DE569097C - Vorrichtung zur Verhinderung des Ausknickens des anzustauchenden Werkstueckendes in elektrischen Stauchpressen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Ausknickens des anzustauchenden Werkstueckendes in elektrischen Stauchpressen

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DE569097C
DE569097C DE1930569097D DE569097DD DE569097C DE 569097 C DE569097 C DE 569097C DE 1930569097 D DE1930569097 D DE 1930569097D DE 569097D D DE569097D D DE 569097DD DE 569097 C DE569097 C DE 569097C
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upsetting
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upset
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DE1930569097D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses
    • B21J9/08Swaging presses; Upsetting presses equipped with devices for heating the work-piece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung des Ausknickens des anzustauchenden Werkstückendes in elektrischen Stauchpressen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung des Ausknickens des anzustauchenden Werkstückendes von stangenförmigen Werkstücken an elektrischen Stauchpressen.
  • Es sind elektrische Stauchpressen bekanntgeworden, mit denen Werkstücke am Ende mit Köpfen versehen werden. Hierbei werden gegen die Enden des Werkstückes, das in den einen Pol bildenden Klemmbacken fest eingespannt ist, den anderen Pol bildende Amboßelektroden geführt. Auf einer derartigen Presse können große Anstauchungen nicht vorgenommen werden, da das anzustauchende Werkstückende ausknickt. Man hat deshalb schon vorgeschlagen, das Werkstück während des Anstauchens durch die Kontaktbacken hindurchgleiten zu lassen und mittels eines Stauchstempels gegen die Amboßelektrode zu drücken. Auf einer solchen Presse können aber nur Werkstücke von stets gleichbleibendem Querschnitt, z. B. Rundstäbe, bearbeitet werden. Um auch Werkstücke mit wechselndem Querschnitt anstauchen zu können, ist gemäß der Erfindung bei einer Stauchpresse der erstgenannten Art. bei der also das Werkstück zwischen Klemmbacken fest eingespannt wird; mindestens ein Hilfsspannbackenpaar zwischen der Einspann- und Amboßelektrode vorgesehen, das während des Stauchv organges so weit geöffnet wird, daß der von ihm erfaßte Werkstückteil freigelegt wird. Dadurch ist es ermöglicht, große Stauchköpfe auszubilden, wobei es keine Rolle spielt, welchen Querschnitt das Stangenwerkstück besitzt.
  • Erfindungsgemäß werden die Backen jedes Hilfsklemmbackenpaares mittels einer gemeinsamen Steuervorrichtung gleichzeitig geschlossen oder geöffnet. Es werden daher an den beiden Werkstückenden stets gleich große Mengen des Werkstoffes für die Formarbeit zugänglich. Ferner sind bei- einer elektrischen Stauchpresse zum gleichzeitigen Anstauchen beider Werkstückenden mittels gegenläufig bewegter Amboßelektroden gemäß der Erfindung beiderseits der Einspannelektrode die Hilfsklemmbackenpaare angeordnet, die entsprechend dein Fortschreiten des Stauchvorganges gleichzeitig geöffnet werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. r und z zeigen die Stauchpresse in Seiten- und Oberansicht.
  • Abb.3 ist eine schematische Darstellung der Steuerung. Gemäß Abb. i und 2 besitzt die Stauchpresse einen Rahmen ii, der gehäuseartig ausgebildet ist und an seiner Oberseite Längsführungen 12 besitzt. An den beiden Enden der Vorrichtung sind hydraulische Zylinder 13 auf den Längsführungen 12 verschiebbar angeordnet. Die Zylinder können durch Drehung der Spindeln 14, mit denen sie in Eingriff stehen, einander genähert oder voneinander entfernt werden.
  • Die beiden hydraulischen Zylinder besitzen an dem Zylinderkopf 16 Einlaßrohre 15. In den Zylindern arbeitet ein Kolben, der die Kolbenstange 17 bewegt. Jede Kolbenstange steht mit einem Kreuzkopf 18 in Verbindung. Auf diesem sitzt unter Zwischenschaltung einer Isolation ein Block ig, der einen Amboß 2ö trägt. Unmittelbar hinter die Arbeitsfläche des Ambosses 2o wird Kühlwasser geleitet, das durch die Röhren 21, 22 zu- und abgeführt wird und in dem Block ig umläuft. Die Amboßfläche 23 ist auswechselbar und besteht aus einer Legierung, die einen hohen Schmelzpunkt, eine gute elektrische Leitfähigkeit und eine große Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung besitzt, z. B. aus einer Kupfer-Ts- olfram-Leg ierung.
  • An dem Kreuzkopf 18 sind Stangen 24 befestigt; die parallel zu dem Zylinder 13 verlaufen und an dessen beiden Seiten sich erstrecken. Die Stangen sind durch Augen 25 geführt, welche an dem Ventilgehäuse 16 angegossen sind. Die Stangen 24 sind an ihrem anderen Ende an einem zweiten Kreuzkopf 26 befestigt. Der letztere ist mit einem Muttergewinde versehen, in das eine Schraubenspindel 27 eingreift. Diese kann mittels des Handgriffes 28 relativ zu dem Kreuzkopf 26 eingestellt und durch die Gegenmutter 29 gesichert werden. Das eine Ende der Schraubenspindel 27 bildet einen Anschlag, der mit der Rückseite des Zylinderkopfes 16 zusammenwirkt. Wenn also der Flüssigkeitsdruck durch die biegsame Anschlußleitung 113 in den Zylinder 13 geleitet wird, bewegt sich der Amboß zo so weit vorwärts, bis das Ende der Schraubenspindel 27 auf den Zylinderkopf 16 trifft. Gegebenenfalls kann an dem Kreuztopf 18 ein anderer Anschlag angebracht sein, der einen Schalter bedient, um den elektrischen Strom auszuschalten. Der Kreuzkopf 18 ist unterhalb der Führungen 12 durch einen Teil 88 verlängert, an dem ein Kabel 89 angreift, das über eine Rolle go läuft und mit einem Gegengewicht gi verbunden ist. Das Gegengewicht gi zieht die Kolbenstange 17 zurück, sobald der hydraulische Druck in dem Zylinder 13 nicht mehr wirkt.
  • Zwischen den Ambossen 2o befindet sich ein Rahmen 30, -der bewegliche Klemmbackenpaare trägt. In dem Rahmen 3o befindet sich ein mittleres Backenpaar 31, 32 und zwei seitliche Paare 33, 34 und 35, 36. Die untere Backe 32 des mittleren Paares steht fest. Die obere Backe 31 wird durch den Kolben eines Druckzylinders 37 bewegt, dem die Druckflüssigkeit durch die Leitung 38 zugeführt wird. Der Zylinder besitzt eine Rückholfeder, die nach Beendigung des Flüssigkeitsdruckes die Backe zurückzieht. Die Backen der seitlichen Backenpaare 33, 34 und 35, 36 sind alle beweglich, sowohl die oberen als auch die unteren Backen. Die oberen Backen werden durch die Druckzylinder 39, 40, die unteren Backen durch die Druckzylinder 41, 42 bewegt. Auch in diesem Fall sind Rückholfedern vorgesehen. Alle Klemmbacken sind wassergekühlt. Die Backen bestehen aus den elektrischen Strom gut leitendem Werkstoff, z. B. Gußbronze. Die Backen sind gegen den Rahmen elektrisch isoliert.
  • Gemäß Abb. 3 ist eine einzige Druckmittelzufuhrleitung 44 durch die Zweigleitungen 45, 46 mit den Zylindern 13 verbunden. Die Leitung 44 wird .durch einen Zweiweghahn 47 gesteuert, dem das Druckmittel durch die Leitung 48 von einer hydraulischen Druckquelle zugeführt wird. Durch - Umlegen des Zweiwegehahnes 47 kann die Druckmittelzufuhr von den Zylindern 13 abgesperrt und diese mit einer Auslaßleitung 49 verbunden werden. Der Zweiweghahn 47 wird durch einen Hebel 5o gesteuert, der durch das Gestänge 51 mit dem Steuerhebel 52 in Verbindung steht. Auf diese Weise kann durch Verschwenken des Handhebels 52 die Bewegung der Ambosse 2o aufeinander zu herbeigeführt werden.
  • Die Leitung 45 steht auch mit der Leitung 38 in Verbindung, welche die mittlere bewegliche Klemmbacke 3 i mittels des Zylinders 37 bewegt. Wenn also ein Werkstück 53 auf der festen mittleren Klemmbacke 32 liegt, wird durch Öffnen des Hahnes 47 die obere Backe 31 auf das Werkstück herabgedrückt und das letztere in seiner Läge festgehalten. Gleichzeitig beginnen sich die Ambosse vorwärts zu bewegen. Bei Berührung des Werkstückes durchfließt sofort ein elektrischer Strom das Werkstück und erhitzt es. Sobald der Werkstoff weich genug ist, stauchen die Ambosse auf beiden Seiten der Klemmbacken 31, 3-2 Köpfe an.
  • Wenn das Werkstück zu lang ist und ohne zusätzliche Unterstützung nicht gestaucht werden kann, werden die beiden seitlichen Klemmbackenpaare 33, 34 und 35, 36 durch Bewegung eines zweiten Handgriffes 54 geschlossen. Dieser Hebel 54 ist gemäß Abb. 3 durch ein Gestänge 55 mit einem Zweiweghahn 56 verbunden, der durch die Leitung 57 mit der Druckmittelzufuhrleitung 48 und durch die Leitung 58 mit der Auslaßleitung 49 verbunden ist. lfit diesem Hahn 56 kann der Leitung 59, die zu den seitlichen Zylindern 39 bis 42 der seitlichen Backenpaare führt, entweder Druck zugeführt, oder es kann diese Leitung mit der Auslaßleitung 49 verbunden werden. Infolgedessen werden die seitlichen Backen auf dem Werkstück geschlossen und verhindern das Ausknicken des Werkstückes, während sie einen genügend langen Teil frei lassen, um an den den Ambossen 20 zugekehrten Enden Köpfe anstauchen zu können. Sobald der Arbeiter bemerkt. daß die Enden hinreichend gestaucht sind, bedient er den Hebel 54, um die seitlichen Kleinmbacken zu öffnen und das Stauchen des freigelegten Werkstückteiles zu ermöglichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhinderung des Ausknickens des anzustauchenden Werkstückendes durch allmähliche Vergrößerung der Länge des letzteren beim Anstauchen großer Köpfe an den Enden von s s tangenförmigen Werkstücken in elektrischen Stauchpressen,gekennzeichnet durch mindestens ein Hilfsklemmbackenpaar (33, 34; 35, 36) zwischen der Einspannelektrode (31, 32) und der Amboßelektrode (2o), das während des Stauchvorganges so weit geöffnet wird, daß der von ihm erfaßte Werkstückteil freigelegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen jedes Hilfsklemmbackenpaares (33, 3-1; 35, 36) mittels einer gemeinsamen Steuervorrichtung (54, 55, 56) gleichzeitig geschlossen oder geöffnet werden.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2 an einer elektrischen Stauchpresse zum gleichzeitigen Anstauchen beider Werkstückenden mittels gegenläufig bewegter Amboßelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Einspannelektrode (31, 32) Hilfsklemmbackenpaare (33, 34; 35, 36) angeordnet sind, die entsprechend dem Fortschreiten des Stauchvorganges gleichzeitig geöffnet werden.
DE1930569097D 1929-09-14 1930-09-14 Vorrichtung zur Verhinderung des Ausknickens des anzustauchenden Werkstueckendes in elektrischen Stauchpressen Expired DE569097C (de)

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