DE817111C - Verfahren zum Herstellen von Hohlkugeln aus keramischen Stoffen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Hohlkugeln aus keramischen Stoffen

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DE817111C
DE817111C DEP21976A DEP0021976A DE817111C DE 817111 C DE817111 C DE 817111C DE P21976 A DEP21976 A DE P21976A DE P0021976 A DEP0021976 A DE P0021976A DE 817111 C DE817111 C DE 817111C
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DE
Germany
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hollow spheres
ceramic material
tubular body
tubular
tubular bodies
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Expired
Application number
DEP21976A
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English (en)
Inventor
Dr Rud Maculan
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Baumat A G
Original Assignee
Baumat A G
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B14/00Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B14/02Granular materials, e.g. microballoons
    • C04B14/04Silica-rich materials; Silicates
    • C04B14/10Clay
    • C04B14/12Expanded clay

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von insbesondere als Zuschlagstoffe für die Bauindustrie verwendbaren Hohlkugeln aus keramischen Stoffen, z. B. Ton oder Lehm. Gemäß der Erfindung werden aus keramischem Stoff rohrartige Körper gepreßt, welche in plastischem Zustand in bestimmten Abständen derart örtlich zusammengequetscht, geteilt und geformt werden, daß Hohlkugeln erhalten werden, welche getrocknet und gebrannt werden. Die auf diese einfache Weise hergestellten Hohlkugeln weisen infolge ihrer Form eine gute Druckfestigkeit auf und sind sehr leicht, so daß sie sich sehr gut als Zuschlagstoffe für die Bauindustrie, z. B. für die Herstellung von Leichtbeton, eignen.
  • Die Erfindung umfaßt ferner eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Hohlkugel. Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Nach Fig. i wird ein einzelnes Rohr i aus keramischem Stoff, wie Ton oder Lehm, hergestellt, indem der Stoff durch entsprechende Düsen hindurchgepreßt wird.
  • Statt einzelner Rohre kann nach Fig. 2 eine Rohrbatterie 2 hergestellt werden, die nebeneinander mehrere parallele Rohre aufweist.
  • Ferner kann nach Fig. 3 der plastische keramische Stoff zu wellenförmigen Platten 3, 4 gepreßt werden, wobei zwei solche Platten an den Wellentälern zusammengeklebt werden.
  • Nach Fig. 4 wird das Rohr i nach Fig. i in plastischem Zustand mittels auf und ab beweglicher Stanzorgane 5, 6 in bestimmten Abständen zusammengequetscht und geteilt,. so daß Hohlkörper 7 in annähernd Kugelform von etwa der aus Fig. 5 ersichtlichen Form erhalten werden. Die so hergestellten Hohlkörper werden darauf vorgetrocknet und gebrannt. Nach dem Pressen, während des Stadiums der Vortrocknung und zum Teil während des Brennens werden sie einer Behandlung ihrer Oberfläche unterworfen, wodurch die vorhandenen Unregelmäßigkeiten entfernt werden. Dies kann beispielsweise durch gegenseitiges Abschleifen der Körper in rotierenden Behältern erfolgen, so daß die Hohlkörper Kugelform und eine glatte Oberfläche erhalten.
  • In ähnlicher Weise können mittels entsprechender Stanzorgane auch aus den in Fig. 2 und 3 gezeigten rohrartigen Körpern Hohlkörper hergestellt werden, welchen nachher Kugelform gegeben wird.
  • Statt mittels der auf und ab beweglichen Stanzorgane könnten die Hohlkörper aus den rohrartigen Körpern auch durch Walzen mit ring- oder halbkugelförmigen Ausnehmungen oder durch über Walzen geführte Ketten oder Bänder mit ring- oder halbkugelförmigen Ausnehmungen hergestellt werden. Dem plastischen, keramischen Stoff können verbrennbare Zuschlagstoffe, wie Kohle, Holzkohle usw., beigemengt werden, welche beim Brennvorgang verbrennen, so daß die Hohlkugeln porös werden.
  • Ferner können in den Hohlkugeln chemische Stoffe vorhanden sein, welche bei der Verwendung der Hohlkugeln als Zuschlagstoff für Beton durch die Einwirkung von Wasser Gase abgeben, wodurch der zwischen den Hohlkugeln befindliche Beton zusätzlich porös gemacht werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von insbesondere als Zuschlagstoffe für die Bauindustrie verwendbaren Hohlkugeln aus keramischen Stoffen, z. B. Ton oder Lehm, dadurch gekennzeichnet, daß aus keramischem Stoff rohrartige Körper gepreßt werden, welche in plastischem Zustand in bestimmten Abständen derart örtlich zusammengequetscht, geteilt und geformt werden, daß Hohlkugeln erhalten werden, welche getrocknet und gebrannt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartigen Körper durch einzelne Rohre gebildet werden, welche durch Hindurchpressen des keramischen Stoffes durch Düsen erzeugt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartigen Körper durch mehrere parallele, zu einer Rohrbatterie vereinigte Rohre gebildet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartigen Körper durch zwei wellenförmig geformte, an den Wellentälern zusammengeklebte Platten gebildet werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenquetschen und Trennen der rohrastigen Körper durch auf und ab gehende Preßwerkzeuge erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenquetschen und Trennen der rohrartigen Körper durch mit Ausnehmungen versehene Walzen erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem keramischen Stoff verbrennbare Zuschlagstoffe zugemengt werden, so daß die Wandungen der Hohlkugeln beim Brennen porös werden. B. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem keramischen Stoff chemische Stoffe zugemischt werden, welche durch Einwirkung von Wasser Gase abgeben.
DEP21976A 1948-01-31 1948-11-19 Verfahren zum Herstellen von Hohlkugeln aus keramischen Stoffen Expired DE817111C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032150B (de) * 1955-09-27 1958-06-12 Structural Concrete Components Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Koernern oder Kugeln
DE1285378B (de) * 1965-04-16 1968-12-12 Fornaci Valdadige S P A Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von keramischen Hohlkoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1032150B (de) * 1955-09-27 1958-06-12 Structural Concrete Components Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Koernern oder Kugeln
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