DE10246588B4 - Nothalte-Bremseinrichtung für Aufzugsmaschinen - Google Patents

Nothalte-Bremseinrichtung für Aufzugsmaschinen Download PDF

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Abstract

Nothalte-Bremseinrichtung für Aufzugsmaschinen mit einem elektrischen Antriebsmotor, der eine Treibscheibe getriebefrei antreibt, über die eine Kabine und ein Gegengewicht tragende Zugmittel laufen und mit mehr als einer Bremsscheibe für elektromagnetische Federdruck-Bremseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei unabhängig voneinander wirkende Bremsen (4, 4', 13) auf mindestens zwei unabhängig voneinander und konzentrisch zur Antriebswelle angeordnete Bremsscheiben (5, 15) wirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Nothalte-Bremseinrichtung für Aufzugsmaschinen mit einem elektrischen Antriebsmotor, der eine Treibscheibe getriebefrei antreibt, über die eine Kabine und ein Gegengewicht tragende Zugmittel laufen und mit mehr als einer Bremsscheibe für elektromagnetische Federdruck-Bremseinrichtungen.
  • Aufzugsantriebe mit zwei voneinander unabhängigen Funktionsweisen der Bremseinrichtung sind nach DIN EN 81 Teil 1 Vorschrift und in einer Bauart mit einer gemeinsamen Bremsscheibe für beide Bremsen hinlänglich bekannt ( DE 297 16 352 U1 ).
  • Auch Ausführungen mit mehr als zwei an einer Bremsscheibe wirkenden Bremsen sind Stand der Technik ( DE 298 23 327 U1 , DE 198 46 671 A1 , DE 195 36 995 , DE 100 43 013 A1 ).
  • Ferner sind Aufzugsantriebe mit zwei Bremsscheiben bekannt, beispielsweise mit zwei zueinander konzentrischen Bremsringen und einem gemeinsamen Lüftmagnet ( DE 24 04 473 A1 ).
  • Die Bremsen moderner elektrischer Aufzugsmaschinen haben einerseits die Funktion des „Haltens" der Kabine bzw. der gesamten Aufzugseinrichtung einschließlich des Gegengewichtes. Hierbei erfolgt das Schalten der Bremsen im Stillstand, wobei die Haltefunktion mit entsprechender Verriegelungszeit vom geregelten elektrischen Antrieb übernommen wird. Ebenso erfolgt der Vorgang beim Anfahren mit entsprechendem elektromagnetischen „Lüften" der Federdruckbremsen. Andererseits müssen die Bremsen im Havariefall in der Lage sein, die Aufzugseinrichtung abzubremsen.
  • Die vorgenannten einschlägigen Vorschriften schreiben für die Bremsfunktion im Aufzugsbau mehrere Bedingungen vor. Zum einen betreffen sie ein ausreichendes Bremsmoment, zum anderen darf das Bremsmoment aber auch nicht zu groß sein, damit beförderte Personen durch zu große Verzögerungen nicht geschädigt werden oder die Seile auf der Treibscheibe nicht rutschen. Zusätzlich wird noch eine ausreichende Bremsfunktion im Versagensfalle gefordert, woraus sich ergibt, dass die Bremseinrichtung in einzelne, bzw. mindestens zwei unabhängig voneinander wirksame, Bremsen unterteilt sein muss.
  • Ist die Bremseinrichtung in lediglich zwei unabhängig wirkende Bremsen unterteilt, entwickelt die Bremseinrichtung, und das ist der normale Betriebsfall, ein sehr großes, überdimensioniertes Bremsmoment, das dem Doppelten des notwendigen entspricht. Neben den großen Kräften mit hohen Verzögerungen und Schaltaufwand beim Lüften der Bremsen entstehen damit auch große und materialaufwändige Einrichtungen.
  • Wirken beide Bremsen auf dieselbe Bremsscheibe und würde diese ausfallen oder beschädigt werden, dann werden beide Bremsen der Bremseinrichtung funktionsuntüchtig. Diesen Nachteil vermeiden Anordnungen mit zwei getrennten Bremsscheiben, jedoch ist auch hier die Überdimensionierung der Bremseinrichtung noch vorhanden. Außerdem sind die meist unmittelbar oder konzentrisch hintereinander angeordneten Bremsscheiben bzw. Bremsringe stark voneinander abhängig.
  • Mit Bremseinrichtungen mit mehr als zwei Bremsen lassen sich Überdimensionierungen, eingerechnet Sicherheitsreserven, weitgehend vermeiden. Da die Bremsen bekannter Einrichtungen jedoch auf eine gemeinsame Bremsscheibe wirken, ist die Betriebssicherheit vermindert.
  • Aus der CH 572 436 A ist ein Aufzug mit einer Antriebsmaschine aus einem Antriebsmotor und einer vom Antriebsmotor angetriebenen Treibscheibe bekannt, die von den Tragseilen mit Hilfe einer achsparallel zur Treibscheibe angeordnete Umlenkscheibe doppelt umschlungen wird. Sowohl der Treibscheibe als auch der Umlenkscheibe ist ein Paar von Bremsen zugeordnet. Während üblicherweise die Treibscheibe gehemmt wird und die Umlenkscheibe frei läuft, wird hier sowohl die Umlenkscheibe als auch die Treibscheibe gehemmt. Die Bremsen können als Trommelbremsen oder Scheibenbremsen ausgeführt sein. Die Anordnung setzt jedoch die Verwendung einer Umlenkscheibe voraus. Auch ist bei Notbetrieb eine aus Gründen einer gleichmäßigen Seilspannung notwendige Abstimmung derjenigen Bremskräfte, die auf die Treibscheibe wirken und derjenigen Bremskräfte, die auf die Umlenkscheibe wirken, nicht zu bewerkstelligen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung zu schaffen, die die Sicherheit bezüglich eines Bremsscheibenausfalles erhöht sowie die Überdimensionierung vermeidet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Nothalte-Bremseinrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Lösung erfolgt durch die konstruktive Vereinigung einer herkömmlichen Doppelbremse mit einer konzentrisch zur Antriebswelle angeordneten Bremsscheibe, wie zum Beispiel Doppel-Backenbremse, Doppel-Boxerbremse oder Doppel-Zangenbremse, mit einer zusätzlichen, konzentrisch und vorrangig auf der anderen Maschinenseite angeordneten kleineren Bremseinrichtung, deren Bremsmoment so gering dimensioniert ist, dass sie die Doppelbremse gerade so weit ergänzt, dass die Vorschriften erfüllt werden, ohne dass eine Überdimensionierung erfolgt.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird eine Aufzugsmaschine mit einer herkömmlichen Doppelbremse, deren Drehmoment durch Verbreiterung der elektromagnetisch aktiven Teile oder durch Verbesserung der Effektivität des Wirkprinzips erhöht ist, unter Weiterverwendung der bereits vorhandenen Doppelbremse mit einer weiteren Bremseinrichtung ergänzt, um das notwendige Bremsmoment an das Drehmoment der Maschine anzupassen. Durch diese Typisierung verringert sich der Bauaufwand für Maschinen unterschiedlicher Leistungen.
  • Fällt durch widrige äußere Einflüsse oder Materialfehler die Bremsscheibe für die weitere Bremseinrichtung aus, wirkt sich dieser Schaden so aus, als ob lediglich die weitere Bremseinrichtung ingesamt versagt. Die Bremsscheibe für die erste herkömmliche Doppelbremse und damit die herkömmliche Doppelbremse insgesamt wird aufgrund der räumlichen Entfernung von der weiteren Bremseinrichtung nicht in Mitleidenschaft gezogen und bleibt funktionstüchtig, was die Betriebssicherheit erhöht. Da mit der ersten herkömmlichen Doppelbremse noch zwei gleichkräftige, unabhängig voneinander wirkende Bremsen mit zusammen einem Nenndrehmoment (gerechnet ohne Sicherheitsreserve) oberhalb des Nennmomentes für Aussetzbetrieb (Hubmoment) arbeiten, besteht keine Betriebsgefährdung.
  • Nach einer Ausprägung der Erfindung ist die weitere Bremseinrichtung als konzentrische Einfach-Scheibenbremse ausgeführt, die entweder in das Innere des Antriebsmotors eingebaut oder an das äußere Wellenende des Antriebsmotors angebaut ist.
  • Wird die zweite Bremseinrichtung auch als Doppelbremse ausgeführt, erhöht sich bei entsprechender Aufteilung der Bremskräfte auf dann insgesamt vier Bremsen die Betriebssicherheit bei Ausfall einer Bremse bei gleichzeitig besserer Anpassung des Gesamtmoments an das durch Vorschriften geforderte Nennmoment.
  • Ein Antriebsmotor mit integrierter oder angebauter Scheibenbremse lässt sich außerhalb der Anwendung im Aufzugsbau ganz allgemein im Maschinen-, Fahrzeug- und Anlagenbau verwenden, mit oder ohne Kupplung und mit oder ohne Getriebe. Die Verwendung des Antriebsmotors zur Komplettierung einer Aufzugsmaschine stellt so gesehen nur eine spezielle der vielfälti gen Einsatzmöglichkeiten des Antriebsmotors dar, ohne dass am Motor aufwändig Änderungen vorzunehmen wären.
  • Nach einer anderen Ausprägung wird eine Treibscheibe mit einer Doppelbremse als eigenständige Baueinheit ausgeführt. Bedarfsweise wird diese Baugruppe entweder mit einem reinen Antriebsmotor oder mit einem Antriebsmotor mit integrierter oder angebauter Koaxialbremse zu einer Aufzugsmaschine komplettiert, je nach dem erforderlichen maximalen Drehmoment des Antriebsmotors für eine Aufzugsanlage.
  • Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
  • 1 eine treibscheibenseitige Ansicht,
  • 2 eine Längsansicht mit in den Motor eingebauter dritter Bremse,
  • 3 eine Längsansicht mit an den Motor angebauter dritter Bremse und
  • 4 eine motorseitige Ansicht einer getriebelosen Aufzugsmaschine mit Motorbremse.
  • Die Ansicht nach 1 zeigt eine an sich bekannte getriebelose Aufzugsmaschine mit einer Doppelbackenbremse. In einem Gestell 1 sind bogenförmige Bremsbackenhebel 2, 2' mittels Bolzen 3, 3' schwenkbar gelagert. Die Bremsbacken 4, 4' der Bremsbackenhebel 2, 2' wirken direkt auf eine Bremsscheibe 5, die mit einer Treibscheibe 6 kraft- und formschlüssig verbunden oder an ihr angegossen ist und damit auf die Aufzugsseile oder -bänder. Unter dem Begriff „Bremsscheibe" soll nicht nur ein trommelförmiger Bremsrotor erfasst sein, sondern jede Art von Bremsrotor, also beispielsweise auch ein ring-, kranz- oder scheibenförmiger Bremsrotor. An das Gestell 1 sind außerdem ein Lüftmagnet 7 mit Zugstangen 8, 8' und Bremsfedern 9, 9' angebaut. Im unerregten Zustand des Lüftmagneten 7 liegen die Bremsbacken 4, 4' unter der Kraft der Bremsfedern 9, 9' an der Bremsscheibe 5 an. Im erregten Zustand lüftet der Lüftmagnet 7 über Druckstücke 10, 10' die Bremsbackenhebel 2, 2' mit den Bremsbacken 4, 4' entgegen der Kraft der Bremsfedern 9, 9'. Mit 11 ist feststehende oder drehend gelagerte Welle der Aufzugsmaschine bezeichnet.
  • 2 zeigt eine erste Aufzugsmaschine in der Seitenansicht. Bezeichnet sind das bereits beschriebene Gestell 1, die Treibscheibe 6, ein Bremsbackenhebel 2 mit einem Bolzen 3, eine Bremsbacke 4, die Bremsscheibe 5, der Lüftmagnet 7 und eine Bremsfeder 9. Außerdem sitzt auf der Welle 11 ein Antriebsmotor 12. In den Antriebsmotor 12 ist eine dritte Bremse, eine einfach wirkende konzentrische Scheibenbremse 13, eingesteckt. Die Scheibenbremse 13 sitzt zwischen einem topfartigen Stator 14 und der abgesetzten Welle 11 und bremst eine auf dem abgesetzten Wellenstumpf sitzenden Bremsscheibe 15.
  • Gemäß 3 kann die Scheibenbremse 13 mit in dieser Figur nicht sichtbaren Bremsscheibe auch am Ende des Elektromotors 12, also außerhalb der Motorlagerung, angebaut sein. Wie aus 3 zu ersehen ist, sitzt die Bremse 13 auf dem strichliniert dargestellten Ende der abgesetzten Welle 11.
  • 4 zeigt die motorseitige Ansicht der Aufzugsmaschine mit einer in den Antriebsmotor 12 integrierten Scheibenbremse 13. In dieser Ansicht sind das Gestell 1, die Welle 11, der Antriebsmotors 12 und die Scheibenbremse 13 näher bezeichnet. Die Welle 11 ist entsprechend der vorbeschriebenen 3 durch die Treib- und Bremsscheibe 5, 6 für die Doppelbackenbremse durchgesteckt und mit dieser drehfest verbunden.
  • Nach einer anderen Ausführung kann auch die Treib- und Bremssscheibe für die Doppelbackenbremse vom Rotor des Antriebsmotors getragen werden. Auf jeden Fall müssen die Bremsscheiben kraft- und formschlüssig mit der Treibscheibe verbunden sein. Da die beiden Bremsscheiben völlig getrennt voneinander angeordnet sind und sich deshalb auch beim Bruch einer Bremsscheibe nicht gegenseitig beeinträchtigen können, steigt die Betriebssicherheit der Aufzugsmaschine.
  • Die Bremsmomente der gesamten Bremseinrichtung sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung so zueinander dimensioniert, dass die Treibscheiben-Doppelbackenbremse 2 × 100% (gerechnet ohne Sicherheitsreserve) bezüglich des Nenndrehmomentes/der Nennnutzlast eines Elektromotors in Grundausführung aufbringt und die Motor-Scheibenbremse einen vorschriftengemäßen Zuwachs entsprechend dem Nenndrehmoment/der Nennnutzlast eines Hochleistungsmotors zusätzlich aufbringt.
  • Die weitere Bremseinrichtung 13 kann in Ausgestaltung der Erfindung auch als Lamellenbremse ausgebildet sein.
  • Nach einer weiteren Ausbildung kann die weitere Bremseinrichtung 13 läßt auch als Doppelbremse mit zwei unabhängig voneinander wirkenden Bremsen ausbilden. In einem solchen Fall besteht die Nothalte-Bremseinrichtung insgesamt aus zwei völlig getrennten Doppelbremsen, wodurch die Betriebssicherheit weiter erhöht wird und eine noch bessere Anpassung an das Nenndrehmoment eines Aufzugsmotors bzw. die Nennnutzlast eines Aufzugs möglich ist.
  • 1
    Gestell
    2, 2'
    Bremsbackenhebel
    3, 3'
    Bolzen
    4, 4'
    Bremsbacken
    5
    Bremsscheibe
    6
    Treibscheibe
    7
    Lüftmagnet
    8, 8'
    Zugstange
    9, 9'
    Bremsfeder
    10, 10'
    Druckstück
    11
    Welle
    12
    Antriebsmotor
    13
    Scheibenbremse
    14
    Stator
    15
    Bremsscheibe

Claims (10)

  1. Nothalte-Bremseinrichtung für Aufzugsmaschinen mit einem elektrischen Antriebsmotor, der eine Treibscheibe getriebefrei antreibt, über die eine Kabine und ein Gegengewicht tragende Zugmittel laufen und mit mehr als einer Bremsscheibe für elektromagnetische Federdruck-Bremseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei unabhängig voneinander wirkende Bremsen (4, 4', 13) auf mindestens zwei unabhängig voneinander und konzentrisch zur Antriebswelle angeordnete Bremsscheiben (5, 15) wirken.
  2. Nothalte-Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Doppelbremse mit zwei unabhängig voneinander wirkenden Bremsen (4, 4') auf eine erste gemeinsame Bremsscheibe (5) wirkt und eine zweite Einfach- oder Doppelbremse (13) auf eine zweite Bremsscheibe (15) wirkt.
  3. Nothalte-Bremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Doppelbremse (4, 4') eine Hebel-Backenbremse, eine Direkt-Backenbremse oder eine Zangen-Scheibenbremse ist, die auf eine mit der Treibscheibe (6) drehfest verbundenen Bremsscheibe (5) arbeitet.
  4. Nothalte-Bremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Bremse (13) eine koaxiale Scheibenbremse ist, die unmittelbar mit dem Antriebsmotor (12) verbunden ist.
  5. Nothalte-Bremseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Bremse (13) als Einfach-Scheibenbremse in den Antriebsmotor (12) integriert ist.
  6. Nothalte-Bremseinrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Bremse (13) an einem zweiten Wellenende außerhalb des Antriebsmotors (12) angebaut ist.
  7. Nothalte-Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede einzelne Bremse (4, 4', 13) ein kleineres Bremsmoment als das Nennmoment für Aussetzbetrieb (Hubmoment) besitzt, und wobei die weitere Bremse (13) ein kleineres Bremsmoment besitzt als jede der gleichkräftigen Teilbremsen (4, 4') der Doppelbremse.
  8. Nothalte-Bremseinrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufzugsmaschine mit einer herkömmlicher Doppelbremse (4, 4'), deren Drehmoment durch Verbreiterung der elektromagnetisch aktiven Teile oder durch Verbesserung der Effektivität des Wirkprinzips erhöht ist, unter Weiterverwendung der vorhandenen Doppelbremse (4, 4') um mindestens eine weitere Bremse (13) ergänzt ist.
  9. Nothalte-Bremseinrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (12) und eine in den Antriebsmotor (12) integrierte Einfach-Scheibenbremse (13) eine separate Baueinheit ist.
  10. Nothalte-Bremseinrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibscheibe (6) und eine an die Treibscheibe (6) angebaute Doppelbremse (4, 4') eine separate Baueinheit ist.
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