DE815368C - Induktionsofen - Google Patents

Induktionsofen

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DE815368C
DE815368C DEP9802A DEP0000982A DE815368C DE 815368 C DE815368 C DE 815368C DE P9802 A DEP9802 A DE P9802A DE P0000982 A DEP0000982 A DE P0000982A DE 815368 C DE815368 C DE 815368C
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DE
Germany
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induction furnace
furnace according
enveloping body
iron powder
furnace
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DEP9802A
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DE926627C (de
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Theodor Dipl-Ing Dr Rummel
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Demag Elektrometallurgie GmbH
Original Assignee
Demag Elektrometallurgie GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/16Furnaces having endless cores

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Induktionsöfen. Es ist bekannt, bei kernlosen Induktionsöfen größere Joche oder längs kleinerer Strecken Bündel aus lamellierten ferromagnetischen Werkstoffen vorzusehen, um den magnetischen Kraftfluß in bestimmten Bahnen zu sammeln. Insbesondere bei Ofen, die mit hohen Frequenzen arbeiten und größere Joche besitzen, betragen dabei die Magneteisenkosten beträchtliche Summen.
  • Die Erfindung betrifft eine Induktionsofenanlage mit einer Einrichtung zur Lenkung des wirksamen oder Streu-Magnetflusses, bei der die Bündelungseinrichtung und der Magnetkern oder eines von beiden aus Weicheisenpulver bestehen, das in magnetisch und vorzugsweise elektrisch isolierende Hüllkörper eingebettet ist, in Verbindung mit Mitteln zum Vermeiden des Verbackens dieses Pulvers. Durch diese Anordnung wird der Preis für das zu verwendende Magneteisen außerordentlich gesenkt, und gleichzeitig werden etwa bei kernlosen Induktionsöfen die Gestellverluste in einfacher Weise weitgehend verringert. Der Raumbedarf des Ofens wird kleiner, da es durch die gemäß der Erfindung erzielte Abschirmung möglich ist, das Gerüst näher an den Ofen heranzurücken.
  • Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt jeweils schematisch Fig. i einen Längsschnitt durch einen zylindrischen kernlosen Ofen, Fig. 2 eine Draufsicht auf den gleichen Ofen, Fig. 3 einen Kernofen in der Draufsicht geschnitten. Eine Wicklung i umgibt einen Ofen 2 mit dem zu erhitzenden Inhalt, einem Metallbad 3. Drei Keramikhohlsäulen 4 mit quadratischem Querschnitt sind im gleichen Abstand vom eigentlichen Ofen so aufgestellt, daß ihre Achsen zur Ofenachse parallel verlaufen. Sie sind je in gleichen Abständen voneinander gruppiert. Ihre Hohlräume enthalten lose eingeschüttetes oxydiertes Weicheisenpulver 5, das nicht verbacken ist und auch im Betrieb nicht verbäckt. Durch eine solche Anordnung werden die die Spule außen umgebenden Kraftlinien in feste Bahnen geleitet. Das Ofengerüst ist damit abgeschirmt. Trotzdem das Gerüst nun näher an den Ofen gerückt sein kann und damit die Anlage weniger Platz beansprucht, werden die Gestellveriuste ohne nennenswerten finanziellen Aufwand wesentlich verringert.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung auch in anderer Weise verwirklicht sein kann. So kann der das Eisenpulver enthaltende Hohlkörper die Form eines konzentrischen Doppelzylinders aufweisen, wobei zwischen Außen- und Innenzylinder das Eisenpulver eingebettet ist. Bei einer anderen Ausführungsform, einem Kernofen nach Fig. 3, ist ein hufeisenförmiger Magnetkern ii aus Weicheisenpulver in einem entsprechend geformten Behälter 12 aus Mauerwerk eingeschlossen. Das Weicheisenpulver ist lose in diesen Behälter eingeschüttet, der seinerseits von der Wicklung 13 umschlossen ist. Zwischen den Polen des Hufeisens ist ein Schmelztiegel 14 für das zu behandelnde Metall vorgesehen.
  • Das Eisenpulver kann auch Kunststoffbeimengungen enthalten, die ein unmittelbares Verbacken von Eisenspänen miteinander verhindern. Die Hüllkörper können auch aus Asbest, Mauerwerk, Zement o. dgl. bestehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Induktionsofen mit einer Einrichtung zur Lenkung des wirksamen oder Streu-Magnetflusses, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bündelungseinrichtung und/oder der Magnetkern aus Weicheisenpulver bestehen, das in magnetisch und vorzugsweise elektrisch isolierende Hüllkörper eingebettet ist in Verbindung mit Mitteln zum Vermeiden des Verbackens dieses Pulvers.
  2. 2. Induktionsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper den Raum mehr oder weniger großer Teile eines gedachten Mantelkerns einschließt.
  3. 3. Induktionsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper den Raum mehr oder weniger großer Teile eines gedachten Topfkerns einschließt.
  4. 4. Induktionsofen nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper aus einem doppelwandigen Isoliergefäß besteht.
  5. 5. Induktionsofen nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Magneteisen oxydiertes Eisenpulver verwendet ist.
DEP9802A 1948-10-02 1948-10-02 Induktionsofen Expired DE815368C (de)

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