DE817302C - Staubfilter fuer Luft oder Gase

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Der Gegenstand der Erfindung ist ein ölbenetztes Prallblechfilter, welches als Filtermaterial ein Gewebe aus Metall o. dgl. erhält, zu dem Zwecke, Luft oder andere technische Gase zu entstauben.
Aus der Deutschen Patentschrift 630 453 ist ein solches Filter bekannt. Bei diesem Filter ist jedoch ein Einsatzkörper vorgesehen, der als besonderer Rahmen aus Winkeleisen o. dgl. hergestellt wird.
Die Neuerung sieht an dessen Stelle ein leichtes Gitter vor, nach Art von Streckmetall, welches so Feine Schlitze aufweist, daß es als Plattenfilter wirkt. Werden nun die Begrenzungswände aus gleichem Material gewählt, so sind jeweils zwischen zwei derartigen Plattenfilterschichten mehrere Lagen Filtergewebe eingeschlossen. Wird das Gewebe kreuzweise um den Einsatzkörper in voller Breite gewickelt, so verhindern die scharfen Kanten des Gitters ein Zusammenrutschen des Gewebes, und es ist zwischen den Platten ohne weitere Befestigung unverrückbar fest eingeklemmt. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Tragmaterial für das Filtergewebe gleichzeitig Filterkörper darstellt und bei gleicher Filterwirkung entsprechend weniger Gewebelagen erforderlich werden.
In der Abbildung ist eine einfache Filterzelle dargestellt. Abb. 1 ist die Ansicht in Luftrichtung und Abb. 2 eiln Schnitt durch die Zelle. a ist der Profilrahmen, der aus sog. Rolladeneisen sein kann, b sind die drei leichten Gitter als Plattenfilter und c ist das aufgewickelte Gewebe als Filtergestrick.

PATENTANSPRUCH Staubfilter für Luft oder Gase mit Gewebe aus Metall als Filtermaterial, das über einen Einsatzkörper gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper aus einer streckmetallähnlichen Filterplatte besteht, über welcher mehrere Lagen Gewebe kreuzweise gewickelt sind, die außen und innen mit einer gleichen Filterplatte eingeschlossen sind.