DE470196C - Verfahren zum Erwaermen von nicht metallischen Gussformen oder von Gussstuecken - Google Patents

Verfahren zum Erwaermen von nicht metallischen Gussformen oder von Gussstuecken

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DE470196C
DE470196C DEM92778D DEM0092778D DE470196C DE 470196 C DE470196 C DE 470196C DE M92778 D DEM92778 D DE M92778D DE M0092778 D DEM0092778 D DE M0092778D DE 470196 C DE470196 C DE 470196C
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metallic molds
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/04Influencing the temperature of the metal, e.g. by heating or cooling the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zum Erwärmen von nicht metallischen Gußformen oder von Gußstücken Es ist bereits vorgeschlagen worden, Gußstücke bzw. deren Formen auf elektrischem Wege derart zu erhitzen, daß man Widerstandskörper in den Formsand einbettete .oder durch Induktion in dem äußeren Formkasten bzw. im gegossenen Metall elektrische Ströme erzeugte. Diese Verfahren sind aber umständlich und nur dann anwendbar, wenn das Material der Form bzw. das Gußmaterial selbst die entsprechenden elektrischen und magnetischen Eigenschaften hat. Bei Herdguß. sind diese Verfahren überhaupt praktisch nicht durchführbar; vor allem versagen sie auch dann, wenn es sich darum handelt, Formen vor dem Gießen zu trocknen.
  • Das vorliegende Verfahren schafft hier Abhilfe. Es werden in die Formmasse bzw. in der Nähe der Hohlräume, in welche der Guß einfließen soll, Metallteile, geschlossene Draht-oder Metallringe beliebigen Durchmessers eingelegt. Durch diese Metallteile wird nun die Form bzw. werden Teile der Form in der Art erwärmt, daß starke Wechselstromfelder durch sie hindurchgeschickt werden. Diese erzeugen starke Wirbelströme bzw. Kurzschlußströme und damit Erwärmung. Durch die Stärke des die Wechselfelder erzeugenden Stromes kann die Erwärmung der Form beliebig geregelt werden. Man braucht natürlich nicht die ganze Form auf einmal in dieser Art zu erhitzen und zu erwärmen, sondern kann die Gesamtform in Gruppen teilen, die dann. von verschiedenen und verschieden starken Wechselfeldern beein$ußt werden. Die Formrahmen müssen natürlich so ausgebildet sein, daß in ihnen keine Kurzschlußströme entstehen. Durch Anbringen isolierender Zwischenstücke an den Verbindungsstellen wird dieser Zweck leicht erreicht. Es kann natürlich das System der Windungen, das einen Induktionsofen bildet, als Haltekörper der Gußform ausgebildet werden. Als Isolation zwischen den stromführenden Windungen kann die Formmasse selbst benutzt werden, da sie ja meist ein Isolator ist. Man kann als Körper, welche in die Form eingelegt werden, sowohl Metallflächen benutzen als auch zweckmäßig Metallringe, nötigenfalls auch verhältnismäßig kleine Kurzschlußringe, die in die Form eingelegt werden. Die Induktionsspiralen können beliebig um die Formen verteilt werden, um die Wirkung der Wechselfelder auf beliebige Stellen der Formen konzentrieren zu können. Am zweckmäßigsten wird erst unmittelbar vor dem Guß die Erwärmung der Formen in dieser Art vorgenommen.
  • Das Verfahren ist auch bei Formenguß nichtleitender Körper sehr vorteilhaft anwendbar, z. B. beim Gießen von Wachs, um saubere Abgüsse zu erhalten.
  • Eine Ausführungsform ist in den beiliegenden Abbildungen dargestellt. Die Abb. r stellt die Innenansicht einer Form F dar, in die z. B. kleine Metallscheiben m eingebettet sind. Abb. a ist eine seitliche Ansicht der Form, die von Spulenwindungen n umgeben ist; durch diese Windungen wird vom Hochfrequenz-Wechselstromgenerator Cr, ein Strom geschickt. Die Spulen induzieren in den gegenüberliegenden Metallmassen Wirbelströme und erwärmen dadurch die Form.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Erwärmen von nicht metallischen Gußformen .oder von Gußstücken, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Metallkörper; wie Platten, Scheiben, Ringe o. dgl., ohne elektrischen Anschluß in die Formmasse eingelegt und unter die Einwirkung von Wechselfeldern gebracht werden, um durch Kurzschluß-bzw. Wirbelströme in ihnen Wärme zu erzeugen.
DEM92778D Verfahren zum Erwaermen von nicht metallischen Gussformen oder von Gussstuecken Expired DE470196C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2530512A1 (fr) * 1982-07-23 1984-01-27 Schissler Jean Marie Fabrication de pieces moulees maintenues en temperature par chauffage pour traitement thermique ulterieur
EP0100272A1 (de) * 1982-07-23 1984-02-08 Jean-Marie Joseph Schissler Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gussstücken sowie danach hergestellte Gussstücke
FR2537472A2 (fr) * 1982-12-14 1984-06-15 Schissler Jean Marie Fabrication de pieces moulees maintenues en temperature par chauffage pour traitement thermique ulterieur
DE102016123496A1 (de) * 2016-12-05 2018-06-07 Schuler Pressen Gmbh Werkzeug zum Gießen und/oder Umformen eines Formteils, Gießvorrichtung, Presse und Verfahren zum Kompensieren einer thermischen Belastung eines Formteils

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WO2018103787A1 (de) 2016-12-05 2018-06-14 Schuler Pressen Gmbh WERKZEUG ZUM GIEßEN UND/ODER UMFORMEN EINES FORMTEILS, GIEßVORRICHTUNG, PRESSE UND VERFAHREN ZUM KOMPENSIEREN EINER THERMISCHEN BELASTUNG EINES FORMTEILS

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