DE156479C - - Google Patents

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DE156479C
DE156479C DENDAT156479D DE156479DA DE156479C DE 156479 C DE156479 C DE 156479C DE NDAT156479 D DENDAT156479 D DE NDAT156479D DE 156479D A DE156479D A DE 156479DA DE 156479 C DE156479 C DE 156479C
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DENDAT156479D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/36Frames uniquely adapted for windows
    • E06B1/38Frames uniquely adapted for windows for shop, show, or like large windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

σ. \'α ι ί'α-m Ib.
fi'w-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Befestigung der großen Schaufenster- und Spiegelscheiben erfolgte bisher in der Regel durch festes Einkitten des Glases in einen Holz- oder Eisenrahmen. Bei dieser Befestigungsweise kann die Glasscheibe die Spannungen, die durch plötzliche Erschütterung, Temperaturwechsel oder Druck, insbesondere durch das Verziehen des Holzrahmens bei feuchter Witterung, entstehen,
ίο nicht aushalten, und die Folge davon ist, daß eine große Anzahl von Scheiben über kurz oder lang springt, wie man fast täglich beobachten kann.
Besonders häufig findet man . Beschädigungen der Scheiben an den Schaufenstern, die erweitert oder in Gebäuden neu angelegt worden sind. Hier wird durch das erst allmählich trocknende und dann-sich setzende Mauerwerk von oben her ein Druck auf den Holz- oder Eisenrahmen der Scheibe ausgeübt, der. den Rahmen verzieht und die Scheibe zum Springen bringt. Auch das Zwischenlegen von Gummistreifen zwischen den Rahmen und die Kanten der Glasscheibe kann diesen Mangel nicht beheben, da trotz des Vorhandenseins dieser Gummistreifen starke Pressungen auf die Glasscheibe bei Formänderung des Fensterrahmens eintreten. Vielmehr erfüllen diese in einzelnen Fällen angewendeten Gummistreifen lediglich den Zweck, eine Abdichtung gegen das Hindurchdringen von Feuchtigkeit sowie bei den Fenstern von Eisenbahnwagen eine Schalldämpfung zu erzielen.
Ebensowenig kann das Zerspringen der an allen vier Seiten eingekitteten Glasscheibe dadurch verhütet werden, daß man durch die letztere federnde Bolzen hindurchsteckt, die mit Bügeln versehen sind und die Glasscheibe am Fensterrahmen festhalten. Abgesehen davon, daß diese Einrichtung eine Durchbohrung der Glasscheibe an mehreren Stellen erfordert, kann hierbei lediglich eine gewisse Querbeweglichkeit der Glasscheibe erreicht werden, während die in der Längsebene der Glasscheibe auftretenden Stöße und Spannungen unmittelbar auf die Glasscheibe übertragen werden.
Die vorliegende Erfindung sucht das durch Formänderungen des Fenster- oder Spiegelrahmens veranlaßte häufige Zerspringen der Glasscheibe durch eine neue Einrichtung zu verhindern, die sich durch Einfachheit und leichte Herstellbarkeit auszeichnet. Die Schaufenster- oder Spiegelscheiben werden gemäß vorliegender Erfindung an ihren Umfangskanten durch federnde Leisten frei schwebend innerhalb des Fenster- oder Spiegelrahmens erhalten, so daß die Glasscheibe bei Temperaturwechsel sich frei ausdehnen und bei einseitiger Pressung ausweichen kann. Die federnden Metalleisten bilden zusammen einen an den Ecken offenen und in seiner Größe veränderlichen Metallrahmen, der die Glasoder Spiegelscheibe innerhalb des Fensterrahmens o. dgl. frei schwebend hält und bei starken Formänderungen oder Erschütterungen des Fensterrahmens ein Zerspringen der Glasscheibe verhindert.
Die Befestigung der Schaufenster- oder Spiegelscheiben nach vorliegender. Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 der beiliegenden
Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Die Glasscheibe f wird an jeder ihrer Kanten durch eine Metalleiste c eingefaßt, die im vorliegenden Falle die Gestalt eines ungleichschenkligen Winkeleisens besitzt. Jede Metalleiste c wird durch mehrere an ihr befestigte Führungszapfen b, die in entsprechende Öffnungen g des Fensterrahmens
ίο hineinragen, quer zu ihrer Längsrichtung gerade geführt. Die auf den Zapfen b angeordneten Schraubenfedern α drücken die Metalleiste c stets gegen die Umfangskante der Glasscheibe. Die vier Metalleisten c bilden auf diese Weise, wie erwähnt, einen an den Ecken offenen, in seiner Größe veränderlichen Metallrahmen, der die Glasscheibe/ frei schwebend innerhalb des Fensterrahmens hält. Infolgedessen kann sich sowohl der letztere als auch die Glasscheibe/ bei Temperaturwechsel o. dgl. frei ausdehnen, und auch bei sonstigen Größenänderungen des Fensterrahmens wird das Auftreten von Pressungen auf die Glasscheibe vollkommen vermieden.
Nach der Straßenseite ist die Spiegelscheibe in dem Eisenrahmen c durch einen Filzstreifen e abgedichtet, .der das Hindurchdringen von Feuchtigkeit verhindert; an der Innenseite dagegen wird die Glasscheibe durch einen zweiten Winkeleisenrahmen h festgehalten, der an dem Fensterrahmen durch Verschraubung ο. dgl. befestigt ist und der Glasscheibe zur Führung dient.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen von Spiegel- und Schaufensterscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben durch von allen vier Seiten gegen die Umfangskanten der Glasscheibe pressende federnde Leisten (c), die einen an den Ecken offenen und in seiner Größe veränderlichen Metallrahmen bilden, frei schwebend innerhalb des Fenster- oder Spiegelrahmens gehalten werden, um bei starker Formändernng oder Erschütterung des Rahmens ein Zerspringen der Glasscheibe zu verhüten.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Leisten (c) mittels Zapfen o. dgl. in dem Fensteroder Spiegelrahmen geführt sind und durch Federn (a) gegen die Kanten der Glas- oder Spiegelscheibe angedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007490B (de) * 1954-07-01 1957-05-02 Gotthard Myrtha Schaufensterrahmen mit aufsteckbaren Profilschienen
DE1030008B (de) * 1955-07-21 1958-05-14 Glasbau Heinrich Hahn Grossflaechige Gebaeudeverglasung
US4450659A (en) * 1981-06-19 1984-05-29 Misawa Homes K.K. Horizontal force resisting building structure and attachment for attaching walls to same

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1007490B (de) * 1954-07-01 1957-05-02 Gotthard Myrtha Schaufensterrahmen mit aufsteckbaren Profilschienen
DE1030008B (de) * 1955-07-21 1958-05-14 Glasbau Heinrich Hahn Grossflaechige Gebaeudeverglasung
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