DE813623C - Vorrichtung zum Biegen der Bewehrungsbuegel fuer Eisenbetonbalken o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Biegen der Bewehrungsbuegel fuer Eisenbetonbalken o. dgl.

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DE813623C
DE813623C DEP36366D DEP0036366D DE813623C DE 813623 C DE813623 C DE 813623C DE P36366 D DEP36366 D DE P36366D DE P0036366 D DEP0036366 D DE P0036366D DE 813623 C DE813623 C DE 813623C
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DE
Germany
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bending
washers
gear
pliers
reinforced concrete
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Expired
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DEP36366D
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English (en)
Inventor
Paul Boehringer
Oswald Dipl-Ing Wedlich
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Biegen der Bewehrungsbügel für Eisenbetonbalken o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Biegen der Bewehrungsbügel für Eisenbetonbalken o. dgl. mittels angetriebener Biegescheiben mit Biegezapfen. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art werden die Bewehrungsbügel für sich gebogen und dann mit den Bewehrungseisen verbunden.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine derartige Biegevorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe die Bewehrungsbügel unmittelbar um die Bewehrungseisen gebogen und mit diesen verbunden werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Bewehrungseisen durch die Vorrichtung laufen und in den hohl ausgebildeten Achsen der Biegescheiben geführt sind. Die Erfindung hat den Vorteil, daß das nachträgliche Befestigen der Bewehrungsbügel an den Bewehrungseisen mittels Bindedraht wegfällt und die Herstellung der Bewehrung für Eisenbetonbalken o. dgl. dadurch erheblich vereinfacht und verbilligt wird.
  • Um mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes in neuer und vorteilhafter Weise auch die Bewehrung für T-förmige Eisenbetonbalken herstellen zu können, kann in der Mitte über zwei Biegescheiben eine Führung für ein drittes Bewehrungseisen mit einer dieses mit Abstand umfassenden Zange angeordnet sein. Dabei kann die neue Vorrichtung zweckmäßig für verschiedene Profilgrößen dadurch verstellbar ausgebildet sein, daß die eine Biegescheibe seitlich und die dritte Eisenführung mit der Zange seitlich und in der Höhe verschieb- und feststellbar sind. Die Verstellbarkeit der Biegescheiben wird beim Antrieb derselben vorteilhaft dadurch ermöglicht, daß diese durch ein Zahnräderpaar angetrieben sind und die Achse des Zahnrades, das die verstellbare Biegescheibe antreibt, um die Achse des anderen Zahnrades schwenk- und feststellbar ist: Damit die Bügelenden zu einer geschlossenen Öse um die Bewehrungseisen herumgebogen werden können, kann auf den Biegescheiben in Drehrichtung hinter dem Biegezapfen zweckmäßig ein keilförmig bis zur Höhe desselben ansteigender Auf= laufnocken angeordnet sein, der den Bügel beim Umbiegen des Endes zur Seite schiebt.
  • Die neue Biegevorrichtung kann in vorteilhafter Weise dadurch mit einer Drahtschere zutri Abschneiden der Bügel kombiniert sein, daß der Betätigungshebel der Zange gleichzeitig zur Betätigung einer Drahtschere dient.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die etwa in halber natürlicher Größe dargestellt ist, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht der rechten vorderen Ecke derselben.
  • Hierin bezeichnet i ein kastenförmiges Gehäuse, in dessen Vorderwand eine Antriebswelle 2 gelagert ist. Das aus dem Gehäuse ragende Ende dieser Welle 2 ist mit einem Vierkant versehen, auf den eine Handkurbel aufgesteckt werden kann. Auf dem im Gehäuse i liegenden anderen Ende der Welle 2 sitzt ein Kegelrad 3, das mit einem Kegelrad 4 im Eingriff steht. Dieses ist mit einem Zahnrad 5 fest verbunden und sitzt lose drehbar auf einer in den Seitenwänden des Gehäuses i gelagerten Achse 6. Das Zahnrad 5 steht einmal im Eingriff mit einem Zahnrad; das fest auf der hohl ausgebildeten Achse 7 einer Biegescheibe 8 sitzt, und zum anderen mit einem zweiten Zahnrad 9, das um eine Achse io drehbar ist. Diese Achse io sitzt fest in einem Lagerstück i i, das um die Achse 6 schwenkbar und mittels einer in einem Schlitz 12 der Gehäuseseitenwand geführten Schraube 13 innerhalb eines spitzen Winkels feststellbar ist. Das Zahnrad 9 steht seinerseits mit einem Zahnrad 14 im Eingriff, das fest auf der hohlen Achse 7 einer zweiten Biegescheibe 8 sitzt: Diese ist in einem Schlitten 15 gelagert, der in einem Ausschnitt 16 der Gehäuseseitenwand verschiebbar und mittels einer in ihm drehbar befestigten und in der Gehäuserückwand gelagerten Spindel 17 mit Handgriff verstellbar ist.
  • Auf jeder Biegescheibe 8 ist, auf einem in diese eingeschraubten Zapfen 18 lose drehbar, eine mit einer Rille versehene Rolle i9 und ein keilförmiger Nockenring 2o angeordnet; der bis zur Höhe des Biegezapfens 18 ansteigt und zwischen sich und diesem auf beiden' Seiten einen Zwischenraum frei läßt. In der hohlen Achse 7 der Biegescheiben 8 liegt je ein Bewehrungseisen 21. Auf dem Gehäuse i sitzt eine Tragwand 22; die die rechte Seitenwand desselben nath oben verlängert und in Richtung derselben verschieb- und mittels Schrauben 23 feststellbar ist. An dieser Tragwand 22 ist ein Gleitstück 24 mit einer Bohrung 25 verschieb- und feststellbar angeordnet, wobei es in einem lotrechten Ausschnitt 26 geführt ist. Die Bohrung 25 liegt in der Mitte dieses Aus-Schnittes 26 und nimmt ein drittes, schwächeres Bewehrungseisen 27 in sich auf. An dem Gleitstück 24 ist ein T-förmiger Betätigungshebel 28 mit einem längeren und einem kurzen Hebelarm angelenkt. Der längere Hebelarm ist durch zwei Lenker 29 mit den Enden zweier Zangenhebel 30 gelenkig verbunden, die ebenfalls an dem Gleitstück 24 lotrecht über der Bohrung 25 so angelenkt sind, daß ihre Zangen diese umfassen. Der kurze' Arm des Betätigungshebels 28 ist durch einen Lenker 31 mit einem beweglichen Messer 32 einer Drahtschere verbunden, während ein festes Messer 33 in das Gleitstück 24 eingelassen und mittels einer Schraube befestigt ist. Ein V-förmig gebogener Bewehrungsbügel 34 hängt auf dem mittleren Bewehrungseisen 27 und liegt mit seinen Enden zwischen den unteren Bewehrungseisen 21 und den Rollen i9 der Biegescheiben B. Unterhalb der Bohrung 25 ragt an dem Gleitstück 24 ein Zapfen 35 vor.
  • An jeder Seitenwand des Gehäuses i sind zwei Flansche 36 angebracht, mit denen dieses auf einem zweiteiligen Tisch 37 befestigt ist.
  • Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Zunächst wird diese auf das ?rofil eingestellt, für das die Bewehrung hergestellt werden soll. Dies wird durch die Verstellbarkeit der einen Biegescheibe 8 und des Gleitstücks 24 mitsamt der Tragwand 22 ermöglicht, und zwar wird der Abstand der beiden Hauptbewehrungseisen 21 durch Verschieben des Schlittens i5 mittels der Spindel 17 eingestellt. Dabei wird die Schraube 13 gelöst, durch Verschwenken des Lagerstücks i i mit dem Zahnrad 9 der Eingriff desselben mit dem Zahnrad 14 nachgestellt und die Schraube 13 dann wieder angezogen. Die Tragwand 22 wird hierauf so verschoben, daß die Mitte des Ausschnittes 26 genau , in der Mitte zwischen den Biegescheiben 8 liegt, und mit den Schrauben 23 auf dem Gehäuse i befestigt. Schließlich wird das in dem Ausschnitt 26 geführte Gleitstück 24 so in der Höhe verstellt, daß die Bohrung 25 den gegebenen Abstand von den hohlen Achsen 7 der beiden Biegescheiben 8 erhält.
  • Die Vorrichtung ist nun für ein T-förmiges Balkenprofil eingestellt, und nachdem genügend Bewehrungsbügel 34 mit Hilfe der Drahtschere 32, 33 auf die erforderliche Länge abgeschnitten und V-förmig gebogen sind, kann mit der Herstellung der Bewehrung begonnen werden.
  • Hierbei werden die Bewehrungseisen 21 und 27 durch ihre Führungen 7 und 25 gesteckt und abschnittsweise vorgeschoben. In jedem Abschnitt wird ein Bewehrungsbügel.34 so über das obere Bewehrungseisen 27 gehängt, daß seine Enden jeweils zwischen dem Hauptbewehrungseisen 21 und der Rolle i9 des Biegezapfens i8 liegen. Nun wird mittels des Betätigungshebels 28 die Zange 30 geschlossen und dadurch das Winkelende des Bügels 34 zu einer das Bewehrungseisen 27 umschließenden öse zusammengebogen. Darauf werden mittels der auf die Welle 2 aufgesteckten Handkurbel die leiden Biegescheiben 8 über die Kegelräder 3, 4 und die Zahnräder 5, 9, 14 angetrieben und in gegenläufige Umdrehungen versetzt. Hierbei nimmt der Biegezapfen 18 mit seiner Rolle i9 das Bügelende mit und biegt es zu einer geschlossenen C)se um, @vährend der Auflaufnocken 2o den Bügel 34 nach vorn schiebt und so Raum für die Umschlingung des Bewehrungseisens21 schafft. Anstatt von Hand kann die `Felle 2 natürlich auch durch einen geeigneten Antriebsmotor über eine Schaltkupplung angetrieben werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Herstellung der Bewehrung für Eisenbetonbalken o. dgl. mit Hilfe der neuen Vorrichtung ist sowohl der Kraftbedarf für das Biegen der Bewehrungsbügel als auch der Zeitaufwand für das Anbringen derselben außerordentlich gering, so daß in einer Stunde mit Leichtigkeit mehrere hundert Bügel gebogen und an ihren Bewehrungseisen befestigt werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Biegen der Bewehrungsbügel für Eisenbetonbalken o. dgl. mittels angetriebener Biegescheiben mit Biegezapfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungseisen (2i) durch die Vorrichtung laufen und in den hohlausgebildeten Achsen (7) der Biegescheiben (8) geführt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte über zwei Biegescheiben (8) eine Führung (25) für ein drittes Bewehrungseisen (27) mit einer dieses mit Abstand umfassenden Zange (30) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Biegescheibe (8) seitlich und die dritte Eisenführung (25) mit Zange (30) seitlich und in der Höhe verschieb- und feststellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegescheiben (8) durch ein Zahnräderpaar (5, 9) angetrieben sind und die Achse (io) des Zahnrades (9), das die verstellbare Biegescheibe (8) antreibt, um die Achse (6) des anderen Zahnrades (5) schwenk-und feststellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennnzeichnet, daß auf den Biegescheiben (8) in Drehrichtung hinter dem Biegezapfen (18) ein keilförmig bis zur Höhe desselben ansteigender Auflaufnocken (2o) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (28) der Zange (30) gleichzeitig zur Betätigung einer Drahtschere (32, 33) dient.
DEP36366D 1949-03-11 1949-03-11 Vorrichtung zum Biegen der Bewehrungsbuegel fuer Eisenbetonbalken o. dgl. Expired DE813623C (de)

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