DE814195C - Einrichtung zum elektrischen Verschweissen von Kreuzungsstellen von Draehten, Blechen usw. - Google Patents
Einrichtung zum elektrischen Verschweissen von Kreuzungsstellen von Draehten, Blechen usw.Info
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- DE814195C DE814195C DEP51544A DEP0051544A DE814195C DE 814195 C DE814195 C DE 814195C DE P51544 A DEP51544 A DE P51544A DE P0051544 A DEP0051544 A DE P0051544A DE 814195 C DE814195 C DE 814195C
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- electrodes
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/002—Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
- B23K11/008—Manufacturing of metallic grids or mats by spot welding
Landscapes
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Description
- Einrichtung zum elektrischen Verschweißen von Kreuzungsstellen von Drähten, Blechen usw. Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Drahtgeflechten bzw. -netzen aus einander kreuzenden Metalldrähten o. dgl., die an den Kreuzungsstellen elektrisch verschweißt werden.
- Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, den Fluß des Schweißstromes so zu steuern, daß an jeder Elektrode die für die Verschweißung erforderliche Spannung im Augenblick des Aufsetzens der Elektrode mit dem erforderlichen Druck auf die zu verschweißende Kreuzungsstelle zur Verfügung steht.
- Dies wird gemäß der Erfindung im Prinzip dadurch erreicht, daß die Querbewegung, welche die Elektroden durch Auflaufen auf eine Drahtkreuzungsstelle ausführen, dazu ausgenutzt wird, um mittelbar oder unmittelbar Schalter, welche im Primär- gegebenenfalls auch im Sekundärstromkreis des Schweißtransformators vorgesehen sind, derart zu steuern, daß der Schweißstrom mindestens während eines Teiles der Zeit, in welcher sich die betreffende Elektrode auf der Drahtkreuzungsstelle befindet, fließt.
- Durch diese Anordnung wird die Schweißspannung an jeder Kreuzungsstelle während der dort gerade notwendigen Zeit zur Verfügung gehalten, unabhängig von sonstigen Steuerorganen, da der Stromfluß durch die Elektrode selbst gesteuert wird. Dies ist namentlich bei der Herstellung von relativ engmaschigem Drahtnetz von Vorteil. Auch ergibt die Erfindung die Möglichkeit, mit wesentlich schnellerer Drahtbewegung, namentlich mit kontinuierlicher Drahtbewegung oder auch mit kontinuierlicher Bewegung der Elektroden zu arbeiten, während bei der bisher üblichen Arbeitsweise bei der Verschweißung jeder Drahtkreuzungsstelle oder Reihen von Drahtkreuzungsstellen eine Pause zur Herbeiführung der notwendigen Schaltvorgänge vorgesehen werden mußte.
- Die Dauer, während der der Schweißstrom bei der erfindungsgemäßen Einrichtung jeweils fließt, kann in verschiedener Weise geregelt werden. Wendet man eine Führung der beweglichen Elektroden an einer feststehenden Führungsschiene an, so kann durch Änderung des Abstandes der Führungsschiene von der Schweißunterlage die Dauer, in welcher die Elektrode im Bereich der Drahtkreuzungsstelle ist, und damit die Dauer des Stromflusses geregelt werden. Man kann andererseits auch das Drahtwerk relativ zu den ortsfest angeordneten Elektroden bewegen, wobei die Elektroden durch die dagegen treffenden Querdrähte jeweils um die Durchmesser derselben angehoben bzw. quer zum Drahtwerk bewegt werden.
- In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Einrichtung schematisch wiedergegeben. Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung wendet rollen- oder walzenförmige Elektroden i an, die mit ihrem Lagerzapfen 2 auf der feststehenden Führungsschiene 3 laufen. Das zu verschweißende Drahtgeflecht, bestehend aus den Längsdrähten 5 und den Querdrähten 6, befindet - sich auf der festen Schweißunterlage 4. Die Zuführung des Schweißstromes zur Elektrode i erfolgt durch einen Schleifkontakt g. Schweißunterlage 4 und Schleifkontakt 9 liegen im Sekundärkreis des Schweißtransformators 12, in dessen Primärstromkreis ein Schalter ii vorgesehen ist.
- Am Zapfen 2 der Rollenelektrode i greift der eine Arm eines Hebels 7 an, der auf einer Schneide oder einem sonstigen Lager eines Schlittens 8 schwenkbar angeordnet ist, der mit der Achse der Elektrode i verbunden ist und sich zusammen mit der Elektrode i bewegt. Das freie Ende des Hebels 7 wirkt auf einen Relaisschalter in einer Schaltvorrichtung io, die einen Hilfsstromkreis bildet und das Schütz ii steuert.
- Wenn man annimmt, daß das Drahtwerk 5, 6 auf der Schweißunterlage 4 relativ in Ruhe ist und die Schweißelektrode i über das Drahtgeflecht hinweggerollt wird, so führt die Elektrode i bei jedem Auflaufen auf eine der Drahtkreuzungsstellen eine Querbewegung nach oben aus. Durch Vermittlung des Hebels 7 wird bei jeder Querbewegung das Relais io und dadurch auch das Schütz ii geschlossen, so daß der Schweißstrom in dem Augenblick fließt, in welchem die Elektrode auf eine Drahtkreuzungsstelle stößt. Nach Verlassen der Drahtkreuzungsstelle geht die Elektrode wieder abwärts, wodurch der Schweißstrom unterbrochen wird.
- Der Durchmesser der Elektrode i muß natürlich der Maschenweite des herzustellenden Drahtgeflechtes angepaßt sein. Die Elektrode selbst wird mittels der Führungsschiene 3 vorteilhaft so geführt, daß sie in einem bestimmten Mindestabstand von der Schweißunterlage 4 gehalten wird. Dieser Abstand mag etwa gleich der Dicke der Längsdrähte 5 zuzüglich der halben Stärke der Querdrähte 6 sein. Beim Auflaufen der Elektrode auf eine Drahtkreuzungsstelle macht dann die Elektrode i eine Querbewegung, welche der halben Dicke der Querdrähte 6 entspricht.
- Die dargestellte Einrichtung ist sinngemäß auch anwendbar, wenn die Elektrode i ortsunveränderlich ist und das Drahtnetz 5, 6 auf der Schweißunterlage 4 vorgezogen wird.
- Das Prinzip der Erfindung kann auch bei Schweißelektroden angewendet werden, die nach Art eines Gleitschuhes ausgebildet sind und über das Drahtwerk hinweg gleiten, wobei das Auflaufen auf die Drahtkreuzungsstellen durch entsprechende Rufbiegung des Gleitschuhes zu ermöglichen ist.
- Man wendet vorteilhaft mehrere Elektroden i nebeneinander an, wobei aber die Anordnung so sein kann, daß' die verschiedenen Elektroden zu verschiedenen Zeiten auf eine Drahtkreuzungsstelle auflaufen, und hierdurch wird der Schweißtransformator besser ausgenutzt bzw. er kann für eine geringere Leistung ausgelegt werden.
- Die zu verschweißenden Drähte werden während des Schweißvorganges durch das Eigengewicht der Elektrodenrollen o. dgl. gegeneinander gepreßt; zusätzlich dazu können auch noch Federn vorgesehen werden, welche auf die Elektroden in Richtung der Drahtkreuzungsstellen wirken.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum elektrischen Verschweißen der Drahtkreuzungsstellen bei der Herstellung von Drahtgeflecht aus einander kreuzenden Metalldrähten o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die durch Auflaufen der Elektrode (i) auf eine Drahtkreuzungsstelle bei der Relativbewegung der Elektrode und des auf der Schweißunterlage befindlichen Drahtwerkes bewirkte Querbewegung der Elektrode einen den Schweißtransformator beherrschenden Schalter derart beeinflußt, daß der Schweißstrom mindestens während eines Teiles der Zeit, in welcher die Elektrode im Bereich der Drahtkreuzungsstelle ist, fließt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Querbewegung der Elektrode beeinflußte Schalter im Primärstromkreis des Schweißtransformators liegt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (i) heb- und senkbar an einer feststehenden Führung (3) angeordnet sind und unter Vermittlung eines Hebels (7) von geeignetem Übersetzungsverhältnis auf einen ein Schütz (ii) steuernden Relaisschalter (io) wirken.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden auch verschiebbar an der Führungsschiene (3) sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Führungsschiene (3) von der Schweißunterlage (4) veränderlich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51544A DE814195C (de) | 1949-08-10 | 1949-08-10 | Einrichtung zum elektrischen Verschweissen von Kreuzungsstellen von Draehten, Blechen usw. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51544A DE814195C (de) | 1949-08-10 | 1949-08-10 | Einrichtung zum elektrischen Verschweissen von Kreuzungsstellen von Draehten, Blechen usw. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE814195C true DE814195C (de) | 1951-09-20 |
Family
ID=7385160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP51544A Expired DE814195C (de) | 1949-08-10 | 1949-08-10 | Einrichtung zum elektrischen Verschweissen von Kreuzungsstellen von Draehten, Blechen usw. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE814195C (de) |
-
1949
- 1949-08-10 DE DEP51544A patent/DE814195C/de not_active Expired
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