DE969324C - Vorrichtung zur Vorschubregelung der Elektrode bei der elektroerosiven Bearbeitung von Metallen - Google Patents
Vorrichtung zur Vorschubregelung der Elektrode bei der elektroerosiven Bearbeitung von MetallenInfo
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- DE969324C DE969324C DEO4380A DEO0004380A DE969324C DE 969324 C DE969324 C DE 969324C DE O4380 A DEO4380 A DE O4380A DE O0004380 A DEO0004380 A DE O0004380A DE 969324 C DE969324 C DE 969324C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/14—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply
- B23H7/18—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply for maintaining or controlling the desired spacing between electrode and workpiece
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Description
Essen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung des Abstandes zwischen Elektrode
und Werkstück unter Verwendung eines Steuermagneten bei der elektroerosiven Bearbeitung von
Metallen, z. B. gehärteten Stählen oder Hartmetallen, mit einer parallel zur Funkenstrecke geschalteten
Kapazität. Bei derartigen Vorrichtungen ist es notwendig, daß der Abstand zwischen der
Elektrode und dem Werkstück möglichst konstant bleibt. Da aber bei der elektroerosiven Bearbeitung
das Werkstück abgetragen wird und außerdem auch ein geringer Abbrand an der Elektrode eintritt,
ist es notwendig, den Abstand zwischen der Elektrode und dem Werkstück laufend zu regulieren.
Es ist bereits eine Vorrichtung zur Regelung des Abstandes zwischen Elektrode und Werkstück
unter Verwendung eines Steuermagneten bei der elektroerosiven Bearbeitung von Metallen mit einer
parallel zur Funkenstrecke geschalteten Kapazität bekannt, bei der der Steuermagnet zu Kapazität
und Funkenstrecke in Reihe geschaltet ist und die Regelung des Abstandes zwischen Elektrode und
Werkstück durch einen zweiarmigen Hebel erfolgt,
809 514/2Ϊ
an dessen einem Hebelarm der Steuermagnet und eine Zugfeder angreifen, während an dem anderen
Hebelarm, auf dem eine rotierende, scheibenförmige Elektrode mit ihrem Antriebsmotor angeordnet ist,
eine weitere Zugfeder angreift.
Bei einer Vorrichtung zur Regelung des Abstandes zwischen Elektrode und Werkstück unter
Verwendung eines Steuermagneten bei der elektroerosiven Bearbeitung von Metallen mit einer parallel
zur Funkenstrecke geschalteten Kapazität besteht die Erfindung darin, daß der Steuermagnet
parallel zu der Funkenstrecke und der Kapazität geschaltet ist und auf einen Steuerkolben für ein
Druckmittel, das einen die Elektrode tragenden Arbeitskolben beaufschlagt, einwirkt. Eine weitere
Ausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Kern des Steuermagneten
mit dem Steuerkolben verbunden und durch eine Druckfeder belastet ist, die bei Verkleinerung des
durch den Steuermagneten fließenden Stromes den Steuerkolben derart verschiebt, daß die aus dem
Zylinder des Arbeitskolbens je Zeiteinheit ausfließende Druckmittelmenge verringert wird. Man
erreicht auf diese Weise, daß durch die Bewegung as des Steuerkolbens gleichzeitig die Kraft zur Bewegung des Arbeitskolbens in das Steuersystem
eingeleitet wird.
Die Einrichtung selbst ist sehr einfach in ihrem Aufbau und läßt sich auch leicht überwachen.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
in einem Schaubild dargestellt.
Oberhalb des zu bearbeitenden Werkstücks η befindet
sich die Elektrode /, die mit dem Arbeitskolben α in Verbindung steht. Der Zylinderraum b
des Arbeitszylinders c steht über eine Leitung d mit dem Steuerzylinder e in Verbindung. In diesem
Zylinder befindet sich der Steuerkolben /, der seinerseits mit einem Magnetkern h des Magnets k
verbunden ist. Auf diesen Magnetkern h kann neben dem Eigengewicht von Kern und Steuerkolben
noch eine Druckfeder i einwirken.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Der Arbeitskolben α drückt mit seinem Eigengewicht
auf das im Zylinderraum b befindliche öl. Beim Anheben des Steuerkolbens / gibt dieser eine
Öffnung g im Steuerzylinder e frei. Es kann dann aus dieser Öffnung g öl austreten, so daß der Arbeitskolben
α mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Größe der freigegebenen Öffnung g abfallen
kann. Wird der Steuerkolben / nach unten bewegt, so verkleinert sich die öffnung g, womit
auch die Menge der austretenden Flüssigkeit kleiner und die Absinkgeschwindigkeit des Arbeitskolbens
α verringert wird. Bei noch weiterem Absinken des Steuerkolbens / wird die Öffnung g
völlig geschlossen und die im Steuerzylinderraum 0 noch vorhandene Flüssigkeitsmenge durch die Leitung
d in den Zylind'erraum b zurückgedrückt. Hierdurch erfolgt ein Anheben des Arbeitskolbens a,
die Abwärtsbewegung des Steuerkolbens f wird durch das Eigengewicht von Kern und Kolben und
die Druckfeder i bewirkt, während das Anheben gegen die Kraft der Feder i durch den Magnet k
geschieht, der den Eisenkern h anzieht und den Steuerkolben hebt.
Eine solche Anordnung gestattet in einfacher Weise, den Abstand der Elektrode / vom Werkstück
η zu regeln. Durch den Abstand der Elek
trode / vom Werkstück η ist die Länge der Funkenstrecke
m bestimmt, die für den elektroerosiven Arbeitsvorgang die entscheidende Rolle spielt. Bei
diesem Arbeitsvorgang wird zwischen der Elektrode / und dem Werkstück η eine elektrische Spannung
angelegt, wobei parallel zu der Funkenstrecke m eine veränderliche Kapazität p geschaltet
ist. Nähert sich die Elektrode / dem Werkstück, so sinkt, durch die kürzere Funkenstrecke bedingt,
die elektrische Spannung. Hierdurch fließt durch die ebenfalls parallel geschaltete Magnetspule k ein
geringerer Strom, wodurch der 'Steuerkolben / durch die Feder i nach unten bewegt wird und den
Arbeitskolben α langsamer absinken läßt. Bei zu großer Funkenstrecke m steigt die zwischen der
Elektrode/ und dem Werkstück η liegende Spannung.
Hierdurch fließt durch die Spule k mehr Strom, und der Steuerkolben / wird angehoben.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Regelung des Abstandes zwischen Elektrode und Werkstück unter Verwendung
eines Steuermagneten bei der elektroerosiven Bearbeitung von Metallen mit einer parallel zur Funkenstrecke geschalteten Kapazität,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermagnet (Ji) parallel zu der Funkenstrecke (w)
und der Kapazität (/») geschaltet ist und auf einen Steuerkolben (/) für ein Druckmittel, das
einen die Elektrode (J) tragenden Arbeitskolben (a) beaufschlagt, einwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern Qi) des Steuermagneten (k) mit dem Steuerkolben (/) verbunden
und durch eine Druckfeder ({) belastet ist, die bei Verkleinerung des durch den
Steuermagneten (k) fließenden Stromes den Steuerkolben (/) derart verschiebt, daß die aus
dem Zylinder (c) des Arbeitskolbens (ß) je Zeiteinheit ausfließende Druckmittelmenge verringert
wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 273 469.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Q 609 699/403 10. S (809514/23 5.58)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO4380A DE969324C (de) | 1955-07-20 | 1955-07-21 | Vorrichtung zur Vorschubregelung der Elektrode bei der elektroerosiven Bearbeitung von Metallen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE344492X | 1955-07-20 | ||
DEO4380A DE969324C (de) | 1955-07-20 | 1955-07-21 | Vorrichtung zur Vorschubregelung der Elektrode bei der elektroerosiven Bearbeitung von Metallen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969324C true DE969324C (de) | 1958-05-22 |
Family
ID=25827203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO4380A Expired DE969324C (de) | 1955-07-20 | 1955-07-21 | Vorrichtung zur Vorschubregelung der Elektrode bei der elektroerosiven Bearbeitung von Metallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969324C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH273469A (de) * | 1947-04-10 | 1951-02-15 | William Rudorff Dagobert | Verfahren zur werkstoffabtragenden Bearbeitung von Stücken aus elektrisch leitendem Material und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. |
-
1955
- 1955-07-21 DE DEO4380A patent/DE969324C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH273469A (de) * | 1947-04-10 | 1951-02-15 | William Rudorff Dagobert | Verfahren zur werkstoffabtragenden Bearbeitung von Stücken aus elektrisch leitendem Material und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. |
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