DE2742341A1 - Schweissvorrichtung - Google Patents
SchweissvorrichtungInfo
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- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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Description
Anwaltsakte 3194 20. September 1977
REEH Holger, München/ünterpfaffenhofen, Adalbert-Stifter-Str.1
Schweißvorrichtung ; Zusatz zu Patent (Patentanmeldung
P 27 40 529.4 )
- Ansprüche II/w - 2
909813/0335
Telefon: 089/293413/14 - Telex über: 5212049 tram d
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Die Erfindung betrifft eine Schweißvorrichtung,insbesondere
für Gleichstromschweißung unter Schutzgas, mit einstellbarem Arbeitsstrom, welche zur Vermeidung von Endkratern an Schweißverbindungen
eine Regeleinrichtung zum kontinuierlichen Abw
senken des Stromes vom Arbeitsstromwert auf einen voreinstellbaren, konstanten Stromzwischenwert - beispielsweise
längs einer exponentiell abklingenden Kurve mit einstellbarer Zeitkonstante - und zum automatischen Absenken von
diesem Zwischenwert auf den kleinsten Wert, vorzugsweise Nullwert, des Stromes aufweist, wobei diese Absenkungen
durch eine vorzugsweise von einem einzigen Steuerkontakt geschaltete Schrittfolgeschaltung auslösbar sind, gemäß
dem Patent .... (Patentanmeldung P 27 40 529.4).
Bei einer derartigen Schweißvorrichtung wird das Ansteigen bzw. Absenken des Arbeitsstromes, der im folgenden mit
Schweißstrom bezeichnet ist, durch Drücken bzw. Loslassen eines Brennertasters bewirkt. Die insbesondere durch die
Höhe des Schweißstromes gekennzeichneten Steuerschritte sind von einer Schrittfolgeschaltung gesteuert, die zur
automatischen Weiterschaltung von einem Steuerschritt in den nächsten dient. Je nach Abschaltzeitpunkt der gesamten
Schweißvorrichtung sind die Kontakte des Stromstoßschalters der Schrittfolgeschaltung entweder geschlossen oder geöffnet.
Je nach Stellung des Stromstoßschalters ist die Schritt-
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folgeschaltung bei Wiedereinschalten der Versorgungsspannung vor dem ersten Betätigen des Tasters in Ruhestellung
oder im Steuerschritt des Schweißens. Demzufolge führt die Schweißelektrode nach dem Wiederanlegen der Versorgungsspannung
gegen ein zu schweißendes Werkstück Spannung. Beim ersten Betatigen des Brennertasters befindet sich die Schrittfolgeschaltung
dementsprechend entweder im ersten Steuerschritt, in dem das Zünden und Suchen erfolgt, oder im
dritten Steuerschritt (verminderte Stromstärke) des Abfallens und des Haltens. Durch das Loslassen des Brennertasters
läuft die Schrittfolgeschaltung dann automatisch in den zweiten Steuerschritt (Schweißen) oder in den vierten
Steuerschritt (Absenken) weiter. Dabei ist für eine abseits
vom Gerät arbeitende Bedienungsperson nicht oder nur schlecht erkennbar, in welchem Steuerschritt sich die Schweißvorrichtung
nach dem Betätigen des Brennertasters jeweils befindet.
Ferner erfolgt bei der Schweißvorrichtung gemäß Hauptpatent die Einstellung der Höhe des Kraterfüllstromes unabhängig
von der Höhe des Schweißstromes. Bei einer Änderung des Schweißstromes ist daher auch der Kraterfüllstrom jeweils
neu einzustellen, sofern stets mit gleichem Verhältnis von Kraterfüllstrom zu Schweißstrom geschweißt werden soll.Die
Höhe des Schweißstroms im ersten Steuerschritt (Zünden und
Suchen) entspricht der Höhe desKraterfUlistroms. Ein unab-'
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hängiges Einstellen von Schweißstrom im ersten Steuerschritt
rum Kraterfüllstrom ist nicht möglich.
Mit der Schweißvorrichtung gemäß Hauptpatent kann der Obergang vom Steuerschritt (Schweißen) zum Steuerschritt (Abfallen und Balten) bzw. vom zuletzt genannten Steuerschritt
in den Steuerschritt (Absenken) jeweils längs einer exponentiell abklingenden Kurve mit einstellbarer Zeitkonstante auf
einen voreinstellbaren konstanten Stromzwischenwert eingeregelt werden. Eine Steuerung, den Obergang von einem Steuerschritt zum nächsten in einem vorgegebenen Maße mehr oder
weniger sprungartig durchzuführen, ist nicht möglich.
Durch die Erfindung wird eine Schweißvorrichtung geschaffen, welche wie die Schweißvorrichtung gemäß Hauptpatent die
Entstehung von Endkratern verhindert, und demgegenüber noch verbessert und weiterentwickelt ist.
Eine Verbesserung betrifft das Problem, unabhängig von dem
bei» Abschalten zuletzt durchlaufenen Steuerschritt jeweils den ersten Steuerschritt beim erneuten Einschalten anlaufen
zu lassen.
Dies wird erfindungsgemäß bei einer Schweißvorrichtung der
eingangs erwähnten Art dadurch erreicht« daß die Schritt-
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folgeschaltung durch einen in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung der Schweißvorrichtung gesteuerten Grenzwertschalter
•teuerbar ist.
Dadurch wird erreicht, daß die Schweißelektrode bei jeder neuen, durch Betatigen eines Brennertasters erfolgenden Einschaltung der Schweißvorrichtung zwangsweise spannungslos
ist. Der Obergang vom ersten Steuerschritt des Zflndens und Suchens mit kleiner Schweißstromstaxke in den zweiten Steuerschritt des Schweißens mit Schweißstromstarke kann nur erfolgen, wenn tatsachlich Schweißstrom fließt. Ist dies nicht
der Fall, dann steigt die Ausgangsspannung der Schweißvorrichtung an und sperrt Ober den Grenzwertschalter die Schrittfolgeschaltung. Nach Loslassen des Tasters fallt die Schrittfolgeschaltung in die Ruhelage zurück.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist als
Grenzwertschalter eine in Reihe mit einem Relais geschaltete Xenerdiode vorgesehen. Dieser Grenzwertschalter spricht
auf einen vorgegebenen Grenzwert an, der gegebenenfalls so—
gar von Fall zu Fall geändert werden kann. Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn der Grenzwert schal ter auf einen
Grenzwert zwischen der Leer lauf spannung und der Lichtbogenspannung anspricht.
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Damit die Schrittfolgeschaltung beim Anziehen des Relais, d.h.
bei einer Unterbrechung des Lichtbogens, schnell gesperrt ist, ist es vorteilhaft, wenn ein in der Schrittfolgeschaltung
eingeschalteter Speicherkondensator über einen normalerweise offenen Kontakt des Relais schnell entladbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Speicherkondensator bei Oberschreiten des Grenzwertes durch
den offenen Kontakt des Relais überbrückt, so daß eine schnelle Sperrung der Schrittfolgeschaltung,beispielsweise bei überschreiten
der Lichtbogenspannung erzielt wird.
Eine weitere Verbesserung betrifft das Problem, den Suchstrom, das ist der SchweiBstrom nach dem Zünden im ersten Steuerschritt,
unabhängig vom Kraterftillstrom einstellen zu können.
Dies wird erfindungsgemäß bei einer Schweißvorrichtung der
eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß ein Suchstrom-Stellwiderstand unabhängig von einem Kraterfüllstrom-Stellwiderstand
einstellbar ist.
Damit sich bei gleichbleibender Einstellung des Kraterfüllstromstellers
das Verhältnis von Kraterfüllstrom zu Schweißstrom unabhängig vom Wert des Schweißstromeinstellers nicht
ändert, ist es vorteilhaft, erfindungsgemäß bei einer Schweißvorrichtung
der eingangs erwähnten Art, insbesondere aber
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wenn ein Suchstrom-Stellwiderstand unabhängig von einem Kraterfüllstrom-Stellwiderstand einstellbar vorgesehen ist,
den Kraterfüllstrom-Stellwiderstand an den Abgriff eines Schweißstrom-Stellwiderstandes anzuschließen.
Um die Einstellung des Kraterfüllstromes möglichst einfach
und schnell durchführen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Kraterfüllstrom-Stellwiderstand eine in Bruchteilen des
Arbeitsstromes geeichte Skala aufweist.
Auch ist es vorteilhaft, daß bei einer Schweißvorrichtung der eingangs erwähnten Art bei geöffnetem Brennertaster
und damit abgefallenen Relais ein weiteres einen Netzschütz haltendes Relais und eine Hochfrequenzquelle zur
Stabilisierung des Lichtbogens eingeschaltet ist.
Eine Weiterentwicklung der Schweißvorrichtung gemäß Hauptpatent besteht darin, den Obergang vom Steuerschritt des
Schweißens zum Steuerschritt des Abfallens und Haltens gegebenenfalls sprungartiger durchführen zu können als den
Obergang vom Steuerschritt des Abfallens und Haltens zum Steuerschritt des Absenkens, oder umgekehrt. Besonders vorteilhaft
ist es aber beim Obergang vom Steuerschritt des Schweißens zum Steuerschritt des Abfallens und Haltens
ein niedrigeres Spannungsteilerverhältnis einzustellen als'
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beim Obergang vom Steuerschritt des Abfallens und Haltens zum Steuerschritt des Absenkens. Dies ist insbesondere dann
vorteilhaft, wenn während des Schweißvorganges öfters auf "Halbstrom" übergegangen werden muß. Eine besonders einfache
Veränderung des Spannungsteilerverhältnisses läßt sich durch Umschalten der Schrittfolgeschaltung erzielen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden ,anhand der Zeichnung durchgeführten detaillierten
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung hervor. Die Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Stromlaufplan einer bevorzugten Ausführungsform und
Fig. 2 den Stromverlauf während eines Schweißvorganges mit vier Steuerschritten.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Schweißvorrichtung einen Schweißtransformator S mit nachgeschaltetem Transduktor
TR und Gleichrichter 3 auf, dessen Ausgang 10 und 12 mit dem Werkstück bzw. mit einer Schweißelektrode verbunden
ist. Die Steuerung der Höhe des Schweißstroms erfolgt durch die Gleichstrommagnetisierung des Transduktors
TR. Es wird allerdings darauf hingewiesen, daß die Erfindung auch bei einer Schweißeinrichtung nach dem Schweißumfonner-System
oder bei einem thyristorgesteuerten Schweiß gerät verwirklichbar ist.
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Die Ansteuerung des Transduktors TR erfolgt über eine
Darlington-Verstärkerstufe mit den Transistoren 4a, 4b, 4c, wobei die Basis des Transistors 4a in Ruhestellung
spannungsfrei ist. Dadurch ist dieser Transistor und damit die Darlington-Stufe gesperrt und es fließt kein
TransduktorSteuerstrom.
An den Schweißgleichrichterausgang 10 und 12 ist ein Grenzwertschalter G angeschlossen, der seinerseits ein
Relais E ansteuert. Vorzugsweise zieht der Grenzwertschalter G das Relais E bei einer am Schweißgleichrichterausgang
10 bzw. 12 auftretenden höheren Spannung als 50 Volt an, während das Relais E bei einer Spannung unter 50 Volt abfällt.
Am Schweißgleichrichterausgang 10 bzw. 12 steht bei Bestehen eines Schweißlichtbogens eine Spannung von weniger
als 45 Volt, während die Spannung am Ausgang des Schweißgleichrichters bei Leerlauf (abgehobene Elektrode und
unterbrochener Schweißlichtbogen) mindestens 55 Volt beträgt.
Die Erfindung weist ferner eine Anzahl weiterer Relais A, B, D, F und H auf deren Kontakte jeweils mit kleinen Buchstaben a, b, d, e, f und h bezeichnet sind. Ebenso sind die Kontakte eines weiteren Relais E mit e bzw. e_ bezeichnet. Es wird
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ferner darauf hingewiesen, daß in der Zeichnung alle Relais A bis H in stromlosem bzw. abgefallenem Zustand dargestellt
sind.
Die Steuerwicklung 13 des Transduktors TR ist mit einem Ende an den Kollektor des Darlington-Ausgangs 4c angeschlossen,
während sein anderes Ende an Masse liegt. Das Relais F liegt mit einem Ende an plus, während sein anders
Ende über die Emitter-Kollektorstrecke eines von den Kontakten b1, a-, d- der Schrittsteuerung aufsteuerbaren Transistors
7 an Masse gelegt ist.
Zwischen plus und Masse liegt ein Arbeitsstrom-Stellwiderstand Pj' an dessen Abgriff das spannungsmäßig höher liegende
Ende des Kraterfüllstrom-Stellwiderstandes P. angeschlossen
Ende
ist. Das andereIdes Kraterfüllstrom-Stellwiderstandes P. liegt an Masse. Zwischen plus und Masse liegt ferner ein Suchstrom-Stellwiderstand P1. Gegebenenfalls ist zwischen plus und Masse noch ein Arbeitsstrom-Fernstellwiderstand P, angeschlossen. Er kann mit dem Schalter S* statt des Stellwiderstandes P1 wirksam werden. An die Transduktorsteuerschaltung mit der Darlington-Schaltung und der Steuerwicklung 13 wird über die Kontakte b1, a1, d1 einer der Stellwiderstände P-, Pj, P4 angeschlossen. Der Speicherkondensator C wird dabei über den Spannungsteiler R1, Pg aufgeladen.
ist. Das andereIdes Kraterfüllstrom-Stellwiderstandes P. liegt an Masse. Zwischen plus und Masse liegt ferner ein Suchstrom-Stellwiderstand P1. Gegebenenfalls ist zwischen plus und Masse noch ein Arbeitsstrom-Fernstellwiderstand P, angeschlossen. Er kann mit dem Schalter S* statt des Stellwiderstandes P1 wirksam werden. An die Transduktorsteuerschaltung mit der Darlington-Schaltung und der Steuerwicklung 13 wird über die Kontakte b1, a1, d1 einer der Stellwiderstände P-, Pj, P4 angeschlossen. Der Speicherkondensator C wird dabei über den Spannungsteiler R1, Pg aufgeladen.
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Er liefert gegebenenfalls mit abnehmenden Werten die Steuerspannung
für die Darlington-Schaltung. Die Entladezeit hängt im wesentlichen von der Einstellung des Stellwiderstandes
P5 ab. Bei dem von der Schrittfolgesteuerung gesteuerten
geschlossenen Kontakt e- bestimmt der relativ kleine Widerstand R, die Entladezeit.
Das Netzschütz H schaltet den Schweißtransformator mit den Kontakten h.. . Der Hilf skontakt h2 schaltet ein Gasventil 8
und einen Hochfrequenzgenerator 9.
Anhand der nachfolgend wiedergegebenen Tabelle wird nun die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schweißvorrichtung
erklärt. Es wird darauf hingewiesen, daß in der Tabelle das Ziehen bzw. Erregen eines Relais in den einzelnen Steuerschritten
durch ein "x" angedeutet ist.
Schalt stellung des Bren nertaster |
Steuer schritte |
® | KRATER FÜLLEN |
STARTEN + ZÜNDEN | RELAIS bzw. SCHÜTZ | A | B | D | E | F | H | L | GAS | HF | |
WIG** | 0 0 | ® | SUCHEN | X | X | X | X | X | X | X | |||||
SCHWEISSEN | X | X | X | X | X | X | |||||||||
ο—ο | ® | ABFALLEN + HALTEN | X | X | X | X | X | X | |||||||
ο^Ό | ABSENKEN | X | X | X | X | X | X | ||||||||
o^o | AUS | X | X | X | X | X | |||||||||
X | 1* |
E*** | X | X |
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Wolfram-Inertgas-Verfahren Elektroschweißen
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Die Schrittfolgesteuerung besteht erfindungsgemäß im wesentlichen
aus dem Taster T, der in den Brenner eingebaut ist,. und aus den Relais A, B und D. Es wird darauf hingewiesen,
daß anstelle der aufwendigen Relais auch die Verwendung einer Triggerschaltung mit Triggerdioden möglich ist. Derartige
Schaltelemente neigen jedoch durch die beim Lichtbogenschweißen auftretenden hohen Stromstöße, die ihrerseits
entsprechend starke Störfelder erzeugen, häufig zu einem nichtgewollten Durchschalten der Schrittfolgeschaltung, so
daß letztlich die erfindungsgemäße Verwendung von Relais in der Schrittfolgesteuerung vorteilhaft ist.
In der Ausgangsstellung sind alle drei Relais A, B und D stromlos. Wird nun zu Beginn des Steuerschrittes uU der
Brennertaster T betätigt, so zieht über b3, d- das Relais
A und über den Kontakt a- wird das Netzschütz H eingeschaltet, Ferner ist durch das Betätigen des Tasters T das Relais F
erregt, da der Kontakt a.. den Stellwiderstand P1 an Spannunglegt
und über die Darlington-Stufe die Gleichstromwicklung 13 des Transduktors TR erregt ist. Zwischen der
Elektrode und dem Werkstück steht die Leerlaufspannung von
mehr als 50 Volt. Deshalb zieht das Relais E und öffnet den Kontakt e- und schließt den Kontakt e~. Diesen beiden Schaltvorgängen
kommt jedoch im Augenblick keine Bedeutung zu. Zündet nun der Schweißer den Lichtbogen, so sinkt die Span-
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nung am Ausgang des Gleichrichters 3 unter 50 Volt ab und das Relais E fällt ab. Der Kontakt e.. schließt wieder und
der Kontakt e2 öffnet. Wird nun der Taster T losgelassen,
so öffnet sich sein Kontakt und es zieht das Relais B. Das Relais A bleibt erregt. Es stellt sich also der Steuerschritt
fä\ ein. Der Kontakt b1 legt die Steuereinrichtung für den
Transduktor TR an den Arbeitsstrom-Stellwiderstand P~. Die
Spannung am Darlington-Verstärker steigt und es fließt ein höherer Schweißstrom. Wird der Taster T erneut betätigt, so
schließt sein Kontakt und es zieht das Relais D über den umgeschalteten b3~Kontakt. Dies bewirkt, daß der Kontakt d,
schließt und das Relais D unabhängig von der Stellung des Kontaktes b3 angezogen bleibt.Wegen des gleichzeitigen
öffnens des Kontaktes d~ fallen die Relais A und B ab.
Der Kontakt d.. schaltet die Steuerung des Transduktors TR
an den Kraterfüllstrom-Stellwiderstand P4. An den Relais F
und E ändert sich nichts. Die Spannung am Speicherkondensator C ist wegen der Aufladung im Steuerschritt fö) auf
eine relativ hohe Spannung jetzt höher als die Spannung am Abgriff des Stellwiderstandes P.. Deshalb kann der Strom
im Transduktor TR und damit der Schweißstrom nicht sofort auf den neuen Wert absinken. Der Übergang erfolgt nach einer
e-Funktion allmählich. Es wird hier unterstellt, daß der Kontakt d, nicht vorhanden ist. Er wird erst später beschrieben.
Wird nun der Taster T losgelassen, so fällt auch das Relais D ab. Die Relais A und B bleiben abge-
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fallen. An den Relais F und E ändert sich nichts. Deshalb bleibt das Schaltschütz H über den Kontakt f. erregt. Der
Hochfrequenzgenerator 8 und das Gasventil bleiben über den Kontakt h2 eingeschaltet bzw. geöffnet. Die Steuereinrichtung
für den Transduktorstrom und damit für den Schweißstrom ist nun von allen Potentiometern abgeschaltet. Es wirkt nur
noch der Speicherkondensator C. Je nach Einstellung des Stellwiderstandes
Pr erfolgt das Abklingen entsprechend. Ist die Spannung am Speicherkondensator C so klein geworden, daß der
Transistor 7 nicht mehr durchgesteuert wird, so fällt auch das Relais F ab und das Netzschütz H wird damit stromlos.
Es fällt ab und schaltet den Schweißtransformator und damit auch den Schweißstrom ab.
Hätte der Schweißer im Steuerschritt fify nicht gezündet oder
während der folgenden Steuerschritte (a) bis(J)) den Lichtbogen
abgerissen, so wäre in diesem Fall die Spannung am Ausgang des Gleichrichters 3 über 50 Volt angewachsen und
das Relais E hätte angezogen. In diesem Falle wäre über den Kontakt e.. in der Schrittfolgesteuerung zumindest das
Relais B stromlos geworden und damit hätte sich der Steuerschritt (A) automatisch eingestellt. Über den Kontakt e„
wäre der Speicherkondensator C schnell entladen worden. Bei nichtbetätigtem Taster T wäre die Ausgangssituation entstanden,
bei betätigtem Taster T die Folgestufe(T^ . Zu erwähnen
ist noch, daß der Schalter S' vor dem Abgriff des
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Stellwiderstandes P- ein Umschalter ist, der anstelle von P-den
"Fernsteller" P, angeschaltet hätte.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfiridungsgemäßen
Schweißvorrichtung wird die Steuerung für den Schweißstrom durch den Kontakt d4 des Relais D ergänzt. Durch ihn sind
die Spannungsteilerverhältnisse des Spannungsteilers R^-Pg
änderbar, wobei mit dem Stellwiderstand Pr die Höhe der
Spannung am Speicherkondensator C beim Aufladen über R..-
P, bestimmt werden kann. Dioden verhindern eine Aufladung ο
des Speicherkondensators C auf die Basisspannung des Darlington-Transistors 4a. Der Stellwiderstand P5 erlaubt
somit die Höhe des Sprunges beim Übergang von Steuerschritt (
in Steuerschritt (c) sowie beim übergang von Steuerschritt
(O in Steuerschrittfi?) vorzuwählen. Durch den Kontakt d.
ist das Spannungsteilerverhältnis veränderbar. Der Vorteil liegt darin, daß beim übergang vom Steuerschrittfß) zum
Steuerschritt (y ein anderes, meist niedrigeres Spannungsteilerverhältnis
eingestellt wird als beim übergang vom Steuerschritt (^ zum Steuerschritt (d) . Das ist dann vorteilhaft,
wenn während des Schweißvorganges öfters auf "Halbstrom" übergegangen werden muß. Dieser Vorgang ist
in dem Hauptpatent ausführlich beschrieben.
Wird auf eine besondere, getrennte Einstellung des Suchstromes verzichtet, so wird der Kontakt d1 einfach parallel
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zum Kontakt a.. geschaltet. In diesem Fall entspricht der
Suchstrom dem Kraterfüllstrom.
Die Steuerschaltung für die Darlington-Stufe ist so ausgelegt,
daß der Steuerstrom in der Steuerwicklung 13 des Transduktors TR innerhalb vorgegebener Grenzen linear
regelbar ist. Die dazu unter anderem erforderlichen speziell dimensionierten Linearisierungswiderstände sind im
Stromlaufplan der Übersicht halber nicht dargesellt.
Aus Fig. 2 ist der Stromverlauf über die vier Steuerschritte
eines Schweißvorganges ersichtlich. Auf die ausführliche Beschreibung in dem Hauptpatent wird Bezug genommen.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, weisen die Obergänge vom
Steuerschritt (β) zu Steuerschritt(c) bei der 1-Schritt-
Absenkung oder von Steuerschritt (£) zu Steuerschritt (^
bei der 2-Schritt-Absenkung unterschiedliche Sprunghöhen auf, die durch eine entsprechende Einstellung des Potentiometers
Pj von Fall zu Fall vorwählbar einstellbar sind.Es
ist daher möglich, beispielsweise bei der 1-Schritt-Absenkung
den Schweißstrom entweder nahezu von Anfang an allmählich (durchgezogene Linie) oder zuerst sprungartig und
dann allmählich (strichpunktierte Linie) entlang einer e- ' Funktion abzusenken.
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Dadurch, daß in der Schrittfolgeschaltung ein an die Stromeinsteller
einstellbarer Spannungsteiler R1 - Pß vorgesehen
ist, an den der Speicherkondensator C anschließbar ist, können bei der 2-Schritt-Absenkung die Obergänge von dem
Steuerschritt (S) zu Steuerschritt(^)bzw. von Steuerschritt
(£) zu Steuerschritt (B) wahlweise auf voneinander unterschiedliche
Sprunghöhen eingestellt werden, so daß einmal der mit gestrichelter Linie bzw. zum anderen der mit gestrichelten
Doppelstrichen gekennzeichnete Stromverlauf einstellbar ist, von denen der mit gestrichelter Linie
eingezeichnete Stromverlauf in der Regel bevorzugt wird.
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Leerseite
Claims (11)
1.) Schweißvorrichtung, insbesondere für Gleichstromschweissung
unter Schutzgas, mit einstellbarem Arbeitsstrom, welche zur Vermeidung von Endkratern an Schweißverbindungen
eine Regeleinrichtung zum kontinuierlichen Absenken des Stromes vom Arbeitsstromwert auf einen voreinstellbaren,
konstanten Stromzwischenwert - beispielsweise längs einer exponentiell abklingenden Kurve mit einstellbarer
Zeitkonstante - und zum automatischen Absenken von diesem Zwischenwert auf den kleinsten Wert, vorzugsweise
Nullwert, des Stromes aufweist, wobei diese Absenkungen durch eine vorzugsweise von einem einzigen
Steuerkontakt geschaltete Schrittfolgeschaltung auslösbar sind, gemäß Patent ... (Patentanmeldung P 27 40 529.4),
dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittfolgeschaltung durch einen in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung
der Schweißvorrichtung gesteuerten Grenzwertschalter (G) steuerbar ist.
2. Schweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Grenzwertschalter (G) eine in Reihe mit einem
Relais (E) geschaltete Zenerdiode vorgesehen ist.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Schweißvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grenzwertschalter (G) auf einen Grenzwert zwischen der Leerlaufspannung und der Lichtbogenspannung
anspricht.
4. Schweißvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Schrittfolgeschaltung
eingeschalteter Speicherkondensator (C) über einen
normalerweise offenen Kontakt (e2) des Relais (E) schnell
entladbar ist.
5. Schweißvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkondensator (C)
bei Oberschreiten des Grenzwertes durch den offenen Kontakt (e2) überbrückt ist.
6. Schweißvorrichtung, insbesondere für Gleichstromschweissung unter Schutzgas, mit einstellbarem Arbeitsstrom,
welche zur Vermeidung von Endkratern an Schweißverbindungen eine Regeleinrichtung zum kontinuierlichen Absenken
des Stromes vom Arbeitsstromwert auf einen voreinstellbaren, konstanten Stromzwischenwert - beispielsweise
längs einer exponentiell abklingenden Kurve mit einstellbarer Zeitkonstante - und zum automatischen Ab
senken von diesem Zwischenwert auf den kleinsten Wert,
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vorzugsweise Nullwert, des Stromes aufweist, wobei diese Absenkungen durch eine vorzugsweise von einem einzigen
Steuerkontakt geschaltete Schrittfolgeschaltung auslösbar sind, gemäß Patent ... (Patentanmeldung P
27 40 529.4), dadurch gekennzeichnet, daß ein Suchstromstellwiderstand
(P1) unabhängig von einem Kraterfüllstrom-Stellwiderstand
(P4) einstellbar ist.
7. Schweißvorrichtung, insbesondere für Gleichstromschweissung unter Schutzgas, mit einstellbarem Arbeitsstrom,
welche zur Vermeidung von Endkratern an Schweißverbindungen eine Regeleinrichtung zum kontinuierlichen Absenken
des Stromes vom Arbeitsstromwert auf einen voreinstellbaren, konstanten Stromzwischenwert - beispielsweise
längs einer exponentiell abklingenden Kurve mit einstellbarer Zeitkonstante - und zum automatischen Absenken
von diesem Zwischenwert auf den kleinsten Wert, vorzugsweise Nullwert, des Stromes aufweist, wobei diese
Absenkungen durch eine vorzugsweise von einem einzigen Steuerkontakt geschaltete Schrittfolgeschaltung
auslösbar sind, gemäß Patent ... (Patentanmeldung P 27 40 529.4), insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraterfüllstrom-Stellwiderstand (P4) an den Abgriff eines Arbeitsstrom-Stellwiderstandes
(P-) angeschlossen ist.
—5 —
90981 3/0335
"£' 27A23A1
8. Schweißvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraterfüllstrom-Stellwiderstand (P4) eine in Bruchteilen
des Arbeitsstromes geeichte Skala aufweist.
9. Schweißvorrichtung, insbesondere für Gleichstromschweissung
unter Schutzgas, mit einstellbarem Arbeitsstrom, welche zur Vermeidung von Endkratern an Schweißverbindungen
eine Regeleinrichtung zum kontinuierlichen Absenken des Stromes vom Arbeitsstromwert auf einen voreinstellbaren,
konstanten Stromzwischenwert - beispielsweise längs einer exponentiell abklingenden Kurve mit einstellbarer Zeitkonstante
- und zum automatischen Absenken von diesem Zwischenwert auf den kleinsten Wert, vorzugsweise Nullwert,
des Stromes aufweist, wobei diese Absenkungen durch eine vorzugsweise von einem einzigen durch einen Brennertaster
ausgelösten Steuerkontakt geschaltete Schrittfolgeschaltung auslösbar sind, gemäß Patent ... (Patentanmeldung
P 27 40 529.4), dadurch gekennzeichnet, daß bei geöffnetem Brennertaster (T) und damit abgefallenen Relais
(A; B; E) ein weiteres einen Netzschütz (H) haltendes Relais (F) und eine Hochfrequenzquelle (HF) zur Stabilisierung
des Lichtbogens eingeschaltet sind.
10. Schweißvorrichtung, insbesondere für Gleichstromschweissung unter Schutzgas, mit einstellbarem Arbeitsstrom, welche
zur Vermeidung von Endkratern an Schweißverbindungen
909813/0335 "6"
27A23A1
eine Regeleinrichtung zum kontinuierlichen Absenken des Stromes vom Arbeitsstromwert auf einen voreinstellbaren,
konstanten Stromzwischenwert - beispielsweise längs einer exponentiell abklingenden Kurve mit einstellbarer Zeitkonstante
- und zum automatischen Absenken von diesem Zwischenwert auf den kleinsten Wert, vorzugsweise Nullwert,
des Stromes aufweist, wobei diese Absenkungen durch eine vorzugsweise von einem einzigen Steuerkontakt geschaltete
Schrittfolgeschaltung auslösbar sind, gemäß Patent ... (Patentanmeldung P 27 40 529.4), dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrittfolgeschaltung einen einstellbaren Spannungsteiler (R1 - Pg) an eine Stromeinstellschaltung
(P-i ; P2? p,j) anschaltet und daß ein in
der Schrittfolgeschaltung vorgesehener Speicherkondensator (C) an den Spannungsteiler anschließbar ist.
11. Schweißvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsteilerverhältnis durch Umschalten
der Schrittfolgeschaltung änderbar ist.
909813/0335
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