DE816988C - Waschvorrichtung mit Wasserantrieb - Google Patents

Waschvorrichtung mit Wasserantrieb

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DE816988C
DE816988C DEP33988A DEP0033988A DE816988C DE 816988 C DE816988 C DE 816988C DE P33988 A DEP33988 A DE P33988A DE P0033988 A DEP0033988 A DE P0033988A DE 816988 C DE816988 C DE 816988C
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DE
Germany
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piston
washing device
working
water
control apparatus
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Expired
Application number
DEP33988A
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English (en)
Inventor
Josef Ernst Waldvogel-Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daeniker & Co L
Original Assignee
Daeniker & Co L
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F15/00Washing machines having beating, rubbing or squeezing means in receptacles stationary for washing purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Waschvorrichtung mit Wasserantrieb Die Erfindung bezieht sich auf Waschvorrichtungen mit Wasserantrieb und betrifft insbesondere eine Kleinwaschmaschine. die sich im wesentlichen dadurch auszeichnet, daß der Steuerapparat örtlich unabhängig vom Waschkessel mit diesem in Verbindung steht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in welch letzterer rein beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist.
  • Fig. i zeigt die Gesamtanordnung der Waschvorrichtung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 zeigt den Steuerapparat im Längsschnitt dargestellt.
  • Gemäß der dargestellten Ausführung nach Fig. i besteht die Waschvorrichtung im wesentlichen aus vier Hauptteilen, nämlich einem Waschkessel i, einem zugehörigen Deckel 2, in welchem ein Stampfer 15 auf und ab verschiebbar angeordnet ist, sowie einer anschließenden Wasserleitung io bis 13 und einem Steuerapparat 17, der an den Hahn 26 einer beliebigen Wasserleitung anschlieB-bar ist.
  • Der Waschkessel i mit den üblichen Henkeln i° weist an diesen schwenkbar angeordnete Festspannglieder in Form von Federklammern 3 auf, die zum Festhalten des Deckels 2 dienen. Am Deckel 2 ist in dessen Mitte ein zweiteiliges Rohr d befestigt, welches im wesentlichen den Zylinder für einen in diesem auf und ab verschiebbaren Kolben bildet. Im Kolben 5 ist die Kolbenstange 6 befestigt, an deren freiem Ende ein Stampfteil in Form der Waschglocke 15 befestigt ist. Der Kolben 5, die Kolbenstange 6 und die Waschglocke 15 bilden das eigentliche Arbeitsorgan der Waschmaschine.
  • Auf den Kolben 5 wirkt von oben im Zylinderdeckel io der im Hahn 26 eingestellte Wasserdruck, während von unten eine Feder gegen den Kolben wirkt. Diese Feder besteht aus zwei Federn 7 und 8, von denen die eine links- und die andere rechtsgewunden ist und zwischen denen ein Führungsring 9 angeordnet ist. In diesem liegen die entsprechenden Enden der Federn 7 und 8 auf. Der Führungsring 9 vermeidet einerseits die Knickgefahr der Federn und nimmt andererseits die beim Zusammendrücken der Federn auftretenden Torsionsbewegungen auf.
  • Die Übertragungsleitung io bis 13 zwischen dem Wasserhahn und dem Waschkessel besteht im wesentlichen aus einem Rohr i i, welches z. B. im Zylinderdeckel io eingelötet ist und einen drehbaren Griff 12 trägt und ferner zugleich zum Anschluß eines Druckschlauches 13 dient, der je nach Bedarf kürzer oder länger sein kann. Der Schlauch 13 wird mittels Muffenklemme 14 an den entsprechenden Leitungsteilen befestigt.
  • Der Steuerapparat 17 weist ein Gehäuse 18, einen oberen Deckel i9, einen Boden 2o und zwei Steuerkolben 21, 22 auf, die unter dem Einfluß von Federn 23, 24 stehen. Im Deckel i9 ist ein Gummiring 25 eingesetzt, der sich nach oben konisch erweitert und der als Abdichtung zwischen dem Steuerapparat und dem Wasserhahn 26 dient. Zum Festhalten des Steuerapparates am Wasserhahn ist eine Einhängekette 27 mit Ösen' und Haken vorgesehen. Selbstverständlich kann hierzu auch jede beliebige, z. B. automatische Festspannvorrichtung vorgesehen sein, z. B. ein Spannzugriemen, der in der angezogenen Stellung selbsttätig die feste Verbindung des Steuerapparates 17 mit dem Hahn 26 gewährleistet.
  • Der Steuerkolben 22 weist an seinem oberen Teil eine Längsbohrung 29 und in deren unterem Teil Querlöcher 3o auf. Ferner ist darunter eine Ringnut 42 im Kolben 22 angeordnet.
  • Der Zylinderraum des Kolbens 22 ist oben durch einen Kanal 28 mit der Wasserzuführung des Hahns 26 verbunden, sowie ferner mit einer Leitung 41, die einerseits über einen Kanal 31 in den Schlauch 13 und andererseits über Kanäle 32, 33 zu dem Zylinderraum des zweiten Steuerkolbens 21 führt. Ein weiterer Kanal 39 verbindet den unteren Zylinderraum des Steuerkolbens 22 mit einem Kanal 38, der in den Zylinderraum des Steuerkolbens 21 führt. Der Kanal 41, der mit dem Zylinderraum des Kolbens 22 in Verbindung steht, kommuniziert ferner mit einem Kanal 40, der einerseits den Wasserablauf des Steuerapparates 17 bildet und andererseits mit dem Zylinderraum des Kolbens 21 in Verbindung steht. Der Zylinderraum des Kolbens 21 ist ferner durch einen Kanal 35 und einen Kanal 34 mit dem Wasserzulauf des Hahns 26 verbunden. Der Kolben 21 weist ferner Ringnuten 36, 37 auf.
  • Der Arbeitskolben 5 ist so ausgebildet, daß schon ein niedriger Wasserdruck vonheispielsweise 1,5 atü genügt, um den Apparat betreiben zu können. Ferner ist die Feder 24 des Steuerkolbens 22 so bemessen, daß der zum Antrieb des Arbeitskolbens 5 nötige Druck keinen Einfluß auf den Kolben 22 ausübt, während die Feder 23 des Steuerkolbens 21 so bemessen ist, daß der Kolben 21 auf minimalen Wasserdruck, auf alle Fälle auf den Arbeitswasserdruck, reagiert. Der Querschnitt der Löcher 30 und der Querschnitt des Kanals 31 und der Übertragungsleitung io bis 13 ist größer gehalten als der Querschnitt von Kanal 28. Die Wirkungsweise der genannten, in ihrem Aufbau beschriebenen Vorrichtung ist nun wie folgt: Die Stellung der Teile in den Fig. i und 2 entsprechen der Stellung bei bzw. vor Inbetriebsetzung der Vorrichtung.
  • Es sei angenommen, daß in den Waschkessel 1 im unteren Teil desselben Wäsche eingebracht ist, wobei der Wasserspiegel mit 16 angedeutet sei.
  • Beim Öffnen des Wasserhahns 26 dringt das Druckwasser durch die Kanäle 28 und 34 in die weiteren Kanäle des Steuerapparates ein. Das durch den Kanal 28 strömende Druckwasser gelangt in die Kolbenbohrung 29, die Löcher 30 und durch die Bohrung 31 über die Leitung 1i, io bis vor den Arbeitskolben 5. Der Steuerkolben 22 bleibt unter dem Einfluß der Feder 24 in seiner Lage stehen. Gleichzeitig dringt das Druckwasser aber auch über die Kanäle 32,_ 33 in den Zylinderraum des Steuerkolbens 21 und drückt diesen nach unten, wodurch die Ringnut 37 nun die Kanäle 38 und 40 verbindet, so daß das Sickerwasser vom Kolben 22 durch den letzteren Kanal abläuft. Inzwischen hat aber das Druckwasser den Arbeitskolben 5 nach unten gedrückt, wodurch die Waschglocke ihre untere Arbeitsendstellung (strichpunktiert gezeichnet) erreicht hat und die `'Findungen der Federn 7 und 8 zusammengedrückt sind. In diesem Zeitpunkt stellt sich ein Staudruck in der Wasserzufuhrleitung ein, der den Steuerkolben 22 nun nach unten zu drücken vermag, bis die Ringnut 42 mit dem Querteil des Kanals 41 in Verbindung gelangt. Zu dieser Senkbewegung des Kolbens 22 ist es nötig, daß unter dem Kolben 22 sich kein G°_geiidruck befindet. Dies wird durch den Steuerkolben 21 besorgt, indem dieser in diesem Zeitpunkt, wie erwähnt, durch die Ringnut 37 und den Kanal 38 und damit auch den Kanal 39 mit dem Ablaufkanal 4o verbindet.
  • Die Federn 7 und 8 drücken nun den Arbeitskolben 5 wieder nach oben und stoßen das Wasser über die Bohrung 31 und die Kanäle 41 und 40 aus. Erst wenn der Arbeitskolben 5 sich in seiner oberen Endstellung befindet, wird der Druck im Kanal 33 und damit auf den Kolben 21 ganz aufgehoben. Dieser bewegt sich demgemäß wieder nach oben, unterbricht die Verbindung der Kanäle 38, 4o und stellt die Verbindung der Kanäle 34, 35 und 38 wieder her. Hierbei fließt über die Kanäle 34, 35, 38 und 39 Druckwasser unter den Kolben 22, wodurch der Wasserdruck von oben auf den Kolben 22 aufgehoben wird und die Feder 24 den Kolben 22 wieder in seine Ausgangsstellung zurückschiebt, worauf sich das Spiel wiederholt.
  • Der zweite Steuerkolben 21 dient somit dazu, einmal den Zylinderraum unter dem Kolben 22 druckfrei zu halten, wenn der Staudruck in der Leitung 1o, 1 i sich einstellt und das andere Mal den Kolben 22 wieder in seine Arbeitslage zurückzuführen, wenn er den Arbeitskolben in seine untere Endstellung gesteuert hat.
  • Die in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise beschriebene Waschvorrichtung ermöglicht es der Hausfrau, die täglich anfallende Kleinwäsche immer sofort und fast mühelos wieder in Ordnung bringen zu können. Unter dieser Kleinwäsche sind Hemden, Taschentücher, Handtücher, Küchentücher, Unterwäsche, Tischtücher, Kleinkinderwäsche usw. zu verstehen. Für den eigentlichen Waschtag verbleiben der Hausfrau dann nur noch große Stücke, z. B. Leintücher. Nötigenfalls l,Cönnten auch diese einzeln mit dieser Maschine gewaschen werden.
  • Der Wasserantrieb gestattet wirtschaftliche Konstruktionsausführungen im Gegensatz zu elektrischen Antrieben. Der Druckwasserverbrauch ist sehr klein. Die Betriebssicherheit ist sehr groß. Die Antriehseinrichtung ist einfach und, robust. DieBedi-enung der Maschine ist einfach, und bei falscher Bedienung kann auch kein Schaden entstehen. Der Betrieb ist ungefährlich, im Gegensatz zu elektrischem Strom an Wasser führenden Apparaten. Der Apparat läuft ohne Schmierung. Der Abwasserauslauf ist, dank der besonderen Steuerungsart, sehr praktisch in der Anordnung und bringt keine Schwierigkeiten mit sich. Alle Teile können leicht ersetzt werden.
  • Die Maschine kann in der Küche oder im Badezimmer in Funktion gesetzt werden. Nicht stark verschmutzte Wäsche kann z. B. wie folgt gewaschen werden: Man legt die Wäsche in den Kessel, gibt heißes Wasser dazu und ein Waschmittel, stellt den Kessel mit geschlossenem Deckel in die Badewanne oder auf den Abwaschtrog und stellt den Anschluß am Wasserhahn her. Hierauf wird der Wasserhahn geöffnet, wodurch die Maschine in Betrieb gesetzt ist. In io bis 2o Minuten ist die Wäsche fertig und kann auf die gleiche Weise noch gespült werden mit einer frischen Kalt- oder Warmwasserfüllung. Die Wäsche kann vor dem Stampfen im gleichen Kübel auch gekocht werden, und bei günstiger Anordnung von Kochherd und Abwaschtrog ist es auch möglich, die Wäsche während des Kochens zu stampfen. Ein besonderer Vorteil der Waschvorrichtung ist auch darin zu erblicken, daß der Ablauf des Wassers am gleichen Ort erfolgt wie die Wasserzufuhr und daß es für den Betrieb nur einer einzigen Wasserleitung zum Waschkessel bedarf. Der Waschkessel braucht somit nicht nur über einem Ablauf, wie z. B. einem Abwaschtrog, sondern kann auch auf einem Kochherd, einem Tisch o. dgl. aufgestellt werden.
  • Die Waschmaschine könnte auch auf einem Ständer mit Ablaßhahn angeordnet sein und mit elektrischer Heizung und Wärmeisolation ausgerüstet werden. Sie könnte in Badezimmern fest eingebaut werden (isoliert). Für elektrische Kochherde wären Kontaktböden an den Kesseln nötig.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschvorrichtung mit Wasserantrieb für den Arbeitsteil unter Verwendung eines Steuerapparates, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerapparat örtlich unabhängig vom Waschkessel mit diesem in Verbindung steht.
  2. 2. Waschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unmittelbar an die Wasserleitung anzuschließenden Steuerapparat und dem Arbeitsteil des Waschkessels eine Übergangsleitung mit Handgriff angeordnet ist.
  3. 3. Waschvorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übergangsleitung sowohl als Zufuhr- als auch Ablaßleitung für das Druckwasser dient, derart, daß der Ein- und Ablaß beim Steuerapparat erfolgt.
  4. 4. Waschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsteil als Stampfer ausgebildet ist und in der Abwärtsrichtung unter dem Einfluß eines vom Steuerapparat geregelten Wasserdrucks und in der Aufwärtsrichtung unter dem Einfluß einer Federung steht.
  5. 5. Waschvorrichtung nach Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Federung zwei gegenläufige gewundene Schraubenfedern hintereinander angeordnet sind, die an den aneinanderstoßenden Enden mit einem gemeinsamen, längsgeführten Ring verbunden sind, während sich das freie Ende der einen Feder gegen den den Stampfer antreibenden Arbeitskolben und das freie Ende der andern Feder gegen einen festen Teil im Arbeitskolben abstützt.
  6. 6. Waschvorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerapparat mittels einer konischen, verschiedenen Mündungsdurchmessern von Wasserhähnen anpaßbaren Anschlußmuffe sowie mit einer Festspannvorrichtung an Wasserleitungen verschiedener Art anschließbar ist. Waschvorrichtung nach Ansprüchen i und 2, bei welcher im Steuerapparat ein Haupt-und ein Hilfssteuerkolben vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden federbeeinflußten Steuerkolben nur hydraulisch mit dem Arbeitskolben in Verbindung stehen, wobei der Hauptsteuerkolben den Ein- und Auslaß des Druckwassers steuert, während der Hilfssteuerkolben den Hauptsteuerkolben in seine Ein- und Auslaßstellung steuert. B. Waschvorrichtung nach Ansprüchen i, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hub des Arbeitskolbens hydraulisch steuernde Hauptsteuerkolben nicht auf den dein Arbeitsdruck entsprechenden.Druck, sondern lediglich auf den Staudruck anspricht, während der den Hauptsteuerkolben steuernde Hilfssteuerkolben bereits auf den Arbeitsdruck anspricht.
DEP33988A 1949-02-12 1949-02-12 Waschvorrichtung mit Wasserantrieb Expired DE816988C (de)

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DE (1) DE816988C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144227B (de) * 1958-10-15 1963-02-28 K & W Pfeiffer Waschmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144227B (de) * 1958-10-15 1963-02-28 K & W Pfeiffer Waschmaschine

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