DE738940C - Selbsttaetig arbeitende elektrische Abbrennschweissmaschine mit einem Steuerorgan - Google Patents

Selbsttaetig arbeitende elektrische Abbrennschweissmaschine mit einem Steuerorgan

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DE738940C
DE738940C DES141995D DES0141995D DE738940C DE 738940 C DE738940 C DE 738940C DE S141995 D DES141995 D DE S141995D DE S0141995 D DES0141995 D DE S0141995D DE 738940 C DE738940 C DE 738940C
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Germany
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relay
welding
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circuit
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DES141995D
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Wilhelm Gebhardt
Georg Hofmann
Wilhelm Raupach
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/04Flash butt welding
    • B23K11/046Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Selbsttätig arbeitende elektrische Abbrennschweißmaschine mit einem Steuerorgan Es ist bekannt, bei selbsttätig arbeitenden elektrischen Abbrennschweißmaschinen das Nachschubwerk für das Werkstück entweder mit einem in Abhängigkeit von wenigstens einer der elektrischen Größen. des Schweißstromkreises arbeitenden Steuerrelais,o,der mit einem in Abhängigkeit vom Berührungsdruck der zu verschweißenden Werkstückenden. arbeitenden Steuerorgan auszurüsten. Diese Steuerorgane setzen während des Erhitzungsvorganges den Maschinenantrieb still oder schalten ihn auf Rückzug, sobald die zu verschweißenden Werkstückenden in eine zu innige Berührung miteinander kommen, und zwar so lange, bis die zu innige Berührung wieder aufgehoben ist. Bei der Verschweißung von Werkstücken größeren Querscbnittes führt daher der Maschinenschlitten unter dem Einüuß dieser Steuerorgane längere Zeit eine hin und her gehende Bewegung, die sog. Vorwärmbewegurig, aus, um dann selbsttätig in eine mehr oder weniger stetige Vorschubbewegung überzugehen, sobald die für das Dauersprühen notwendige Temperatur erreicht ist. Während dieser Periode des Erhitzungsvorganges wirkt das Steuerrelais oder das druckabhängig arbeitende Steuerorgan bei Maschinen mit einem für den Erhitzungs- und Stauchvorgang gemeinsamen Antrieb. als Regler zum Anpassen der Vorschubges,chwindigkieit an die Abbrenngeschwindigkeit, bei Maschinen mit getrennten Antrieben für Erhitzen und Stauchen als Klebewächter, der den Erhitzungsantrieb auf Stillstand oder Rückzug schaltet, wenn die voreingestellte Vorschubgeschwin.-digkeit nicht mit der Abbrenngeschwindigkeit übereinstimmt. Haben schließlich die Werkstückenden die für eine einwandfreie Verbindung notwendige Schweißtemperatur über den ganzen Querschnitt und auf :eine genügende Tiefe angenommen, so wird die Maschine selbsttätig auf Stauchen umgeschaltet. Dies geschieht meist mittels einer Art Meßlehre, die mit dem Nachsichubwerk der Maschine derart verbunden ist, daß die Glieder der Meßlehre durch ihre Bewegung gegeneinander dei fortschreitenden Abbrand des Werkstückes abbilden und bei einer bestimmten Relativlage, die dem erforderlichen Gesamtabbrand des Werkstückes entspricht das Nachschubwerk zum Ausführen dies Stauchschubes umschalten.
  • Die Erfindung fußt auf der Erkenntnis., daß dass in Abhängigkeit von einer der elektrischen Größen des Schweißstromkreises bzw. in Abhängigkeit vom Berührungsdruck der zu verschweißenden Werkstückenden arbeitende Steuerorgan im Gegensatz zu der bisherigen Auffassung während seiner Funktion als Klebewächter namentlich dann die Güte der Schweißjung in einem ungünstigen Sinn beeinflussen kann, wenn mit einer von vornherein der Abbrenngeschwindigkeit angepaßten Vorschubgeschwindigkeit gearbeitet wird. Es sorgt allerdings dafür, daß das Nachschubwerk auf Stillstand oder Rückzug geschaltet wird, sobald die voreingestellte Vorschubgeschwindi:gkeit über der tatsächlich vorhandenen Abbrenngseschwindigkeit liegt und dadurch der Abbrennvorgang zu ersticken droht. Aber gera-de dieses Stillsetzen oder Umschalten des Nachschubwerkes auf Rückzug ist aus folgenden Gründen nachteilig, und zwar insbesondere dann, wenn die Störung im letzten Abschnitt des Abbrennvorganges, namentlich vor dem Einsetzen des Stauchvorganges, auftritt.
  • Nach neueren Erkenntnissen bildet sich beim Dauersprühen zwischen dien in leichter Berührung befindlichen Werkstückstirnien eine Gasatmosphäre, die gegenüber der Außenluft einem gewissen Überdruck aufweist. Dieser überdruck trägt z. B. mit dazu bei, daß die flüssigen Werkstück-teile zum Teil aus er geschleudert werden. Schweißstelle heraus-Gleichzeitig schützt aber auch. diese unter Überdruck stehende Gasatmosphäre die Schweißstelle vor dem Zutritt der Außenluft, so daß das hocherhitzte flüssige Material aus dieser keine Gase, insbesondere keinen Sauersitoff und Stickstoff aufzunehmen vermag. Bekanntlich setzt gerade die Aufnahme von Stickstoff und Sauerstoff namentlich bei hochlegierten Stählten die Güte der Schweißung erheblich herab. Wird nun, wie erwähnt, insbesondere unmittelbar vor dem Stauchen das Nachschubwerk der Maschine stillgesetzt oder gar auf Rückzug geschaltet, dann wird der Sprühvorgang unterbrochen oder mindestens so stark herabgesetzt, daß der zwischen den Werkstückstirnen vorhandene überdruck vierschwindet und nunmehr die Außenluft zum mindesten in die Randzone der Schweißstelle eindringt. Durch die Gasaufnahme bilden stich dort Oxyd- ,oder Nitriteinschlüsse, welche die erwähnte Herabsetzung der Güte der Schweißuing zur Folge haben. In dien seltensten Fällen ist durch nachträgliche Wärmebehandlung dieser Fehler der Schweißung zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Mangel dadurch behoben, daß während des Dauersprühens unter dauerndem Vorschub durch ein von wenigstens einer der Größen des Schweißstromkreises beeinfluißtes :oder den Berührungsdruck der Werkstückenden überwachendes Steuerorgan die Zufuhr der elektrischen Energie zur Schweißstelle derart gesteuert wird, daß bei zu inniger Berührung der Werkstücken,den die Energiezufuhr erhöht, bei zu loser Berührung bzw. bei beginnender Trennung der Werkstückenden die Energiezufuhr erniedrigt wird. Bei Werkstücken mit kleinen Querschnitten wird man in der Regel mit einer solchen Steuervorrichtung allein auskommen können, wenn man die Vorschubgeschwindigkeit richtig einstellt, gegebenenfalls mit zunehmendem Abbirand anwachsen läßt. Bei größeren Werkstückquerschnitten wird aber dem Dauersprühvorgang in der Regel ein Anwärmvorgang vorausgehen müssen, bei dem die Werkstücke wiederholt miteinander in Berührung gebracht und wieder auseinander,-zogen werden. Diese Anwärmbewegung kann vorn Hand durch ein Schwinggetriebe (Kurbel, No@ckenscheiibe -o-. dgl.) ausgeführt oder durch ein in Abhängigkeit von wenigstens einer Größe des. Schweißstromkreises. arbeitendes Relais bzw. ein den Berührungsdruck zwischen den Werkstückenden überwachendes Meßorgan in bekannter Weise über Schütze, Röhren usw. eingesteuert werden. In diesem Fall wird die Maschine mit einer vorzugsweise selbsttätigen Schalteinrichtung versehen, die bei Beendigung der Vorwärmbewegung bz-w. dies Vorabbrennens und bei Beginn des Dauersprühens die bisherigen Steuerorgane für die Vorschubbewegung abschaltet und unter Schaltung auf dauerndem Vorschub die die Energiezufuhr steuernden Organe einschaltet. Statt dessen kann diese Schalteinrichtung auch die während der Vorwärmbewe- s gung usw. das Nachschubwerk steuernden Organe auf die Energiiezufuhrsteuerung um-3chalten. Diese beim Einsetzen des Dauersprühens tätig werdende Schalteinrichtung kann eine an sich bekannte, in Abhängigkeit vom Abbrennweg arbeitende Wegmeßlehre. oder auch ein Zeitwerk sein. Stattdessen oder danebenkann man auch ein in den Sichweißstromkreis eingeschaltetes ,cos cp-Relais benutzen, das bei großer Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung im Sch-,veißstro,mkreis, d. h. während des periodischen Wechsels -zwischen Leerlauf und Kurzschluß beim Vorwärmen, das Steuerrelais oder das druckabhängig arbeitende Steuerorgan des Nachsc.hubwer kes freigibt, bei kleiner Phasenverschiebung dagegen, die bekanntlich während des Dauersprühens vorhanden ist, das Steuerrelais oder das druckabhängig arbeitende Steuerorgan des Nachschubwerkes unwirksam macht und die Maschine auf Dauexvorschub schaltet. Damit das cos 99-Relais beim Wechsel zwischen Leerlauf und Kurzs@chluß nicht anspricht, empfiehlt es sich, dieses Relais. mit einer vorzugsweise .einstellbaren Zeitverzögerung arbeiten zu lassen oder es mit einem in diesem Sinne arbeitenden Zeitrelais zusammenzuschalten. Ferner ist @es zweckmäßig, das .cos 99-Relais oder die von ihm betätigte Schalteinrichtung mit einem mechanischen oder (elektrischen Verriegelungsorgan auszurüsten, das die Rückkehr des @cos 9p-Relais bzw. der Schalteinrichtung in die Ausgangsstellung verhütet, wenn einmal zufällig die VoTschubgeschwindigkeit wähnend der Zeitdauer Deiniger Peho;den des Schweißstromes über der Ab:brenngeschwindigkeit liegen sollte. Schließlich kann man auch die Schalteinrichtung, welche das Relais oder das druckabhängig arbeitende Steuerorgan unwirksam macht, von einer Photozelle steuern lassen, die in dein Gang der von dein Sprühregen ausgehenden Lichtstrahlen gelegt ist.
  • Damit ein Kleben der Werkstücke nach der Stillsetzung des Steuerorgans für den Nachschub sicher vermieden wird, bildet man die dieses Steuerorgan unwirksam machende bzw. umsr-haltende Schalteinrichtung am besten so aas, daß sie gleichzeitig die Vorschubgesichwindigkeit des Nachschubwerkes und/o.der die Leistungsaufnahme des Sirhweißtransformators im Sinne einer Erhöhung der Stabilität des IDauersprühens ändert. Dies kann beispielsweise in der Weise. geschehen, daß die Vorschubgeschwindigkeit nach dem Einsetzen des Dauersprühens erniedrigt wird. Statt dessen oder daneben kann man aber auch die Leistungsaufnahme des Schweißtransformatorserhöhen. Eine andere Möglichkeit soll im Zusammenhang mit der Wirkungsweise des auf der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden.
  • 1; 2 sind die zu verschweißenden Werkstückteile, die an die Sekundärwicklung 3 eines Schweißtransformators finit der Primärwicklung 4 angeschlossen sind. Der Spannungsabfall an der Schweißstelle wird durch ein Relais 6 überwacht, das die beweglichen Kontakte 7 bis 9 steuert, die mit den feststehenden Kontakten io: bis: 21 zusammenarbeiten. Der Primärwindung 4 -des Schweißtransformators ist eine Drosselspule 22 Mit Sektmdärwicklung 23 vorgeschaltet, die durch ein mittels Gitter 24, 25 gesteuertes Röhrenpaar 26, 27 mehr oder weniger vollständig kurzgeschlossen werden kann. Die Gitter 24, 25 sind über die Umsehalter 28; 29 mit den Kontakten 281, 28i2, 291, 292 und über die Kontakte 7, 8 und io bis 17 sowie über Gleichrichter 3o" 31 an die Transformatoren 32, 33 angeschlossen: 34, 3 5 sind Spannungsteiler, deren Mitten mit den Enden der Siekundärwicklung 23 verbunden sind. Die elektrisiche Verbindung der elnzeInen Kontakte soll an Hand der Wirkungsweisie der SchalteinrIchtung weiter unten erläutert werden. Die Kontakte 2 i und i 9 sind über die Punkte a, b mit den Schaltern 36,.37 .verbunden, die gemeinsam mit den Umschaltern 28, 29 durch eine Nockenscheible 38 eines Zeitwerkes oder eine Wegmeßlehre betätigt werden. Die gleiche Nockenscheibe kann auch nach Beginn des Dauersprühens das Nachschubwerk auf dauerndem Vorschub einschalten.
  • Die Maschine arbeitet auf folgende Weise: Während der Zeit des Vorwärmens sind die Schalter 36, 37 geschlossen, de Umschalter 28, 29 liegen an den Kontakten 282, 2g2. Die Gitter 24, 25 sind dann jeweils relativ zu ihnen Kathoden negativ geladen, die Röhren 26, 27 sind also gegen Stromdurchgang gesperrt. Die Gitter 24, 25 der Röhren können statt dessen auch über Hochobmwiderstände an negative Hilfsspannungen :angeschlossen werden, so. daß. die Röhren 2(, 27 dauernd dien Stromdurchfluß, sperren und die Sekundärwicklung 23 der Drossel 22 dauernd stromlos ist, so, daß die Drosselspule 22 als Vorwiderstand für die Primärwicklung 4 des Schweißtransformators wirkt. Das Spannungsrelais: 6 nimmt die gezeichnete Lage ein, wenn der Spannungsabfall .an den Werkstücken 1, 2 zu, klein ist und legt sich auf die andere Kontaktseite um, wenn der Spannungsabfall zu groß ist. Die Kontakte 6, 7 und io bis 17 sind wegen Öffnung der Kontakte i81, 29i während des Anwärmvorgangs wirkungslos. Die Kontakte 9 und 18 bis 21 dagegen steuern über die jetzt geschlossenen Schalter 36, 37 in. bekannter Weise das. Nachschubwerk. Sie schalten dieses auf Vorwärtslauf, 'wenn sich die Werkstücke i, 2 nicht berühren. Sobald sie in Berührung gekommen sind, schaltet das Relais 6 auf Rückwärtslauf um usf., bis die Werkstückenden genügend vorgewärmt sind.
  • Nach Ablaufeiner bestimmten Zeit hat der Nocken der Nockenscheibe 38 die Schalter 36, 37 geöffn#@et und die Schalter 28,z9 auf die Kontakte 281, 291 umgelegt. Die Steuerung- für :das Nachschubwerk ist jetzt wirkungslos. Das Nachschubwerk ist über einen gegebenenfalls über einen von der Nockenscheibe 38 mitbetätigten Schalter auf dauernden Vorlauf geschaltet. Es beginnt jetzt das Dauersprühen. Koanmen die Werkstücke i, 2 bei diesem Vorgang in zu innige Berührung, so daß die Gefahr besteht, daß sie vorzeitig verschweißen, dann wird nicht wie sonst der Vorschub der Werkstückteile stillgesetzt oder umgekehrt, sondern das Relais 6 schließt mit Hilfe der beweglichen Kontakte 7, 8 die Kontakte i o, i i und 12, 13 und legt dadurch die Gitter 2q., 25 an eine solche Spannung, da.ß die Röhren 26, 27 Strom führen und die Sekundärwicklung 23 der Drossel 22 kurzschließen. Da dadurch der induktive Widerstand der Drossel praktisch verschwindet, liegt jetzt eine erhöhte Spannung an der Primärwicklung des Transformators q., und die Schweißstelle erhält #eine verstärkte Energiezufuhr. Die Berührungsstelle brennt bedeutend rascher aus als vorher und führt dadurch die innige Berührung in eine losere Berührung über. Sollte die Berührung zu lose werden oder sollten die Werkstückenden wegen ungenügendem Nachschub sich voneinander entfernen, dann steigt die Spannung . aaa, der Schweißstelle an, und das Relais 6 schaltet mixt den beweglichen Kontakten, 7, 8 die feststehenden Kontakte 14, 15, 16, 17. Die Gitter 2q., 25 werden dadurch umgepolt, so daß der Stromdurchgang durch die Röhren 26 und 27 gesperrt wird. Die Wicklung 23 ist jetzt nicht mehr kurzgeschlossen. Damit wird c:ie Drosse122 als Vorwiderstand mit ihrer vollen Induktivität wirksam. Der Schweißtransformator 3, q. erhält jetzt weniger Spannung und gibt weniger Energie an die Schweißstelle ab. Dadurch wird der Abbrand der Werkstückenden verringert, so, daß das Nachschubwerk Zeit hat, die Werkstückenden wieder näher miteinander in Berührung zu bringen.
  • Wenn der Abbrand genügend weit fortgeschritten ist, wird in bekannter Weise selbsttätig durch eine Weg meßlehre oder von Hand auf Stauchung umgeschaltet.
  • Unter Umständen kann die Drossel 22 ohne Zuhilfenahme einer besonderen Sekundärwicklung 23 durch entsprechend dimensionierte Röhren kurzgeschlossen werden. An Stelle von Röhren kann auch :ein Schütz verwendet werden. Unter Umständen kann man an Stelle des Spannungsrelais 6 Jonenrelais, Röhren o. dgl. verwenden, um eine möglichst verzögerungsfreie Steuerung zu (erzielen. Auch kann der Spannungsabfall an der Schweißstelle unmittelbar oder unter Zwischenschalten von Gleichrichtern zur Gittersteuerung von Röhren für die Spannungsregelung des Schweißtransformators verwendet werden. Bei Anwendung von Hochvakutunröhren läßt sich die Leistungszufuhr zur sogar kontinuierlich in Abhängigkeit von den Verhältnissen an der Schweißstelle steuern. Statt einer Steuereinrichtung kann man mehrere stufenweise arbeitende Steuereinrichtungen verwenden, die schrittweise oder kontinuierlieh die Energiezufuhr. zur Schweißstelle steuern.
  • Durch derartige Steuerungen der Energiezufuhr zur Schweißstelle ist es möglich, ohne Unterbrechung '.der Vorsehubbewegung in einem Zuge bis zur Stauchung das Dauersprühen durchzuführen. Auch Unregelmäßigkeiten an den Werkstückstirnen, die sonst ein vorübergehendes Umsteuern des Nachschubwerkes notwendig machten, können durch die eingesteuerte erhöhte Energiezufuhr so rechtzeitig abgebrannt werden, daß sich kein vorzeitiges Kleben ergibt. Die Werkstücke, die beim Dauersprühen fortgesetzt in Berührung bleiben, sind gegen Zutritt von Sauerstoff und Stickstoff geschützt. Dadurch wird eine einwandfreie Schweißung gewährleistet.
  • Die Vo.rschubgeschwindigkeit, die Empfindlichkeit der Steuerorgane und die Regelbereiche für die Energiezufuhr stimmt man am besten für jede Werkstückform durch einige Vo.rversuche richtig aufeinander ab, damit eine gute Schweißung beim Dauerbetrieb gewährleistet ist.

Claims (2)

  1. PA'rLNTANSPRÜCHR: i. Selbsttätig arbeitende elektrische Abhrennschweißmaschine mit einem in Abhängigkeit von wenigstens einer der elektrischen Größen des Schweißstromkreises oder in Abhängigkeit vom Berührungsdruck der zu verschweißenden Werkstückenden arbeitenden Steuerorgan, dadurch <Y kennzeichnet, daß während des Dauersprühens unter dauerndem Vorschub das Steuerorgan die Energiezufuhr zur Schweißstelle derart steuert, daß bei zu inniger Berührung der Werkstückenden die Energiezufuhr :erhöht, bei zu loser Berührung oder bei beginnender Trennung der Werkstückenden erniedrigt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i für größere Werkstücksquerschnitte, bei der das Nachschubwerk während des sog. Vorwärmvorganges durch ein in Abhängigkeit von wenigstens einer der elektrischen Größen des Schweißstromkreises arbeitendes Relais oder ein in Abhängigkeit vom Berüh- i rungsdruck der zu verschweißenden Werkstückenden arbeitendes Meßorgan gesteuert wird, oder eine schwingende Werkstückbewegung, z. B. mittels Kurbel- oder Nockenscheibe, herbeiführt, gekennzeichnet i durch eine vorzugsweise selbsttätig arbeitende Schalteinrichtung, die nach dem Einsetzen des Dauersprühens die das Nachschuhwerk steuernden Organe auf die Steuerung der Energiezufuhr umschaltet i bzw. statt dieser Organe die Energiezufuhr steuernde Organe,einschaltet. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das, Umschalten durch eine in Abhängigkeit vom Abbrennweg arbeitende Wegmeßlehre oder ein Zeitwerk erfolgt. q.. Maschine nach ,den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß. zum Umschalten. statt oder neben der Wegmeßlehne oder dem Zeitwerk ein in ,den Schweißstromkreis eingeschaltetes -cos cp-Relais vorhanden ist, das bei großer Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung im Schweißstromkreis. (periodischer Wechsel zwischen Leerlauf und Kurzschluß beim Vorwärmen) die Steuerorgane für das Nachschubwerk freigibt, bei kleiner Phasenverschiebung dagegen (Dauiersprühen) die Umschaltung oder Einschaltung für die Energiezuduhrsteueru ng bewirkt. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuerorgane umschaltende Einrichtung durch eine in den Gang der vom Sprühregen ausgehenden Lichtstrahlen gelegte Photozelle gesteuert wird. 6. Maschine nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das cos 99,-Relais -oder die Photozelle mit einer vorzugsweiseeinstellbaren Zeitverzögerung arbeitet oder mit einem Zcitverzögerungsrelais zusammengeschaltet ist. Maschine nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurcl;L gekennzeichnet, daß das cos 99-Relais lo.der die von ihm oder der Photozelle betätigte Schalteinrichtung ein mechanisches oderelektrisches Verriegelungsorgan hat, das die Rückkehr des cos 99-Relais bzw. der Schalteinrichtung in die Ausgangsstellung verhütet. B. Maschine nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan während. des Dauersprühvorganges über Schütze, Röhren o. dgl., Anzap-fungen von Transformatoren, die Erregerwicklung .von Schweißgeneratoren, Vorwiderstände, Vorschaltdrosseln oder -kondens:atoren schaltet. ` g. Maschine nach den Ansprüchen, i und. 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan während de Dauersprühens vorzugsweise. über Röhren den Stromkreis der Sekundärwicklung einer in. den Primärkreis des Schweiß:transfürmators eingeschalteten Drolssel bei zu starkem Ausbrand der Berührungsstelle öffnet, bei zu inniger Berührung lder Werkstückenden dagegen kurzschließt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968100C (de) * 1943-11-05 1958-01-16 Aeg Selbsttaetig arbeitende Abbrennschweissmaschine mit veraenderbarer Transformatorleistung und Vorschubgeschwindigkeit
DE1088630B (de) * 1958-10-21 1960-09-08 Friedrich Henze G M B H Maschf Steuereinrichtung fuer Widerstands-Abbrenn-Stumpfschweissmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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