DE2642074C3

DE2642074C3 - DrehstangenverschluBvorrichtung für Möbel mit zumindest einem aus zwei lösbar miteinander verbindbaren Teilen bestehenden Lager für die Drehstangen

Info

Publication number: DE2642074C3
Application number: DE19762642074
Authority: DE
Inventors: Friedrich 4950 Minden Vollbom
Original assignee: Martin Lehmann GmbH and Co KG
Current assignee: Martin Lehmann GmbH and Co KG
Priority date: 1976-09-18
Filing date: 1976-09-18
Publication date: 1979-04-19
Also published as: DE2642074A1; DE2642074B2

Description

Die Erfindung betrifft tine Di distangenverschlußvorrichtung für Möbel mit zumindest einem aus zwei lösbar miteinander verbindbaren Ti ,-ilen bestehenden Lager für die Drehstangen, wobei die beiden Teile im Grundriß rechteckig ausgebildet und mit muldenförmigen Ausnehmungen zur Aufnahme einer Drehstange versehen sind, das Oberteil einstückig aus Metall gefertigt ist und an das Unterteil der Drehstangenverschlußvorrichtung ein als Einschlagdübel ausgebildeter Zapfen angeformt ist.

Bei bekannten Verschlußvorrichtungen dieser Art wird das Oberteil des Lagers mittels einer oder zweier Schrauben auf dem Unterteil befestigt. Infolgedessen erfordert die Montage der mit solchen Lagern ausgestatteten Drehstangenverschlußvorrichtungen einen beträchtlichen Zeitaufwand. Außerdem sind beide Teile dieser bekannten Lager aus Metall gefertigt und daher verhältnismäßig kostspielig.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Drehstangenverschlußvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine einfache und schnelle Montage ermöglicht und sich dabei preisgünstig herstellen läßt.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß das Unterteil des Lagers aus zähelastischem Kunststoff besteht und an den oberen Ecken seiner Schmalseiten nach außen gerichtete, elastische Vorsprünge aufweist, und daß das Oberteil des Lagers die Gestalt einer das Unterteil vollständig überdeckenden Kappe hat, an deren sich gegenüberliegenden Schmalseitenflächen je ein Durchbruch zum Einrasten eines der am Unterteil vorgesehenen Vorsprünge vorgesehen ist.

Bei dieser nur zwei billige Teile erfordernden Ausbildung braucht nur das Oberteil nach dem Einlegen der Drehstange in die muldenförmige Ausnehmung des Unterteils von oben her über das Unterteil geschoben zu werden, wobei die elastischen Vorsprünge des Unterteils selbsttätig in die Durchbrüche des Oberteils einrasten und somit eine formschlüssige Verbindung zwischen Unter- und Oberteil herstellen, die im Bedarfsfalle wieder gelöst werden kann, indem man die elastischen Vorsprünge mittels eines geeigneten Werkzeuges von außen her aus den Durchbrüchen des Oberteils heraus nach innen drückt und dann das Oberteil vom Unterteil abhebt

Vorzugsweise ist das Oberteil des Lagers ferner so ausgebildet, daß der Abstand der beiden Schmalseitenflächen des Oberteils vom Kopfende aus nach unten hin kontinuierlich zunimmt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 ein Sprengbild eines Lagers der Vorrichtung nach der Erfindung und

F i g. 2 eine Draufsicht auf das Oberteil des Lagers nach Fig. I.

Das Unterteil 1 des Lagers besteht aus einem im Grundriß rechteckigen Körper 1 aus zähelastischem Kunststoff. Dieser Kunststoffkörper weist im mittleren Teil eine oben offene muldenförmige Ausnehmung 11 zur Aufnahme einer Drehstange einer Drehstangenverschlußvorrichtung auf, während an seine Unterseite ein nach Art eines Einschlagdübels ausgebildeter Zapfen 12 angeformt ist. Ferner weist das Unterteil 1 an den oberen Ecken seiner Schmalseiten nach außen gerichtete elastische Vorsprünge 13 auf.

Das Oberteil 2 des Lagers hat die Gestalt einer das Unterteil 1 vollständig überdeckenden, einstückig aus Metall gefertigten rechteckigen Kappe, de:ren Breitseiten unten offene muldenförmige Ausnehmungen 21 aufweisen, die zusammen mit den Ausnehmungen 11 des Unterteils die Lagerflächen für die Drehstange bilden. Ferner ist in jeder Schmalseitenfläche 23 der Kappe unmittelbar unter den oberen Ecken ein Durchbruch 22 vorgesehen. Die Form dieser Durchbrüche 22 ist der Form der am Unterteil 1 vorgesehenen Vorsprünge 13 angepaßt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Durchbrüche 22 und die Voirsprünge 13 rechteckig ausgebildet.

so Die Kappe ist so geformt, daß der Abstand ihrer beiden Schmalseitenflächen 23 vom Kopfende aus nach unten hin kontinuierlich zunimmt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, das Oberteil 2 nach dem Einlegen der Drehstange in die muldenförmige Ausnehmung 11 des Unterteils 1 von oben her über das Unterteil 1 zu schieben, wobei die elastischen Vorsprünge 13 des Unterteils 1 selbsttätig in die Durchbrüche 22 des Oberteils 2 einrasten und somit eine formschlüssige Verbindung zwischen Unter- und Oberteil des Lagers

6ö hergestellt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Drehstangenverschlußvorrichtung für Möbel mit zumindest einem aus zwei lösbar miteinander verbindbaren Teilen bestehenden Lager für die Drehstangen, wobei die beiden Teile im Grundriß rechteckig ausgebildet und mit muldenförmigen Ausnehmungen zur Aufnahme einer Drehstange versehen sind, das Oberteil einstückig aus Metall gefertigt ist und an das Unterteil ein als Einschlagdübel ausgebildeter Zapfen angeformt dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) des Lagers aus zähelastischem Kunststoff besteht und an den oberen Ecken seiner Schmalseiten nach außen gerichtete, elastische Vorsprünge (13) aufweist, und daß das Oberteil (2) des Lagers die Gestalt einer das Unterteil vollständig überdeckenden Kappe hat, an deren sich gegenüberliegenden Schmalseitenflächen (23) je ein Dnrchbruch (22) zum Einrasten eines der am Unterteil (1) vorgesehenen Vorsprünge vorgesehen ist.

2. Drehstangenverschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Schmalseitenflächen (23) des Oberteils (2) vom Kopfende aus nach unten hin kontinuierlich zunimmt.