DE814414C - Zeichenvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung -betriffteip? Zeichenvorrichtung, die einen oder mehrere Maßstäbe 'so' trägt, daß sie durch ein Führungssystem parallel zu sich selber verschoben werden können. Bei den im Gebrauch befindlichen Systemen ist^ Vorgesehen, daß zwei Maßstäbe unter sich einen rechten Winkel bilden. Außer einer Lagerung, die es erlaubt, diese Maßstäbe naph den verschiedenen Richtungen, die für die Zeichnung notwendig sind, einzustellen,, besitzen diese Apparate eine Nulleinstellung> die . winkelgerecht so zu verstellen ist, daß sie mit\der horizontalen Linie einer auf dem Zeichenbrett befestigten Zeichnung trotz leichter Fehler, die märi^ beim Befestigen dieser Zeichnung macht, übereinstimmt.

Während bei den verschiedenen Bauarten dieses Zeichensystems die Nulleinstellung unabhängig von der Befestigung der Maßstäbe ist, verbindet die vorliegende Erfindung die Befestigung der Mafistäbe mit der obenerwähnten Nulleinstellung unter Verwendung der geringsten Einzelteile.

In der Zeichnung ist die Zeichenvorrichtung nach dieser Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt:

Fig. ι zeigt eine Aufsicht auf die Zeichenvorrichtung;

Fig. 2 ist ein teilweiser Längsschnitt dadurch.
Die Maßstäbe 1 und 2 bilden eine Einheit mit einem Winkelstück 3. An ' jedem Ende dieses Winkelstückes ist eine T-Nut angebracht, in der der Kopf einer Schraube 4 gleitet. Auf der anderen Seite trägt eine Plattes, die an einem Führungssystem,.das zur Parallelführung dient, befestigt ist, zwei Buchsen 6 (übereinstimmend bei A und B), in denen die Schäfte der Schrauben 4 zum Eingriff kommen. Nach einem bekannten geometrischen Lehrsatz beschreibt der Schnittpunkt O der Mittellinien der in dem Winkelstück 3 befindlichen T-Nuten, die unter sich einen konstanten Winkel

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Zeichenvorrichtung mit einem oder mehreren Maßstäben, die durch ein Führungssystem parallel zu sich selber zu verschieben und mit einer Nulleinstellung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßstäbe (1, 2) auf einem Winkel (3) befestigt sind, in dem sie sich in zwei Nuten dergestalt führen, daß der Schnittpunkt der durch die Nuten gehenden Mittellinien bei einer Verschiebung des Winkels einen Kreis beschreibt, der als Durchmesser den Abstand der Verbindungslineale zwischen den beiden Festpunkten hat, und sich das System der Maßstäbe um den Mittelpunkt dieses Kreises dreht, ohne daß es notwendig ist, diesen Mittelpunkt als solchen auszubilden.

   bilden und dietlurch die Punkte A und B geheji, einen Kreisbogen, der durch A und B geht'." ' '"*

   Zur Vereinfachung der Konstruktion ist der obenerwähnte Winkel ein rechter, und der Punkt O beschreibt einen. Kieis mit dem Durchmesser A-B.

   Das Ganze wirkt so, als wenn der Winkel 3 auf einem Lagerzapfen montiert wäre, der sich in funkt P in der Mitte von A-B befindet. Zwei Rändelschrauben drücken die Platte 5 gegen den Winkel 3 und halten die Maßstäbe in der gewünschten Richtung fest. Zur bequemen Bedienung greift ein Ritzel 8, das in der Platte 5 drehbar gelagert ist, in ein Teilstück 9 eines Zahnrades ein, das auf dem Winkel 3 befestigt ist und seinen Mittelpunkt bei P hat. ■

   Die beschriebene und gezeichnete Vorrichtung soll nur als Beispiel dienen. Ohne das Prinzip der Erfindung zu ändern, kann man beispielsweise die Elemente Ritzel, und Zahnrad durch jedes gleichartige andere Element ersetzen bzw. auch ganz fortlassen.