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hältnis einzuschalten als beim Übergang vom ersten Absenkschritt auf den zweiten Absenkschritt.
Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn während des Schweissvorganges öfters auf"Halbstrom" übergegangen werden muss.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden, an Hand der Zeichnungen durchgeführten detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung hervor. Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 einen Stromlaufplan einer bevorzugten Ausführungsform und in Fig. 2 den Stromverlauf während eines Schweissvorganges mit vier Steuerschritten.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Schweissvorrichtung einen Schweisstransformator --S-- mit nachgeschaltetem Transduktor --TR-- und Gleichrichter --3-- auf, dessen Ausgang--10 und 12-- mit dem Werkstück bzw. mit einer Schweisselektrode verbunden ist. Die Steuerung der Höhe des Schweissstromes erfolgt durch die Gleichstrommagnetisierung des Transduktors --TR--.
Es wird allerdings darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch bei einer Schweisseinrichtung nach dem Schweissumformer-System oder bei einem thyristorgesteuerten Schweissgerät verwirklichbar ist.
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nungsfrei ist. Dadurch ist dieser Transistor und damit die Darlington-Stufe gesperrt und es fliesst kein Transduktorsteuerstrom.
An den Schweissgleichrichterausgang --10 und 12-- ist ein Grenzwertschalter aus einer Zenerdiode--G--und einem von dieser angesteuerten Relais--E--angeschlossen. Vorzugsweise zieht der Grenzwertschalter--G--das Relais--E--bei einer am Schweissgleichrichterausgang --10 bzw. 12--auftretenden höheren Spannung als 50 V an, während das Relais--E--bei einer Spannung unter 50 V abfällt.
Am Schweissgleichrichterausgang --10 bzw. 12-- steht bei Bestehen eines Schweisslichtbogens eine Spannung von weniger als 45 V, während die Spannung am Ausgang des Schweissgleichrichters bei Leerlauf (abgehobene Elektrode und unterbrochener Schweisslichtbogen) mindestens 55 V beträgt.
Die Erfindung weist ferner eine Anzahl weiterer Relais--A, B, D, F und H--auf, deren Kontakte jeweils mit kleinen Buchstaben--a, b, d, e, f und h-bezeichnet sind. Ebenso sind die Kontakte eines weiteren Relais--E--mit-e, bzw. e 2--bezeichnet. Es wird ferner darauf hingewiesen, dass in den Zeichnungen alle Relais --A bis H--in stromlosem bzw. abgefallenem Zustand dargestellt sind.
Die das Schweissstromstellglied bildende Steuerwicklung --13-- des Transduktors --TR-ist mit einem Ende an den Kollektor des Darlington-Ausganges --4c-- angeschlossen, während
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ten die Steuerspannung für die Darlington-Schaltung. Die Entladezeit hängt im wesentlichen von der Einstellung des Stellwiderstandes --P5 -- ab. Beim Schliessen des von der Schrittschalteinrichtung gesteuerten Schliesskontaktes--e--bestimmt der relativ kleine Widerstand --R 3-- die Entladezeit.
Das Netzschütz--H--schaltet den Schweisstransformator mit den Kontakten--h --. Der Hilfs- kontakt--h--schaltet ein Gasventil --8-- und einen Hochfrequenzgenerator--9--.
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An Hand der nachfolgend wiedergegebenen Tabelle wird nun die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Schweissvorrichtung erklärt. Es wird darauf hingewiesen, dass in der Tabelle das Ziehen
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Steuerschrittel* nachströmen **Wolfran-Inertgas-Verfahren *** ElektroschweiBen
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Stelle der aufwendigen Relais auch die Verwendung einer Triggerschaltung mit Triggerdioden möglich ist. Derartige Schaltelemente neigen jedoch durch die beim Lichtbogenschweissen auftretenden hohen Stromstösse, die ihrerseits entsprechend starke Störfelder erzeugen, häufig zu einem nichtgewollten Durchschalten der Schrittschalteinrichtung, so dass letztlich die Verwendung von Relais in der Schrittschalteinrichtung vorteilhaft ist.
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spannung von mehr als 50 V.
Deshalb zieht das Relais --E-- und öffnet den Kontakt --e 1 -- und schliesst den Schliesskontakt --e2--. Diesen beiden Schaltvorgängen kommt jedoch im Augenblick keine Bedeutung zu. Zündet nun der Schweisser den Lichtbogen, so sinkt die Spannung am Ausgang des Gleichrichters --3-- unter 50 V ab und das Relais-E--fällt ab. Der Kontakt-erschliesst wieder und der Schliesskontakt-e.- öffnet. Wird nun der Taster --T-- losgelassen, so öffnet sich sein Kontakt und es zieht das Relais --B--. Das Relais --A-- bleibt erregt. Es stellt sich also der Steuerschritt (B) ein. Der Kontakt--b legt die Steuereinrichtung für den Transduktor --TR-- an den Arbeitsstrom-Stellwiderstand --P2--.
Die Spannung am Darlington-Verstärker steigt und es fliesst ein höherer Schweissstrom. Wird der Taster --T-- erneut betätigt, so schliesst sein Kontakt und es zieht das Relais --D-- über den umgeschalteten--b,--Kontakt.
Dies bewirkt, dass der Kontakt --d3-- schliesst und das Relais --D-- unabhängig von der Stellung des Kontaktes-b3 --angezogen bleibt. Wegen des gleichzeitigen Öffnens des Kontaktes --d 2-fallen die Relais --A und B-- ab. Der Kontakt --dl -- schaltet die Steuerung des Transduk-
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(durchgezogene Linie) oder zuerst sprunghaft und dann allmählich (strichpunktierte Linie) entlang einer e-Funktion abzusenken.
Dadurch, dass in der Schrittfolgeschaltung ein an die Stromeinsteller einstellbarer Spannungs- teiler-R, bis P.-vorgesehen ist, an den der Speicherkondensator --C-- anschliessbar ist, können bei der 2-Schritt-Absenkung die Übergänge von dem Steuerschritt (B) zu Steuerschritt D bzw. von Steuerschritt (C) zu Steuerschritt (B) wahlweise auf voneinander unterschiedliche Sprunghöhen eingestellt werden, so dass einmal der mit gestrichelter Linie bzw. zum andern der mit gestrichelten Doppelstrichen gekennzeichnete Stromverlauf einstellbar ist, von denen der mit gestrichelter Linie eingezeichnete Stromverlauf in der Regel bevorzugt wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schrittgesteuertes Gleichstrom-Lichtbogenschweissgerät, das mindestens einen Schweissstromeinsteller, ein Schweissstromstellglied, insbesondere eine Erregerwicklung einer Erregermaschine eines Schweissumformers, einen Funktionsgeber für den Schweissstrom am Ende eines Schweisszyklus und eine Schrittschalteinrichtung für die Steuerung des Schweisszyklus sowie der Schweisshilfseinrichtungen aufweist, wobei das Schweissstromstellglied an ein über die Schrittschalteinrichtung von diesem abschaltbares, als Funktionsgeber dienendes Verzögerungsglied zum Absenken des kontinuierlichen Schweissstromes, vorzugsweise an eine Serienschaltung eines Speicherkondensators und eines Entladewiderstandes, geschaltet ist,
wobei durch die Schrittschalteinrichtung an Stelle des Schweissstromeinstellers ein voreinstellbarer Zwischenwert-Stromeinsteller für den Suchstromlichtbogen und bzw. oder zur Zweischritt-Stromabsenkung an das Schweissstromstellglied anschaltbar ist bzw. sind, und wobei durch die Schrittschalteinrichtung sowohl der Schweissstromeinsteller als auch der Zwischenwert-Stromeinsteller zur Stromnullabsenkung von dem Schweissstromstellglied abgeschaltet werden, nach Patent Nr.
349577, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufladung der Speicherkondensator (C) des Verzögerungsgliedes (C, P 5) an einen einstellbaren ohmschen Spannungsteiler (R., P.) angeschlossen ist, welcher über einen Umschalter (b 1) der Schrittschalteinrichtung in einer ersten Schalterstellung bei an das Schweissstromstellglied (13) angeschaltetem Schweissstromeinsteller (P2) an diesen und in einer zweiten Schalterstellung bei an das Schweiss-
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