DE2757646A1 - Pinolenvorschubregeleinrichtung zur funkenerosion - Google Patents
Pinolenvorschubregeleinrichtung zur funkenerosionInfo
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Description
FRIED. KRUPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG IN ESSEN
Pinolenvorschubregeleinrichtung zur Funkenerosion
Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung einer elektromechanischen
Pinolenvorschubeinrichtung zur Funkenerosion, bestehend aus einem elektro-hydraulisehen Stellglied, mittels
der die Pinole, insbesondere in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, und einer Regeleinrichtung, die eingangsmäßig
mit einem Istwertmeßgeber und einem Sollwertgeber verbunden ist, wobei der IstwertmeSgeber die Spannung am
Erosionsspalt als Istwert-Regelgröße und der Sollwertgeber
"-· eine vorgegebene, einstellbare Spannung als Sollwert-Rege 1-grö.39
der Regeleinrichtung zuleitet, die die Abweichung des Istwertes vom Sollwert feststellt und dann diese Abweichung
zur Bildung der Stellgröße verwertet und diese de-n elektro-hydraulischen Stellglied zuleitet, aufgrund
ο dessen der Spaltabstand zwischen Werkstück und Werkzeug,
das an der Pinole angekoppelt ist, eingestellt wird.
3ei einer bekannten Pinolenvorschubregeleinrichtung der eingangs angegebenen Art ist ein elektro-hydraulisches
Stellglied eingesetzt, das eine nicht lineare Übertra-3 gungskennlinie aufweist, die in etwa der Charakteristik
einer kubischen Normalparabel entspricht. Das elektrohydraulische Stellglied steht mit einem Operationsleistungsverstärker
in Verbindung, der eingangsmäßig mit einem Istwertmeß-Mittelwertgeber, einer Sollv/ertgleich-
-2 5 Spannungsquelle und einem Eingangswiderstand verbunden ist. Der Istwertmeß-Mittelwertgeber besteht aus einem
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RG-GIied, das eingangsmäßig am Erosionsspalt angekoppelt
ist. Eine der Ausgangsleitungen des RC-Gliedes ist mit dem nicht invertierenden Eingang
des Operationsleistungsverstärkers und die andere Ausgangsleitung ist mit einem der Pole der Sollwertgleichspannungsquelle
verbunden. Der andere Pol der Sollwertgleichspannungsquelle ist am Massepol des Operationsleistungsverstärkers angeschlossen.
Zwischen dem Massepol des Operationsleistungsverstärkere und dem elektro-hydraulischen Stellglied
liegt der Eingangswiderstand, der mit dem invertierenden Eingang des Operationsleistungsverstärkers
verbunden i3t und der zur Strom-Spannungs-Gegenkopplung dient. Dabei ist nachteilig, daß, wenn
sich z.B. Materialabtragspartikel zwischen Werkstück und Werkzeug angesammelt haben und ein idealer
Kurzschluß an der Funkenstrecke ansteht, die Pinole sowohl bei kurzandauerndem bzw. vorübergehendem
als auch bei langandauerndem KurzschluS mit einer gleichgroßen Geschwindigkeit von dem Werkstück
wegbewegt wird,,das dann dazu führt, da3, wenn sich vorher nur ein vorübergehender Kurzschluß gebildet
hatte, nun die Erosionsspaltstrecke zu groß geworden ist und sich nun Leerlaufimpulse an der
Funkenstrecke einstellen. Außerdem wird die Pinole bei Aufhebung der Störung nicht augenblicklich gestoppt.
Ein Teil der an der Spule des elektro-hydraulischen
Stellgliedes anfallenden, durch die Abnahme der Stromstärke verursachten Induktionsspannung
wird über den Eingangswiderstand, die Sollwert-Gleichspannungsquelle und das G-Glied des Istwertmeß-Mittelwertgebers
in den Eingang des Operationsleistungsverstärkers eingekoppelt, wodurch der Operationsleistungsverstärker
weiter, entsprechend der sich verkleinernden Induktionsspannung angesteuert wird. Dies führt dann dazu,
daß das Werkzeug nach vorherigen Leerlaufimpulszyklen oft
auf das Werkstück aufläuft oder daß die Erosions-
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spaltstrecke nach vorherigen Kurzschlußzyklen oft zu groß V/lrd, wobei die Pinole in beiden Fällen dann große
Sehwingungsbewegungen ausführt. Dadurch wird die Bearbeitungsseit
des Werkstückes verlängert und der Werkzeugverschleiß wird größer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pinolenvorschubregeleinrichtung
anzugeben, die den Spaltabstand zwischen Werkstück und Werkzeug optimal einregelt
UTii außerdem den Werkzeugverschleiß erheblich herab-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
einer Pinolenvorschubregeleinrichtung der eingangs genannten
Art die Regeleinrichtung mit einem Regler ausgestattet ist, dessen Kennlinie zumindest annähernd der
Charakteristik eines wenigstens vier Stufen aufweisenden Mehrpunktreglers entspricht. Dadurch wird insbesondere
erreicht, daß die Pinole bei kleiner kurz- oder langandauernder
Istwertabweichung mit kleiner Vorschubge— schwindigkeit und bei großer langandauernder Istwertabv/eichung
mit großer Vorschubgeschwindigkeit verschoben
2C und bei Aufhebung der Istwertabweichung sofort gestoppt
v.lrd. Dadurch werden die Bearbeitungszeiten und die Stillstandzeiten
erheblich herabgesetzt.
Zweckmäßig ist es, wenn die Regeleinrichtung einen Fünfpunktregler
aufweist, der aus zv/ei parallel zueinander geschalteten Dreipunktreglern besteht, denn es können
gerätetechnisch einfache sowie handelsübliche Regler eingesetzt v/erden.
Vorteilhaft ist es, wenn die Regeleinrichtung zwei parallel zueinander geschaltete Regler aufweist, wobei einer
3C der Regler ein Begrenzungsregler ist, der eine Kennlinie besitzt, die der Charakteristik eines stetigen Reglers
Eit Sättigung entspricht, und der andere Regler ein
S ö 9 6 2 6 Γϋ*ά 0 0
Dreipunktregler ist, dessen tote Nullstufenzone größer ist als der Proportionalζonenbereich des Begrenzungsreglers und dessen Schaltsprungsignal größer ist als das
maximale Ausgangssignal des Begrenzungsreglers; denn durch den 3egrenzungsregler wird die Pinole bei sehr kleinen
Istwertabweichungen proportional zur jeweiligen Istwertabweichung
verschoben, wodurch der Spaltabstand dabei sehr genau sowie schwingungsfrei eingeregelt wird.
Günstig ist weiter, wenn die Regeleinrichtung zwei paral-IeI
zueinander geschaltete, mit verschiedenen Netzwerken beschaltete Operationsverstärker aufweist, denn es sind
nur wenige Bauelemente erforderlich. Außerdem wird erreicht, daß z.B. bei großer langandauernder Istwertabweichung
die Pinole zunächst langsam, dann schnell und dann, wenn z.B. die Istwertabweichung auf einen kleinen
Wert abgesunken oder auf einen kleinen inversen Wert angestiegen ist, langsam in die entsprechende Richtung verschoben
wird.
Dabei ist es vorteilhaft, daß bei dem Netzwerk des pT.·-
Verhalten*" aufweisenden Verstärkers u.a. die Widerstände ohmmäßig bestimmte abgestufte Werte aufweisen, denn das
Anstiegszeitverhalten dieses Verstärkers ist groß und das Abfallzeitverhalten klein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß vor dem Eingang der Operationsverstärker ein Mittelwertbildner, der Sollwertgeber und der Istwertmeßgeber
angeordnet sind und diese miteinander ein Netzwerk bilden. Die Istwertabweichung wird mit einfachen
Mitteln vorteilhaft für die Operationsverstärker codiert.
me für das Steuern des elektrohydraulisch en Stellgliedes
erforderliche Energie liefert ein linearer Leistungsverstärker.
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Dabei ist es vorteilhaft, daß der Leistungsverstärker
einen pnp- sowie einen npn-Ausgangstransistor aufweist,
in dessen Ausgangskollektorzweigen jeweils eine Entkopplungsdiode eingesetzt ist, denn die beim Abschalten
der Spule des elektro-hydraulischen Stellgliedes sich aufbauende Induktionsspannung treibt keinen Strom durch
den Leistungsverstärker, wodurch die Pinole z.B. abrupt gestoppt und dadurch wegemäßig genau gesteuert werden
kann. Außerdem wird die Regelgeschwindigkeit erhöht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Ss zeigen:
Fig. 1 einen Wirkschaltplan einer Pinolen-
5 Vorschubregeleinrichtung zur Funken
erosion,
Pig. 2, 4, 6, 8 ein Netzwerk, das einen Istwertmeß-
geber, einen Sollwertgeber und einen Mittelwertbildner aufweist,
Fig. 3 ein Diagramm gemäß Fig. 2,
Pig. 5 ein Diagramm gemäß Fig. 4,
Fig. 7 ein Diagramm gemäß Fig. 6,
Fig. 9 ein Diagramm gemäß Fig. 8,
Fig.10,14,18,22 jeweils einen Operationsverstärker
mit seiner Außenbeschaltung und
seiner angedeuteten Ausgangsendstufe,
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ΛΛ
Fig. 11 Ms 13 jeweils ein Diagramm gemäß Pig. 10,
Fig. 15 bis 17 jeweils ein Diagramm gemäß Fig. 14,
Fig. 19 Ms 21 jeweils ein Diagramm gemäß Fig. 18, Fig. 23 Ms 25 jeweils ein Diagramm gemäß Fig. 22,
Fig. 26 Spannungsverlaufe, die am Erosions
spalt anfallen und
Fig. 27 ein SpannungsVerlaufsdiagramm gemäß
Fig. 26.
Gemäß Fig. 1 besteht der Arbeitskreis der Funkenerosionseinrichtung
aus einer Reihenschaltung von Werkstück 1, Arbeitstransistor 2, Arbeitsspannungsquelle 3, Werkzeug 4
und Erosionsspalt 5 als Funkenstrecke, wobei der Pluspol der Arbeitsspannungsquelle 3 an dem Werkzeug 4 angeschlossen
ist und der Arbeitstransistor 2 eingangsmäßig mit einem Impulsgeber 6 verbunden ist, der z.B. Rechteckimpulse
erzeugt. Das Werkzeug 4 ist in einer Pinole eingespannt. Die Pinole steht mit einem elektro-hydraulischen Stellglied
7 in Verbindung, mittels dessen die Pinole in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist.
An der Funkenstrecke ist ein Netzwerk angekoppelt, das einen Istwertmeßgeber 8, einen Sollwertgeber 9 und einen
Mittelwertbildner 10 aufweist.
Der Istwertmeßgeber 8 besitzt zwei Zener-Dioden 11a, 11b,
die unterschiedliche Durchbruchspannungen aufweisen, und zwei Widerstände 12a, 12b. Die Kathode der Zener-Diode 11a,
die die größere Durchbruchspannung aufweist, ist über einen der Widerstände 12a an dem Werkzeug 4 und mit ihrer
Anode an der Kathode der anderen Zener-Diode 11b ange-
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schlossen. Parallel zur letztgenannten Zener-Diode 11b
liegt der andere Widerstand 12b.Die Anode der letztgenannten
Zener-Diode 11b ist an dein Werkstück 1 angeschlossen. Die Zener-Diode 11b und der parallel zu dieser
geschaltete Widerstand 12b bilden den Ausgang des Istv/ertmeßgebers 8.
Dieser Istwertmeßgeber 8 arbeitet wie folgt: Steigt z.B.
die ErosionsSpannung an der Funkenstrecke stetig an, so
haben zunächst die Zener-Dioden 11a, 11b einen nahezu
unendlichen Widerstand; es kann kein Strom in diesem Zweig fließen, und es entsteht· kein Signal am Ausgang
des Istwertmeßgebers 8. Ist die Erosionsspannung in Höhe der Durchbruchspannung der Zener-Diode 11a, die die größere
Durchbruchsspannung besitzt, angestiegen, so geht diese in den Leitzustand über. Es fließt ein Strom durch
diese Zener-Diode 11a und durch beide Widerstände 12a,
12b. An Ausgang des Istwertmeßgebers 8 entsteht ein kleines
Spannungssignal. Steigt die Erosionsspannung weiter
an, so vergrößert sich auch der Strom und damit auch entsprechend das Spannungssignal am Ausgang des Istwertme3gebers
8 sowie die Spannung an der Zener-Diode 11b, die die kleinere Durchbruchspannung besitzt. Erreicht
die an-der letztgenannten Zener-Diode 11b anliegende
Spannung deren Durchbruchspannung, so geht diese in den Leitzustand über. Bei einer weiteren Erhöhung der Erosionsspannung
hält die letztgenannte Zener-Diode 11b durch entsprechende größere Stromdurchleitung die Spannung
am Ausgang des Istwertmeßgebers 8 konstant.
An dem Istwertmeßgeber 8 ist der Sollwertgeber 9 und der Mittelwertbildner 10 angekoppelt, wobei der Sollwertgeber
9 eine Spannungsquelle 13 sowie einen Spannungsteiler 14 und der Mittelwertbildner 10 in Reihenschaltung
einen Widerstand 15 sowie einen Kondensator 16 aufweist.
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Die Spannungsquelle 13 liegt parallel zum Spannungsteiler
14, dessen Abgriff mit der Anode der Zener-Diode 11b verbunden ist, die die kleinere Durchbruchspannung
besitzt. Der Pluspol der Spannungsquelle 13 ist am Massepol 17 der Schaltung angeschlossen. Am Massepol
17 ist außerdem der Kondensator 16 des Mittelwertbildners 10 angeschlossen, und der Widerstand 15
des Mittelwertbildners 10 ist mit der Kathode der Zener-Diode 11b verbunden, die die kleinere Durchbruchspannung
besitzt. Der Kondensator 16 bildet den Ausgang des Netzwerkes .
Dieses Netzwerk, das den Istwertmeßgeber 8, den Sollwertgeber 9 "und den Mittelwertbildner 10 besitzt, arbeitet
wie folgt: Treten z.B. am Erosionsspalt 5 Rechteekspannungssignale auf, und die !Funkenstrecke wird nicht gezündet,
so werden die Zener-Dioden 11a, 11b bei bestimmten Flankenhöhen des Spannungssignals bei Erreichen ihrer
Durchbruchspannung stromdurchlässig, und ein Stromfluß wird eingeleitet. Gemäß Fig. 2 fließt ein Strom
(durch Pfeile angedeutet) vom Pluspol der Arbeitsspannungsquelle 3 durch den Widerstand 12a, der in Reihe zu
der Zener-Diode 11a liegt, die die größere Durchbruchspannung
besitzt, und durch die letztgenannte Zener-Diode 11a. Danach verteilt sicji der Strom auf drei Stromzweige.
Ein Teil des Stromes fließt durch die Zener-Diode 11b, die die kleinere Durchbruchspannung besitzt, ein Teil
durch den Widerstand 12b, der parallel zur letztgenannten
Zener-Diode 11b liegt, und ein Teil durch den Widerstand 15 des Mittelwertbildners 10, den Kondensator
des Mittelwertbildners 10 und der gemäß Pig. 2 idealisiert angenommenen Spannungsquelle 13a des Sollwertgebers
9. Diese drei Stromanteile vereinigen sich danach und fließen über den Arbeitstransistor 2 zurück zum Minuspol
der Arbeitsspannungsquelle 3.Der Stromanteil der durch den Kondensator 16 fließt, befördert elektrische
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Ladung in den Kondensator, wodurch die Spannung des Kondensators 16 ansteigt. Die maximal mögliche Ladespannung
des Kondensators 16 bestimmt sich aus der Zener-Spannung der Zener-Diode 11b, die die kleinere
Durchbruchsspannung besitzt, und der Spannung der Spannungsquelle 13a des Sollwertgebers 9. Diese Spannungen
sind entgegengesetzt gerichtet, wobei die Zener-Spannung höher liegt als die Sollwertspannung, so daß
die Differenzspannung der beiden Spannungen den maxima— len Ladespannungswert ergibt. Der Anstieg der Ladespannung
erfolgt nach einer entsprechend modifizierten e-?unktion, v/obei sich die Zeitkonstante f 1 aus dem
Produkt des Widerstandswertes des Widerstandes 15 des Mittelwertbildners 10 und der Kapazität des Kondensators
16 ergibt. Dieser Ladespannungsanstieg ist in Pig. 3 durch die gestrichelte Linie angedeutet. Die Zeitkonstante
1Z . des Mittelwertbildners 10 ist dabei wesentlich
größer als die Impulsbreite der Rechteckimpulse, die am Srosionsspalt 5 anfallen. Dadurch wird der Kondensator
mittels des ersten Rechteckimpulses nur entsprechend der Impulsbreite dieses Rechteckimpulses teilweise aufgeladen.
Bei fallender Impulsflanke des Rechteckimpulses gehen beide Zener-Dioden 11a, 11b bei bestimmten Flankenhö'henin
den Sperrbereich über, und es fließ.t kein Strom aus dem Arbeitskreis durch die Zener-Dioden 11a, 11b.
Der teilweise aufgeladene Kondensator 16 bildet nun mit
dem Widerstand 15 des Mittelwertbildners 10, mit dem
Widerstand 12b, der parallel zu der Zener-Diode 11b liegt, die die kleinere Durchbruchspannung aufweist,
und der Spannungsquelle 13a des Sollwertgebers 9 eine Stromflußreihenschaltung. Gemäß Pig. 4 fließt ein Kreis
strom, durch Pfeile angedeutet, durch die vorgenannten 3auglieder. Dabei fließt ein Teil der Ladung des Konden
sators 16 von diesem ab und die Spannung am Kondensator sinkt.
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Es sei nun angenommen, es folgen keine weiteren Rechteckimpulse, so würde die Spannung des Kondensators
16 nach einer entsprechend modifizierten e-Funktion auf Null abfallen und dann entsprechend
der gleichen modifizierten e-Iunktion weiter sinken,
wobei der Kondensator 16 umgeladen würde. Die maximale Ladespannung des Kondensators 16 ist gleich der
Spannung der Spannungsquelle 13a des Sollwertgebers 9. Dieser Spannungsverlauf ist in Fig. 5 durch eine
strichpunktierte Linie angedeutet. Die Zeitkonstante Tp bestimmt sich hierbei aus dem Produkt der Kapazität
des Kondensators 16 und der Summe der beiden Widerstände 15, 12b die vom Strom durchflossen werden.
Die letztgenannte Zeitkonstante ?2 ist größer als
die erstgenannte Zeitkonstante f-. Dadurch wird der
Kondensator 16 während der Impulspause nur teilweise
entladen und es verbleibt eine Restspannung am Kondensator
16. Durch den zweiten Rechteckirapuls steigt
die Spannung am Kondensator 16 weiter an. Der Spannungsverlauf bestimmt sich dabei durch die Zener-Spannung
der Zener-Diode 11b abzüglich der Spannung der Spannungsquelle 13a.des Sollwertgebers 9 sowie
der Restspannung des Kondensators 16 und der erstgenannten Zeitkonstantenf^. Während der zweiten Impulspause fällt die Spannung am Kondensator 16 wieder etwas
ab. Der Spannungsverlauf bestimmt sich hierbei durch die Addition von der Spannung der Spannungsquelle 13a sowie der während des zweiten Rechteckim-
pulses erreichten Ladespannung des Kondensators 16 und der zweiten Zeitkonstanten ^~. Polgen weitere
sich^
Rechteckimpulse, so schaukelt die Spannung am Kondensator
16 nach einer gewissen Anzahl von Impulsen auf einen bestimmten Mittelwert ein, wobei die Spannung am
Kondensator 16 während der Impulsdauer nach einer ent-
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sprechend für diesen Pall modifizierten e-Funktion über
diesen Mittelwert hinausschwingt und während der Impulspause
nach einer entsprechend für diesen Fall modifizierten e-Fuiction etwas unter diesen Mittelwert herunterschwingt.
Befinden sich die Pinole sowie das Werkzeug 4- in Arbeitsstellung
und es treten kontinuierliche Funkenentladungen auf, so arbeitet das Netzwerk wie folgt:
Die Funkenstrecke wird mit der Zündspannung beaufschlagt. Bei bestimmten Flankenhöhen werden die
Zener-Dioden 11a, 11b stromleitend und die Spannung
steigt am Kondensator 16 entsprechend nach einer modifizierten e-Fuktion etwas an. Nach dem Zünden der
Funkenstrecke bricht die Spannung an der Funkenstrecke auf die typische Erosionsspannung von etwa
20 7 zusammen. Dabei gehen die Zener-Dioden 11a, 11b
in den Sperrbereich über und die Spannung am Kondensator 16 fällt entsprechend nach einer modifizierten
e-Fuktion etwas ab. Während der Impulspause fällt die Spannung am Kondensator entsprechend der vorgenannten
e-Fuktion weiter ab. Bei der folgenden Zündspannungsbeaufschlagung der Funkenstrecke steigt die Spannung
am Kondensator 16 an und fällt nach dem Zusammenbrechen der Zündspannung wieder ab. Die Spannung am
Kondensator 16 schaukelt dabei zwischen zwei bestimmten
G-renzwerten hin und her, wobei der Spannungsverlauf
sägezahnförmig ist und der Mittelwert der Spannung Null ist. Diese Vorgänge sind in Fig. 6 und 7 dargestellt.
Tritt während der Arbeitsphase nach einem Arbeitaimpuls ein Kurzschluß in der Funkenstrecke auf, so arbeitet
das Netzwerk wie folgt: Die Spannung am Kondensator
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hat nach dem Arbeitsimpuls einen Wert angenommen, der etwas unterhalb des Mittelwertes der Spannung liegt.
Durch den folgenden Kurzschluß der Funkenstrecke wird
ein zweiter Entladekreis an den Mittelwertbildner 10 angekoppelt, wobei dieser Entladekreis aus der Zener-Diode
11a, die die größere Durchbruchspannung aufweist, und dem Widerstand 12a besteht, der mit dieser
Zener-Diode 11a eine Reihenschaltung bildet. Der Strom fließt nun gemäß Fig. 8 (durch Pfeile angedeutet) von
dem Pluspol der Spannungsquelle 13a des Sollwertgebers 9, durch den Kondensator 16 und den Widerstand 15 des
Mittelwertbildners 10. Danach verteilt sich der Strom auf zwei Stromzweige. Ein Teil fließt durch den Widerstand
12b, der parallel zu der Zener-Diode 11a liegt,
die die kleinere Durchbruchspannung aufweist, und der andere Teil fließt durch die Zener-Diode 11a, die die
größere Durchbruchspannung aufweist, durch den Widerstand 12a, der in Reihe zu der letztgenannten Zener-Diode
11a geschaltet ist, und durch die kurzgeschlossene Funkenstrecke. Diese zwei Stromanteile vereinigen
sich danach und fließen zum Minuspol der Spannungsquelle 13a des Sollwertgebers 9. Dies ist in Fig. 8
durch Pfeile angedeutet. Dabei fällt die Spannung am Kondensator nach einer entsprechend modifizierten
e-Funktion weiter auf einen negativen Wert ab. Der Spannungsverlauf bestimmt sich dabei durch die Differenz
von Sollwertspannung und der vor dem Kurzschluß verbleibenden Restspannung und der Zeitkonstante ^,. Die
maximale mögliche negative Ladespannung des Kondensators 16 wird durch die Spannung des Sollwertgebers 9 bestimmt.
Die Zeitkonstante f, bestimmt sich hierbei aus dem Produkt
der Kapaaität des Kondensators 16 und dem Wider· •tandswert der in Reihen-Parallel-Schaltung liegenden
Widerstände dee Metswerkes. Der Spannungaverlauf 1st in
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Fig. 9 durch einen Linienzug dargestellt.
An dem Kondensator 16 des Netzwerkes sind eingangsmä3ig
zwei parallel zueinander, verschieden beschal— tete Operationsverstärker 18a, 13b angeschlossen.
Ge^ä3 Pig. 1 sind die nicht invertierenden Eingänge
der beiden Operationsverstärker 18a, 18b mit der Zlerjne des Kondensators 16, die nicht Massepotential
besitzt, und die invertierenden Eingänge der beiden Operationsverstärker 18a, 13b über jeweils einen
Eingangswiderstand 19, 20 mit der Klemme des Kondensators 16, die Massepotential besitzt, verbunden.
Einem der Operationsverstärker 18a ist ein. Rückkopplungswiderstand
21 zugeordnet, wobei dieser zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
18a geschaltet ist. Der Rückkopplungswiderstand 21 und der zugehörige Eingangswiderstand
19 sind so bemessen, daß dieser Verstärker eine Übertragungskennlinie aufweist, die der Übertragungscharakteristik
eines P-Gliedes mit Begrenzung ent— spricht. Aa Ausgang des Operationsverstärkers 18a ist
ein Spannungsteiler angekoppelt, wobei dieser aus zwei Widerständen 22, 23 besteht, die in Reihe zueinander
zwischen dem Ausgang des Operationsverstärkers 18a und dem Massepol 17 der Schaltung angeordnet sind. An
der Verbindungsleitung dieser beiden Widerstände 22, 23 ist ein Hochohmwiderstand 24 angeschlossen, dessen
nicht mit den beiden Widerständen 22, 23 verbundener Anschlu3 mit dem Massepol 17 der Schaltung den Ausgang
dieser Verstärkereinheit bildet.
Der andere Operationsverstärker 18b ist wie'folgt be-
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COPY
A*
schaltet: Zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang dieses Operationsverstärlcers 18b liegt ein
als Rückkopplungswiderstand dienender Widerstand 25. Parallel zu diesem Widerstand 25 befinden jsich zwei
weitere Zweige, die aus jeweils einer Reihenschaltung von einem Kondensator 26, 27 und einer Diode
28, 29 bestehen, wobei die Dioden 28, 29 antiparallel zueinander angeordnet sind. Zwischen dem Ausgang des
Operationsverstärkers 18b und dem Massepol 17 der Schaltung sind zwei gleiche Bauteile aufweisende Zweige
parallel zueinander angeordnet, die jeweils aus einer Reihenschaltung von einem Widerstand 30, 31 und zwei
gleichsinnig in Reihe geschalteten Dioden 32, 33, 34 35 bestehen, wobei die Diodengruppen zueinander antiparallel
angeordnet sind. Außerdem ist die Kathode der Diode 33, die anodenmäßig am Ausgang des Operationsverstärkers
18b angeschlossen ist, mit dem Kondensator 26 sowie mit der Kathode der Diode 28 verbunden, die
anodenmäßig am invertierenden Eingang des Operationsverstä-rkers
18b angeschlossen ist; und die Anode der Diode 35, die kathodenmäßig am Ausgang des Operationsverstärkers
18b angeschlossen ist, ist mit dem Kondensator 27 sowie mit der Anode der Diode 29 verbunden,
die kathodenmäßig am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 18b angeschlossen ist. In der Ausgangsleitung
des Operationsverstärkers 18b sind zwei gegeneinander geschaltete Zener-Dioden 36 geschaltet,
wodurch das Spannungssignal des Ausgangs des Operationsverstärkers
18b in ein entsprechendes Straa-Sbhalt-Sprungsignal
umgeformt wird.
Diese Verstärkereinheit arbeitet wie folgt: Tritt am Eingang dieser Verstärkereinheit zwischen dem nicht
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invertierenden Eingang und dem Massepol 17 der Schaltung bzw. Hassepol des Operationsverstärkers 18b ein
positiver Spannungssignalsprung auf, so wird einer
der Transistoren 37a, 37b der Ausgangsstufe des Operationsverstärkers
18b, wie in Pig. 10 angedeutet ist, entsprechend der Spannungshöhe angesteuert. Genä3
Fig. 10 treibt die dem Operationsverstärker 18b zugeordnete Spannungsquelle 38a einen Strom durch
diesen Transistor 37a und bestimmte Stromanteile durch mehrere elektrische Bauteile der Außenbeschaltung des
Operationsverstärkers 18b. Der Strom fließt vom Pluspol der Spannungsquelle 38a über den Transistor 37a.
Danach verteilt sich der Strom auf zwei Stromzweige. Ein Teil des Stromes fließt über den inneren Wider-
"5 stand 39 der Ausgangsstufe des Operationsverstärkers
1Sb zum Minuspol der Spannungsquelle 38a. Der zweite Stromanteil fließt durch die Ausgangsleitung des
Operationsverstärkers 18b verteilt sich danach auf drei Stromzweige, vereinigt sich wieder und fließt
über den Massepol 17b des Operationsverstärkers 18b zurück zum Minuspol der Spannungsquelle 38. Dabei
fließt ein Stromanteil durch den Rückkopplungswiderstand 25 und den Eingangswiderstand 20 des Operationsverstärkers
18b, der andere Stromanteil durch die Dioden 32, 33, die in Reihe zueinander liegen und bei der eine
der Dioden 33 anodenmäßig an dem Ausgang des Operationsverstärkers 18b angeschlossen ist, und den an der
Kathode der anderen Diode 32 angeschlossenen Entladeviderstand
30, und der dritte Stroraanteil durch den Kondensator 27 und die Diode 29, die kathodenmäßig am
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 18b angeschlossen ist. Der dritte Stromanteil befördert elektrische
Ladung in den Kondensator 27, wodurch die
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Spannung am Kondensator 27 ansteigt. Der Endwert der Ladespannung des Kondensators 27 bestimmt sich
aus dem Produkt des jeweiligen Eingangsspannungssignals und dem Verhältnis des Widerstandswertes des
Rückkopplung3widerstandes 25 zu dem Widerstandswert des Eingangswiderstandes 20 des Operationsverstärkers
18b. Der Anstieg der Ladespannung erfolgt nach einer entsprechend modifizierten e-Funktion, wobei
sich die Zeitkonstante V. aus dem Produkt des Widerstandswertes
des Rückkopplungswiderstandes 25 und der Kapazität des Kondensators 27 ergibt. Der
Stroraanteil, der durch die hintereinander geschalteten Dioden 33, 32 fließt, beeinflußt den Operationsverstärker
18b nicht. Die Ströme sind in Pig.
10 durch Pfeile angedeutet. Zwei Eingangssignalsprünge (UE) mit unterschiedlicher Spannungshöhe
sind in Pig. 11 und die auf diese Eingangssignalsprünge
folgenden Ausgangs signale (TL) in Fig. 12 dargestellt. Auf das Eingangssignal A folgt das
Ausgangssignal C und auf das Eingangssignal B folgt D. Außerdem ist in Pig. 12 durch den Linienzug E
die Durchbruchspannung der in der Ausgangsleitung des Operationsverstärkers 18b liegenden gegeneinander
geschalteten Zener-Dioden 36 angedeutet. Diese
Zener-Dioden 36 werden erst leitend, wenn die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 18b die
Durchbruchspannung der jeweils maßgebenden Zener-Diode 36 erreicht. Diese Verstärkereinheit gibt dann
erst ein positives Stromsignal ab. Dies ist in Pig.
13 durch die Schaltsprungkurve P angedeutet. Auf das
Ausgangssignal D folgt hierbei kein Stromsignal.
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n 27S7B46
Verschwindet nun das Eingangssignal am Eingang dieser
Verstärkereinheit, so entlädt sich der vorher aufgeladene Kondensator 27 über drei Stromzweige.
Ein Stromanteil fließt vom Pluspol des Kondensators
27, durch die hintereinander geschaltete Diodengrup— pe 33, 32, bei der eine der Dioden 33 anodenraäßig
am Pluspol des Kondensators 27 angeschlossen ist, durch beide Sntladewiderstände 30, 31 und durch die
Diode 34, die kathodenraäßig am Minuspol des Kondensators 27 angeschlossen ist, zurück zum Minuspol
des Kondensators 27. Der zweite Stromanteil fließt vom Pluspol des Kondensators 27, durch den Rückkopplungsv/iderstand
25 und den Eingangswiderstand 20 des Operationsverstärkers 18b, durch den Entladewiderstand
31, der an der Anode der Diode 34, die kathodenmäßig
am Minuspol des Kodensators 27 angeschlossen ist, und durch die letztgenannte Diode 34 zurück
zum Minuspol des Kondensators 27. Der dritte Stromanteil fließt vom Pluspol des Kondensators 27, durch
den Ausgangswiderstand 33 des Operationsverstärkers 1Sb über den Massepol 17b des Operationsverstärkers
13b und durch den vorgenannten Entladewiderstand 31
und die vorgenannte Diode 34 zurück zum Minuspol des Kondensators 27. Dies ist in Fig. Η durch Pfeile angedeutet.
Die Widerstände dieser Verstärkereinheit sind ohmmäßig verschieden gestuft. Der Rückkopplungswiderstand 25 besitzt einen wesentlich größeren Widerstandswert als der Eingangswiderstand 20 des Operationsverstärkers
18b. Die Entladewiderstände 30, 31 besitzen gleiche Widerstandswerte, wobei der Widerstandswert
eines Sntladewiderstandes wesentlich kleiner ist als der des Eingangswiderstandes 20. Der Wider-
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standswert des Ausgangswiderstandes 39 des Operationsverstärkers 18b besitzt einen wesentlich kleineren
Ohinwert als einer der Entladewiderstände 30, 31. Durch diese Dimensionierung wird erreicht, daß der Kondensator
27 sich nahezu nur über seinen zugeordneten Entladewiderstand 31 und den Ausgangswiderstand 39 des
Operationsverstärkers 18b entlädt. Dieser Entladevorgang geht wesentlich schneller als der vorher beschriebene
Aufladevorgang vonstatten. Entsprechend schnell verschwindet auch das Ausgangssignal am
Operationsverstärker 18b. Dieses ist in Fig. 15 und Pig.16 durch jeweils einen Linienzug angedeutet.
Das Verschwinden des Ausgangssignals geschitht fast augenblicklich mit dem Verschwinden des Eingangssignals
und die in der Ausgangsleitung des Operationsverstärkers 18b gegeneinander geschalteten Zener-Dioden
36 gehen entsprechend schnell in den Sperrbereich über, so daß das Stromausgangssignal am
Ausgang dieser Verstärkereinheit auch entsprechend schnell Null wird. Dies ist in Fig. 17 durch die
Schaltsprungkurve angedeutet.
Tritt am Eingang dieser Verstärkereinheit zwischen dem nicht invertierenden Eingang und dem Massepol 17b des
Operationsverstärkers 18b ein negativer Spannungssignalsprung auf, so wird der andere Trasistor 37b der
in Fig. 18 angedeuteten Ausgangsstufe des Operationsverstärkers angesteuert. In diesem Fall übernimmt der
Kondensator 26, der in Reihe mit der Diode 28 liegt, deren Anode am invertierenden Eingang des Operations-Verstärkers
18b angeschlossen ist, die Funktion des vorher beschriebenen Kondensators 27. Dabei wird der
erstgenannte Kondensator 26 durch die andere cfem Ope-
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rationsverstärker 18b zugeordneten Spannungsquelle 38b mit umgekehrter Polarität geladen. Die Auflade-
und Entladevorgänge sowie die entstehenden Ausgangssignale verlaufen entsprechend in entgegengesetzter
Richtung wie im vorher beschriebenen Fall. Die Stromflüsse sind in Fig. 18 und Fig.
22 durch Pfeile angedeutet und die entsprechenden Spannungsverlaufe sowie Strornverläufe sind
in Fig. 19, Fig. 20, J?ig. 21, Fig. 23, Fig. 24 und Fig. 25 dargestellt. Diese Verstärkereinheit
arbeitet symmetrisch; auf ein negatives Eingangssignal mit der Spannungshöhe A folgt ein negatives
Stromsignal F.
0emä:3 Fig. 1 ist in Reihe zu den gegeneinander geschalteten
Zener-Dioden 36 der einen Verstärkereinheit ein Widerstand 40 angeordnet, der mit dem
Hochohmv.'iderstand 24 der änderen Verstärke reinheit
verbunden ist. Diese Verbindungsstelle bildet mit dem Kassepol 17b der Operationsverstärker 18a, 18b
den Ausgang der Verstärkergruppe. Tritt z.B. ein kleines positives oder negatives Eingangssignal
an dieser Verstärkergruppe auf, so wird der Operationsverstärker 18a, der an seinem Ausgang
einen Spannungsteiler besitzt, angesteuert fczw.
bei Erreichen einer bestimmten Eingangssignalhöhe
ausgesteuert und am Ausgang der Verstärkergruppe entsteht ein zum Eingangssignal proportionales
bzw. kleines maximales Ausgangssignal. Dieses maximale Ausgangssignal ist kleiner als die Durchbruchspannung
der gegeneinander geschalteten Zener-Dioden 35, so daß dieses Ausgangssignal nicht in den
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anderen Operationsverstärker 18b eingekoppelt werden kann. Gleichzeitig wird der Operationsverstärker 18b,
der am Ausgang die gegeneinander geschalteten Zener-Dioden 36 besitzt, angesteuert und es entsteht am Ausgang
dieses Operationsverstärkers 18b ein nach einer e-Punktion ansteigendes Spannungssignal, dessen maximale
Spannungshöhe kleiner ist, als die Durchbruchspannung der gegeneinander geschalteten Zener-Dioden
36, so daß diese Verstärkereinheit kein Ausgangssignal abgibt.
Tritt z.B. ein großes positives oder negatives Eingangssignal an der Verstärkergruppe auf, so wird der
Operationsverstärker 18a ausgesteuert, der an seinem Ausgang den Spannungsteiler besitzt, und am Ausgang
der Verstärkergruppe entsteht zunächst ein entsprechend vom letzt'-genannt en Operationsverstärker 18a
geliefertes kleines positives bzw. negatives Ausgangssignal. Gleichzeitig wird auch der andere Operationsverstärker
13b angesteuert, an dessen Ausgang ein nach einer e-Funktion ansteigendes Spannungssignal
entsteht. Erreicht nun dieses Spannungssignal die Durchbruchspannung der gegeneinander geschalteten
Zener-Dioden 36, so gibt diese Ver3tärkereinheit ein Stromsignal ab. Dieses Stromsignal wird über den Hochohmwiderstand
24 und den Spannungsteiler in den das kleine Ausgangssignal liefernden Operationsverstärker
18a eingekoppelt.- Dadurch wird der letztgenannte Operationsverstärker
18a zwar durch die hochohmige Kopplung nur geringfügig beeinflußt, aber diese Verstärkereinheit
liefert nahezu keinen Beitrag zum Ausgangssignal der Verstärkergruppe, so daß das Stromsignal
für diesen Fall maßgebend ist.
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An dem Ausgang der Verstärkergruppe ist ein Leistungsverstärker angeschlossen, an dessen Ausgang
das elektro-hydraulische Stellglied 7 angeschlossen
ist. Der Leistungsverstärker besitzt eingangsmäßig zv/ei Eingangs-Transistoren 41a, 41b die in
Emitterschaltung eingesetzt sind, wobei die Basen dieser beiden Transistoren 41a, 41b miteinander
und die Emitter mit dem Massepol 17 der Schaltung bzw. dem Massepol 17a, 17b der Operationsverstärker
13a, 18b verbunden sind und einer der Eingangs-Transistoren 41a, 41b ein npn-Transistor 41 a
und der andere ein pnp-Transistor 41b ist. Der Kollektor des npn-Eingangs-Transi3tor3 41a ist über
zv/ei Widerständen 42a, 42b die als Spannungsteiler dienen, am Pluspol einer dem Leistungsverstärker
zugeordneten Spannungsquelle 43 und der Kollektor des pnp-Eingangs-Transistors 41b ist über zwei weitere
Widerständen 44a, 44b, die als Spannungsteiler dienen, am Minuspol der Spannungsqueile 43 an-
2C geschlossen. Die Spannungsquelle 43 besitzt außerdem
einen Mittelabgriff 45, der mit dem Massepol der Schaltung verbunden ist. Dem npn-Singangs-Transistor
41a ist ein in Emitterschaltung eingesetzter pnp-Ausgangs-Transistor 46a und dem pnp-Eingangstransistor
41b ist ein in Emitterschaltung eingesetzter npn-Ausgangs-Transistor 46b zugeordnet. Die
Basis des pnp-Ausgangs-Transistors 46a ist über einen Widerstand 42a der als Spannungsteiler dienenden
Widerstände 42a, 42b mit dem Kollektor des npn-Ein- j gangstransistors 41a und der Emitter des pnp-Ausgangs-Transistors
46a ist mit dem Pluspol der Spannungsquelle 43 verbunden. Die Basis des npn-Ausgangs-
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transistors 46b ist über einen Widerstand 44a der als Spannungsteiler dienenden Widerstände 44a, 44b
mit dem Kollektor des pnp-Eingangstransistors 41b und der Emitter des npn-Ausgangstransistors 46b ist \
mit dem Minuspol der Spannungsquelle 43 verbunden. j
In den Kollektorzweigen der Ausgangstransistoren j
46a, 46b liegt jeweils eine Entkopplungsdiode 47a, j
47b, wobei die Entkopplungsdiode 47a, die dem pnp- ;
Ausgangstransistor . 46a zugeordnet ist, mit ihrer Anode am Kollektor dieses pnp-Ausgangstran3istors 46a
und die andere Entkopplungsdiode 47b mit ihrer Kathode am Kollektor des npn-Ausgangstransistors 46b angeschlossen
ist und die verbleibenden freien Enden der Entkopplungsdioden 47a, 47b miteinander verbunden
sind. Diese freien Enden bilden mit dem Massepol 17 der Schaltung den Ausgang des Leistungsverstärkers,
an dem das elektro-hydraulische Stellglied angeschlossen ist, das eine eisenbehaftete Spule 48 besitzt.
Der Leistungsverstärker arbeitet wie folgt: Tritt am Eingang des Leistungsverstärkers z.B. ein positives
Signal auf, so wird der npn-Eingangstransistor 41a entsprechend der Signalhöhe angesteuert. Dieser npn-Eingangstransistor
41a steuert mittels seines Kollektor-Emitter-Zweiges
den pnp-Ausgangstransistor 46a wiederum entsprechend an, der ein zum Eingangssignal
proportionales Leistungs-Ausgangssignal mittels seines Emitter-Kollektor-Zweiges auf die Spule 48 gibt.
Dabei wird die Spule 48 mit einer bestimmten Spannung beaufschlagt, und es beginnt ein ansteigender Strom
durch die Spule 48 zu fließen, dessen Stromstärke nach einer entsprechend modifizierten e-Punktion ansteigt.
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Die Zeitkonstante bestimmt sich dabei aus dem Verhältnis
der Induktivität der Spule 43 zum ohmschen
i Widerstand der Spule 48. Durch den Strom ^vird in
der Spule 43 ein Magnetfeld aufgebaut, wodurch der j
Steuerschieber des als hydraulischen Stellmotors j
ausgebildeten elektro-hydraulisehen Stellgliedes i
7 und die mit dsm Arbeitskolben des hydraulischen j
Stellmotors in Verbindung stehende Pinole ent- i
sprechend verschoben wird. j
Tritt nun am Eingang des Leistungsverstärkers ein
Signalwechselsprung auf, z.B. positives Signal - '
negatives Signal - so geht der npn-Eingangstransistor
41a und der pnp-Ausgangstransistor 46a sofort in den Sperrbereich über. Der pnp-Eingangstransistor
41b sowie der npn-Ausgangstransistor 46b v/erden entsprechend der Signalhöhe des negativen
Signals angesteuert. Die dadurch ira Ausgangskreis des pnp-Ausgangstransistors 46a erzwungene
starke Stromänderung bewirkt, daß durch die
Induktivität der Spule 48 an dieser eine sehr gro3e Selbstinduktionsspannung aufgebaut wird. Diese
Selbstinduktionsspannung fällt zwar teilweise über den Basis-Kollektor-Zweig und den Emitter-Kollektor-Zweig
des pnp-Ausgangstransistors 46a sowie über den Basis-Kollektor-Zweig und den Emitter-Kollektor-Zweig
des npn-Ausgangstransistors 46b ab, aber treibt keinen Strom durch die beiden Ausgangstransistoren
46a, 46b. Der pnp-Ausgangstransistor 46a befindet sich im Sperrzustand und der npn-Ausgangstransistor
46b v/ird durch die im Kollektor-Zweig des npn-Ausgangstransistors 46b liegende Entkopplungsdiode
47b, die in diesem Fall sperrt, entkoppelt. Die Selbst-
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Induktionsspannung bricht sehr schnell zusammen und der npn-Ausgangstransistor 46b übernimmt dann, wenn
die Selbstinduktionsspannung nahezu.· verschwunden ist, mittels seines Emitter-Kollektor-Zweigs die
Lieferung des Leistungsausgangssignals an die Spule 48. Dabei kehrt sich der StromfluSrichtung.in
der Spule 48 um, und der Steuerschieber des hydraulischen Stellmotors wird entsprechend in die andere Richtung
verschoben, wodurch der Arbeitskolben des hydraulischen Stellmotors und die Pinole gestoppt
und dann in die andere Richtung verschoben wird.
Versclwindet nun am Eingang des Leistungsverstärkers
das negative Signal, so geht der pnp-Bingangstransistor 41b und der npn-Ausgangstrangsistor 46b
augenblicklich in den Sperrzustand über. Der Steuerschieber des hydraulischen Stellmotors wird in Sperrstellung
verschoben und die Pinole ist dann in Ruhestellung.
Die Pinolenvorschubregeleinrichtung arbeitet wie folgt: In der Ausgangslage befindet sich die Pinole
in ihrer oberen Endstellung. Der Sollwertgeber 9 wird entsprechend der eingestellten Impulsfrequenz
sowie Impulsform des Impulsgebers 6, z.B. Rechteckimpulse, auf einen bestimmten Spannungswert eingestellt.
Wird nun die Regeleinrichtung in Betrieb genommen und die Funkenstrecke mit Rechteckspannungsimpulsen
beaufschlagt, so steigt die Spannung am Kondensator 16 des Mittelwertbildners 10 nach entsprechenden
modifizierten e-Punktionen sägezahnförmig
bis auf einen bestimmten Mittelwert an. Diese, sich
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zeitlich ändernde Spannungen am Kondensator 16 gilt als Spannungseingangssignal für die Verstärkergruppe.
Die Verstärkereinheit der Verstärkergruppe, die proportionales Verhalten aufweist, wird mittels des
ersten Spannungsanstiegs am Kondensator 16 sofort voll ausgesteuert und gibt ein nahezu konstantes
Signal an den Leistungsverstärker ab. Der npn-Eingangstransistor
41a und der pnp-Ausgangstransistor 46a des Leistungsverstärkers werden entsprechend
IG der Signalhöhe angesteuert und der Steuerschieber
des hydraulischen Stellmotors des Stellgliedes 7 wird mittels der Spule des elektro-hydraulisehen
Stellgliedes 7 etwas verschoben, aufgrund dessen die Pinole langsam sowie senkrecht nach unten bevegt
wird. Die andere Verstärkereinheit, die Dreipunkt-Verhalten aufweist, wird gleichzeitig mittels
der am Kondensator 16 ansteigenden Spannung angesteuert
und gibt dann, wenn die Spannung am Kondensator 16 einen bestimmten Schwellwert erreicht hat,
0 ein zeitlich verzögertes, sowie nahezu konstantes Signal an den Leistungsverstärker ab. Der npn-Eingangstransistor
41a und der pnp-Ausgangstransistor 46a
des Leistungsverstärkers werden ausgesteuert und der Steuerschieber des hydraulischen Stellmotors wird
3 weiter in seine maßgebende Endstellung verschoben, so da.3 die Pinole schnell nach unten bewegt wird.
Kurz bevor das an der Pinole angekoppelte Werkzeug das Werkstück berührt, wird die Funkenentladung eingeleitet.
Dabei verändern sich die Impulse an der 3 funkenstrecke. Die Funkenstrecke wird mit der Zündspannung
beaufschlagt, und nach erfolgter Zündung
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"bricht die Spannung an der Funkenstrecke auf die typische Erosionsspannung von etwa 20 V zusammen.
Während der relativ kurzen ZiindspannungsZeitspanne
arbeiten die beiden Zener-Dioden 11a, 11b des MeQ-wertgebers
8 im Durchbruchbetrieb. Während der relativ großen Arbeitszeitspanne und der Impulspausenzeitspanne
arbeiten dagegen beide Zener-Dioden 11a, 11b in Sperrbetrieb, so daß der Kondensator
des Mittelwertbildners 10 dabei nahezu entladen wird, wobei die Spannung am Kondensator 16 nach einer entsprechend
modifizierten e-Funktion abfällt. Die Verstärke rgruppen geben dann kein Ausgangssignal mehr
ab, die Pinole wird gestoppt und befindet sich in der Arbeitsstellung. Treten während einer Arbeitsphase
keine Kurzschluß- oder Fehlentladungsstörungen an der Funkenstrecke auf, so ist der Mittelwert der
Spannung die am Kondensator 16 abfällt, zwar. Null, aber während des Zündvorgangs steigt die Spannung
auf einem bestimmten kleinen positiven Wert und während der Arbeitszeitspanne und der Impulspausenzeitspanne
fällt die Spannung von dem kleinen positiven Wert wieder auf den kleinen negativen Wert
ab. Dabei wird die Verstärkereinheit, die proportionales Verhalten aufweist, bei einem bestimmten Schwellwert,
der kleiner ist als der maximale kleine negative bzw. kleine positive Spannungswert voll
ausgesteuert, so daß die Verstärkereinheit jeweils
ein nahezu trapezförmiges Ausgangssignal an den Leistungsverstärker abgibt, das bewirkt, daß sich
die Pinole während eines Arbeitsimpulses sowie der
folgenden Impulspause in etwa pendelartig in sek- - rechter Richtung bewegt. Diese pendelartigenBewegungen
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sind sehr klein. Der Leistungsverstärker und das elektro-hydraulische Stellglied 7 sind für diesen
Fall so aufeinander abgestimmt, daß durch die Ausgangssignale
des Leistungsverstärkers jeweils bei einem negativen bzw. positiven Signal die jeweils
nia3gebende Koerzitivfeldstärke der eisenbehafteten Spule geringfügig überwunden wird.
Beispiele von Störungen, z.B. Kurzschlüsse sowie
Fehlentladungen sind in Pig. 26 und Fig. 27 durch Linienzüge angedeutet und werden im folgenden
näher erläutert: G-emä3 Fig. 26 erfolgt beim Zündvorgang
des zweiter. Arbeitsimpulses ein KurzschluS; genä.2 Fig. 27 steigt das negative Signal am Eingang
der Verstärkergruppe a.i, Das Ausgangssignai der Ver-Stärkereinheit,
die proportionales Verhalten aufweist, bleibt auf oeinem konstanten «v'ert bestehen,
aufgrund dessen di? P:r. öle weiter nach oben bewegt
wird. Verschwindet nun der KurzschluS während der folgenden Impulspause, so verschwindet auch das negative
Signal während des folgenden ZündVorgangs am Eingang
dar Vers .ärkergrup^: nahezu. Die Pinole v/ird gestoppt,
ni.-n.Tit eine neue Arbeitsstellung ein und
führt dann bei den folgenden Arbeitsimpuleen wieder pendelartige Bewegungen aus. G-ernäS Fig. 2S tritt
langanhaltender Kurzschluß igt ias negative Signal, durch
, am Eingang der Verstärker— wird zunächst langsam nach oben
das negative Signal einen be—
ht, -serine" 1 nach ober», bewegt»
-gang verschwindet der Kurz-
25 | beim | fünften Impuls | Fig. 27 | Die Pino | e |
auf; | ge~ä3 | G-era de angede ; | dann, wr. | ||
eine | pe an. | ..7Iten Wert S prr | :e | ||
gru? | gz u:\d | ■ P | |||
oewe | Bpwepnj»·-'- | ||||
stir: | -1 | ||||
Bei | ~ ■·./■ |
in
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Schluß K. Bei den darauffolgenden Leerlaufimpulsen verschwindet das negative Signal am Eingang der Verstärke
rgruppe und geht in den positiven Bereich über. Dabei wird zunächst die Bewegung der Pinole schnell
nach oben A und danach die Bewegung langsam nach oben abgebrochen. Danach wird die Pinole zunächst langsam
nach unten bewegt und dann, wenn das positive Signal einen bestimmten Wert T erreicht, schnell nach unten
bewegt. Bei diesem Bewegungsvorgang tritt gemäß ?ig. 26 nach dem vom Kurzschluß K aus gezählten
fünften Leerlaufimpul3 ein Kurzschlußimpuls auf.
Dabei wird zunächst die Bewegung der Pinole schnell nach unten 3 und danach die Bewegung langsam nach
unten abgebrochen. Danach wir die Pinole langsam nach oben bewegt. Der Kurzschluß L hebt sich dabei
auf und nach dem darauffolgenden Leerlaufimpuls
nimmt die Pinole eine neue Arbeitsstellung ein und führt bei weiterer Funkenentladung wieder
pendelartige Bewegungen aus.
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Claims (1)
- Ansprüche: ^Schaltanordnung einer elektro-mechanischen Pinolenvorschubeinrichtung zur Funkenerosion, bestehend aus einem elektro-hydraulischen Stellglied, mittels der die Pinole, insbesondere in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, und einer Regeleinrichtung, die eingangsmäßig mit einem Istwertmeßgeber und einem Sollwertgeber verbunden ist, wobei der Istwertmeßgeber die Spannung am Erosionsspalt, die Stromstärke im Funkenentladungskreis oder den während der Arbeitsimpulspausen sich ausbildenden Leitwert der Funkenstrecke als Bezugsgröße sowie als Istwert-Regelgröße und der Sollwertgeber eine vorgegebene, einstellbare Spannung als Sollwert-Regelgröße der Regeleinrichtung zuleitet, die die Abweichung des Istwertes vom Sollwert feststellt und dann diese Abweichung zur Bildung der Stellgröße verwertet und diese dem elektro-hydraulischen Stellglied zuleitet, aufgrund dessen der Spaltabstand zwischen Werkstück und Y/erkzeug, das an der Pinole angekoppelt ist, eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung mit einem Regler ausgestattet ist, dessen Kennlinie zumindest angenähert der Charakteristik eines wenigstens vier Stufen aufweisenden Mehrpunktreglers entspricht.2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung einen Fünfpunktregler aufweist, der aus zwei parallel zueinander geschalteten Dreipunktreglern besteht, wobei einer der Dreipunktregler eins kleine Nullstufenzone sowie einen kleinen Schaltsprung und der andere Dreipunktregler eine große tote Nullstufenzone sowie einen großen Schaltsprung besitzt.45/77 - 1 -12·12·77 909826/0300ORßlNAL INSPCGTCD3. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung zwei parallel zueinander geschaltete Regler aufweist, wobei einer der Regler ein Begrenzungsregler ist, der eine Kennlinie besitzt, die der Charakteristik eines stetigen Reglers mit Sättigung entspricht, und der andere Regler ein Dreipunktregler ist, dessen tote Nullstufenzone größer ist als der Proportionalzonenbereich des Begrenzungsreglers und dessen Schaltsprungsignal größer ist als das maximale Ausgangssignal des Begrenzungsreglers.4. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung zwei parallel zueinander geschaltete, verschieden beschaltete Operationsverstärker (18a, 18b) aufweist, daß dabei einer der Operationsverstärker (18a) mit zwei Widerständen beschaltet ist, wobei einer der Widerstände als Eingangswiderstand (19) vor dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers (18a) und der andere Widerstand als Rückkopplungswiderstand (21) zwischen dem Ausgang des Operationsverstärkers (18a) und dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers (18a) geschaltet ist, so daß die Übertragungskennlinie dieses Verstärkers der Übertragungscharakteristik eines linearen Verstärkers mit Begrenzung entspricht, daß der andere Operationsverstärker (18b) mit einem aus Widerständen, Dioden und Kondensatoren bestehenden Netzwerk so beschaltet ist, daß die Übertragungskennlinie dieses Verstärkers der Übertragungscharakteristik eines PT1-Gliedes entspricht und daß in der Ausgangsleitung dieses Operationsverstärkers (18b) ein Begrenzer geschaltet ist, der aus zwei gegeneinander geschalteten Zener-Dioden (36) besteht, wodurch die Verstärkereinheit eine Übertragungskennlinie aufweist, die der Charakteristik eines Dreipunkt-Gliedes entspricht.— 2 —909826/0300, 2757648ρ. Schaltanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk des Verstärkers mit dem PT1-Verhalten vier Widerstände (20, 25, 30, 31), sechs Dioden (28, 29, 32, 33, 34, 35) und zwei Kondensatoren (26, 27) aufweist, daß dabei einer der Yiiderstände als Eingangswiderstand (20) vor dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers (18b) sowie einer der Widerstände als Rückkopplungswiderstand (25) zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers (18b) geschaltet ist, daß dabei parallel zum Eingangswiderstand (20) und dem Ausgang des Operationsverstärkers (18b) zwei zueinander parallele Zweige angeordnet sind, die jeweils einen als Entladewiderstand (30, 31) dienenden Widerstand und zwei hintereinander geschaltete Dioden (32, 33, 34, 35) aufweisen, wobei die hintereinander geschalteten Diodengruppen zueinander antiparallel liegen, daß dabei parallel zu den zwei, dem Ausgang des Operationsverstärkers (18b) zugeordneten Dioden (33, 35) jeweils ein Kondensator (26, 27) geschaltet ist, daß dabei jeweils einer der Kondensatoren (26, 27) mit jeweils einer als Rückkopplungsglied dienenden Diode (28, 29) mit dem invertierenden Eingang verbunden ist, daß dabei die Dioden (28, 33, 29, 35), die jeweils untereinander in Reihe sowie parallel zum invertierenden Eingang und dem Ausgang des Operationsverstärkers (18b) liegen, entsprechend gegeneinander geschaltet sind und daß dabei jeder Widerstand, der als Entladewiderstand (30, 31) dient, einen wesentlich kleineren Widerstandswert als der Eingangswiderstand (20) sowie der Rückkopplungswiderstand (25) des Operationsverstärkers (18b) besitzt.6. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eingang der Operationsverstärker (18a, 18b) ein Mittelwertbildner (10), der Sollwertgeber (9) und der Istwertmeßgeber (8)- 3 -909826/0300ψ 27576Α6angeordnet sind und diese miteinander ein Netzwerk bilden, daß dabei der Istwertmeßgeber (8) zwei Zener-Dioden (11a, 11b), die unterschiedliche Durchbruchspannungen aufweisen, und zwei Widerstände (12a,12b) besitzt, daß hierbei die Zener-Diode (11a), die die größere Durchbruchspannung aufweist, mit einem der Widerstände (12a) in Reihe geschaltet ist, daß hierbei der Zener-Diode (11b), die die kleinen?Durchbruchspannung aufweist, der andere Widerstand 02b) parallel zugeordnet ist, und daß diese hierbei eine Reihenparallelschaltung bilden, wobei die Raihenparallelschaltung den Istwerteingang und die Parallelschaltung den Istwertausgang bilden, daß dabei der Sollwertgeber (9) aus einer einstellbaren Gleichspannungsquelle besteht, die mit ihrem Minuspol an der Anode der, die kleineupDurchbruchspannung aufweisenden Zener-Diode (11b) und mit ihrem Pluspol am Massepol (17a) der Operationsverstärker (18a,18b) angeschlossen ist, und da:3 dabei der Mittelwertbildner (10) aus einem Widerstand (15) und einem Kondensator (16) besteht, wobei der Widerstand (15) und der Kondensator (16) in Reihe geschaltet sind und daß hierbei der Widerstand (15) an der Kathode dsr, die kleinere Durchbruchspannung aufweisenden Zener-Diode (11b) und der Kondensator (16) am Massepol (17a) der Operationsverstärker (I8a,i8b) angeschlossen ist, und der Kondensator (15) den Ausgang des Netzwerkes bildet.7. Schaltanordnung nach Anspruch 1,4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung einen linearen Leistungsverstärker aufweist, an dessen Ausgang das elek-^q tro-hydraulische Stellglied (?) angeschlossen ist.8. Schaltanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des Leistungsverstärkers zwei eingangsmä3ig parallel zueinander geschaltete Bingangstransistoren (41a,41b) und der Ausgang zwei Ausgangsleistungstransistoren aufweist, wobei einer der Eingangstransistoren909826/0300, > S 27576A6(41a) sowie einer der Ausgangstransistoren (46b) npn-Transistoren und der andere Eingangstransistor (41b) sowie der andere Ausgangstransistor (46a) pnp-Transistoren sind, daß dabei dem npn-Eingangstransistor (41a) der pnp-Ausgangstransistor (46a) und dein pnp-Eingangstransistor (41b) der npn-Ausgangstransistor (46b) zugeordnet ist und daß dabei die Eingangstransistoren (41a, 41b) und die Ausgangstransistoren (46a, 46b) in Emitterschaltung eingesetzt sind, wobei die Emitter der Eingangstransistoren (41a, 41b) am Ilassepol (45, 17b) des Leistungsverstärkers sowie der Operationsverstärker (J 8a, 18b) angeschlossen sind und die Kollektoren der Ausgangstransistoren (46a, 46b) über Entkopplungsdioden (47a, 47h) miteinander sov/ie mit einem V/icklungsende des elektro-hydraulischen Stellgliedes (7) verbunden sind und daß das andere Wicklungsende des elektro-hydraulischen Stellgliedes (7) am Massepol (45, 17) angeschlossen ist.9 0 9 8 2 6/0300
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2757646A DE2757646C2 (de) | 1977-12-23 | 1977-12-23 | Schaltungsanordnung einer Pinolenvorschubregeleinrichtung zur Funkenerosion |
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