treibscheibe und einer oder mehreren Ablenkscheiben Wenn man die Fördermaschine für eine Treibscheibenförderung im Schachtturm einbaut, so ist es erforderlich, eine Ablenkscheibe vorzusehen, durch welche der gewünschte Seilabstand im Schacht bestimmt wird. Eine solche Anordnung mit der Treibscheibe t und Ablenkscheibe 2 zeigt Abb. i der Zeichnung.
  • Es hat sich gezeigt, daß infolge des geringen Auflagedruckes des Schachtförderseils 3 auf der Ablenkscheibe 2 erhebliche Relativbewegungen zwischen Seil und Scheibe auftreten können. Bei der Einleitung der Bewegung folgt die Ablenkscheibe nicht sofort dem Seil, und umgekehrt läuft sie beim Stillsetzen des Seils weiter, so daß mit der Zeit erhebliche Beschädigungen des Seils eintreten. Auch die verhältnismäßig große, durch den Einbau der Ablenkscheibe bedingte Höhe des Förderturmes ist von Nachteil.
  • Gemäß der Erfindung kann man diese Nachteile vermeiden und dazu noch wesentlich weitere Vorteile, wie in Abb. 2 dargestellt, erhalten, wenn Treibscheibe r und Ablenkscheibe 2 in die gleiche Höhenlage gebracht werden, so daß also die Ablenkscheibe in der Ebene des auf und ab laufenden Seilpaares spiegelbildlich der Treibscheibe gegenübersteht, wobei das Seil 3 an den einander zugekehrten Seiten der Scheiben auf und ab läuft und nach etwa 9/a Umschlingung unter Ablenkung quer von einer Scheibe zur anderen geführt ist.
  • Wie ein Blick auf Abb.2 lehrt, kann bei Anwendung der Erfindung der Schachtturm ein Stockwerk niedriger gebaut werden, womit erhebliche Einsparungen zu erzielen sind. Auch die Standsicherheit des Turmes wird verbessert, und etwaige durch die Fördermaschine hervorgerufene Schwingungen wirken sich wesentlich weniger aus. Dazu kommt noch, daß durch diese Anordnung der Seilumschlingungswinkel an der Treibscheibe von etwa 22o auf etwa 27o° vergrößert werden kann und damit die Haftung des Seils auf' der Seilscheibe erheblich verbessert wird.
  • Die Erfindung ist nicht nur für Anlagen von Vorteil, bei denen die Fördermaschine im Turmgerüst aufgestellt ist, sie kann nach den Abb. 3 und 4 auch mit Vorteil für die üblichen Anordnungen mit Strebengerüst.und Fluranordnung der Fördermaschine benutzt werden. Das Sei13 wird nach Abb. 3 zunächst über die Umlenkrolle 4, dann zur Treibscheibe i, von dieser im Querstrang 3° zur Ablenkscheibe 2, von dort zur Umlenkscheibe 5 und schließlich zurück zum Schacht geführt. Nach Abb. 4 sind die Scheiben 4 und 5 untereinander statt nebeneinander angeordnet.
  • Die Erfindung läßt sich dahin erweitern, daß außer der Treibscheibe auch die Ablenkscheibe mit Sicherheits- und Steuervorrichtungen ausgerüstet wird. So kann z. B. eine Manövrierbremse auch auf die Ablenkscheibe 2 wirken. Ferner kann nach Abb. 5 die Scheibe 2 mit einer Sicherheitsbremse 6 versehen sein, die bei Seilbruch oder Aufhebung des Gleichgewichts in den Seilen, etwa beim Verstecken, in Tätigkeit gesetzt wird. Sie arbeitet zweckmäßigerweise mit einer gleichen Bremseinrichtung 6 auf der Treibscheibe zusammen.
  • Der Querstrang 3° des Seils muß so geführt sein, daß keine Berührung mit dem auf und ab laufenden Seilstrang erfolgt. Dafür ergibt sich eine Reihe von Möglichkeiten. Nach Abb. 6 werden die beiden Scheiben im Winkel zueinander angeordnet, so daß der Seilstrang 3° die Seeiben i und 2 in den Punkten X mit einem gewissen zulässigen Winkel berührt. Nach Abb. 7 kann man die Scheibe auch parallelachsig versetzt anordnen, wobei dann der Querstrang 3° zwischen den beiden auf und ab laufenden Strängen hindurchtritt.
  • Eine weitere Möglichkeit der Scheibenanordnung besteht darin, die Achse der Losscheibe etwas aus der Waagerechten herauszuschwenken, wobei dann auch der auf und ab laufende Strang unter einem gewissen Winkel auf die Scheiben trifft. Man kann das Herausschwenken der Scheibenachsen aus der Waagerechten und die versetzte Anordnung nach Abb. 6 oder 7 auch gleichzeitig anwenden, wobei dann der Abstand des Querstranges von dem senkrechten Strang vergrößert wird. Eine ähnliche Seilführung, wie hier angewendet, ist für die Benutzung zweier Treibscheiben vor Jahrzehnten vorgeschlagen worden. Sie führt jedoch zu einer unbrauchbaren Anordnung, weil sich zwischen den beiden Scheiben sehr starke und unkontrollierbare Seilspannungen ergeben, sobald die Durchmesser der Scheiben auch nur um ein geringes Maß voneinander abweichen. Der Vorschlag hat daher auch keinen Einfluß auf die Fördertechnik ausgeübt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Treibscheibenförderung mit einer Treibscheibe und einer oder mehreren Ablenkscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablenkscheibe (2) spiegelbildlich der Treibscheibe (i) gegenübersteht und das in bekannter Weise an den einander zugekehrten Seiten der Scheiben auf und ab laufende Seil nach 3/a Umschlingung unter Ablenkung quer von einer Scheibe zur anderen geführt ist.
  2. 2. Treibscheibenförderung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ablenkscheibe und Treibscheibe beiderseits über der Schachtmündung angeordnet sind.
  3. 3. Treibscheibenförderung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ablenkscheibe (2) und Treibscheibe (i) im Maschinenhaus auf Flurhöhe insbesondere derart angeordnet sind, daß die durch die Scheibenachsen gelegte Ebene etwa senkrecht zu der Ebene des auf und ab laufenden Seiltrumes liegt.
  4. 4. Treibscheibenförderung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ablenkscheibe (2) Steuer- oder Sicherheitsmittel, z. B. Bremsen, angreifen.
  5. 5. Treibscheibenförderung nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkscheiben ebenso wie die Treibscheibe außer mit Manövrierbremsen mit besonderen Bremsbacken (6) versehen sind, welche vorübergehend dazu benutzt werden, das Seil in den Rillen zusätzlich anzupressen, um es in besonderen Fällen nach Art eines Bremsbandes festzuhalten, wie z. B. beim Seilverstecken oder bei Seilbruch.
  6. 6. Treibscheibenförderung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Treibscheibe (i) oder der Ablenkscheibe oder beide Achsen aus der @-i'aagerechtebene etwas herausgeschwenkt sind, um eine größere Entfernung des Querstranges (3 °) von den auf und ab laufenden Seilsträngen zu erzielen.
DEP32495D 1949-01-26 1949-01-26 Treibscheibenfoerderung mit einer Treibscheibe und einer oder mehreren Ablenkscheiben Expired DE818250C (de)

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Publications (1)

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DE818250C true DE818250C (de) 1951-10-25

Family

ID=7372782

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Country Status (1)

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DE (1) DE818250C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5361873A (en) * 1992-04-14 1994-11-08 Kone Elevator Gmbh Rope suspension arrangement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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