DE818243C

DE818243C - Ringsauger

Info

Publication number: DE818243C
Application number: DEH3218A
Authority: DE
Inventors: Guenther Hartmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-03
Filing date: 1950-06-03
Publication date: 1951-10-22

Description

Ringsauger Die Erfindung l)etrifft einen Ringsauger, dessen Saugerblase auf einem den Greifring aufnehmenden Tragbolzen mittels eines Haltereifens festlegbar ist.
I3ei bekannten derartigen Ringsaugern ist der Greifring geschlitzt und mit seinen beiden Enden in Sacklöchern des Tragbolzens eingesteckt. Da der lting in dieser Lage nur durch seine Eigenfederung gehalten wird, so besteht die Gefahr, daß er sich v om Tragbolzen löst und vom Säugling in den Nlulld geschoben xvird. Nach wiederholtem Lösen kann der lting meist nicht mehr fest genug auf den Tragbolzen aufgebracht werden, wodurch der ganze Sauger unbrauchbar xvird.
Iirfintlungsgemäß ist dieser NIißstand dadurch lel0oheii, daß ein geschlossener Greifring einen mellrteiligell, durch Zusammensetzen seiner Teile all den Ring anl)ringl)aren Tragbolzen durchsetzt.
Dieser ist dal,ei durch den zusammen mit der Saugerblase aufgeschobenen Haltereifen gegen Lösen gesichert. Infolge dieser Ausbildung ist gewährleistet, daß der Säugling den Greifring, da dieser den Tragbolzen gänzlich durchsetzt und in sich geschlossen ist, nicht mehr vom übrigen Sauger zu trennen vermag. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Greifring leichter gegenüber dem Tragbolzen hin und her geschwenkt werden kann, denn im Gegensatz zu bisher kann das Tragbolzenloch, in welchem der Greifring steckt, etwas weiter gehalten werden als der Ringstärke entspricht.
Zweckvoll wird die Ausbildung so gewählt, daß der Tragbolzen nach der Mittelebene des Greifringes zweigeteilt ist. Es empfiehlt sich, die beiden Bolzenteile mit Vorsprüngen und Ausnehmungen zu versehen, welche ineinandersteckbar sind. Es ist aber auch möglich, den Tragbolzen im Bereich des Bolzenhalses nach der Mittelebene des Greifringes, im Bereich des Bolzenkopfes dagegen nach einer um 90° versetzten Ebene zu unterteilen. In diesem Fall befinden sich die Vorsprünge und Ausnehmungen vorzugsweise am Bolzenkopf.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. I die Innenseite einer Tragbolzenhälfte, Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Tragbolzenteils und einen Schnitt des Tragbolzengegenteils, Fig. 3 einen Längsschnitt von dem Tragbolzen, Fig. 4 den Greifring mit Tragbolzen, Fig. 5 einen Schnitt nach A-A der Fig. 4, Fig. 6 eine Seitenansicht und eine Draufsicht eines Teils eines anders ausgebildeten Tragbolzens, welcher in Fig. 4 punktiert angedeutet ist.
Der Ringsauger besteht aus dem Greifring a, dem Tragbolzen b, der Saugerblase c und der Haltescheibe d. Die beiden letztgenannten Teile, welche in Fig. 5 strichpunktiert dargestellt sind, finden ihren Halt auf dem Tragbolzen b dadurch, daß sie über dessen vorstehenden Rand e gedrückt werden und sich in der Ringnutf des Tragbolzens festklammern, wobei der umgebördelte Rand g der Saugerblase c hinter die Haltescheibe d zu liegen kommt.
Der Tragbolzen b besteht aus zwei Teilen, deren Trennungsebene in die in Fig. 5 durch die Linie X-Y angedeutete Mittelebene des Greifringes a fällt.
Er besitzt an einem Teilstück einen Vorsprung h und am anderen Teilstück eine entsprechende Ausnehmung i. Der Vorsprung lt kann zapfen- oder stegförmig sein. Im letzteren Fall empfiehlt es sich, ihn, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel, je an beiden Enden k mit einer Verdickung zu versehen.
Wenn die beiden Tragbolzenteile auf den geschlossenen Greifring a aufgebracht werden, so umgreift der Tragbolzen den Ring a, der in dem Loch I sowohl verschieblich als auch im Sinne der Pfeile Z verschwenkbar ist. Die beiden Tragbolzenteile werden durch den Hals der Saugerblase c und durch die Haltescheibe d zusammengepreßt.
Bei dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 4 und 6 punktiert dargestellt ist, ist die Zweiteilung des Tragl>olzens anders vorgenommen. Die Trennebene verläuft in diesem Fall im Bereich des Tragbolzenhalses, also von dem Rand e bis zu dem Loch I nach der Längsmittelebene X-Y des Greifringes a. In dem anschließenden Teil des Tragbolzens, also im Bereich seines Kopfes, ist die Trennebene um go0 versetzt. Sie verläuft also nach einer Radialebene des Greifringes a, wie sie in Fig 4 durch die Linie V-W angedeutet ist. Bei dieser Ausbildung empfiehlt es sich, einen z. B. zapfenförmigen Vorsprung m am Kopf des einen Tragbolzenteils zweckvoll oberhalb des Loches I vorzusehen, der in eine entsprechende Vertiefung des anderen Tragbolzenteils einsteckbar ist.
PATENTANSPE,ÜCHE: I. Ringsauger, dessen Saugerblase auf einem den Greifring aufnehmenden Tragbolzen mittels einer Haltescheibe festlegbar ist, gekennzeichnet durch einen geschlossenen Greifring und einen mehrteiligen, nachträglich durch Zusammensetzen seiner Teile auf den Greifring aufbringbaren und von diesem durchsetzten Tragbolzen.

Claims

2. Ringsauger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbolzen nach der Mittelebene des Greifringes zweigeteilt ist.

3. Ringsauger nach Ansprücheit I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bolzenteile mittels Vorsprüngen und Ausnehmungen ineinandergreifen.

4. Ringsauger nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Bolzenteil ein stegförmiger Vorsprung vorgesehen ist und dieser vorzugsweise an jedem Ende je eine Verdickung besitzt.

5. Ringsauger nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge und Ausnehmungen sich in dem von der EIaltescheibe erfaßten Bolzenhals befinden.

6. Ringsauger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbolzen im Bereich des Bolzenhalses nach der Mittelebene des Greifringes, im Bereich des Bolzenkopfes dagegen nach einer um go0 versetzten Ebene zweigeteilt ist.

7. Ringsauger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bolzenteile mittels Vorsprüngen und Ausnehmungen zusammensteckbar sind, welche sich am Bolzenkopf befinden.