DE2441992A1 - Aufzug - Google Patents

Aufzug

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DE2441992A1
DE2441992A1 DE2441992A DE2441992A DE2441992A1 DE 2441992 A1 DE2441992 A1 DE 2441992A1 DE 2441992 A DE2441992 A DE 2441992A DE 2441992 A DE2441992 A DE 2441992A DE 2441992 A1 DE2441992 A1 DE 2441992A1
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pulley
traction sheave
brake
lift
elevator
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DE2441992A
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Masanobu Ito
Morio Kanasaki
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Hitachi Ltd
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Hitachi Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/02Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
    • B66D5/06Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes with radial effect
    • B66D5/08Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes with radial effect embodying blocks or shoes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/04Driving gear ; Details thereof, e.g. seals
    • B66B11/08Driving gear ; Details thereof, e.g. seals with hoisting rope or cable operated by frictional engagement with a winding drum or sheave

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Aufzug Die Erfindung betrifft einen Aufzug mit einer Antriebsmaschine aus einem Antriebsmotor und eoner von dem Antriebsmotor angetriebenen Treibscheibe, mit mehreren Draht-Tragseilen, die die Treibscheibe umschlingen und an den einen Enden mit einem hängenden Fahrkorb und an den anderen Enden mit einem Gegengewicht verbunden sind, und mit einer Umlenkscheibe zum Einhalten eines geeigneten Zwischenraums zwischen dem hängenden Fahrkorb und dem Gegengewicht, wobei die Draht-Tragseile um die Umlenkscheibe gelegt sind.
  • Der zunehmende Bau von Hochhäusern wird durch eine zunehmende Verwendung von Aufzugs-Anlagen bzw. Aufzügen begleitet, weshalb es für ein verbessertes Fördern von Personen und Gütern sehr erwünscht ist, Aufzüge mit erhöhte Betriebsgeschwindigkeiten vorzusehen.
  • Üblicherweise ist ein Triebwerksraum einer Aufzugsanlage auf dem obersten Geschoß oder Stockwerk eines Gebäudes vorgesehen. In dem Triebwerksraum sind eine Betriebstafel und eine Antriebsmaschine vorgesehen, die aus einem Antriebsmotor, einer von dem Antriebsmotor angetriebenen Treibscheibe und einer Bremse besteht und die Auffahr- und Absenkbewegung eines hängend angeordneten Fahrkorbs und eines Gegengewichtes betreibt. Dabei ist es erwünscht, wenn unter den verschiedenen Maschinen- und Bauteilen, die in dem Betriebsraum angeordnet werden müssen, diejenigen, die umfangreich oder schwer sind und/oder diejenigen, die nicht einfach ersetzt oder ausgetauscht werden können, so aufgebaut sind, daß semipermanente Betriebszeiten ermöglicht werden. Weiter ist es wünschenswert, daß diese und andere Maschinen und Bauteile kompakt und leicht ausgeführt werden, um deren Einbau und deren Ersetzen oder Austauschen zu erleichtern.
  • Sowohl die Vertikalbewegung als auch das Bremsen des hängenden Fahrkorbs wird durch die zwischen der Treibscheibe der Antriebsmaschine und den Draht-Tragseilen wirkenden Reibungskraft bewirkt. Bei zunehmenden Betriebsgeschwindigkeiten wird die zwischen der Treibscheibe und den Draht-Tragseilen wirkende Reibungskraft unzureichend. Das gilt insbesondere für den Notfall, und die zwischen der Treibscheibe und den Draht-Tragseilen wirkende Reibung ist selten ausreichend für eine Schnellbremsung. Die bei einer Notbremsung benötigte Reibungskraft ist in der Tat wesentlich größer als die bei einer normalen Beschleunigung bzw. Verzögerung benötigte.
  • Eine denkbare Gegenmaßnahme wäre das Einschneiden von Vertiefungen oder Rillen in die Umfangsfläche der Treibscheibe mit einem ausgewählten Querschnitt, der eine größere Reibungskraft vorsehen kann. Ein Nachteil dieser Maßnahme ist, daß die Rillen, die einen zum Erzeugen einer zunehmenden Reibung geeigneten Querschnitt besitzen, üblicherweise sehr leicht abreiben oder sich abnutzen.
  • Wie erwähnt, ist die Antriebsmaschine üblicherweise in einem auf dem obersten Geschoß eines Gebäudes angeordneten Triebwerksraum angeordnet, und die Treibscheibe dient zum Tragen eines hängenden Fahrkorbs mittels Draht-Tragseilen.
  • Das macht es äußerst schwierig, die Treibscheibe zu ersetzen, und zum Ersetzen der Treibscheibe muß der gesamte Aufzug für längere Zeit angehalten werden. Deshalb wird, um die Treibscheibe nicht häufig auswechseln zu müssen, der Querschnitt der Treibscheiben-Rillen so gewählt, daß sie dem Abrieb widerstehen, dabei aber geringere Reibung erzeugen. Demzufolge wird bei einer Notbremsung keine geeignete Reibung erhalten, sondern ein beträchtlich großes Durchlaufen oder Schlupfen tritt zwischen der Treibscheibe und den Draht-Tragseilen auf, wodurch die Gefahr besteht, daß der hängende Fahrkorb entweder gegen den Boden des Triebwerksraumes oder gegen den Schachtboden anläuft.
  • Es ist daher'Aufgabe der Erfindung, einen Aufzug mit ausreichender Bremskraft, einschließlich einer Antriebsmaschine, die kompakt und leicht ist, vorzusehen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine der Umlenkscheibe zugeordnete Bremse zum Stilisetzen der Draht-Tragseile.
  • Die Erfindung sieht also einen Aufzug vor, bei dem mehrere Draht-Tragseile, die eine Treibscheibe und eine Umlenkscheibe umschlingen, durch einen Antriebsmotor angetrieben werden und an den einen Enden mit einem hängenden Fahrkorb und an den anderen Enden mit einem Gegengewicht verbunden sind, wobei eine Bremse mit der Urnlellkscheibe verbunden ist, um erhöhte Bremskraft zu erzeugen.
  • Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 3 schematisch Vergleichsansichten für eine herk(immliche und eine erfi ndungsgemäße Antriebsmaschine; Fig 4 ein Schema zur Erläuterung der Bremskräfte 1,£' dem herkömmlichen und dem erfindungsgemäßen Aufzug; Fig. 5 und 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 7 schematisch die Betriebsweise des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 5 und 6.
  • Gemäß dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht eine Antriebsmaschine 18, die den Antriebsteil eines Aufzugs bildet, aus einem Antriebsmotor 16 und einer mit einer Welle 26 des Antriebsmotors 16 verbundenen Treibscheibe 17. Die Antriebsmaschine 18 ist auf einem Fundament 27 in einem Triebwerksraum auf dem obersten Geschoß eines Gebäudes angeordnet. Die Welle 26 wird von einem Paar Lager 28 getragen. Um einen geeigneten Zwischenraum zwischen dem Vertikalbewegungsraum oder Fahrschacht eines hängenden Fahrkorbs 24 und einem Gegengewicht 25 einzuhalten, ist in dem Triebwerksraum eine Umlenkscheibe 19 angeordnet. Mit der Umlenkscheibe 19 verbunden ist eine Bremse 22 angeordllet, die aus einem direkt mit einer Welle 34 der Umlenkscheibe 19 gekoppelten Bremsrad 33, einem Magnet 29, Armen 30, Bremsbacken 31 und Federn 32 besteht. Die Treibscheibe 17 der Antriebsmaschine 18 und die Umlenkscheibe 19 sind mit Rillen 35 bzw. 36 versehen,und entlang diesen Rillen 35, 36 sind mehrere Tragseile 23 zumindest einmal um die Treibscheibe 17 und die Umlenkscheibe 19 gewunden, d. h.
  • von der Treibscheibe 17 zur Umlenkscheibe 19 und die Umlenkscheibe 19 umschlingend wieder zur Treibscheibe 17. Der Fahrkorb 24 hängt an den Draht-Tragseilen 23 an einem Ende, während das Gegengewicht 25 an dem anderen Ende der Draht-Tragseile 23 hängt.
  • Vorzugsweise werden sowohl wegen der Schwierigkeiten beim Austauschen der Treibscheibe 17, als auch wegen ihres Hauptzwecks, nämlich eine Treibkraft vorzusehen, die Rillen 35 in der Treibscheibe 17 so gewählt, daß sie einen Querschnitt haben der eine geringere Reibung ergibt, jedoch widerstandsfähig gegeniiber Abrieb ist (z. B. U-Rillen); während sowohl wegen der vergleichsweise leichten Auswechselbarkeit der Umlenkscheibe 19 als auch zum Erreicilell einer ausreichenden Bremswirkung die Rillen 36 in der Umlenkscheibe 19 so gewählt sind, daß sie einen zum Erzeugen einer größeren Reibung geeigneten Querschnitt besitzen (z. B. V-Rillen).
  • Beim Betrieb des Aufzugs wird die Drehkraft des Antriebsmotors 16 auf die Treibscheibe 17 übertragen, so das die Draht-Tragseile 23 durch die zwischen der Treibscheibe 17 und den Draht-Tragseilen 23 wirkende Reibung getrieben werden. Das Bremsen des Aufzugs wird durch die zwischen der Umlenkscheibe 19 und den Draht-Tragseilen 23 wirkende Reibung bewirkt, wenn das mit der Umlenkscheibe 19 einstückige Bremsrad 33 durch die Bremsbacken 31 gebremst wird.
  • Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Aufzug, bei der ein Antriebsbereich und ein Bremsbereich zusammengehfirig angeordnet sind, enthält die Anordnung der Erfindung einen getrennt von der Antriebsmaschine 18 angeordneten und an der Umlenkscheibe 19 vorgesehenen Bremsbereich. Mit einer derartigen erfindungsgemäßen Anordnung kann die Gefahr unzureichender Bremskraft beseitigt werden, und die Antriebsmaschine 18 kann kompakt und leicht ausgeführt werden, wodurch der Einbau des Aufzugs erleichtert wird. In Fig. 3 ist ein Schema dargestellt zum Vergleichen der Antriebsmaschine der Erfindung (Vollinien) mit einer herkömmlichen Antriebsmaschine (Strichlinie). Die Antriebsmaschine gemäß der Erfindung kann im Vergleich mit einer herkömmlicien Antriebsmaschine um etwa 30 % in der Höhe, 10 % in der Länge und 15 % im Gewicht herabgesetzt werden. Außerdem ermöglicht die Anordnung gemäß der Erfindung ein Kurzen der Welle, wodurch die Welle dünner und die Lager kleiner gemacht werden können.
  • Durch die getrennte Anordnung des Antriebsbereichs und des Bremsbereichs und durch den der Umlenkscheibe 19 zugeordneten Bremsmechanismus kann die Antriebskraft im allgemeinen kleiner als die Bremskraft gemacht werden, wodurch den in der Treibscheibe 17 gebildeten Rillen 35 eine einem Abrieb widerstehende Form gegeben werden kann. Andererseits kann der Querschnitt der in der Umlenkscheibe 19 gebildeten Rilleii 36 zum Vorsehen einer zuverlässigen Bremswirkung gewählt werden. Die Umlenkscheibe 19 kann wegen Abriebs der Rillen 36 vergleichsweise leicht ausgetauscht werden, ohne daß komplizierte Verfahren wie das Abtrennen des Antriebsmotors 16 wie bei der Treibscheibe 17 nö-@ig sind.
  • Im folgenden wird der Aufzug der Erfindung und ein herkömmlicher zusammen mit ihren Bremskräften anhand der schematischen Darstellung gemäß Fig. 4 miteinander verglichen. Es wird dabei vorausgesetzt, daß der hängende Fahrkorb 24 eiii größeres Gewicht als das Gegengewicht 25 besitzt. In der folgenden Beschreibung bedeuten: T1 - T5 = an verschiedenen Abschnitten der Draht-Tragseile 23 au@tretende Spannungen, 131 13 Umschlingungswi nkel der Draht-Tragseile 23 um die Treibscheibe 17 [rad], ß2, ß4 = Umschlingungswinkel der Draht-Tragseile um die Umlenkscheibe 19 [rad], µ's = scheinbarer Reibungskoeffizient zwischen der Treibscheibe 17 und den Draht-Tragseilen 23, und µ'@ = scheinbarer Reibungskoeffizient zwischen der Umlenkscheibe 19 und den Draht-Tragseilen 23.
  • Bei einem herkömmlichen Aufzug wird die Treibscheibe 17 gehemmt und die Umlenkscheibe 19 läuft frei, und deshalb bestehen die Beziehungen T2 = T3 und T4 = T5. Deshalb kann die bei einem herkömmlichen Aufzug erzeugte Bremskraft F1 ausgedrückt werden durch; F1 = T5 (exp(µ's(ß1 + ß3))-1 (1).
  • Im Gegensatz dazu wird bei der Anordnung der Erfindung die Umlenkscheibe 19 gehemmt und die Treibscheibe 17 läuft frei, und demzufolge bestehen die Beziehungen T1 = T2 und T3 = T4. Deshalb kann die durch den erfindungsgemäßen Aufzug erzeugte Bremskraft F2 ausgedrückt werden durch: F2 = T5 (exp(/U l( 2 + ß4))-1) (2).
  • Im allgemeinen können Werte bis zu ß1 + ß3 = 3300, ß2 + ß4 = 2400, /U( = 0,156 und /ujl = 0,56 praktisch verwendet werden, und durch Einsetzen dieser Werte in die Formeln (1) und (2) kann gemäß der Erfindung eine Bremskraft erhalten werden, die 400 % der Bremskraft des herkömmlichen Aufzugs beträgt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Fig. 5 und 6 beschrieben, die ein anderes Ausführungsbeispiel wiedergeben. In einem Triebwerksraum auf dem obersten Geschoß eines Gebäudes ist eine Antriebsmaschine 54 auf einem Fundament 55 angeordnet. Die Antriebsmaschine 54 besteht aus einem Antriebsmotor 51 und einer direkt an eine Welle 55 des Antriebsmotors 51 gekoppelten Treibscheibe 53. Der Antriebsmaschine 54 ist eine Bremse 56 zugeordnet, die aus einem direkt an die Welle 52 des Antriebsmotors 51 gekoppelten Bremsrad 57, einem Magnet 58, Armen 59, Bremsbacken 60 und Federn 61 besteht. Die Welle 52 des Antriebsmotors 51 wird durch Lager 62 getragen. Eine Umlenkscheibe 63 ist ebenfalls in dem Triebwerksraum vorgesehen und der Umlenkscheibe 63 ist eine Bremse 64 zugeordnet, die aus einem direkt an eine Welle 65 der Umlenkscheibe 63 gekoppelten Bremsrad 66, einem Magnet 67, Armen 68, Bremsbacken 69 und Federn 70 besteht. In den Umfangsflächen der Tre-ibscheibe 53 und der Umlenkscheibe 63 sind mehrere Rillen 71 bzw. 72 gebildet zur Aufnahme mehrerer Draht-Tragseile 73. Diese Draht-Tragseile 73 sind mindestens einmal um die Treibscheibe 53 und die Umlenkscheibe 63 gewickelt, d. h. erstrecken sich von der Treibscheibe 53 zur Umlenkscheibe 63 und um die Umlenkscheibe 63 herum wieder zur Treibscheibe 53. Die Draht-Tragseile 73 tragen an den einen Enden einen hängenden Fahrkorb 74 und an den anderen Enden ein Gegengewicht 75.
  • In Anbetracht der außerordentlich schwierigen Austauschbarkeit der Treibscheibe 53 haben die Rillen 71 in der Treibscheibe 53 einen Querschnitt, der lediglich eine geringe Reibung vorsieht, jedoch widerstandsfähig gegen Abrieb ist (z. B. U-Rillen); während es wegen der vergleichsweise leichten Durchführbarkeit des Auswechselns der Umlenkscheibe 63 vorzuziehen ist, daß die Rillen 72 in der Umlenkscheibe 63 einen Querschnitt haben, der eine größere Reibung vorsieht (z. B. V-Rilln).
  • Beim Betrieb des Aufzugs wird die Drehkraft des Antriebsmotors 51 auf die Treibscheibe 53 übertragen, so daß die Draht-Tragseile 53 durch die zwischen der Treibscheibe 53 und den Draht-Tragseilen 73 wirkende Reibung angetrieben werden. Das Bremsen des Aufzugs wird durch die zwischen der Umlenkscheibe 63 und den Draht-Tragseilen 73 wirkende Reibung bewirkt, wenn die Bremsräder 57 und 66 durch die Bremsbacken 60 bzw. 69 gebremst werden. Offensichtlich kann ein normaler Bremsbetrieb sowohl an der Antriebsmaschine 54 als auch an der Umlenkscheibe 63 bewirkt werden; und lediglich im Notfall kann der Bremsbetrieb sowohl an der Antriebsmaschine 54 als auch der Umlenkscheibe 63 simultan bewirkt werden.
  • Ein Hauptmerkmal dieses Ausführungsbeispiels liegt darin, daß im Gegensatz zu herkömmlichen Aufzügen, bei denen die Bremse lediglich der Antriebsmaschine zugeordnet ist, ein Paar getrennter Bremsen 56', 64 angeordnet sind, von denen. die eine der Antriebsmaschine 54 und die andere der Umlenkscheibe 63 zugeordnet ist. Mit einer solchen Anordnung können nicht nur die Bremsen 56, 64, sondern auch die Antriebsmaschine 54 kompakt und leicht ausgeführt werden, wodurch der Einbau deS Aufzugs erleichtert wird. Selbstverständlich ist ein weiteres Merkmal der Erfindung die erhöhte Bremswirkung.
  • Im folgenden wird der Betrieb dieses Ausführungsbeispiels anhand der schematischen Darstellung gemäß Fig. 7 erläutert. Es wird vorausgesetzt, daß der hängende Fahrkorb 74 ein größeres Gewicht als das Gegengewicht 75 besitzt. In der folgenden Beschreibung bedeuten: T1 - T5 = an verschiedenen Abschnitten der Draht-Tragseile 73 auftretende Spannung, ß1, ß3 = Umschlingungswinkel der Draht-Tragseile 73 um die Treibscheibe 53 [rad], ß2, ß4 = Umschlingungswinkel der Draht-Tragseile 73 um die Umlenkscheibe 63 [rad], u = scheinbarer Reibungskoeffizient zwischen der 5 s Treibscheibe 53 und den Draht-Tragseilen 73, und uXl = scheinbarer Reibungskoeffizient zwischen der Umlenkscheibe 63 und den Draht-Tragseilen 73.
  • Bei einem herkömmlichen Aufzug wird die Treibscheibe 53 gehemmt, während die Umlenkscheibe 63 frei läuft, und demzufolge bestehen die Beziehungen T2 = T3 und T4 = T5.
  • Deshalb kann die durch einen herkömmlichen Aufzug erzeugbare Bremskraft F1 ausgedrückt werden durch: F1 = T5 (exp(µ's (ß1 + ß3))-1) (3).
  • Im Gegensatz dazu werden bei der Anordnung gemäß der Erfindung sowohl die Umlenkscheibe 63 als auch die Treibscheibe 53 gehemmt, und demzufolge kann die erzeugte Bremskraft F2 ausgedrückt werden durch: F2 = T5 (exp(/u'5(ß1 +ß3) + µ'1(ß2 + ß4))-1) (4).
  • Wegen der allgemeinen Beziehungen ß1 + B3 = 3300, ß2 + ß4 = 2400 und /u' = /ul kann die Erfindung eine / 1 Reibungskraft vorsehen, die etwa 70 % größer ist als die durch die herkömmliche Anordnung erhaltene. Da die Umlenkscheibe 63 leichter ausgetauscht werden kann als die Treibscheibe 53, und wenn die in der Umlenkscheibe 63 gebildeten Rillen 72 so gewählt sind, daß sie einen Querschnitt besitzen, der die Reibungskraft zunehmen läßt, so kann eine weiter erhöhte Bremskraft erhalten werden.
  • Obwohl die Erfindung anhand einer Trommelbremse beschrieben wurde, kann die gleiche Wirkung durch die Verwendung einer Scheibenbremse erreicht werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Aufzug mit einer Antriebsmaschine aus einem Antris rotor und einer von dem Antriebsmotor angetriebenen Treibscheibe, mit mehreren Draht-Tragseilen, die die Treibscheibe umschlingen und an den einen Enden mit einem hängenden Fahrkorb und an den anderen Enden mit einem Gegengewicht verbunden sind, und mit einer Umlenkscheibe zum Einhalten eines geeigneten Zwischenraums zwischen dem hängenden Fahrkorb und dem Gegengewicht, wobei die Draht-Tragseile um die Umlenkscheibe gelegt sind, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine der Umlenkscheibe (19, 63) zugeordnete Bremse (22, 64) zum Stillsetzen der Draht-Tragseile (23, 73).
  2. 2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkscheibe (19, 63) Umfangsrillen (36, 72) mit einem Querschnitt aufweist, der eine größere Reibung als der Querschnitt von Umfangsrillen (35, 71) in der Treibscheibe (17, 53) vorsieht.
  3. 3. Aufzugsanlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeich net durch eine weitere der Treibscheibe (53) zugeordnete Bremse (56).
DE2441992A 1973-09-07 1974-09-02 Aufzug Pending DE2441992A1 (de)

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