DE3522015A1 - Schweisszange - Google Patents
SchweisszangeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/30—Features relating to electrodes
- B23K11/31—Electrode holders and actuating devices therefor
- B23K11/317—Equalizing; Balancing devices for electrode holders
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
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- B23K11/31—Electrode holders and actuating devices therefor
- B23K11/314—Spot welding guns, e.g. mounted on robots
- B23K11/315—Spot welding guns, e.g. mounted on robots with one electrode moving on a linear path
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schweißzange, insbesondere zur
Verwendung an Industrierobotern gemäß Oberbegriff des Haupt
anspruches.
Schweißzangen der genannten Art sind nach der DE-OS 31 33 247
bekannt. Bei dieser vorbekannten Schweißzange kommt es lediglich
darauf an, weitgehend standardisierte, baugleiche Elemente zu
verwenden, um eine ganze Baureihe von Schweißzangen aus diesen
standardisierten Elementen erstellen zu können. Der Betätigungs
zylinder bzw. ein diesen tragendes Verbindungsstück ist dabei in
einem am Roboterarm befestigten Käfig "schwimmend", d.h. zu diesem
verschieblich gelagert und zwar mittels zweier einstellbarer Druck
federn. Eine in allen Stellungen der Schweißzange erreichbare Neu
tralstellung ist damit weder erzielbar noch gewährleistet, die in
bezug auf das Werkstück zu erreichen wünschenswert ist, bei dem
es sich in der Regel um relativ dünne Blechfalzdoppellager handelt,
die an mehreren Stellen bei häufig wechselnder Stellung der Schweiß
zange punktzuverschweißen sind. Ein auf die Blechlagen zentrisches,
d.h. immer neutral gestelltes Heranfahren des Schweißzangenmaules
ist aus zwei Gründen wünschenswert, nämlich Verhinderung von Ver
formungen der Blechlagen an der jeweiligen Schweißstelle und Ver
einfachung der Bewegungsprogrammierung für den Roboter, der die
Schweißzange trägt.
Wenn das von den Elektroden gebildete Zangenmaul nämlich nicht
mit seiner Mitte (Neutralstellung) an die Schweißstelle gelangt,
so kann dies zum Anstoßen der einen oder anderen Elektrode seit
lich an die Blechlagen führen, aber auch zu beachtlichen Schlägen
am Blech und zu dessen Verformung, wenn das Zangenmaul zwar die
beiden zu verschweißenden Blechlagen erfaßt hat, zu diesen aber
nicht mittig herangeführt wurde. Eine beiderseitige Abfederung des
Betätigungszylinders bzw. der Zange hilft hier deshalb nicht wei
ter, weil während der Schweißvorgänge längs bzw. einer Autokarosserie,
einer Autotür od.dgl. die Schweißzange unterschiedliche Stellungen
einnimmt, wobei die Federaufhängung unterschiedlich von der Zange
belastet wird, und praktisch nie eine Neutralstellung gegeben
ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Schweiß
zange der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß
diese Schweißzange selbsttätig in jeder Stellung zum Zangenhalter
eine mittige bzw. Neutralstellung einnimmt und beim Lösen der Elek
troden die Festelektrode entsprechend weit wie die andere vom
Werkstück abgestellt wird.
Diese Aufgabe ist mit einer Schweißzange der eingangs genannten
Art nach der Erfindung durch die im Kennzeichen angeführten Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unter
ansprüchen.
Die Federelemente, die Druckfedern, aber auch kleine Pneumatik
zylinder sein können, halten die Anschlagstößel mit einer Kraft
in ihrer definierten Endstellung am Spalt bzw. am Anschlagfortsatz
des Zylinders, die dem Gewicht der ganzen Zangeneinheit entspricht,
stehen aber mit diesem Fortsatz nicht in fester Verbindung, was
wesentlich ist. Bestünde nämlich eine solche feste Verbindung und
wären keine Neutralstellungsanschläge an den Anschlagstößeln vor
handen, so würde in ungünstigen Stellungen der Zange das eine Feder
element belastet und das andere entlastet und damit zusätzlich
auf den Fortsatz drücken. Ein Verlassen der Neutralstellung wäre
also die Folge.
Da bei der erfindungsgemäßen Lösung einerseits die Federelemente
eine dem Zangengewicht entsprechende Kraft haben, diese sich aber
andererseits nicht über die Neutralstellung hinaus wegen der Neu
tralstellungsanschläge auswirken kann, ist die Neutralstellung der
Zange in jeder Stellung gewährleistet, die es aber auch möglich
macht, den zurückzulegenden Weg längs bspw. eines Karosserieteiles
genau zu programmieren, da das Schließen des Zangenmaules zwecks
Punktschweißanlage immer aus der Neutralstellung heraus erfolgt.
Um zu gewährleisten, daß beim Öffnen der Elektroden auch die "Fest
elektrode" sich vom Werkstück genauso weit wie die andere ent
fernt, ist an der Zange ein Hubbegrenzer vorgesehen und für die not
wendige Relativbewegung des Zylinders zum Halter ist zwischen die
sen eine Schlittenführung bspw. in Form von teleskopartig ausfahr
baren Schiebeleisten angeordnet.
Die erfindungsgemäße Schweißzange wird nachfolgend anhand der
zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert, wobei die Fig. 1-3 verschiedene Stellungen der
Schweißzange verdeutlichen.
Nicht dargestellt ist der Roboterarm, an dem die Schweißzange
mit ihrem Halter 3 und dessen Anschlußfläche 24 befestigt ist.
Wie aus den Fig. 1-3 erkennbar, besteht die Schweißzange aus
einem pneumatischen Betätigungszylinder 2 mit einer daran und
koaxial zur Zylinderachse 1 angeordneten Festelektrode 14′ und
einer vom Zylinder gegen diese beweglichen Elektrode 14, wobei der Zy
linder parallel verschieblich unter Zwischenschaltung
elastischer Elemente am Halter 3 gelagert ist. Wie ferner er
kennbar, sind parallel zur Längsachse 1 des Zylinders 2 am Halter
3 den Nullstellungsspalt 4 beidseitig begrenzende, verschiebliche
Anschlagstößel 5, 6 mit diese in die Nullstellung drückenden
elastischen Elementen 7 und mit Nullstellungsanschlägen 8 ange
ordnet. Am Zylinder 2 sitzt ein Fortsatz 9, der in den Spalt 4
eingreift. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die elastischen
Elemente 7 als Druckfedern 7′ ausgebildet und diese sind zwischen
den Schenkeln 10 des u-förmig ausgebildeten Halters 3 und den den
Spalt 4 begrenzenden Federanschlägen 11 verspannt angeordnet.
Ferner ist am Halter 3 der einstellbare Hubbegrenzer 12 vorgese
hen, während am Ende der Kolbenstange 13, die die bewegliche Elek
trode 14 trägt, der Hubbegrenzungsanschlag 14 fluchtend zum
Hubbegrenzer 12 sitzt. Der Hubbegrenzer 12 ist dabei in Form einer
beide Schenkel 10 des Halters durchgreifenden und zu den
Anschlagstößeln 5, 6 parallelen Stellstange 16 ausgebildet
und mit einer Verstellhandhabe 17 am anschlagfernen Ende 18
versehen. Zwischen dem Betätigungszylinder 2 und dem Halter 3
ist eine Schlittenführung 19 angeordnet, so daß sich der ganze
Zylinder 2 gegenüber dem Halter 3 bewegen kann.
Die Preßluftanschlüsse am Zylinder 2 für die Beaufschlagung
des nicht dargestellten Kolbens von der einen oder anderen Seite,
der die Bewegung der Kolbenstange 13 mit der beweglichen Elek
trode 14 bewirkt, sind mit 22, 23 bezeichnet. Die Festelektrode 14′
sitzt am Ende eines fest mit dem Zylinder 2 verbundenen Bügels
20, und die punktzuverschweißenden beiden Blechlagen, die das
Werkstück bilden, sind mit 21 bezeichnet.
Die Darstellung der Zange in Fig. 1 entspricht der sogenannten
Null-Stellung der Zange, die der Fig. 2 der mittigen Einstellung
des Zangenmaules zu den zu verschweißenden Blechlamellen 21 und
die der Fig. 3 der Anlage- bzw. Schweißstellung der beiden Elektro
den an den Blechlagen 21.
Für die gewünschte mittige Einstellung der Festelektrode 14′ und
der Elektrode 14 zum Werkstück wird zunächst die Stellstange 16
entsprechend eingestellt, bspw. so weit aus dem linken Schenkel 10
des Halters 3 hervorragend, daß sich eine Stellung gemäß Fig. 2
ergibt. Dies erfolgt unter Druckbeaufschlagung des Rückhub
anschlusses 22, d.h. gegen den Rückhubdruck. Mit dieser einmalig
mittigen Ausrichtung der Maulweite auf die beiden zu ver
schweißenden Blechlamellen 21 wird die gesamte zu verschweißende
Kontur vom entsprechend programmierten Roboter mit der Schweiß
zange abgefahren. Für die Anlage der beiden Elektroden an die be
treffende Punktschweißstelle wird nun jeweils der Preßluftanschluß
23 beaufschlagt, wobei sich der Druck sowohl auf den Kolben als
auch den Zylinder auswirkt, d.h. das Ausfahren der Kolbenstange
13 ist gleichzeitig mit einem Anfahren der Festelektrode 14′ gegen
die beiden Blechlamellen 21 verbunden. Die geschlossene Maul
stellung (Anlage der Elektroden 14, 14′ an den Blechlamellen)
entspricht der Neutralstellung des Zylinders 2 mit seinem Fortsatz
9 gemäß Fig. 3, da sich durch die Bewegung des Zylinders nach
rechts auch die linke Feder 7′ entspannen und den Anschlagstößel 5
bis in diese, durch den linken Nullstellungsanschlag 8 begrenzt,
bewegen konnte. Das Auseinanderfahren der Zange erfolgt durch
Druckbeaufschlagung am Anschluß 22, wobei aber die Kolbenstange
13 nur bis zum Anschlag an den Hubbegrenzer 12 fahren kann. Da
der Rückhubdruck weiter ansteht und dieser auch auf den verschieb
lich gelagerten Zylinder wirkt, fährt auch die am Bügel 20 sitzende
Festelektrode 14′ entsprechend weit von den punktverschweißten
Blechlamellen 21 ab, und es wird wieder die Stellung gemäß Fig. 2
erreicht, in der die Schweißzange zur nächsten Schweißstelle
wieder bei mittiger Ausrichtung des Maules auf die Blechlamellen
21 weiterfährt. Da die Federkraft der Federn 7′ auf das Gewicht
der gesamten Zange abgestellt ist, spielt es bei diesem Gesamt
vorgang keine Rolle, in welcher Lage sich die Schweißzange be
findet, da der Zylinder 2 von den beiden Federn 7′ und den An
schlagstößeln 5 immer in der Neutralstellung gehalten wird. Der
Hubbegrenzer 12 sorgt also dafür, daß bei Rückstellung der Elek
trode 14 ein Resthubweg entsprechender Länge verbleibt, der aber
nicht mehr von der Kolbenstange 13 mit ihrem Kolben durchfahren
werden kann, sondern vom Zylinder mit der Festelektrode 14′ in
einer Bewegung nach links aufgezehrt wird , wobei sich die
Festelektrode 14′ vom Werkstück entsprechend weit entfernt. Abge
sehen davon, kann natürlich mit dem Hubbegrenzer 12 auch die
Maulweite eingestellt werden.
Claims (4)
1. Schweißzange, insbesondere zur Verwendung an Industriero
botern, bestehend aus einem pneumatischen Betätigungszy
linder mit einer daran und koaxial zur Zylinderachse angeord
neten Festelektrode und einer vom Zylinder gegen diese be
weglichen Elektrode, wobei der Zylinder parallel verschieblich
unter Zwischenschaltung elastischer Elemente an einem Halter
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zur Längsachse (1) des Zylinders (2) am Halter
(3) einen Neutralstellungsspalt (4) beidseitig begrenzende, ver
schiebliche Anschlagstößel (5, 6) mit diese in die Neutralstellung
drückenden, elastischen Elementen (7) und mit Neutralstellungs
anschlägen (8) angeordnet sind und daß in den Spalt (4) ein An
schlagfortsatz (9) des Zylinders (2) eingreifend und ferner
am Halter (3) ein einstellbarer Hubbegrenzer (12) und am Ende
der Kolbenstange (13), die die bewegliche Elektrode (14)
trägt, ein Hubbegrenzungsanschlag (15) fluchtend zum Hubbegrenzer
(12) angeordnet ist.
2. Schweißzange nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastischen Elemente (7) als Druck
federn (7′) ausgebildet und diese zwischen den Schenkeln (10)
des u-förmig ausgebildeten Halters (3) und den Spalt (4) begren
zenden Federanschlägen (11) verspannt angeordnet sind.
3. Schweißzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hubbegrenzer (12) in
Form einer biede Schenkel (10) des Halters (3) durchgrei
fenden und zu den Anschlagstößeln (5, 6) parallelen Stellstange
(16) ausgebildet ist mit Verstellhandhabe (17) am anschlag
fernen Ende (18).
4. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Betätigungszylinder
(2) und Halter (3) eine Schlittenführung (19) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522015 DE3522015A1 (de) | 1985-06-20 | 1985-06-20 | Schweisszange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522015 DE3522015A1 (de) | 1985-06-20 | 1985-06-20 | Schweisszange |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3522015A1 true DE3522015A1 (de) | 1987-01-02 |
DE3522015C2 DE3522015C2 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6273700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853522015 Granted DE3522015A1 (de) | 1985-06-20 | 1985-06-20 | Schweisszange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3522015A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1985-06-20 DE DE19853522015 patent/DE3522015A1/de active Granted
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