DE2622745A1 - Aufzug - Google Patents
AufzugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B11/00—Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
- B66B11/04—Driving gear ; Details thereof, e.g. seals
- B66B11/08—Driving gear ; Details thereof, e.g. seals with hoisting rope or cable operated by frictional engagement with a winding drum or sheave
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Description
6OH8
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
F3 R AUNSCHW E IG MÜNCHEN
Kone Osakeyhtiö Munkkiniemen Puistotie 25
00330 Helsinki 33, Finnland
"Aufzug"
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufzug, zu dem eine Antriebsmaschinerie sowie eine mit dieser verbundene, mit
wenigstens einer Seilrille versehene Treibscheibe gehören, über welche das Tragseil geführt ist, sowie ein an dem
Tragseil aufgehängter, im Aufzugschacht geführter Fahrkorb und dessen Gegengewicht.
Bei bekannten Aufzügen ist in der Regel die Antriebsmaschinerie im Maschinenraum oberhalb des Aufzugschachtes untergebracht.
Das Tragseil ist derart über die Treibscheibe gelegt, daß an seinem einen Ende der Fahrkorb und an dem anderen
Ende das Gegengewicht hängt. Wenn die Enden des Tragseiles frei von der Treibscheibe herabhängen, beträgt der
Haftungswinkel zwischen der Treibscheibe und dem Tragseil 18O°, kommt also einem Halbkreis gleich. Gewöhnlich ist
indessen der Fahrkorb dermaßen sperrig, daß das zunGegengewicht
laufende Tragseil über eine Umlenkscheibe ein wenig
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zur Seite geleitet werden muß. Dies hat zur Folge, daß der Haftwinkel
auf ungefähr l60° vermindert wird.
Bei kleinem Haftwinkel zwischen der Treibscheibe und dem Tragseil ist es möglich, daß die Reibung zwischen diesen nicht ausreicht
und das Tragseil schlüpfen kann. Um dies zu verhindern, muß man den Hinterschneidungswinkel der Seilrille in der Treibscheibe
sogar bis auf 105 vergrößern, um hierdurch die Reibung zu erhöhen. Trotzdem ergibt sich für das Seilspannungsverhältnis
m = S./S = e^<:C höchstens der Wert 1,87, Hieraus folgt
vielter, daß die Massen des Pahrkorbes und des Gegengewichtes
so groß sein müssen, daß Lastvariationen kein Gleiten des Tragseiles auf der Treibscheibe bewirken können.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die obengenannten Nachteile zu vermeiden und einen neuen Typ des Aufzuges zu schaffen. Hierzu
ist bei dem einleitend genannten Aufzug vorgesehen, daß der Haftwinkel zwischen der Treibscheibe und dem Tragseil größer
als l80° ist, so daß sich stets der auf die Treibscheibe auflaufende und der von der Treibscheibe ablaufende Teil des Tragseiles
einander kreuzen. Auf diese Weise erzielt man eine wesentlich höhere Reibung zwischen der Treibscheibe und dem Tragseil
als in zuvor bekannten Aufzügen.
Bei einer günstigen Ausführungsform liegt der Haftwinkel zwischen der Treibscheibe und dem Tragseil zwischen 210°und 270°. Hier-
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durch erhält man genügend starke Reibung, wobei aber zugleich die Kreuzungsstelle des Tragseiles genügend weit von der Treibscheibe
entfernt liegt, so daß die sich kreuzenden Tragseilabschnitte ungehindert aneinander vorbeilaufen können. Bie diesen
Werten des Haftwinkels beträgt die Abweichung des Tragseiles von der Ebene der Treibscheibenrille 0,5 bis 1,0 .
Gemäß einer anderen günstigen Ausführungsform befindet sich die
Antriebsmaschinerie über dem Aufzugschacht und der Fahrkorb ist an dem unmittelbar zur Treibscheibe führenden Tragseilabschnitt
aufgehängt, während der zum Gegengewicht führende Tragseilabschnitt unter Kreuzung mit dem zum Fahrkorb führenden Seilabschnitt
über/eine Umlenkscheibe gelegt ist.
Nach einer weiteren günstigen Ausführungsform befindet sich die Umlenkscheibe
im Aufzugschacht. Hierdurch erfordert die Antriebsmaschinerie äußerst wenig Raum, und man kann den Maschinenraum
niedrig und klein gestalten.
Zum Zweck der Führung des mit dem Fahrkorb verbundenen Seilabschnittes
kann man nach einer weiteren günstigen Ausführungsform so verfahren, daß der zwischen dem Fahrkorb und der Treibscheibe
befindliche Tragseilabschnitt ebenfalls über eine Umlenkscheibe geleitet ist.
Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe von Beispielen mit Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben.
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Es zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Aufzug,
Fig. 1 in der Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Aufzug,
Pig. 2 den oberen Teil der Fig. 1 einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 schematise die Tragseilführung des Aufzuges der
Pig. I
Fig. 2J im Querschnitt die Seilrille in der Treibscheibe eines
erfindungsgemäßen Aufzuges.
In Fig. 1 ist in Führungen 10 im Aufzugschacht 5 der Fahrkorb6
gehalten, der mittels des Tragseiles 4 verfahren wird. Die Antriebsmaschinerie
1 des Aufzuges ist über dem Aufzugschacht 5 angebracht. Zur Antriebsmaschinerie gehört eine mit einer oder
mehreren Seilrillen versehene Treibscheibe 3· Das mit dem Fahrkorb verbundene Tragseil 4 ist über die Treibscheibe 3 und
weiter zurück nach unten geführt, wobei es über Kreuz mit dem mit dem Gegengewicht 7 verbundenen Tragseilabschnitt über die
Umlenkscheibe 8 verläuft. Durch die Anordnungsweise der über Kreuz laufenden Seilabschnitte gelingt es, den Haftwinkel zwischen
der Treibscheibe und dem Tragseil auf 2^0° zu vermehren, und dies
ist wesentlich mehr als der bei zuvor bekannten Aufzügen verwendete Winkel von ΙβΟ .
In Fig. 2 hat man den gleichen Haftwinkel von 240 zwischen der Treibscheibe und dem Tragseil wie auch in Fig. 1 in Anwendung
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gebracht, nur hier mit dem Unterschied, daß der zum Fahrkorb gehende
Seilabschnitt 4 über eine Umlenkscheibe 9 geführt worden ist. So erhalten die von der Treibscheibe 3 kommenden Seilabschnitte
eine genaue Führung, wodurch diese Aoschnitte an der Kreuzungsstelle sehr nahe beieinander liegen können, ohne jedoch
einander zu berühren. In dieser Ausführungsform ist die Abweichung des Tragseiles von der Ebene der Seilrille an der Treibscheibe
0,7°.
Man ersieht aus Fig. 1 und Fig. 2 auch, daß sich die Umlenkscheiten
entweder in dem über dem Aufzugschacht 5 liegenden Maschinenraum befinden können, wie in Fig. 2 oder auch an der Decke des
Aufzugschachtes, wie in Fig. 1.
In Fig. 3 ist die Seilführung belGem Aufzug dar Fig. 1 schematisch
wiedergegeben. Der Haftwinkel zwischen der Treibscheibe und dem Tragseil 4 beträgt 24O°. Hierbei erhält man für das Seilspannungsverhältnis
m = S^/Sp = e U<-O den Wert 2,15 bei 90°
Hinterschneidwinkel der Seilrille.
In Fig. 4 ist als Querschnittzeichnung eine Ausfuhrungsform der
Treibscheibe 3 eines erfindungsgemäßen Aufzuges dargestellt. Darin hat die Seilrille 2 einen Hinterschneidungswinkel/?= 90°.
Ein wesentlicher Vorzug des erfindungsgemäßen Aufzuges ist, daß
die Reibung zwischen der Treibscheibe und dem Tragseil erheblich
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ansteigt. Dies rührt in der Hauptsache eben daher, daß der Haftwinkel
größer wird, hat doch der Ausdruck des auf die Reibung einwirkenden Seilspannungsverhältnisses die Form m = S./Sp = e V^
Bei zuvor bekannten Aufzügen ist der HaftwinkelcC = l60°, wobei
man den besagten Wert von 1,87 erreicht, wenn die Seilrille ai der Treibscheibe Hinterschneidungswinkel /3 = 105° hat. Bei dem
erfindungsgemäßen Aufzug kann man den Hinterschneidungswinkel sogar bis auf /^ = 90 herabsetzen, da zugleich der Haftwinkel
zwischen der Treibscheibe und dem Tragseil mit Leichtigkeit auf 24O und sogar darüberhinaus gebracht werden kann. Hierbei erhält
man für das Seilspannungsverhältnis dennoch zumindest den Wert 2,15-
Aus der Zunahme der Reibung zwischen der Treibscheibe und dem Tragseil bei dem erfindungsgemäßen Aufzug ergeben sich einige
wesentliche "Vorteile im Vergleich mit zuvor bekannten Aufzügen. So kann man z.B. das Gegengewicht und den Fahrkorb um 40 %
leichter machen. Hieraus wiederum folgt eine beträchtliche Materialersparnis in der Herstellung des Aufzuges. Die Herabsetzung
des Gewichtes von Gegengewicht und Fahrkorb hat auch zur Folge, daß ebenso alle übrigen Konstruktionen, wie z.B.
die Führungen, die AufhäiSungsglieder, die Greifer und die Antriebsmaschinerie
eine leichtere Bauweise aufweisen können. Das Herabsetzen der Lasten verringert die Zugspannung in den Trag
seilen, und das Verkleinerndes Hinterschneidungswinkels der Seilrille
an der Treibscheibe wiederum setzt den Flächenlruck des Seiles herab. Diese beiden Umstände verlängern die Lebensdauer
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des Tragseiles derart, daß man die Tragseile schwächer bemessen kann.
Es ist dem Fachmann einleuchtend, daß verschiedene Ausführungsformen der Erfindung im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche
verlieren können. So ist es z.B. nicht wesentlich, wo sich die Antriebsmaschinerie im Verhältnis zum Aufzugschacht befindet,
denn man kann ja mit Hilfe \on Umlenkscheiben das Tragseil beliebig
führen. Somit kann die Antriebsmaschinerie auch im unteren Teil des Aufzugschachtes oder neben dem Schacht in beliegigem
Stockwerk liegen. Wesentlich ist, daß der Erfindung gemäß bei einem Aufzug die Reibung zwischen der Treibscheibe
und dem Tragseil durch Vergrößern des Haftwinkels erhöhtwerden kann. Die Folge hiervon ist geringeres Gewicht sämtlicher Vorrichtungen
des Aufzuges. Es versteht sich, daß die Zahl der Tragseile und der Seilrillen trotzdem größer als eins sein kann.
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Claims (1)
- - 8 Patentansprüche) Aufzug, zu dem eine Antriebsmaschinerie sowie eine mit dieser verbundene, mit wenigstens einer Seilrille versehene· Treibscheibe gehören, über welche das Tragseil geführt ist sowie ein an dem Tragseil aufgehängter, im Aufzugschacht geführter Fahrkorb und dessen Gegengewicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftwinkel zwischen der Treibscheibe (3) und dem Tragseil (1I) größer als 18O° ist, so daß sich stets der auf die Treibscheibe auflaufende und der von der Treibscheibe ablaufende Abschnitt des Tragseiles einander kreuzen.2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftwinkel zwischen der Treibscheibe (3) und dem Tragseil (4) zwischen 210 und 270° liegt.3. Aufzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß sich die Antriebsmaschinerie (1) über dem Aufzugschacht (5) befindet, und daß der Fahrkorb (6) an dem unmittelbar zur Treibscheibe (3) führenden Tragseilabschnitt aufgehängt ist, während der zum Gegengewicht (7) führende Tragseilabschnitt über Kreuz mit dem zum Fahrkorb führenden Seilabschnitt um eine Umlenkscheibe gelegt ist.609850/0269k. Aufzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkscheibe (8) sich im Aufzugschacht (5) befindet.5. Aufzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Fahrkorb (6) zur Treibscheibe(3) geführte Tragseilabschnitt über eine Umlenkscheibe (9) gelegt ist.609850/0269Leerseite
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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