DE2742341C2 - Lichtbogen-Schweißgerät - Google Patents

Lichtbogen-Schweißgerät

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DE2742341C2 DE2742341A DE2742341A DE2742341C2 DE 2742341 C2 DE2742341 C2 DE 2742341C2 DE 2742341 A DE2742341 A DE 2742341A DE 2742341 A DE2742341 A DE 2742341A DE 2742341 C2 DE2742341 C2 DE 2742341C2
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    • B23K9/10Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Lichtbogen-Schweißgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch eine derartige Gestaltung des Lichtbogen-Schweißgerätes entsprechend dem Hauptpatent kann der Schweißer auch ohne Änderung der Geräteeinstellung weitgehend Einfluß auf den Ablauf des Schweißzyklus und insbesondere der Schweißstromabsenkung nehmen. Da nämlich die Schalteinrichtung zum Schalten der Schweißstromsteuereinrichtung und der Schweißhilfseinrichtungen als von einem Tastschalter zum Durchlaufen des Schweißzyklus und zum Umschalten vom Ende des Schweißzyklus auf den Beginn des nächsten Schweißzyklus fortschaltbare Schrittschalteinrichtung ausgebildet ist, liegt es im Belieben des Schweißers, die jeweilige Länge der Schweißschritte zu bestimmen. Beispielsweise ist es möglich, die Schrittschalteinrichtung im ersten Absenkschritt der Zweischritt-Stromabsenkung auf deren zweiten Absenkschritt fortzuschalten, bevor im ersten Absenkschritt der Zwischenstromwert erreicht ist, so daß dann eine kontinuierliche Stromabsenkung vom Arbeitsstromwert bis zum Ruhestromwert im Sinne einer Einschritt-Stromabsenkung erhalten werden kann. Durch ein mehrfaches, kurz aufeinander folgendes Fortschalten der Schrittschalteinrichtung ist es auch möglich, eine entsprechende Anzahl der Schweißschritte zu überspringen, um z. B. nach Erreichen des Zwischenstromwertes im ersten Absenkschritt der Zweischritt-Stromabsenkung den zweiten Absenkschritt und den Such-
schritt des Schweißzyklus zu überspringen und vom Zwischenstromwert aus ohne Abreißen des Lichtbogens unmittelbar wieder in den Schweißarbeitsschritt auf den Arbeitsstromwert zu schalten.
Wenn aber beim Einschalten des Schwsißarbeitsschrittes in dem vorausgegangenen Zünd- und Suchschritt des Schweißzyklus ein Lichtbogen nicht gezündet wurde oder der Lichtbogen im Schweißarbeitsschritt abreißt, so daß für das Zünden des Lichtbogens möglichst schnell erneut der Zünd- und Suchschriit eingeschaltet werden muß, kann es zu Fehlern in der Anzahl der durchzuführenden Betätigungen des die Schrittschalteinrichtung fortschaltenden Tastschalters kommen, wenn hierzu erst die restlichen Schritte des Schweißzyklus durchgeschaltet werden müssen. Außerdem ist die Absenkzeit für die Stromabsenkung durch die Einstellung des Arbeitsstromeinstellers bestimmt, an welchen der Kondensator des /?C-Gliedes für sein Aufladen im Schweißarbeitsschritt angeschaltet ist, so daß diese Absenkzeit ohne Veränderung der Einstellung der Zeitkonstanten des RC-Gliedes nicht unabhängig von dem Arbeitsstromeinsteller eingestellt werden kann.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, unter Beibehaltung der Vorteile des Lichtbogen-Schweißgerätes gemäß dem Hauptpatent die Möglichkeiten zur Einflußnahme auf den Schweißzyklus zu erweitern.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung mit einem Grenzwertschalter entsprechend Anspruch 1 wird bei einem Abreißen des Lichtbogens die Schrittschalteinrichtung selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt, so daß der Lichtbogen, ohne daß hierzu erst die restlichen Schritte des angefangenen Schweißzyklus durchgeschaltet werden müssen, kurzzeitig neu gezündet werden kann und ohne Nachteil für die Schweißgüte der Schweißvorgang fortgesetzt werden kann. Durch das Vorhandensein des Grenzwertschalters kann außerdem der Übergang von dem Suchschritt des Schweißzyklus auf dessen Schweißarbeitsschritt erst folgen, wenn der Lichtbogen gezündet ist und daher der Schweißstrom den für das Schweißen eingestellten Wert erreicht.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung entsprechend Anspruch 4 ist es möglich, durch entsprechende Einstellung des Spannungsteilers eine sprungartige Absenkung des Schweißstromes zu Beginn jedes der beiden Absenkschritte des Schweißzyklus zu erreichen. Dadurch ist eine zusätzliche Möglichkeit vorhanden, den Anfangswert aer kontinuierlichen Stromabsenkung wie auch die Absenkzeit derselben zu beeinflussen. Diese Stromsprünge werden dadurch erhalten, daß der Kondensator des /?C-Gliedes an den Arbeitsstromeinsteller bzw. den Zwischenstromwerteinsteller über den einstellbaren Spannungsteiler angeschaltet wird, so daß seine Ladespannung im Schweißarbeitsschritt von dem Spannungsteiler auf einen Wert unterhalb der Spannung am Arbeitsstromeinsteller begrenzt wird und er sich im ersten Absenkschritt über den vom Zwischenstromwerteinsteller bestimmten Wert hinaus entsprechend der Einstellung des Spannungsteilers entladen kann. Durch die Umschaltbarkeit des Spannungsteilerverhältnisses des Spannungsteilers entsprechend Anspruch 5 ergeben sich für die Stromsprünge jeweils zu Beginn der beiden Absenkschritte entsprechend unterschiedliche Werte. Bevorzugt wird hierbei beim Übergang vom Schweißarbeitsschritt zum ersten Absenkschritt ein kleineres Spannungsteilerverhältnis einschaltet, als beim Übergang vom ersten Absenkschritt zum zweiten Absenkschritt Dies ist insbesondere dann vorteilhaft wenn während des Schweißvorganges häufig auf den Zwischenstromwert, und von diesem wieder zurück auf den Arbeitsstromwert übergegangen werden muß.
Die Erfindung wird durch die folgende, anhand der Zeichnung durchgeführte detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Schaltplan einer bevorzugten Ausführungsform der Schweißstromsteuereinrichtung und
F i g. 2 den Stromverlauf während eines Schweißvorganges mit vier Steuerschritten.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, weist die Schweißvorrichtung einen Schweißtransformator 5 mit nachgeschaltetem Transduktor TR und Gleichrichter 3 auf, dessen Ausgang 10 und 12 mit dem Werkstück bzw. mit einer Schweißelektrode verbunden ist. Die Steuerung der Höhe des Schweißstroms erfolgt durch die Gleich-Strommagnetisierung des Transduktors TR. Es wird allerdings darauf hingewiesen, daß die Erfindung auch bei einer Schweißeinrichtung nach dem Schweißumformer-System oder bei einem thyristorgesteuerten Schweißgerät verwirklichbar ist.
Die Ansteuerung des Transduktors TR erfolgt über eine Darlington-Verstärkerstufe mit den Transistoren 4a, 4b 4c, wobei die Basis des Transistors 4a in Ruhestellung spannungsfrei ist Dadurch ist dieser Transistor und damit die Darlington-Stufe gesperrt und es fließt keine Transduktorsteuerstrom.
An den Schweißgleichnchterausgang 10 und 12 ist als Grenzwertschalter eine Zenerdiode G angeschlossen, die ihrerseits ein Relais E ansteuert. Vorzugsweise zieht das Relais Ebei einer am Schweißgleichnchterausgang 10 bzw. 12 auftretenden höheren Spannung als 50 Volt an, während das Relais E bei einer Spannung unter 50 Volt abfällt.
Am Schweißgleichrichterausgang 10 bzw. 12 steht bei Bestehen eines Schweißlichtbogens eine Spannung von weniger als 45 Volt, während die Spannung am Ausgang des Schweißgleichrichters bei Leerlauf (abgehobene Elektrode und unterbrochener Schweißlichtbogen) mindestens 55 Volt beträgt
Die Steuerung weist ferner eine Anzahl weiterer Relais A, B, D, Fund //auf, deren Kontakte jeweils mit kleinen Buchstaben a, b, d, e, /und Λ bezeichnet sind. Ebenso sind die Kontakte eines weiteren Relais Emit ei bzw. e? bezeichnet. In der Zeichnung sind alle Relais A bis H in stromlosen bzw. abgefallenem Zustand dargestellt.
Die als Schweißstromsteuerglied 13 wirkende Steuerwicklung des Transduktors TR ist mit einem Ende an den Kollektor des Darlington-Ausgangs 4c angeschlossen, während ihr anderes Ende an Masse liegt. Das Relais F liegt mit einem Ende an plus, während sein anders Ende über die Emitter-Kollektorstrecke eines von den Kontakten b\, au d\ der Schrittschalteinrichtung aufsteuerbaren Transistors 7 an Masse gelegt ist.
Zwischen plus und Masse liegt ein Stellwiderstand als Arbeitsstromeinsteller Pi, an dessen Abgriff das spannungsmäßig höher liegende Ende des Kraterfüllstrom-Stellwiderstandes als Zwischenstromwerteinsteller Pi1 angeschlossen ist. Das andere Ende des Zwischenstromwerteinstellers Ps, liegt an Masse. Zwisehen plus und Masse liegt ferner ein Suchstrom-Stellwiderstand P]. Gegebenenfalls ist zwischen plus und Masse noch ein Arbeitsstrom-Fernstellwiderstand Pi angeschlossen. Er kann mit dem Schalter 5' statt des
Arbeitsstromeinstellers P2 wirksam werden. An die Transduktorsteuerschaltung mit der Darlington-Schaltung und dem Schweißstromsteuerglied 13 wird über die Kontakte bu a\, d\ einer der Stellwiderstände Pi, P2, Λ angeschaltet. Der Kondensator C wird dabei über den Spannungsteiler R], P^ aufgeladen.
Er liefert gegebenenfalls mit abnehmenden Werten die Steuerspannung für die Darlington-Schaltung. Die Entladezeit hängt im wesentlichen von der Einstellung des Stellwiderstandes Ps ab. Wenn durch Ansprechen des Grenzwertschalters G, £"der Kontakt ei geschlossen ist, bestimmt der relativ kleine Widerstand R3 die Entladezeit.
Das Netzschütz H schaltet den Schweißtransformator mit den Kontakten h\. Der Hilfskontakt h2 schaltet ein Gasventil 8 und einen Hochfrequenzgenerator 9.
Anhand der nachfolgend wiedergegebenen Tabelle
wird nun die Arbeitsweise der Schweißvorrichtung erklärt. Es wird darauf hingewiesen, daß in der Tabelle das Ziehen bzw. Erregen eines Relais in den einzelnen Steuerschritten durch ein »x« angedeutet ist.
Schalt
stellung
des Tast
schalters
Steuerschritte ® KRATER
FÜLLEN
STARTEN + ZÜNDEN RELAIS bzw. SCHÜTZ B D E F H /, GAS HF
WIG**) O—O (D SUCHEN A X X X X X X
Ο—Ό (n) SCHWEISSEN X X X X X X
O—O © ABFALLEN+HALTEN X X X X X X
ο—ό ABSENKEN X X X X X X X
0—0 AUS X X X X X
X 1*)
E***) [ X X
]*) Nachströmen.
**) Wolfram-Inertgas-Verfahren.
***) Elektroschweißen.
Die Schrittschalteinrichtung besteht im wesentlichen aus dem Tastschalter T, der in den Brenner eingebaut ist, und aus den Relais A, B und D. Es wird darauf hingewiesen, daß anstelle der aufwendigen Relais auch die Verwendung einer Triggerschaltung mit Triggerdioden möglich ist Derartige Schaltelemente neigen jedoch durch die beim Lichtbogenschweißen auftretenden hohen Stromstöße, die ihrerseits entsprechend aiuiiciucF £r
ZCugCH, uaUiIg Zu CinCHi
wollten Durchschalten der Schrittschalteinrichtung, so daß letztlich die Verwendung von Relais in der Schrittschalteinrichtung vorteilhaft ist
In der Ausgangsstellung sind alle drei Relais A, Sund D stromlos. Wird nun zu Beginn des Steuerschrittes ©der Tastschalter Γ betätigt, so zieht über £13, d2 das Relais A und über den Kontakt a2 wird das Netzschütz H eingeschaltet Ferner ist durch das Betätigen des Tastschalters T das Relais F erregt, da der Kontakt a\ den Stellwiderstand P\ an Spannung legt und über die Darlington-Stufe das Schweißstromsteuerglied 13 des Transduktor 77? erregt ist Zwischen der Elektrode und dem Werkstück steht die Leerlaufspannung von mehr als 50 Volt Deshalb zieht das Relais fund öffnet den Kontakt ei und schließt den Kontakt ei. Diesen beiden Schaltvorgängen kommt jedoch im Augenblick keine Bedeutung zu. Zündet nun der Schweißer den Lichtbogen, so sinkt die Spannung am Ausgang des Gleichrichters 3 unter 50 Volt ab und das Relais E fällt ab. Der Kontakt e\ schließt wieder und der Kontakt ei öffnet. Wird nun der Tastschalter T losgelassen, so öffnet sich sein Kontakt und es zieht das Relais Ä Das Relais A bleibt erregt Es stellt sich also der Steuerschritt ® ein. Der Kontakt b\ legt die Steuereinrichtung für dsn Transduktor 77? an den Arbeitsstromeinsteller P2. Die Spannung am Darlington-Verstärker steigt und es fließt ein höherer Schweißstrom. Wird der Tastschalter Γ erneut betätigt, so schließt sein Kontakt und es zieht das Relais D über den umgeschalteten fc-Kontakt Dies bewirkt daß der Kontakt dz schließt und das Relais D unabhängig von der Stellung des Kontaktes b$ angezogen bleibt Wegen des gleichzeiti-
gen öffnens des Kontaktes ck fallen die Relais A und B ab. Der Kontakt d\ schaltet die Steuerung des Transduktors 77? an den Zwischenstromwerteinsteller P4. An den Relais F und E ändert sich nichts. Die Spannung am Kondensator Cist, wegen der Aufladung
im Steuerschritt (§) auf eine relativ hohe Spannung, jetzt höher als die Spannung am Abgriff des Zwischenstromwerteinstellers P4. Deshalb kann der Strom im Transduktor 77? und damit der Schweißstrom nicht
sofort auf den neuen Wert absinken. Der Übergang erfolgt nach einer e-Funktion allmählich. Es wird hier unterstellt, daß der Kontakt dt, nicht vorhanden ist. Er wird erst später beschrieben. Wird nun der Tastschalter riosgelassen, so fällt auch das Relais D ab. Die Relais A und B bleiben abgefallen. An den Relais Fund Rändert sich nichts. Deshalb bleibt das Schaltschütz H über den Kontakt /i erregt. Der Hochfrequenzgenerator 8 und das Gasventil bleiben über den Kontakt hi eingeschaltet bzw. geöffnet. Das Schweißstromsteuerglied 13 für den Transduktorstrom und damit für den Schweißstrom ist nun von allen Potentiometern abgeschaltet. Es wirkt nur noch der Kondensator C. Je nach Einstellung des Stellwiderstandes P$ erfolgt das Abklingen entsprechend. Ist die Spannung am Kondensator C so klein geworden, daß der Transistor 7 nicht mehr durchgesteuert wird, so fällt auch das Relais F ab und das Netzschütz H wird damit stromlos. Es fällt ab und schaltet den Schweißtransformator und damit auch den Schweißstrom ab.
Hätte der Schweißer den Lichtbogen im Steuerschritt ©nicht gezündet oder während der folgenden Steuerschritte ©bis ©den Lichtbogen abgerissen, so wäre in diesem Fall die Spannung am Ausgang des Gleichrichters 3 über 50 Volt angewachsen und das Relais £ hätte angezogen. In diesem Falle wäre über den Kontakt ei in der Schrittschalteinrichtung zumindest das Relais B stromlos geworden und damit hätte sich der Steuerschritt ® automatisch eingestellt. Ober den Kontakt e^ wäre der Kondensator C schnell entladen worden. Bei nichtbetätigtem Tastschalter Twäre die Ausgangssituation entstanden, bei betätigtem Tastschalter T die Folgestufe ®. Zu erwähnen ist noch, daß der Schalter S' vor dem Abgriff des Arbeitsstromeinstellers P2 ein Umschalter ist, der anstelle von P2 den »Fernsteller« Pi angeschaltet hätte.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Schweißvorrichtung wird die Steuerung für den Schweißstrom durch den Kontakt dt des Relais D ergänzt. Durch ihn sind die Spannungsteilerverhältnisse des Spannungsteilers Äi — Pf, änderbar, wobei mit dem Stellwiderstand Pf, die Höhe der Spannung am Kondensator C beim Aufladen über R\ — Pf, bestimmt werden kann. Dioden verhindern eine Aufladung des Kondensators C auf die Basisspannung des Darlington-Transistors 4a. Der Stellwiderstand Pf, erlaubt somit die Höhe des Sprunges beim Obergang von Steuerschritt (B) in Steuerschritt © sowie beim Übergang von Steuerschritt © in Steuerschritt © vorzuwählen. Durch den Kontakt <U ist das Spannungsteilerverhältnis veränderbar. Der Vorteil liegt darin, daß beim Übergang vom Steuerschritt ©zum Steuerschritt © ein anderes, meist niedriges Spannungsteilerverhältnis eingestellt wird als beim Übergang vom Steuerschritt © zum Steuerschritt ©. Das ist dann vorteilhaft, wenn während des Schweißvorgangs öfters auf »Halbstrom« übergegangen werden muß.
Wird auf eine besondere, getrennte Einstellung des Suchstromes verzichtet, so wird der Kontakt d\ einfach parallel zum Kontakt a\ geschaltet. In diesem Fall entspricht der Suchstrom dem Kraterfüllstrom.
Die Steuerschaltung für die Darlington-Stufe ist so ausgelegt, daß der Steuerstrom in dem Schweißstromsteuerglied 13 des Transduktors 77? innerhalb vorgegebener Grenzen linear regelbar ist. Die dazu unter anderem erforderlichen speziell dimensionierten Linearisierungswiderstände sind im Schaltplan der Übersicht halber nicht dargestellt.
Aus Fig. 2 ist der Stromverlauf über die vier Steuerschritte eines Schweißvorganges ersichtlich. Auf die ausführliche Beschreibung in dem Hauptpatent wird Bezug genommen.
Wie aus der F i g. 2 ersichtlich, weisen die Übergänge vom Steuerschritt ® zu Steuerschritt © bei der 1-Schritt-Absenkung oder von Steuerschritt © zu Steuerschritt © bei der 2-Schritt-Absenkung unterschiedliche Sprunghöhen auf, die durch eine entsprechende Einstellung des Potentiometers Pf, von Fall zu Fall vorwählbar einstellbar sind. Es ist daher möglich, beispielsweise bei der 1-Schritt-Absenkung den Schweißstrom entweder nahezu von Anfang an allmählich (durchgezogene Linie) oder zuerst sprungartig und dann allmählich (strichpunktierte Linie) entlang einer e-Funktion abzusenken.
Dadurch, daß in der Schweißstromsteuereinrichtung ein an die Stromeinsteller anschaltbarer einstellbarer Spannungsteiler R\ — Pe, vorgesehen ist, an den der Speicherkondensator C anschließbar ist, können bei der 2-Schritt-Absenkung die Übergänge von dem Steuerschritt ® zu Steuerschritt © bzw. von Steuerschritt ©zu Steuerschritt © wahlweise auf voneinander unterschiedliche Sprunghöhen eingestellt werden, so daß einmal der mit gestrichelter Linie bzw. zum anderen der mit gestrichelten Doppelstrichen gekennzeichnete Stromverlauf einstellbar ist, von denen der mit gestrichelter Linie eingezeichnete Stromverlauf in der Regel bevorzugt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Lichtbogen-Schweißgerät, insbesondere Gleichstrom-Lichtbogen-Schweißgerät, mit einer Schweißstromsteuereinrichtung mit Schweißstromeinstellern für den Arbeitsstrom und von Zwischenwerten für den Suchlichtbogen zu Beginn des Schweißzyklus und für eine von einem Verzögerungsglied als Funktionsgeber abgeleitete Zweischritt-Stromabsenkung am Ende des Schweißzyklus durch kontinuierliches Absenken des Schweißstromes von dem Arbeitsstromwert auf einen Zwischenstromwert im ersten Absenkschritt und von dem Zwischenstromwert auf einen Ruhestromwert im zweiten Absenkschritt, und mit einer die Schweißstromsteuereinrichtung sowie die Schv/eißhilfseinrichtungen schaltenden Schalteinrichtung, die als von einem Tastschalter zum Durchlaufen des Schweißzyklus und zum Umschalten vom Ende des Schweißzyklus auf den Beginn des nächsten Schweißzyklus fortschaltbare Schrittschalteinrichtung ausgebildet ist, von welcher ein Arbeitsstromsteller, ein Zwischenstromwerteinsteller und das /?C-Glied ausgebildete Verzögerungsglied entsprechend dem Ablauf des Schweißzyklus an ein gemeinsames Schweißstromsteuerglied anschaltbar oder von ihm abschaltbar sind, wobei im Schweißarbeitsschritt das RC-Glied zum Aufladen seines Kondensators an den Arbeitsstromeinsteller anschaltbar ist und im ersten Absenkschritt der Zweischritt-Stromabsenkung der Arbeitsstromeinsteller von dem Schweißstromsteuerglied abschaltbar und stattdessen der Zwischenstromwerteinsteller und das Verzögerungsglied an das Schweißstromsteuerglied anschaltbar sind und im zweiten Absenkschritt bei angeschaltet bleibendem Verzögerungsglied der Zwischenstromwerteinsteller von dem Schweißstromsteuerglied abschaltbar ist, gemäß Patent 27 40 529, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schrittschalteinrichtung (A, B, D) ein von der Ausgangsspannung der Schweißvorrichtung gesteuerter Grenzwertschalter (G, E) geschaltet ist, durch den bei Überschreiten eines oberhalb der Lichtbogenspannung liegenden Grenzwertes die Schrittschalteinrichtung (A, B, D) in ihre Ausgangsstellung rückstellbar ist.
2. Schweißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Grenzwertschalter eine in Reihe mit einem elektromechanischen Relais (E) geschaltete Zehnerdiode (G) vorgesehen ist.
3. Schweißgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Kondensator (C) des /?C-Gliedes (C, P5) ein Schließkontakt ^e2) des Grenzwertschalters (G, E)geschaltet ist.
4. Lichtbogen-Schweißgerät, insbesondere Gleichstrom-Lichtbogen-Schweißgerät, mit einer Schweißstromsteuereinrichtung mit Schweißstromeinstellern für den Arbeitsstrom und von Zwischenwerten für den Suchlichtbogen zu Beginn des Schweißzydus und für eine von einem Verzögerungsglied als Funktionsgeber abgeleitete Zweischritt-Strcfmabsenkung am Ende des Schweißzyklus durch !kontinuierliches Absenken des Schweißstromes von dem Arbeitsstromwert auf einen Zwischenstromwert im ersten Absenkschritt und von dem Zwischenstromwert auf einen Ruhestromwert im zweiten Absenkschritt, und mit einer die
Schweißstromsteuereinrichtung sowie die Schweißhilfseinrichtungen schaltenden Schalteinrichtung, die als von einem Tastschalter zum Durchlaufen des Schweißzyklus und zum Umschalten vom Ende des Schweißzyklus auf den Beginn des nächsten Schweißzyklus fortschaltbare Schrittschalteinrichtung ausgebildet ist, von welcher ein Arbeitsstromsteller, ein Zwischenstromwerteinsteller und das als ÄC-Glied ausgebildete Verzögerungsglied entsprechend dem Ablauf des Schweißzyklus an ein gemeinsames Schweißstromsteuerglied anschaltbar oder von ihm abschaltbar sind, wobei im Schweißarbeitsschritt das ÄC-Glied zum Aufladen seines Kondensators an den Arbeitsstromeinsteller anschaltbar ist und im ersten Absenkschritt der Zweischritt-Stromabsenkung der Arbeitsstromeinsteller von dem Schwf.ißstromsteuerglied abschaltbar und stattdessen der Zwischenstromwerteinsteller und das Verzögerungsglied an das Schweißstromsteuerglied anschaltbar sind und im zweiten Absenkschritt bei angeschaltet bleibendem Verzögerungsglied der Zwischenstromwerteinsteller von dem Schweißstromsteuerglied abschaltbar ist, gemäß Patent 27 40 529, insbesondere nach Λη-spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (C) des flC-Gliedes (C, P5) über einen einstellbaren Spannungsteiler (R\, P^) aufladbar ist, welcher Ln Schweißarbeitsschritt an den Arbeitsstromftinsteller (P-fi und im ersten Absenkschritt der Zweischritt-Stromabsenkung an den Zwischenstromwerteinsteller (Pi) anschaltbar ist.
5. Schweißgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsteilerverhältnis des Spannungsteilers (Ru Pt) mit dessen Anschalten an den Zwischenstromeinsteller (P*) umschaltbar ist.
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