DE816770C - Kruemelwalze - Google Patents

Kruemelwalze

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DE816770C
DE816770C DEP5349A DEP0005349A DE816770C DE 816770 C DE816770 C DE 816770C DE P5349 A DEP5349 A DE P5349A DE P0005349 A DEP0005349 A DE P0005349A DE 816770 C DE816770 C DE 816770C
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DE
Germany
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roller
crumbling
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rollers
roller according
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Expired
Application number
DEP5349A
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English (en)
Inventor
Josef Dipl-Ing Dr Weleczka
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B29/00Rollers
    • A01B29/04Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers
    • A01B29/046Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers the soil-pressing body being a helical coil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Krümelwalze für Schollenzerkleinerung. Für die Herstellung einer Krümelschicht nach der Pflugfurche werden neben starren Eggen auch verschiedene Arten von Walzen verwendet, so beispielsweise glatte Ackerwalzen, Ringelwalzen, Cambridge- und Groskillwalzen und andere. Ihre Wirkung beruht einesteils auf dem durch ihr meist großes Gewicht hervorgerufenen Bodendruck, anderenteils auf der durch die Form des Walzenkörpers entstehenden schneidenden, drückenden und mahlenden Wirkung auf die Ackerschollen.
Die bisher bekannten Bauarten erfordern für ihre Herstellung einen verhältnismäßig hohen Materialaufwand insbesondere an Gußteilen.
Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Krümelwalze in Leichtbauweise. Die leichte Bauart bringt gegenüber den bisher verwendeten Bauformen eine Einsparung an Baumaterial von 50% und mehr. Die Geräte können ohne Verwendung von Gußteilen hergestellt werden. Außerdem ist mit der neuen Krümelwalze eine besonders gute, auf schneidender Wirkung beruhende Zerkleinerung und Krümelung der Pflugfurche zu erzielen. Die Krümelwalze kennzeichnet sich darin, daß der Walzenkörper aus einem nach einer Schraubenlinie gewundenen Profilstab besteht. Zur Erzielung einer scharfen, schneidenden oder drückenden und mahlenden Wirkung kann der Profilstab die verschiedenartigsten Profile aufweisen. Die von ihm gebildete Schraubenlinie kann aus einem oder mehreren Gängen bestehen. Der Profilstab kann ferner Schneiden aufweisen, die in Richtung der Schraubenlinie oder quer dazu verlaufen. Der das eigentliche Werkzeug bildende Profilstab kann zur Verstärkung der Walze auf einem besonderen, vorzugsweise an
der Oberfläche durchbrochenen zylindrischen Träger aufgebracht sein. Dieser kann beispielsweise aus einem in gegenläufiger Schraubenlinie gewundenen Flachstafj bestehen. Zur Aufnahme eines eventuell auftretenden Axialschubes können zwei oder mehrere Walzen aus mit entgegengesetzter Steigung aufgewundenen Profilstäben vorgesehen sein. Es ist ferner die Möglichkeit gegeben, die Walzen in an sich bekannter Weise gegenüber der
ία Arbeitsrichtung verstellbar anzuordnen. Die Erfindung ist in verschiedenen Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt die Grundform der neuen Bauart. Sie besteht darin, daß ein geeignetes Walzprofil nach einer Schraubenlinie zu einem Walzenkörper geformt wird. Damit fällt der gesamte innere Kern weg. Das durch die Materialeinsparung wegfallende Gewicht wird während der Benutzung in bekannter Weise durch Belastung des Gerätes mit einem Ge-
ao wicht G (Fig. 2), wie Steinen o. dgl., ausgeglichen. In Fig. 3 sind verschiedene Beispiele von Profilen dargestellt.
Fig. 3 a zeigt ein Profil mit rein schneidender Wirkung für harte, schwere Böden, Fig. 3 b ein Profil mit drückenden und schneidender Wirkung, Fig. 3 c ein gezahntes Profil für leichtere Böden zur Erzielung einer feinen Krümelung, wie sie z.B. im Gartenbau verlangt wird. In Fig. 3d, 3e und 3 f sind weitere Profile dargestellt. Die Zerkleinerungswirkung läßt sich auch weitgehend durch Änderung der Steigung der Schraubenlinie beeinflussen, nach der das Walzprofil aufgewunden ist. Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei der das das eigentliche Werkzeug bildende schraubenförmig gewundene Walzprofil auf einem besonderen, an der Oberfläche durchbrochenen zylindrischen Träger aufgebracht ist. Ein Flachstahl A mit großer Steigung dient als Tragkörper für hochkantig gestellte, mit einer entsprechenden Schneide versehene Band-
stähle B, die gegenläufig zur Windung des Tragkörpers mehrgängig in gleicher oder auch anderer Steigung vorzugsweise aufgeschweißt sind.
Zur Erzielung einer besonders weitgehenden Krümelwirkung können Anordnungen nach Fig. 5 a und 5 b gewählt werden.
Zur Aufhebung eines eventuell auftretenden seitlichen Schubes können zwei oder mehrere Walzen mit entgegengesetzter Steigung (Fig. 6) Verwendung finden. Auch durch eine schräge Lagerung des Walzenkörpers zur Zugrichtung läßt sich ein seitlicher Schub ausgleichen.
Die Wirkung der Krümelwalze läßt sich wie bei allen Bodenbearbeitungsgeräten durch Hintereinanderschalten mehrerer Walzenkörper beliebig steigern (Fig. 7). Auch die bei Teller- und Scheibeneggen bekannten Anordnungen mit verstellbaren Anstellwinkeln α und β der Walzen ist mit der neuen Bauart (Fig. 8) einfacher und billiger zu erreichen. Alle gezeigten Bauformen lassen sich sowohl als Handgerät für den Gartenbau als auch für Gespann- und Motorzug für den Ackerbau herstellen. Sie haben gegenüber den bekannten Bauarten folgende Vorteile: Wesentliche Materialeinsparung, billigere Herstellung bei besserer Wirkung, gute Selbstreinigung, da eingeklemmte Schollen nach innen durchgedrückt werden und dann nach außen wandern, leichte Transportmöglichkeit auf dem Ackerwagen, da die Einzelteile infolge ihres leichten Gewichtes gut verladen werden können.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Krümelwalze zur Schollenzerkleinerung, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper aus einem nach einer Schraubenlinie gewundenen Profilstab besteht.
2. Krümelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab in Richtung der Schraubenlinie (Fig. 1, 2 und 6) oder quer dazu (Fig. 5) verlaufende Schneiden aufweist.
3. Krümelwalze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab auf einem besonderen, vorzugsweise an der Oberfläche durchbrochenen zylindrischen Träger (Fig. 4) aufgebracht ist, der beispielsweise aus einem in gegenläufiger Schraubenlinie gewundenen Flachstahl (A) besteht.
4. Krümelwalze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme eines eventuell auftretenden Axialschubes zwei oder mehrere Walzen aus mit entgegengesetzter Steigung aufgewundenen Profilstäben vorgesehen sind (Fig. 6 und 7).
5. Krümelwalze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen in an sich bekannter Weise gegenüber der Arbeitsrichtung verstellbar sind (Fig. 8).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Q 1718 10. Sl
DEP5349A 1948-10-02 1948-10-02 Kruemelwalze Expired DE816770C (de)

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DEP5349A DE816770C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kruemelwalze

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DEP5349A DE816770C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kruemelwalze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE816770C true DE816770C (de) 1951-10-11

Family

ID=7359947

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP5349A Expired DE816770C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kruemelwalze

Country Status (1)

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DE (1) DE816770C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2541555A1 (fr) * 1983-02-24 1984-08-31 Nat Res Dev Dispositif de mise en place et de recouvrement de semences
DE10140596A1 (de) * 2001-05-09 2002-11-14 Wilhelm Kieninger Bodenbearbeitungsgerät zur Saatbettbereitung mit vorrangig rückverfestigender und einebnender Wirkung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2541555A1 (fr) * 1983-02-24 1984-08-31 Nat Res Dev Dispositif de mise en place et de recouvrement de semences
DE10140596A1 (de) * 2001-05-09 2002-11-14 Wilhelm Kieninger Bodenbearbeitungsgerät zur Saatbettbereitung mit vorrangig rückverfestigender und einebnender Wirkung

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